#csd

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22.07.2023 Demo und Straßenfest zum Christopher Street Day

Aktion FsA beim Chstopher Street Day 2009

Am 27.6.2009, dem Christopher Street Day vor 14 Jahren war Aktion Freiheit statt Angst dabei. Bei hochsommerlichen Temperaturen haben wir das riesige "Big Schäuble ist watching YOU" Transparent durch die Berliner Innenstadt gezogen. So begrüßen wir auch heute wieder die Demo und das Fest zum CSD in der Stadt.

Warum Überwachungsgegner auf dem CSD?

Das wurden wir auch von 14 Jahren bereits gefragt. Neben dem Werben für die großen Freiheit statt Angst Demos am 12.9. in der Stadt hatten wir auch ein inhaltliches Anliegen, das Matthias und Markus damals so beschrieben haben:

"Der Christopher Street Day, heute ein spektakulär bunter und kreativer Umzug, hat aber einen sehr ernsten Hintergrund. Er erinnert an den sogenannten „Stonewall“-Aufstand im Jahr 1969 in New York, wo die homosexuelle Szene mit harschen Repressionen durch die Polizei zu kämpfen hatte. Tagelange Straßenschlachten waren die Folge. Noch heute, 40 Jahre später, sind Menschen mit gleichgeschlechtlicher sexueller Orientierung noch lange nicht in allen Lebensbereichen gleichberechtigt.

Ob bei der Rente oder am Arbeitsplatz - es bleibt noch viel zu tun. Im täglichen Leben sind homosexuelle Menschen immer noch Beschimpfungen, Ausgrenzungen und gewalttätigen Übergriffen ausgesetzt. Wir erleben heute, dass Staat und Privatwirtschaft immer größere, zum Teil illegale Datenberge anhäufen - und auch auswerten. Die Datenskandale der letzten Wochen und Monate und die Bestrebungen der Bundesregierung, Sicherheit durch Präventivüberwachung zu erreichen, machen deutlich, dass ein Verhalten außerhalb einer willkürlich definierten Norm schnell zu Ausgrenzung und Beschränkung der persönlichen Freiheit führen kann. Daher sympathisiert Aktion Freiheit statt Angst e. V. mit Zielen der homosexuellen Bewegung und möchte diese konkret unterstützen."

Leider hat sich auch in den vergangegen 14 Jahren nicht viel zum besseren gewandelt. Die technischen Überwachungsmöglichkeiten wurden weiter ausgebaut und sind in den Alltag der Menschen eingeflossen.

Wieder können wir leider sogar ohne Abstriche den Text aus dem Aufruf von 2009 zitieren:

"Wir erleben heute, dass Staat und Privatwirtschaft immer größere, zum Teil illegale Datenberge anhäufen – und auch auswerten. Die Datenskandale der letzten Wochen und Monate und die Bestrebungen der Bundesregierung, Sicherheit durch Präventivüberwachung zu erreichen, machen deutlich, dass ein Verhalten außerhalb einer willkürlich definierten Norm schnell zu Ausgrenzung und Beschränkung der persönlichen Freiheit führen kann. Daher sympathisiert das Aktionsbündnis Freiheit statt Angst mit Zielen der homosexuellen Bewegung und möchte diese konkret unterstützen."

Der nachfolgende Absatz macht deutlich, dass unsere Arbeit der letzten 14 Jahre nicht total sinnlos war, denn die Angst der Betroffenen vor der Vorratsdatenspeicherung (VDS) konnte durch den massiven Widerstand der Menschen dagegen zumindest zurückgedrängt werden. Trotz höchstrichterlicher Verbote arbeiten verschiedene EU Staaten jedoch weiter an der anlasslosen Überwachung durch VDS und schlimmere Techniken (z.B. EU-Chatkontrolle) über deren Gefahren Karl Lemmen von der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. damals sagte:

"Karl Lemmen von der Deutschen AIDS-Hilfe e.V. brachte es zur Demonstration "Freiheit statt Angst" im Jahr 2008 auf den Punkt: 'Wer bei uns anruft, redet nicht über Kartoffelpreise.'

Die Vorratsdatenspeicherung, also die verdachtslose Speicherung aller Kommunikationsdaten (Telefon, Internet, E-Mail), trifft gerade anonyme Hilfsprogramme wie die der Aidshilfe. Die Zusicherung von Anonymität macht es den Betroffenen viel leichter, den Erstkontakt herzustellen, aus dem sich im weiteren Verlauf konkrete Hilfe und Unterstützungsmaßnahmen entwickeln. Die Vorratsdatenspeicherung untergräbt diese Anonymität.

Seit dieses Gesetz in Kraft getreten ist, gehen die Anrufe auf diesen Hotlines dramatisch zurück, wie uns Karl Lemmen versicherte. Einmal mehr werden Menschen, die dringende Hilfe benötigen, mit Ihren Sorgen und Ängsten alleine gelassen. Dagegen wehrt sich das Aktionsbündnis Freiheit statt Angst mit Aufklärungskampagnen, Infoflyern und Aktionen."

Also: auch heute wieder gilt an diesem Tag Flagge zu zeigen und an seine Geschichte zu erinnern.
In der Innenstadt sind für die Demo heute bereits viele Straßen gesperrt - auf gehts.

Mehr dazu in unseren Artikeln zum CSD 2009 https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=CSD&sel=meta
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Tags: #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Datenbanken #Aktivitaet #CSD #ChristopherStreetDay #Berlin

taschenlampe@despora.de

Ukrainer stimmt auf dem Münchner CSD Hymne auf Nazi-Kollaborateur an

Der ukrainische Sänger Mélovin wird beim Christopher Street Day auf dem Marienplatz bejubelt - doch nun distanzieren sich die Veranstalter von seinem Auftritt. Denn er sang ein Lied, das einen radikalen Nationalisten verherrlicht.

