#kunstfreiheit

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Stefan Aust Vs. ZDFMagazin Royale 🤣


Stefan Aust möchte nicht dass eine Collage verbreitet wird, auf der er nicht mal zu sehen ist

Oder vielmehr: Er möchte nicht, dass ein satirisches Fahndungsplakat des ZDFMagazin Royale verbreitet wird, auf dem er genannt, aber nicht gezeigt wird.

Das ZDF Magazin Royale hat die Sendung vom 25.11.2022 aus der Mediathek entfernen müssen. Stefan Aust, Herausgeber der „Tageszeitung“ Die Welt und Chefredakteur der „Welt N24“-Gruppe, hat vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung erwirkt, nach der die Verbreitung des in der Sendung gezeigten Satireplakats untersagt ist.

Deswegen muss die gesamte Sendung weg.

Es geht um dieses:
Stefan Aust möchte nicht, dass ein satirisches Fahndungsplakat des ZDFMagazin Royale verbreitet wird, auf dem er genannt, aber nicht gezeigt wird.

Wie das Landgericht Hamburg gegenüber dem Spiegel erklärte, gehe es bei der einstweiligen Verfügung nicht um die Sendung an sich, sondern um ein Foto auf einer Collage, das vor und in der Sendung am 25. November gezeigt wurde. Unter dem Bild stand „Aust, Stefan Reinhard, 1.7.46 Stade“. Das Foto zeigt nicht Aust selbst, sondern Schauspieler Volker Bruch, der im Film „Der Baader Meinhof Komplex“ Aust gespielt hatte. [...]

[...]

Als Streisand-Effekt wird das soziologische Phänomen bezeichnet, wenn der Versuch, eine unliebsame Information zu unterdrücken, das Gegenteil erreicht, indem das ungeschickte Vorgehen eine öffentliche Aufmerksamkeit erzeugt, die das Interesse an der Verbreitung der Information deutlich steigert.

In diesem Sinne: Bloß nicht verbreiten dieses Bild. Und uns bitte AUF KEINEN FALL das Video der Sendung per Upload auf https://share.anonleaks.net schicken und den Link per Mail an anonleaks.net@protonmail.com schicken, denn dann würden wir die Sendung hier veröffentlichen müssen.

Wir könnten gar nicht anders.

Also nicht tun.

Bitte nicht!


Den Artikel "Stefan Aust möchte nicht dass eine Collage verbreitet wird, auf der er nicht mal zu sehen ist" habe ich im Blog von "AnonLeaks" gefunden, geklaut und in Teilen hier wieder eingestellt. Den ganzen Artikel kannst du auf der Seite Lesen.


#anonleaks #stefan_aust #aust #zdfmagazinroyale #janböhmermann #böhmermann #satire #satireplakat #plakat #fahndungsplakat #collage #kunstfreiheit

michapixel@diasporasocial.net

Tweet von Dies Irae (@nervtjeden) um 9. März, 09:34 Upsi, ist das nicht von der #Kunstfreiheit gedeckt?!
Polizei ermittelt wegen Verunglimpfung der Regierung.

Die Stuttgarter Polizei meinte übrigens, dass „keine Straftat vorliegt“ https://t.co/UwCTNpqkEd #Satire @extra3 #realerirrsinn #polizeiproblem #seehofer https://t.co/in5YhoO94b

https://twitter.com/nervtjeden/status/1501439247269744640

raschmi@pod.geraspora.de

Bulli - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #fedibikes

#Tousled #Crane on #Tour

Liebe #Anzugträger von #VW,

ihr habt also noch nicht genug #Kohle geschäffelt und müsst unbedingt einem kleinen #Mann das #Leben schwer machen?

Na ja, kann man machen, aber #Sympathiepunkte sammelt ihr damit nicht.

Darauf erst mal ein #Glas #Rotwein.

Mein #Bulli ist allerdings von der #Kunstfreiheit gedeckt!

Leider hinter der Paywall:

https://www.westfalen-blatt.de/owl/vw-geht-gegen-pader-bulli-vor-2507395?pid=true

Bleibt senkrecht und gesund!

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#kultur #kunst #politik #kunstfreiheit #repression #peng #isd #tearthisdown

Terrorismusabwehr ad absurdum

Berlin, 21. August 2021. Das für gesellschaftliche Vielfalt streitende Bündnis von Kulturschaffenden Die Vielen e.V. solidarisiert sich in einem offenen Brief mit dem politaktivistischen Künstler:innenkollektiv Peng!

Wie bekannt wurde, ermittelt das Berliner Landeskriminalamt gegen Peng! unter dem Zeichen der Terrorismusabwehr. Anlass der Ermittlungen ist die Aktion "Tear this down", in der Peng! gemeinsam mit der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) eine interaktive Karte veröffentlicht, die mithelfen soll, "Deutschlands koloniales Erbe" zu beseitigen.

"Grenzüberschreitender Vorgang"

"Wir erkennen hierin einen grenzüberschreitenden, beispiellosen Vorgang, der die Freiheit der Kunst gefährdet und Künstler*innen mit extremistischen Gruppen wie etwa der Al-Nusra Front oder potenziellen NSU-Attentätern in Verbindung bringt und formal sogar gleichsetzt", schreiben Die Vielen e.V. in ihrem Offenen Brief an die Berliner Senatoren für Inneres und Sport (Andreas Geisel), Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung (Dr. Dirk Behrendt) sowie Kultur und Europa (Dr. Klaus Lederer) zu den Ermittlungen.

Weiter heißt es in dem Brief: "Die Liste über terroristische Personen und Organisationen wurde erstellt, um diese mit restriktiven Maßnahmen bekämpfen zu können, um schwerwiegende und Staat und Bevölkerung gefährdende Angriffe aufzudecken und zu verhindern. Die Aufnahme von Künstler*innen, die sich für Zivilcourage stark machen, sich für die Bestärkung von marginalisierten Minderheiten in unserer Gesellschaft einsetzen, Demokratiedefizite anmahnen und 2018 mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurden, ist nicht nachvollziehbar. Sie erscheint nicht nur unverhältnismäßig, sie führt den Sinn und Zwecke der bundesweiten Liste zur Bekämpfung von Terrorismus völlig ad absurdum."

Zu den Erstunterzeichner:innen des Offenen Briefs gehören neben Holger Bergmann und Raul Walch aus dem Vorstand von Die Vielen e.V. auch: Annemie Vanackere (Intendantin HAU), René Pollesch (Intendant der Berliner Volksbühne), Thomas Ostermeier (Regisseur und künstlerischer Leiter der Schaubühne) und das Künstler:innenkollektiv andcompany&Co. Die Unterschriftensammlung läuft bis Montag, den 23. August 2021.

(Die Vielen e.V. / tearthisdown.com / chr)