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Ukraine-Krieg: »Wir kämpfen gegen denselben Feind«

Die militarisierte linke Ukraine-Solidarität steckt im faschistischen Sumpf und bläst zum Angriff auf ihre Kritiker (Von Susann Witt-Stahl)

»Antiautoritäre« Organisationen stießen in den vergangenen Wochen wüste Drohungen aus. Die Objekte des Furor Anarchicus sind »autoritäre Kommunist*innen« wie junge Welt, die »langsam mal ein fühlbares Kontra bekommen« müssten: »Zeitungsverteiler raus aus den Demos!«, wurde auf »Kontrapolis«-Debattenseite für »revolutionäre Kämpfe« in Berlin verlangt. Mobil gemacht hat das internationale Unterstützerumfeld der militarisierten linken Ukraine-Solidarität (zu der Gruppen wie »Radical Aid Force«, »Good Night Imperial Pride« und »Solidarity Collectives« gehören) nach kritischen Berichten von jW und dem italienischen Medienkollektiv Voxkomm über den Dienst von vor einigen Monaten gefallenen Antifaschisten in Nazieinheiten der ukrainischen Streitkräfte. Der Ex-Vice-Reporter und Propagandist des militärisch-anarchistischen Komplexes Jake Hanrahan postete auf seinem »Popular Front«-Kanal ein Porträtfoto des jW-Chefredakteurs mit der Aufforderung: »Halt dein verdammtes Maul!« Und die Gruppe »Eco Platform« verkündete im Namen »der anarchistischen Bewegung«: »Denkt dran – wir werden uns rächen.«

Das »Resistance Committee«, Koordinationsgremium für den bereits aufgelösten »antiautoritären Zug« und andere libertäre Einheiten in der Territorialverteidigung, hat »politische Betrüger« angeprangert, die ihren getöteten Genossen falsche »Taten und Motive« unterstellt haben sollen, und die Namen angeblich von Rufschädigung Betroffener veröffentlicht: Darunter finden sich der russische Anarchist Sergej »Rubin« Petrowitschew und der ukrainische Soldat Jurij »Janiw« Samoilenko, Kommandeur des »Resistance Committee«. Ebenso Dmitri »Ilja Leschi« Petrow aus Moskau, Mitgründer der »anarcho-kommunistischen« Sabotagekampforganisation BOAK, der vorher unter anderem der ukrainischen 95. Luftlandesturmbrigade angehört hatte, Cooper »Harris« Andrews, ehemaliger US-Marine, der auch bei »Popular Front« mitgearbeitet hat, sowie der irische Ex-YPG-Kämpfer Finbar »Chia« Cafferkey. »Sie sind bis zu ihrem Tod überzeugte Antifaschisten und Anarchisten geblieben«, versicherte das »Resistance Committee«.

Vertuschte Tatsachen

Das ist allein schon in dem Fall Petrowitschew eine abenteuerliche Behauptung. Petrowitschew bewegte sich im Umfeld des Nazis und Gründers des aus Deutschland von der Partei »III. Weg« unterstützten »Russischen Freiwilligenkorps« Denis »White Rex« Kapustin, wie jW bereits in der Ausgabe vom 17. Juni berichtet hatte. Er hat auch in dem Freiwilligenbataillon der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) gedient. Die OUN war in den 1940er Jahren sowohl mit dem militärischen Arm ihres Bandera-Flügels, Ukrainische Aufständische Armee (UPA), als auch in Einheiten der deutschen Waffen-SS und Wehrmacht am Völkermord an den Juden und anderen Verbrechen gegen die Menschheit beteiligt. Ihr »Freund« Petrowitschew sei im Kampf gegen die »verfluchten Raschisten« ums Leben gekommen und »bis zuletzt dem Eid der OUN treu geblieben«, verlautbarte das Nazibataillon am 8. September 2022 auf seinem Facebook-Kanal. Diese Angaben werden durch von ihm selbst gepostete Fotos gestützt, auf denen Petrowitschew OUN- und UPA-Insignien präsentiert. Er hatte auch 2018 in einem Interview mit der ukrainischen Nachrichtenagentur UNIAN berichtet, dass er sich an der sogenannten Antiterroroperation gegen die aufständische Bevölkerung in der Donbassregion beteiligt und 2015 dem OUN-Bataillon angeschlossen hatte. »Ich sage immer, dass ›Russe‹ ein schlechtes Wort ist – ein Analogon des ›Sowjetmenschen‹«, so Petrowitschew, der vorher dem 2014 wegen Plünderungen aufgelösten Nazisonderbataillon »Schachtarsk« angehört hatte.

