#nationalismus

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #zeitenwende #liberalismus #nationalismus #militarismus #neokolonialismus #rassismus #anti-antisemitismus #deutsche-zustände #spdcducsufdpgrüneafd #einesuppe

"Die am 27. Februar 2022 ohne vorherige parlamentarische, geschweige denn breite gesellschaftliche Debatte von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verkündete „Zeitenwende“ – schon der Form nach ein demokratiepolitischer Skandal – ist in der Tat eine Zeitenwende auch dem Inhalt nach. Sie wendet die Zeit, aber nicht in eine goldene Zukunft; sie dreht die Uhr zurück in die düstere deutsche Vergangenheit. Bei der inneren Zeitenwende geht es zurück in eine Zeit der Soldatendenkmäler, damit eine „glückssüchtige Gesellschaft“ (Joachim Gauck, damals Bundespräsident) wieder lerne, die im Kampf fürs Vaterland am Hindukusch Gefallenen als Helden zu verehren. Es geht zurück in die Zeit der „Pflichtjahre“, mit der dieselben Leute, die im Rahmen der „Agenda 2010“ und der Hartz-Gesetze einst Sprengsätze am sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft legten, heute wieder „Gemeinsinn stärken“ wollen und vergessen, dass es das „Pflichtjahr“ in der deutschen Geschichte schon einmal gab und wann und zu welchem Zweck, nämlich demselben: ideologisch zu kitten, was wirtschafts- und sozialpolitisch zerbrochen wurde."

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #zeitenwende #liberalismus #nationalismus #militarismus #neokolonialismus #rassismus #anti-antisemitismus #deutsche-zustände #spdcducsufdpgrüneafd #einesuppe

"Linke können ohnehin die Uhr danach stellen, wann sich Strafverfolgung mit Landes- oder gar Hochverratsvorwürfen auch und vor allem wieder gegen sie wenden wird. Schon in den kommenden Jahren dürfte jeden dieser Bannstrahl treffen, der auch nur leise Zweifel anmeldet und eine offene demokratische Diskussion darüber einfordert, ob Hochrüstung, Deutschlands Nuklearbewaffnung, die einst allein von postfaschistischen Haudegen wie Franz Josef Strauss, heute aber mit einem frisch, fromm, fröhlich, freien „Ja zur Atombombe“ von Ulrike Herrmann bis Joschka Fischer gefordert wird, tatsächlich gute Ideen sind und ob eine neue Blockkonfrontation gegen China und die Entsendung der Fregatten „Bayern“ und „Württemberg“ ins Südchinesische Meer, damit sie dort – wie einst die Kreuzerdivision vor Kiautschou – „Flagge zeigen“ für „unsere Werte und Interessen“, wirklich dazu beitragen, den Frieden in der Welt zu sichern und globale Menschheitsprobleme wie die soziale Ungleichheit und die Klimakatastrophe zu bewältigen."

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#politik #zeitenwende #liberalismus #nationalismus #militarismus #neokolonialismus #rassismus #anti-antisemitismus #deutsche-zustände #spdcducsufdpgrüneafd #einesuppe

"Innere Zeitenwende meint auch die Rückkehr der Unterscheidung von „Gut“ (wir, na klar!) und „Böse“ (die anderen, was sonst?), von (westlicher) „Zivilisation“ und (östlicher) „Barbarei“, bloß das die Grenze vom „Ostproblem“ (Walther Harich) weiter nach Osten verschoben wurde und die Barbarei nicht schon an der Grenze zu Polen beginnt. Es ist die Rückkehr der „Erbfeinde“ (einst Frankreich, heute Russland und China) und die Rückkehr der „Bürde des weißen Mannes“ (Rudyard Kipling) zur Zivilisierung der Barbaren, die wieder am deutschen Wesen genesen sollen und sich – so jüngst Reinhard Bütikofer, außenpolitischer Sprecher der Grünen im Europaparlament, auf PHOENIX – sich „einfach von uns so verwandeln lassen“ müssen, „dass am Ende dann etwas rauskommt, was einfach den Vorstellungen entspricht, die man von uns über das Land und darüber“ gehabt hat, „wie die Welt insgesamt organisiert sein soll.“

