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Ukraine aktuell: Neue milliardenschwere Militärhilfe aus den USA | DW | 04.04.2023

Das Pentagon kündigt weitere militärische Hilfe in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar an. Deutsche Außenministerin fordert von Russland Verzicht auf Minen. Finnland will zunächst keine NATO-Truppen im Land. Ein Überblick.#Ukraine #Russland #Angriffskrieg #UN-Sicherheitsrat #EU #Kreml #Atomwaffen #Belarus #Finnland #NATO
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01.04.2023 Den Frieden gewinnen - nicht den Krieg!

Ostermarsch in mehr als 100 Städten geplant

Ab nächsten Donnerstag bis zum Ostermontag wird es in Deutschland in mehr als 100 Städten Ostermärsche oder Kundgebungen für den Frieden geben. An einigen Orten gibt es auch Friedensfeste oder einen Waldspaziergang zu Einrichtungen der Bundeswehr oder anderen Militärstützpunkten. Eine Übersicht stellt das Netzwerk Friedenskooperative bereit, in dem wir seit mehr als 12 Jahren mitarbeiten.

Als in Berlin beheimatete Gruppe werden wir am nächsten Samstag, den 8. April ab 13h am Ostermarsch in Berlin teilnehmen und unsere Flyer Keine Drohnen für Krieg und Überwachung für eine Ächtung von Kampfdrohnen verteilen. Der Berliner Ostermarsch findet traditionell in jedem Jahr in einem anderen Stadteil statt, um auch von den Menschen im Kiez gesehen zu werden.

Start ist am Samstag, den 8. April ab 13h in Berlin Wedding auf dem Elise und Ottto Hampel Platz in der Müllerstr. 147, vor dem Jobcenter schräg gegenüber vom U-Leopoldplatz.

Die Berliner Friedenskoordination hat der Kundgebung und Demonstration für Frieden unter eine Aussage von Berthold Brecht gestellt:
"Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden."

Wir wollen gesund und in sozialer Sicherheit leben im Frieden mit den Völkern der Welt!

Der Krieg in der Ukraine eskaliert mit jedem Tag. Abertausende Menschen wurden schon getötet, Millionen in die Flucht getrieben, Städte zerstört. Durch die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen, durch permanente Kriegsrhetorik und durch Schüren von Feindbildern macht sich Deutschland mitschuldig daran. Das wollen wir nicht.

Die Ausgaben für die deutsche Kriegsbeteiligung tragen wir Steuerzahlende. Die Steigerung der Militärausagaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts und die im Februar 2022 beschlossenen Kriegskredite unter dem Tarnnamen „Sondervermögen" kosten uns bald 100 Milliarden Euro jährlich. Der Anspruch unserer Regierung, in Europa militärische Führungsmacht zu werden, führt nach zwei von deutschem Boden ausgegangenen Weltkriegen in die falsche Richtung. Das wollen wir nicht.

Die auch von Deutschland verhängten Sanktionen gegen Russland schaden uns. Wir erleben Reallohnverlust, Preissteigerungen und erhöhte Energiekosten. Millionen fallen in die Armut. Gelder werden verschwendet, die wir dringend für die Überwindung der drängenden Probleme in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Umwelt und Klima benötigen. Frackinggas erhöht die Belastung der Biosphäre. Rüstungs- und Energiekonzerne fahren unvorstellbare Profite ein. Das wollen wir nicht.

Jeder weitere Kriegstag erhöht die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. Alles scheint denkbar: Angriffe auf das Territorium Russlands, Ausdehnung auf NATO-Staaten, Havarie eines Atomkraftwerkes im Kriegsgebiet, selbst der Einsatz von Atomwaffen. Deutschland wird dann mit Sicherheit zum Schlachtfeld. Das wollen wir nicht.

Mit der Modernisierung der US-Atomwaffen auf deutschem Boden, der nuklearen Teilhabe der Bundeswehr, der Stationierung von US-Hyperschallwaffen, der Rolle Deutschlands als Drehscheibe von NATO und USA für ihre Kriegseinsätze in aller Welt sind wir mitverantwortlich und Teil der Maschinerie des Tötens. Das wollen wir nicht.