Vertuscht haben linke Ukraine-Solidarisierer auch unangenehme Tatsachen über Jurij Samoilenko, der am 10. September 2022 in Balaklija im Nordosten der Ukraine nach einem Bauchschuss starb. In einer auf »Indymedia« und anarchistischefoederation.de verbreiteten »Richtigstellung« wird der ehemalige Anführer der Antifahooligangruppe »Hoods Hoods Klan« als »Held und Kämpfer für eine herrschaftsfreie Welt« verehrt. Hanrahan findet sogar, Samoilenko sei »ein Antifaschist der alten Schule« gewesen. Was von allen verschwiegen wird: Samoilenko war vor allem Kompaniechef und Vizekommandeur des 6. Bataillons des ukrainischen Freiwilligenkorps »Rechter Sektor«, wie einer an Präsident Wolodimir Selenskij gerichteten Petition seiner Witwe für eine posthume Verleihung des Titels »Held der Ukraine« an ihn zu entnehmen ist. Samoilenko habe 2016 die Offizierslaufbahn eingeschlagen, so seine Frau. »Er widmete sein Leben dem Militärdienst.« Offenbar auch den Stellvertreterkriegsherrn: Auf einem Foto posierten er und einige Kameraden mit dem Sternenbanner der USA.

Besonders wütende Reaktionen von militanten Ukraine-Solidarisierern gab es, nachdem Voxkomm und jW aus einem Nachruf von Dmitro Kortschinskij, Gründer der ebenso christlich-fundamentalistischen wie faschistischen Organisation »Bratstwo« (Bruderschaft), für die am 19. April 2023 bei Bachmut gefallenen Kämpfer Petrow, Andrews und Cafferkey zitiert hatten. Kortschinskij, zu dem auch Petrowitschew Verbindungen unterhielt, hatte erklärt, dass sie Angehörige des »Bratstwo«-Bataillon gewesen seien und dort »den Glauben zu respektieren und Gott zu lieben gelernt« hätten. Die jW wurde der »Lüge« und »Manipulation« bezichtigt. »Sie waren nicht bei Bratstwo und hatten auch nichts damit zu tun«, hatte Jake Hanrahan bereits im Mai behauptet.

Dieser Aussage wiederum wurde Hanrahan aus dem eigenen Lager Lügen gestraft: Petrow, Andrews und Cafferkey seien »tatsächlich mit Angehörigen von Bratstwo« in Bachmut gewesen, räumte das »Resistance Committee« am 8. Juli schließlich ein. Die drei seien aber nicht Mitglieder der »Bruderschaft« geworden; sie hätten lediglich auf Anordnung von »Kommandeuren der Armee« mit ihrem Bataillon trainiert und seien mit ihm in den Kampf gezogen. Die Schilderung ihrer ukrainischen Kameradin »Jenot« (Waschbär), die sich ihnen angeschlossen hatte, in einem Artikel der Irish Times, in dem sich auch lobende Worte ihres »Bratstwo«-Ausbilders finden, klingt jedoch nach einer freiwilligen Kooperation mit dem Gotteskriegerbataillon: »Wir haben alle beschlossen, dass wir ein paar Wochen mit diesen Jungs verbringen können, weil wir ein größeres Ziel haben, und danach können wir etwas eigenes starten.« Laut der von Pussy-Riot-Aktivistinnen gegründeten Website zona.media hat Dmitri Petrow, der auch Rojava-Aktivist war, einem Genossen, der das »nicht für die beste Idee« hielt, mit einem Zitat des tschetschenischen Sängers Timur Mutsurajew – ein Islamist, der zum heiligen Krieg gegen den »roten Satan« aufgerufen hat – geantwortet: »Im Koran steht eindeutig, dass der Dschihad Pflicht ist.«