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #zeitenwende #liberalismus #nationalismus #militarismus #neokolonialismus #rassismus #anti-antisemitismus #deutsche-zustände #spdcducsufdpgrüneafd #einesuppe

"Die vielen Artikel aus bürgerlich-liberalen Schreibstuben, die im Geiste eines „ohnmächtigen“ und „hilflosen Antifaschismus“ vor der AfD warnen oder gegen die rechtsautoritären Nationalisten den Vorwurf des „Landesverrats“ erheben, merken dabei augenscheinlich nicht, dass jeder ihrer mit dem moralisch erhobenen Zeigefinger geschriebene Artikel den Rechtsextremen mindestens ein paar Hundert neue Wähler zutreibt, weil deren sich ohnmächtig fühlenden Wähler die Angst der Herrschenden spüren und zum Glauben verleitet sind, durch ein Kreuz bei der AfD sich selbst zu ermächtigen und den verhassten Eliten eins auszuwischen. Aber während sie verkennen, dass sie – mit Brecht gesprochen – doch eigentlich nur wie die Kälber sind, die der Trommel hinterhertrotten, für die sie das Fell selber liefern, verkennen die Liberalen vor allem eines: Es braucht für die Rückkehr der Gespenster der dunklen Vergangenheit keine Weidels und Höckes. Sie selbst, die Liberalen, sind es, die sie beschwören."

stefanh@pod.geraspora.de

DIE LINKE Main-Tauber: Mit sozial-ökologischem Engagement in die #Kreistagswahl

Main-Tauber-Kreis. #DieLinke Main-Tauber geht mit voller Kraft und einem klaren sozial-ökologischen Programm in die bevorstehende Kreistagswahl. Mit 13 Kandidatinnen und Kandidaten präsentiert sich die Partei als starke Stimme für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs in der Region.

Eine Stimme für DIE LINKE ist eine Stimme für den erfahrenen Kreisrat Rolf Grüning, der sich mit unermüdlichem Einsatz für sozial Benachteiligte im #Kreistag eingesetzt hat. Sein Wirken ist ein Beleg dafür, wie wichtig es ist, soziale Themen auf kommunaler Ebene anzusprechen und aktiv voranzutreiben. Nur wenn DIE LINKE ausreichend Stimmen erhält, können 1 oder 2 ihrer Kandidaten Einzug in den Kreistag halten und damit eine starke Vertretung für soziale Anliegen sicherstellen.

Die Partei betont, dass jedes kommunale Gremium ein soziales Gewissen benötigt. DIE LINKE sieht sich als konsequente Vertreterin sozialer Belange und setzt sich entschlossen für die Interessen der Menschen ein, an erster Stelle vor den Interessen von Banken und Großkonzernen.

Für DIE LINKE ist Umwelt- und #Klimaschutz untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden. Die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimaveränderungen treffen die Ärmsten der Gesellschaft in besonderem Maße. Daher setzt sich DIE LINKE für eine Politik ein, die sowohl die Umwelt als auch die sozial Schwächsten schützt und unterstützt.

Besonders bemerkenswert ist die Entscheidung der Partei im Hinblick auf #Nachhaltigkeit und #Umweltschutz: Die LINKE Main-Tauber hat einstimmig beschlossen, im Main-Tauber-Kreis keine #Wahlplakate aufzuhängen. Stefan Heidrich, Vorstandsmitglied der Partei, erklärt diesen Schritt: "DIE LINKE steht für eine sozial-ökologische Politik. Dazu passt es einfach nicht, wenn wir hunderte von Wahlplakaten aufhängen und in 6 Wochen wieder entsorgen." Diese konsequente Haltung unterstreicht das Engagement der Partei für eine nachhaltige und umweltbewusste Politik.

Ein weiterer zentraler Punkt im Programm der LINKEN Main-Tauber ist der entschiedene Kampf gegen #Nationalismus und #Rassismus. Die Partei betont, dass die eigentliche Trennlinie in der Gesellschaft zwischen Arm und Reich verläuft und nicht zwischen Nationen oder Religionen.