Von deutschem Boden darf nur Frieden ausgehen. Das wurde im 2-plus-Vier-Vertrag 1990 festgelegt. Es ist Zeit, dem auch Taten folgen zu lassen: Wir verlangen ein konsequentes Umdenken und Handeln der politisch Verantwortlichen entsprechend ihrem Amtseid, Schaden von uns abzuwenden und uns zum Nutzen zu sein.

  • Keine weitere Waffe an die Ukraine!
  • Schluss mit Kriegshetze und Sanktionen!
  • Ernstzunehmender, ehrlicher Einsatz für Verhandlungen ohne Vorbedingungen!
  • Keine Atomwaffen und Hyperschallwaffen auf deutschem Boden!
  • Für eine europäische Sicherheitsarchitektur von Lissabon bis Wladiwostok!
  • Abrüsten!

Seid dabei am Samstag, den 8. April ab 13h in Berlin Wedding auf dem Elise und Ottto Hampel Platz

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de/ostermaersche-2023-in-mehr-als-100-staedten
und für Berlin http://frikoberlin.de/
und der Flyer zum Berliner Ostermarsch https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/plakate/202304Ostermarsch.pdf

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Tags: #Ostermarsch2023 #NetzwerkFriedenskooperative #FrikoBerlin #Demo #Ukraine #Russland #NATO #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

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25.03.2023 Keine Urangeschosse in die Ukraine!

IPPNW kritisiert Lieferung panzerbrechender Uranmunition für Ukraine

In einer Presse-Mitteilung vom 22.03.2023 hat die Organisation IPPNW, Ärzte und Naturwissenschaftler gegen Atomkrieg, die von der britischen Regierung angekündigte Lieferung von panzerbrechender Uranmunition (Depleted Uranium, DU) verurteilt. Die USA hatten diese Geschosse in Afghanistan, dem Irak und auch im ehemaligen Jugoslawien eingesetzt.

Die IPPNW erwartet weitreichende und über Generationen anhaltende Umwelt- und Gesundheitsschäden für die Menschen. Im Irak sterben auch jetzt 20 Jahre nach dem Krieg noch immer Kinder, die sich beim Spielen in den Trümmern des Krieges verstrahlen. Auch die EUROMIL, sozusagen die "Gewerkschaft" der europäischen Soldaten, veröffentlichte am 22.03.2007 die Meldung, dass bis zu diesem Zeitpunkt 109 italienische Soldaten, die 2003 im Irakkrieg (und anderswo z.B. jm Kosovo) eingesetzt waren, an den Folgen des Einsatzes von Uranmunition verstorben sind. Das sind 3,6% der 3000 im Irak eingesetzten italienischen Soldaten. Auch das Zentrum für Nachrichtenwesen der Bundeswehr warnte vor DU: Krieg kann auch für Soldaten tödlich sein! https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5921-20170220-endlagerung-uranmunition-auch-in-afghanistan-eingesetzt.htm
So ist es! Deshalb sprechen wir uns auch weiterhin dafür aus, dass möglichst viele Soldaten ihren gefährlichen "Arbeitsplatz" verlassen und desertieren!

Müllentsorgung auf den Kriegsschauplätzen der Welt

Neben dem militärisch "durchschlagenden Erfolg" wegen der höheren Ordnungszahl von Uran gegenüber von Eisen, gibt es auch wirtschaftliche Interessen der AKW- und Atomwaffen-Staaten am "Export" von abgereichertem Uran. Denn abgereichertes Uran entsteht bei der Anreicherung von Kernbrennstoff für Atomkraftwerke und von waffenfähigem Uran für Atombomben und ist radioaktiv und hochgiftig und hat eine Halbwertszeit von rund 4,5 Milliarden Jahren. Eine billigere Endlagerung als auf einem weit entfernten Schlachtfeld ist kaum vorstellbar.