Infernaler Pakt

»Es hat jeden Tag Dinge gegeben, die uns nicht gefielen, ihre Symbole und Lieder zum Beispiel«, berichtete »Jenot« von ihren Erfahrungen im Bataillon der »Bruderschaft«. Dass zu den nicht so gefälligen »Dingen« auch Insignien des Hitlerfaschismus gehören – »Bratstwo«-Milizionäre halten auch gern einmal eine Hakenkreuzfahne in die Kamera –, tat der guten Sache des »antifaschistischen Widerstands« gegen die »aus dem Nationalsozialismus und Bolschewismus hervorgegangene Monstrosität«, wie das »Resistance Committee« die russische Welt nennt, keinen Abbruch. Für »Jenot« war »im großen und ganzen alles in Ordnung«.

Und so können militante »Antiautoritäre« auch Meldungen von Terrorangriffen von Nazis auf die Zivilbevölkerung als frohe Botschaft verstehen: »Der Überfall gestern in der Region Belgorod löste Jubel unter Ukrainern, Belarussen und Russen aus, die kritisch gegenüber der postsowjetischen Tyrannei sind. Auch wenn die Ansichten des Russischen Freiwilligenkorps, das teilgenommen hat, für sie inakzeptabel sind«, erklärte BOAK am 23. Mai. »Diese gemeinsame Freude lässt die Hoffnung nicht schwinden, dass die Freundschaft und Solidarität zwischen den Völkern – für die unser Genosse Dima Petrow sein Leben gegeben hat – letztlich erhalten und gestärkt wird.«

Wie etwa eine Videoreportage des ND zeigt, finden auch andere pro­imperiale Libertäre, dass Faschisten nicht nur schlecht sind: »Ich kenne eine Menge queere Leute da«, wusste die mit »Radical Aid Force« befreundete Anarchokriegerin »Fancy« Nettes über das »Asow«-Regiment zu erzählen, das jüngst – wie der »Rechte Sektor« auch – den 80. Geburtstag der Waffen-SS-Division »Galizien« gefeiert hat.

Was die Nazis seit jeher propagieren, befällt als fataler Irrtum geschichtsvergessene »progressive Linke«, die den unauflösbaren Widerspruch verkörpern, »Revolutionäre« sein zu wollen und Rekruten des Stellvertreterkriegs der NATO zu sein: Es ist längst nicht mehr die Solidarität der Verdammten dieser Erde – es ist der emphatische Hass auf die »Moskals«, den sie als Zärtlichkeit der Völker begreifen. Dass manche »Antiautoritäre« sich längst die Volksgemeinschaftsideologie derer zu eigen gemacht haben, die heute wie damals als Todesschwadronen des Imperialismus fungieren, zeigt der Versuch »Jenots«, ihren infernalen Pakt mit den Nazis (der faktisch eine Kapitulation ist) zur rettenden Einheitsfront zu rationalisieren: »Wir standen auf derselben Seite und kämpften gegen denselben Feind.«

Hintergrund: Anarchisten gegen faule Kompromisse

Die mehr als hundert militarisierten Libertären, die in den ukrainischen Streitkräften gegen Russland kämpfen, werden in der Kriegspropaganda des westlichen Medienestablishments an vorderster Front gegen das Friedenslager in Stellung gebracht. Anarchisten, die ebenfalls gegen die russische Besatzung aufbegehren, aber an ihrer antikapitalistischen und antimilitaristischen Tradition festhalten wollen, haben es schwer. Sie seien permanent Versuchen auch aus der eigenen Bewegung ausgesetzt, »niedergeschrien und an den Rand gedrängt« zu werden, heißt es in einer Erklärung »einiger Anarchisten aus der mitteleuropäischen Region« vom Januar 2023. Vor allem, wenn sie sich gegen den Pakt proimperialer Linker mit Nazis und die Integration in den NATO-Konsens aussprechen.