Die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs ist ein weiteres wichtiges Anliegen der LINKEN Main-Tauber. Dabei setzt sich die Partei für die Einführung eines #fahrscheinlos|en #ÖPNV ein, um Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich zu machen und gleichzeitig den Individualverkehr zu reduzieren. Ein kostenloser Nahverkehr trägt nicht nur zur Entlastung der Umwelt bei, sondern fördert auch die soziale #Teilhabe und Mobilitätsgerechtigkeit. Ein erster Schritt hierzu wäre eine kreisweite Einführung eines im Preis reduzierten 49 €-Tickets für sozial benachteiligte Menschen.

Die Kreistagswahl am 9. Juni 24 wird somit zu einer wegweisenden Gelegenheit für die Bürgerinnen und Bürger des Main-Tauber-Kreises, sich für eine Politik einzusetzen, die soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und eine nachhaltige Mobilitätspolitik in den Fokus stellt. DIE LINKE Main-Tauber tritt an, um diese dringend notwendigen Anliegen auf kommunaler Ebene voranzutreiben und eine gerechte und lebenswerte Zukunft für alle Menschen in der Region zu gestalten.
Alle KandidatInnen findet man auf der Webseite https://dielinke-main-tauber.de/wahlen/

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #kultur #geschichte #geschichtsrevisionismus #preußentum #reiche-rechte #nationalismus

Das Versagen der Stiftung Humboldtforum

Wie die Stiftung Humboldtforum den Einfluss rechtsradikaler Akteure beim Berliner Schloss beschönigt, tarnt & leugnet.

Der Historiker und Architekt Philipp Oswalt untersucht im Blog der @tazgetroete "das rechtsradikale Netzwerk, welches Einfluss auf die Planung und den Bau des Berliner Stadtschlosses beziehungsweise auf deren Akteurinnen und Akteure nahm und nimmt. Zudem formuliert er in diesem Beitrag gemeinsam mit dem Publizisten Max Czollek und den Historiker:innen Agnieszka Pufelska und Jürgen Zimmerer sieben Forderungen an die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien, Claudia Roth."
- https://blogs.taz.de/freiraum/das-versagen-der-stiftung-humboldtforum/

P.M.: Besonders Interessant ist auch wieder die Rolle von Felix Klein (dem. sogenannten Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung. Wenn es nicht um vermeintlichen linken und migrantischen Antisemitismus geht, bleibt er untätig. Arbeitsverweigerung genau an den Punkten bei denen es um rechtradikale Spenden für geschichtsrevisionistische Projekte geht, die die antisemitische deutsche Geschichte vor dem NS ausblenden. Im Endeffekt eine Bestätigung der "Fliegenschiss"-Behauptung von Gauland und Co.. Auch hier könnten sich die Nazis darauf freuen, welch gute Vorarbeit die heute Verantwortlichen leisten.

deutschlandfunk@squeet.me

Rechtspopulisten: Die Legende vom "wahren Volk"

Rechtspopulismus - Die Legende vom "wahren Volk"

Früher war alles gut: Das ist die rechtspopulistische Vision, sagt der Politologe Marcel Lewandowsky. Welche Vergangenheit genau gemeint ist, bleibt offen.#Rechtspopulimus #Rechtspopulisten #Rechtsextremismus #NATIONALISMUS
Rechtspopulisten: Die Legende vom "wahren Volk"

kurt@pod.thing.org

#Piratensender #Powerplay | #Podcast on Spotify

E146: Was jetzt mit Gaza passiert – ein Gespräch mit Tom Khaled Würdemann

Tom Khaled #Würdemann ist ein genauer Kenner der palästinensischen Geschichte und Politik. Als Historiker und Nahostwissenschaftler ist er Mitarbeiter am Zentrum für Transkulturelle Studien Heidelberg. Dort schreibt er seine Dissertation über die palästinensische Nationalbewegung. Seit fünf Jahren ist er außerdem pädagogisch gegen Rassismus und Antisemitismus aktiv.