Haha...die Queere "Slava Urkaini" Quefront marschiert :-D

#csd #querfront #antisemitismus

thanatosincarnate@pod.geraspora.de

CSD München distanziert sich von Faschisten-Hymne beim Straßenfest

Die Veranstalter*innen des CSD München haben sich am Sonntag von einem Lied distanziert, das der ukrainische Sänger Mélovin am Wochenende zuvor auf der Straßenfestbühne vorgetragen hat. Der queere Musiker hatte die in Deutschland kaum bekannte Hymne "Bandera ist unser Vater, die Ukraine ist unsere Mutter" gesungen, eine Verherrlichung des ukrainischen Faschisten Stepan Bandera (1909-1959).

https://www.queer.de/detail.php?article_id=46143

#bandera #faschismus #csd #münchen #lgbitqa

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Natürlich sollen #trans Personen Schutz vor #Gewalt und #Diskriminierung erfahren, und natürlich muss das #Transsexuellengesetz reformiert werden. Darüber, dass jeder Mensch #Menschenrechte hat, müssen wir nicht diskutieren. Allerdings ist es mir ein wichtiges Anliegen, dass die Neuausgestaltung der Gesetzeslage nicht zulasten von Kindern und #Frauen geht.
Aber das Gesetz wird Auswirkungen auf vielen Ebenen haben, es geht absolut nicht nur um eine Änderung des Personenstands und des Vornamens, auch wenn dies von Befürwortern gerne so dargestellt wird.

https://mama-arbeitet.de/standpunkt/kritik-selbstbestimmungsgesetz-lisapaus #transition #safespace #terredefemmes #csd #terf #geschlecht

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

An diesem Wochenende ist #CSD in #Stuttgart. Am Samstag wird die Regenbogen-Community auf der „Politdemo“ durch die Innenstadt zum Schlossplatz ziehen, bis zum Sonntag ist Straßenfest. „Lasst uns alle gemeinsam ein leuchtendes Zeichen für Vielfalt, Respekt, Akzeptanz und Gleichberechtigung in unserer #Gesellschaft setzen!“ schreibt der „Stuttgart Pride“ auf seiner Website. So weit, so bunt.
Mit dabei im vielfältigen Treiben: die LINKE.queer #Baden-Württemberg. Die Landesarbeitsgemeinschaft unter dem Dach der Partei „Die #Linke“ kämpft laut Selbstbeschreibung „für die rechtliche und gesellschaftliche #Gleichstellung von schwulen, lesbischen, bisexuellen, #transgender, #trans|sexuellen, intersexuellen und non-binären Menschen“. Und die #queer|en Linken haben eine ganz besondere Botschaft, die sie per Postkarte unters Volk bringen. Sie lautet: „TERFs can suck my huge trans cock“. Übersetzt: "TERFs können meinen riesigen Trans-Schwanz lutschen.“ Was will uns die LINKE.queer mit diesem ebenso vulgären wie frauenfeindlichen Ausfall sagen?

https://www.emma.de/artikel/wie-sexistisch-ist-transaktivismus-339655 #terf #linke #köln #sexismus

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Malte C. wollte vor gut einer Woche beim #CSD in #Münster eine Frauengruppe schützen, die von dem aus #Tschetschenien stammenden Nuradi A. beleidigt wurde. Seine Courage machte ihn zur Zielscheibe. Nuradi A. schlug ihn laut Zeugenaussagen bewusstlos, #MalteC. starb wenige Tage später im Spital. Er war als Frau geboren worden, identifizierte sich aber als Mann. Die #Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass dies der entscheidende Grund für die Attacke war.
Als die Herkunft des mutmasslichen Täters noch nicht bekannt war, hatte Innenministerin Nancy #Faeser «Härte» angekündigt. Die hätte es tatsächlich gebraucht, nur schon deutlich früher. Den Asylantrag von Nuradi A. hatten die deutschen Behörden abgelehnt. Obwohl er mehrfach straffällig geworden war, durfte er im Land bleiben. Laut Medienberichten wurde sein Aufenthaltstitel wegen des russischen Überfalls auf die #Ukraine verlängert, da A. russischer Staatsbürger ist. Das Problem ist altbekannt: Setzt man westeuropäische Massstäbe an, sind fast alle Herkunftsländer von #Asyl|bewerbern unsicher.
Interessant waren die Reaktionen, als die Herkunft des mutmasslichen Täters am Wochenende publik wurde. #Trans|aktivisten stellten nicht die Frage, was er als abgelehnter Asylbewerber in #Deutschland zu suchen hatte. Stattdessen behauptete ein Mitarbeiter des Bundesfamilienministeriums, der Hass, den #Rechte im Netz verbreiten würden, habe ein weiteres Opfer gefordert.

https://www.nzz.ch/meinung/der-andere-blick/csd-in-muenster-warum-die-herkunft-des-taeters-eine-rolle-spielt-ld.1695482 #vollbrecht #queer #wokeism #dresden #islamismus #rassismus

deutschewelle@squeet.me

Demo der Vielfalt und der Gleichberechtigung | DW | 03.07.2022

Nach zwei Jahren mit starken Corona-Einschränkungen fand die Cologne Pride-Parade wieder in voller Größe statt und mit Millionen-Publikum. Eröffnet wurde das Spektakel von Ministerpräsident Hendrik Wüst.#Christopher-Street-Day #Köln #LGBTIQ #Homophobie #Vielfalt #HendrikWüst #Parade #CSD
Demo der Vielfalt und der Gleichberechtigung | DW | 03.07.2022