Das gilt für die »sozial-revolutionäre« Gruppe »Pramen« (Strahl) aus Belarus, die »militärischen Widerstand« nicht grundsätzlich ablehnt. Sie kritisiert aber die »vielen Genossen«, die sich Einheiten mit »nicht einmal mehr liberalen politischen Visionen« angeschlossen haben und »sich positiv über die Angriffe« des nazistischen »Russischen Freiwilligenkorps« »auf von Putin kontrolliertes Gebiet« äußern. Solche »guten Russen«, erinnert »Pramen«, hätten auch »Migranten im Kampf für die Reinheit der russischen Nation getötet«. Prinzipiell gegen den Militärdienst für die Ukraine positioniert sich die russische Sektion der »Internationalen Arbeiterassoziation«: Leute, die sich rekrutieren lassen und »sich Anarchisten nennen«, seien einfach »Futter für das Kapital« und hätten die Funktion, »nationalistische und militaristische Gefühle in der Bevölkerung zu stärken«.

Anarchisten aus Oakland, San Francisco, New York und Pittsburgh verweisen auf Folgen einer Orientierung am »liberalen Gewissen« statt an »den Bedingungen des globalen Klassenkampfs«: Es sei bezeichnend, dass Anarchisten, die diesen Irrweg gegangen seien, »die sich vertiefende Zusammenarbeit zwischen dem ukrainischen Staat und der NATO, einem Instrument des US-Imperialismus, als Teil eines ›Verteidigungskrieges‹« betrachten, die Kooperation der »Separatisten« im Donbass mit Russland hingegen als »imperialistische Aggression« verurteilen würden.

Die ukrainische Gruppe »Assembly« meint, einige dieser Linken seien längst »dazu geneigt, den Staat vor anarchistischen Angriffen zu schützen«, und bescheinigt ihnen eine »schizophrene Exotik«. Ähnlich der Anarchokommunist Alexander Pawlow* (Name redaktionell geändert), der seit 1996 in verschiedenen Organisationen in der Südukraine aktiv ist. Allein die »faulen Kompromisse« der proimperialen Anarchisten mit den Nazis würden zeigen, dass sie ein »schwach entwickeltes politisches Bewusstsein« haben und »nur sehen, was sie sehen wollen«, sagt er im Gespräch mit jW. »Sie kämpfen gegen Windmühlen.« (sws)

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»15 Tage lang konnten wir weder gehen noch essen. Hunderte und Tausende von Menschen wurden verhaftet. Zwei Menschen, die mit mir im Gefängnis waren, haben sich während der Untersuchungshaft erhängt, und ich kannte sie persönlich. Sie [...] halten uns einfach als Geiseln, in einem Zustand sklavischer Abhängigkeit, und nehmen uns unsere Lebensgrundlage und unsere Freiheit weg. [...] das Selenskij-Regime hat uns offiziell angekündigt, dass es sich darauf vorbereitet, uns zu töten. […] Wir sind zum Tode verurteilt, Punktum. Und früher oder später werden sie es vollenden.«

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Kein Frieden ohne Kompromiss

In Kiew nahm Präsident Wolodimir Selenskij seine Osterbotschaft vor den Toren des zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Höhlenklosters auf. Darin schwor er, den Krieg so lange fortzuführen, bis »die blau-gelbe Sonne wieder über der ganzen Ukraine aufgeht« und das »von Teufeln losgerissene Land« wieder zurückerobert sei. Um das Kloster schwelt derzeit ein Rechtsstreit zwischen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche und der Regierung. Diese will die Geistlichen der genannten Kirche wegen deren unterstellter politischer Unzuverlässigkeit aus dem Gebäudekomplex vertreiben und diesen an die als deren Abspaltung gegründete »Orthodoxe Kirche der Ukraine« übergeben.