Er spricht mit Friedemann (Samira ist leider krank) über alles, was gerade wichtig ist: Was will die #Hamas, wer ist auf ihrer Seite, was tut #Israel dagegen? Wie kommt es überhaupt zu diesem abgrundtiefen #Hass, welche Rolle spielt genau der #Antisemitismus, welche der #Nationalismus, welche die #Religion? Was muss jetzt passieren, damit vielleicht irgendwann wieder #Frieden herrscht?

https://open.spotify.com/episode/3naALnANrAePDrQ01k0C8O?si=7i3VA2UuS2SO6k_YjbKDBQ&context=spotify%3Ashow%3A6SL4tlnXOekb0Cd1MvKOjb

#Gaza

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #nato #kanada #geschichtsrevisionismus #nationalismus #faschismus #kriegsverbrechen #wk2 #ss

So offen Nazis hofieren und aktive Geschichtsverdrehung betreiben kann sich nur Selenskij erlauben. Eigentlich müsste dann doch langsam einigen (auch jenen, die sich selbst als Antifaschist:innen lesen) dämmern, was das "Slawa Ukrajini" so alles mit sich bringt.

Geschichtspolitik: Protest gegen Naziehrung

Ex-SS-Mann in Kanadas Parlament gefeiert. Jüdische Organisationen empört (Von Susann Witt-Stahl)

Diese Naziehrung ging gewaltig schief. Nachdem Wolodimir Selenskij, seine Gastgeber, der kanadische Premierminister Justin Trudeau und das Parlament, am Freitag den 98jährigen Exangehörigen der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische SS-Division Nr. 1), Jaroslaw Hunka, mit stürmischen Ovationen gefeiert hatten, hagelt es heftige Kritik. Die SS-Division »Galizien« sei »für den Massenmord an unschuldigen Zivilisten mit einer unvorstellbaren Brutalität und Bosheit verantwortlich«, erinnerten die Freunde des Simon-Wiesenthal-Zentrums für Holocaust-Studien am Sonntag. Auch B’nai Brith Canada und weitere jüdische Organisationen protestierten und verlangten eine öffentliche Entschuldigung für den Tabubruch.

Zunächst hatten Politik und Medien nach dem gewohnten Motto »Hauptsache gegen den Kreml« die Nazivergangenheit von Hunka vertuscht. Der Toronto Star und andere kanadische Zeitungen nannten dessen Einheit einfach nur bei ihrem nicht gebräuchlichen Namen »Erste Ukrainische Division«, den sie knapp zwei Wochen vor der Kapitulation Hitlerdeutschlands angenommen hatte. Unterhaussprecher Anthony Rota titulierte den Nazi als »ukrainischen Helden«, der »gegen die Russen kämpfte und weiterhin die Truppen unterstützt«. Vor lauter antirussischer Emphase waren in den Köpfen von Trudeau und den mitjubelnden Parlamentariern offenbar alle historiographischen Koordinaten verrutscht. Und ihnen entfiel glatt, dass kanadische Soldaten im Zweiten Weltkrieg mit den alliierten Streitkräften an der Westfront nicht an der Seite von, sondern gegen Hunkas SS-Kameraden gekämpft (einige sind im Juni 1944 sogar beim Massaker in der Abbaye d’Ardenne ermordet worden) und insgesamt 45.000 von ihnen ihr Leben gelassen hatten.

Bloßgestellt hatte diese Ungeheuerlichkeiten Ivan Katchanovski von der Universität Ottawa. Der Politikwissenschaftler hat die geschichtsvergessenen Politiker mit der Präsentation von Fakten über die SS-Einheit von Hunka zum Nachsitzen verdonnert und mit biographischen Dokumenten belegt, dass dieser sich 1943 freiwillig der Waffen-SS angeschlossen hatte.

