#soziales

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Die "Stadt der kurzen Wege" ist wünschenswert, aber unrealistisch

Die Forschung fordert, intelligente Mobilitätskonzepte in die Stadtplanung zu integrieren. Doch die "Stadt der kurzen Wege" gibt es vor allem für Privilegierte.#Gastbeitrag #Städte #Soziales #Bauen,Wohnen #Stadtverkehr #Serie:DigitaleMobilität
Die Stadt der kurzen Wege ist wünschenswert, aber unrealistisch

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27.07.2024 Was ist Aufgabe der 4. Gewalt?

Medien gehen über ungeschwärzte RKI Files hinweg

Auch nachdem die RKI Protokolle zu den Corona Maßnahmen nun auch ungeschwärzt im Umlauf ist, fragen wir uns, warum die meisten Medien an dem Inhalt und an der Aufgabe eine ungeschwärzte Version zu erhalten so wenig Interesse gezeigt haben.

Es ist sogar mehr als mangelndes Interesse, denn die Berliner Zeitung meint, dass sich manche Journalisten schützend vor die Politiker werfen, die für die Schwärzungen verantwortlich waren.

Riesiger Klageaufwand war in Teilen erfolglos

Der Chefredakteur des Online-Magazins Multipolar hatte schon seit Jahren versucht die umstrittenen Protokolle des Corona-Expertenrats des Robert-Koch-Instituts in voller Länge und ohne politische Schwärzungen herauszuklagen. Nur in Teilen und mit teils erheblichen Schwärzungen hatte er damit Erfolg.

Und nun hatte doch tatsächlich ein Whistleblower die kompletten RKI-Protokolle ohne Schwärzungen und alle Pandemie-Jahre betreffend veröffentlicht. Die nun lesbaren Stellen enthalten keine Sensationen, aber sie zeigen, wie die Politik in die Diskussion der Wissenschaftler eingegriffen und diese gelenkt hat. Interessante und erschreckende Beispiele dafür zeigt der verlinkte Artikel.

Diese Beispiele sprechen für sich. Wir wollen aber darauf hinweisen, dass außer kleineren oder Alternativmedien kaum jemand über die neuen Erkenntnisse berichtete. Im Gegenteil, es wurde berichtet, dass das RKI empört sei aber nicht über die neuen Inhalte. Darüber hinaus versuchte man sogenannte Faktenchecks zu veröffentlichen, in denen "auf die schon während der Pandemie bewährte Weise alle Zweifel an der Rechtschaffenheit der Maßnahmen zerstreut wurden", wie die Berliner Zeitung schreibt.

Wenn diese Art der Berichterstattung alles ist, was von der Presse, der 4. Gewalt in der Demokratie oder dem ehemaligen "Sturmgeschütz der Demokratie" (Spiegelaffaire) übrig geblieben ist, dann sind wir von Staatsmedien nicht mehr weit entfernt.

Mehr dazu bei https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-was-ist-los-mit-den-deutschen-leitmedien-li.2238274
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22.07.2024 Keine gute Weltordnung

80 Jahre Bretton Woods

Nachdem wir vor einigen Tagen schon die Ökonomie und die Scheuklappen des Kapitalismus betrachtet hatten (EU verschläft die Energiewende), wollen wir heute erinnern an das Abkommen von Bretton Woods vor 80 Jahren.

730 Delegierte aus 44 Ländern waren in New Hampshire zusammengekommen, um das Abkommen zu unterzeichnen, weniger um es auszuhandeln. Die Folge davon waren im Globalen Norden durchaus relative Verbesserungen der Lebensbedingungen, aber der Süden musste unter den Folgen (weiter) leiden. Der verlinkte Artikel stellt fest:

  • Für etwa 750 Millionen Menschen , die zu dieser Zeit der Verhandlungen noch unter dem Joch der europäischen Fremdherrschaft lebten stützte die Bretton Woods-Institutionen dieses System.
  • Bretton Woods bedeutete die Institutionalisierung des US-amerikanischen Herrschaftsanspruchs.
  • Bretton Woods war die Basis für strukturell bedingte Krisen, die ab den 1970ern fast den gesamten südamerikanischen Kontinent in eine tiefe Rezession stürzten

Mehr dazu bei https://makronom.de/bretton-woods-kolonialismus-us-hegemonie-und-krisen-sind-keine-gute-weltordnung-47069
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Wieder Einführen des Glaubens

Berliner CDU will verpflichtenden Religionsunterricht

"Für das Leben lernen", soll man in der Schule und der CDU Bürgermeister von Berlin möchte deshalb(?) schon in gut zwei Jahren wieder verpflichtenden Religionsunterricht in allen Berliner Schulen einführen. "Wir schaffen jetzt Rechtssicherheit für den Religionsunterricht und implementieren das Fach in die Lehrpläne", so seine Worte.

Was will er damit erreichen?

Der rbb zitiert ihn so: Oft werde die Religion genommen, um über Spaltungen zu sprechen, sagte Wegner: "Religion ist aber nichts, was spaltet, sondern etwas, was verbindet."

Dazu war der vor Jahren eingeführte Ethik-Unterricht vielleicht hilfreich, weil er das gemeinsame Verständnis verschiedener Religionen verbessern könnte. Eine erneute Separierung der SchülerInnen nach den Religionen ihrer Eltern wird das sicher nicht können. Die Religionen werden das auch nicht wollen, denn ein Grundsatz jeder einzelnen ist ja gerade, dass sie die "allein seelig machende" sei und alle anderen des Teufels.

Neben diesem grundsätzlichen Widerspruch von Religion und dem Auftrag der Wissensvermittlung durch die Schulen sehen wir in Demut und Unterordnung unter absolut irrwitzige Lehren (Erdalter 7000 Jahre, Auferstehung nach dem Tod, Himmelfahrt, u.v.a.) auch eine Erziehung zur Unterordnung und Akzeptanz von sozialen Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft. Die SchülerInnen sollen entsprechend einem konservativen Weltbild erzogen werden und die kapitalistischen Gegebenheiten in ihrem späteren Arbeitsleben akzeptieren.

Immerhin hält die Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (ebenfalls CDU) aus ihrer Sicht das Ziel 2026 bezüglich eines neuen Rahmenlehrplan als nicht zu schaffen an. Das löst das Problem allerdings nicht dauerhaft.

PS. Wir haben nun von dem verwendeten Bild die Nase voll und hoffen, es vorläufig nicht mehr verwenden zu müssen. Demut und Unterordnung unter ein Kreuz - man stelle sich vor, man hätte Jesus gehängt, dann würde ein Galgen jede Kirche schmücken und jeden Berggipfel und jede bayerische Amtsstube ...

Mehr dazu bei https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/05/berlin-kai-wegner-buergermeister-will-bis-2026-religionsunterricht-als-wahlpflichtfach-schule-bildung.html
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"Eine Krise fühlt sich nicht gut an"

Der Mensch ist nicht dafür ausgelegt, länger als fünf Jahre in die Zukunft zu planen, sagt Katharina van Bronswijk, Sprecherin von Psychologists for Future.#Klimakommunikation #Klimaforschung,Forschung #Soziales
Eine Krise fühlt sich nicht gut an