In den USA gibt es derweil weitere Stimmen von Fachleuten, die die ukrainische Position der unbedingten Rückeroberung der Krim kritisieren. Nach etlichen Spitzenmilitärs, die die Machbarkeit einer solchen Operation in Frage gestellt hatten, ließ nun die außenpolitische Fachzeitschrift Foreign Policy einen Politologen zu Wort kommen. Anatol Lieven fasste in dem am 11. April online veröffentlichten Artikel »Crimea Has Become a Frankenstein’s Monster« einen dreiwöchigen Studienaufenthalt in der Ukraine zu diesem Thema in den Worten zusammen, eine »erhebliche Minderheit« der ukrainischen Gesellschaft sehe ein, dass der Krieg ohne einen territorialen Kompromiss mit Russland nicht zu beenden sei. Die Vertreter dieser Auffassung bis in höhere Ränge von Wissenschaft und Beamtenapparat seien aber nicht bereit, diese Meinung unter eigenem Namen zu vertreten. Der Grund dafür sei die nationalistische Gleichschaltung der ukrainischen Öffentlichkeit. Wer ausschere, riskiere Job, Freiheit oder auch Leben.

Lieven zitierte einen Gesprächspartner mit einer persönlichen Geschichte als Dissident in der Sowjetunion mit der Aussage, die Leute seien heute ähnlich eingeschüchtert wie damals. Selenskijs Berater Michailo Podoljak wird mit der Aussage zitiert, jeder Kompromiss in der Krimfrage wäre für Selenskij »politischer Selbstmord«. Man kann das durchaus als Drohung verstehen. Derselbe Podoljak sprach sich dafür aus, nach einer »Deokkupierung« der Krim der dortigen Bevölkerung »zwei oder drei Tage« zu geben, um die Halbinsel zu verlassen. Lieven vertritt die Auffassung, der zu Beginn des Krieges hochgepuschte Nationalismus sei nun zu einem »Frankenstein-Monster« geworden, das die ukrainische Führung an rationalem Handeln hindere. [...]

In Russland veröffentlichte der Chef der Söldnertruppe »Wagner«, Jewgeni Prigoschin, am Wochenende einen Artikel, in dem er für ein Einfrieren des Kriegs beim jetzigen Frontverlauf eintritt. Russland habe bereits erhebliche Teile der Ukraine erobert, deren Armee dezimiert und den Landkorridor zur Krim gesichert. Das reiche, um den Ist-Zustand als Erfolg zu deklarieren. Prigoschins Truppe ist bei den Kämpfen um Bachmut erheblich geschwächt worden und musste zuletzt durch Luftlandeeinheiten der regulären Armee verstärkt werden.
- https://www.jungewelt.de/artikel/448951.kein-frieden-ohne-kompromiss-bomben-auf-ostermesse.html

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»Ich war wütend auf das ukrainische Volk – wie konnten sie einen Juden als eines der nationalen Symbole wählen!? Der Präsident ist ein nationales Symbol wie die Flagge, die Hymne und so weiter. Er muss ein Ukrainer sein. [...] Aber es hat sich herausgestellt, dass es sogar besser ist, wenn er ein Jude ist. Versuchen Sie doch nur einmal zu behaupten, wir würden den Nazismus unterstützen.«

  • Dmitro Kortschinskij, Exchef der faschistischen »Ukrainischen Nationalversammlung – Ukrainische Nationale Selbstverteidigung« (UNA-UNSO) und einer der prominentesten Nazis der Ukraine, im März 2022 in einem Interview.