Nach diesem erinnerungspolitischen GAU bleibt der hohen Politik Kanadas nur noch Schadensbegrenzung. Parlamentssprecher Rota hält als Bauernopfer her und erklärte sich am Sonntag zum alleinigen Verantwortlichen für die Einladung Hunkas, der nach dem Krieg kanadischer Staatsbürger geworden war. Trudeau will von allem nichts gewusst haben. Wenig glaubwürdig, denn seine Regierung, vor allem seine Vizepremier Christina Freeland, und bereits seit den 40er Jahren seine Liberale Partei unterhalten enge Verbindungen zur einflussreichen Lobby der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten.

Wolodimir Selenskij, der bei der Ehrung Hunkas seine Hand zur Siegesfaust ballte, sitzt den Skandal einfach aus. Schließlich gehört die Würdigung von Nazis längst zum Tagesgeschäft des ukrainischen Präsidenten. Im April hatte die von ihm vielfach ausgezeichnete Asow-Armeebrigade den 80. Geburtstag der SS-Division »Galizien« gefeiert.

Wer jetzt wieder die jW der Propaganda bezichtigt kann auch andere Zeitungen lesen z.B den Tagesspiegel:
- https://www.tagesspiegel.de/internationales/nach-selenskyjs-besuch-in-kanada-parlamentschef-entschuldigt-sich-fur-ehrung-eines-ss-veteranen-10522993.html

Und Ausblenden kann nicht nur Kanada

Ukraine: »Keine eigenen Erkenntnisse«

Dokumentiert: Die Bundesregierung gibt sich einsilbig. Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag zur Verherrlichung Stepan Banderas in der Ukraine https://www.jungewelt.de/artikel/460156.ukraine-keine-eigenen-erkenntnisse.html

stefanh@pod.geraspora.de

Ein #Leserbrief, der in unserer Lokalzeitung, den Fränkischen Nachrichten, leider nicht veröffentlicht wurde:

#Ausländerfeindlichkeit, #Nationalismus, #Rassismus oder sogar #Rechtsextremismus und #Faschismus und christlicher #Glaube, wie kann man das unter einen Hut bekommen? Christlicher Glaube und dessen wichtigster Grundsatz, die Nächstenliebe, und rechtes Gedankengut schließen sich doch gegenseitig aus!
Darum müsste es doch ureigenes Interesse der Kirchen sein, sich hier eindeutig zu positionieren und sich gegen dieses unmenschliche Denken zu stellen. Das ist aber leider nicht so.

Ein Diakon und Internatsleiter aus Bad Mergentheim ist, obwohl er sich als Fan vom Rechtsextremisten Björn Höcke outet, immer noch im Amt - mit Segen seines Bischofs Dr. Gebhard Fürst.
Am 31.07.2023 war ein Leserbrief des Mesners aus Schweinberg in den FN, in dem er sich offen für eine Zusammenarbeit mit der AfD stark macht. Ein Hinweis an seinen Pfarrer blieb unbeantwortet und die Pressestelle des Bistums schreibt von "seinem Recht auf Meinungsfreiheit" - kein Wort von Abgrenzung.

Die AfD ist die Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz genau wie vom Landesamt für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg als rechtsextremer und verfassungsfeindlicher Verdachtsfall geführt. Das bedeutet, dass in dieser Partei so viele gesichert rechtsextreme und/oder verfassungsfeindliche Menschen sind, dass der Verdacht besteht, dass die gesamte Partei so sein könnte.
Noch weiter ist da der Landesverfassungsschutz Thüringen, denn der stuft den AfD-Landesverband rund um seinen Sprecher Höcke als gesichert rechtsextremistisch ein. Genauso sieht der Bundesverfassungsschutz die Jugendorganisation dieser Partei, die Junge Alternative, denn die gilt durchgängig als gesichert rechtsextrem und verfassungsfeindlich.

Die Geschichte wiederholt sich. Edith Stein, vor 81 Jahren von den Nazis in Auschwitz ermordet, hatte Papst Pius XII. erfolglos angefleht sich eindeutig gegen Faschismus und Antisemitismus zu positionieren. Ähnliches fordern heute wieder viele Gläubige von den Kirchen - mit wenig Erfolg.