aus »Selenskijs schwarzer Haufen« - Die Ukraine wird zu einem protofaschistischen NATO-Satellitenstaat umgebaut – hinter dem schönen Schein eines »jüdischen Präsidenten« und einer »Volkspartei« (Von Susann Witt-Stahl)
https://www.jungewelt.de/artikel/447011.krieg-in-der-ukraine-selenskijs-schwarzer-haufen.html
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https://www.nd-aktuell.de/artikel/1171587.wagenknecht-und-schwarzer-aufstand-fuer-frieden-ist-das-noch-querfront.html

die Artikulation einer nationalistischen Vorstellung von Gesellschaft. Elemente dieser Haltung sind die Ablehnung politischer Parteien und ein Wunsch nach Unmittelbarkeit, also ein autoritäres und antiliberales Demokratieverständnis, sowie Russlandbezogenheit. Den Befragten dienen diese Elemente zur Interpretation der Vielfachkrise der letzten Jahre, der sie mit einem antiwestlichen Nationalismus und einer allgemein von der Blockkonfrontation des Kalten Krieges geprägten Denkform begegnen. Die Politikerin, der die Befragten am ehesten Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zutrauen, ist Sahra #Wagenknecht, noch vor der AfD-Politikerin Alice #Weidel.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

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»Heute kämpfen alle, alle stehen an der Front und verteidigen die Ukraine: Linke, Anarchisten, die Gewerkschaften, die Mittelschicht, die extreme Rechte. [...] Die Rechten haben ihr Monopol verloren. Sie sind nicht mehr die einzigen, die sagen: Wir sind Patrioten, also hört uns zu.«

  • Wladislaw Starodubtschew (Sozialnij Ruch, sog. ukrainische "Linke")

Wie sich die Zeiten ändern oder ist Patriotismus in Deutschland böse und woanders gut oder ist nach 22Jahren es auch an der Zeit das Linke wieder patriotisch werden? Dazu eine kleine Replik aus einer TAZ (!!!) von 2001, die ich immer noch sehr wertvoll finde:

Patriotismus ist die Religion der armen Schweine

  • von WIGLAF DROSTE

Es ist unbegreiflich, wie jemand sich Stolz einbildet auf die geografische und genetische Banalität, dass er einmal zufällig an einem bestimmten Punkt zur Welt kam. Fürs Geborenwerden kann keiner etwas, er muss es sich nicht vorwerfen und es sich nicht als persönliches Verdienst anrechnen. Man ist eben da, wie Milliarden andere auch, vielleicht macht man etwas Schönes daraus. Aber stolz sein, weil auch bei den eigenen Eltern die Teile ineinander passten? Es ist doch schon entnervend genug, Menschen zu treffen, die auf ihre so genannten Lebensleistungen so stolz sind, dass sie ständig davon reden müssen: Schau Schatz, wie schön ich den Müll heruntertrug! Sieh einmal, Hasi, wie grandios ich den Wagen wusch! Ein Schriftsteller, der den Satz „Klatschend zerplatzte mein Ejakulat auf dem Augapfel Sabine Christiansens“ schrieb und darauf so stolz ist, dass er ihn anderen weitererzählen muss, kann einem schon ein bisschen auf die Ketten gehen. Ungleich geisttötender sind Leute, die vor der simplen Tatsache ihrer eigenen Geburt auf die Knie fallen.....

Hierzu auch dieser interessante Artikel:
Linke Opposition in der Ukraine: Stimmen aus der Klandestinität: https://www.jungewelt.de/artikel/445487.marxismus-und-krieg-stimmen-aus-der-klandestinit%C3%A4t.html?sstr=patrioten

Quelle des Droste-Textes: https://taz.de/patriotismus-ist-die-religion-der-armen-schweine-von-WIGLAF-DROSTE/!1181233/

deutschewelle@squeet.me

Kosovo: Liebe über Grenzen und Mauern hinweg | DW | 17.02.2023

Der Konflikt zwischen Serbien und Kosovo hat eine junge Serbin und einen jungen Albaner nicht abgehalten, eine Liebesbeziehung einzugehen. Die beiden kämpfen mit Widrigkeiten - und leben glücklich zusammen in Prishtina.#Kosovo #Serbien #Albaner #Prishtina #Nationalismus
Kosovo: Liebe über Grenzen und Mauern hinweg | DW | 17.02.2023

seebrueckeffm@venera.social

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