Die Hintergründe zum Einsatz und zu den Folgen der Nutzung von Uranmunition zeigt der Film "Deadly Dust - Todesstaub: Uran-Munition und die Folgen" aus dem Jahr 2007. https://www.youtube.com/watch?v=bNz_rxAL1K0

Der Filmemacher Frieder Wagner berichtet aktuell auf Telepolis:

Dass die Gefahren tödlich sein können, haben wir beim Besuch der Krankenhäuser dieser Länder gesehen. Schon damals sind dort schwer missgebildete Babys geboren worden: Säuglinge ohne Augen, ohne Beine oder Arme; Babys, die ihre inneren Organe außen in einem Hautsack trugen. All diese Kreaturen lebten, wohl unter entsetzlichen Schmerzen, nur wenige Stunden.

Die Ursache für diese Missbildungen und hochaggressiven Krebserkrankungen bei Erwachsenen waren nicht etwa die Tschernobyl-Katastrophe oder später die von Fukushima, sondern die Anwendung von Uranmunition und -bomben durch die USA und ihre Verbündeten in den vergangenen, zum größten Teil völkerrechtswidrigen Angriffskriegen.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Was-Uranmunition-in-der-Ukraine-anrichten-wuerde-7983471.html
und https://www.telepolis.de/features/Steht-der-Einsatz-von-Uran-Munition-in-der-Ukraine-bevor-7666615.html
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26.02.2023 Große Friedensdemo in Berlin

50.000 für Verhandlungen

Auch auf der 4. Friedensdemo in den letzten 3 Tagen haben die Menschen gezeigt, dass sie nach einem Jahr Krieg endlich echte Verhandlungsbereitschaft sehen wollen - auf beiden Seiten!

Auch wenn die Berliner Polizei die Zahl der Demonstranten mit immerhin 15.000 angibt, so "belief sich nach Informationen der Berliner Zeitung [diese] auf fast 50.000." Solche Zahlenspielereien kennen wir noch gut von den Freiheit statt Angst Demos, so hatte diese 2007 nach Polizeiangaben auch 15.000 Teilnehmer und wir wissen, wie auch fefe schreibt, dass wir damals weit über 50.000 waren.

Das zeigt auch das bei dem leider gleich schlechtem Wetter aufgenommen Foto viel weiter hinten am sowjetischen Ehrenmal (im Bild rechts auf der rechte Seite sichtbar). Auch hier folgen noch viele Tausend Menschen der Kundgebung. So kann man davon ausgehen, dass von den inzwischen 660.000 Menschen, die die Petition für den Frieden unterschrieben haben, Jede/r Zehnte heute zum Brandenburger Tor gekommen ist.

Wie zu erwarten, arbeiten sich viele Medien bei der Berichterstattung über die Kundgebung weiterhin über die angeblich "mangelnde Abgrenzung gegen rechts" ab. Da es allerdings nur wenige Versuche gegeben hat - so den Marsch von einigen Hundert AfD Demonstranten vom Anhalter Bahnhof über den Potsdamer Platz zur Demo zu stoßen - organisiert in die Kundgebung einzudringen, ist diese Diskussion das Papier nicht wert, was die Gegner von Verhandlungen hier verschwenden. Die Berliner Zeitung berschreibt die reale Abgrenzung sogar so: "die Veranstalter der Friedensdemo haben unterdessen den rechten Publizisten Jürgen Elsässer, Gründer und Chefredakteur des Monatsmagazins Compact, des Platzes verwiesen."

Die Position der VeranstalterInnen war im Vorfeld vielleicht unglücklich ausgedrückt, ist aber prinzipiell richtig: Rechte Parolen sind unerwünscht und werden nicht geduldet. Menschen, die u.a. vielleicht AfD gewählt haben - nach Wahlanalysen sind das mehrheitlich ehemalige SPD-Wähler - und für den Frieden eintreten, sind willkommen.

Was sind die Forderungen?

Nach viel Vorrede wäre es nun wichtig, die Inhalte der Veranstaltung in den Mittelpunkt zu stellen. Dazu fehlen uns noch die Texte der Reden - diese oder Links dahin folgen sobald verfügbar.
Bis dahin verweisen wir auf das Manifest für den Frieden, das die VeranstalterInnen auf den Weg gebracht haben und dem sich bisher schon über 660.000 Menschen angeschlossen haben. In jedem Fall sind die Forderungen aus der Erkenntnis folgend, dass noch nie Frieden einfach ausgebrochen ist, ein Krieg nur auf dem Verhandlungsweg beendet werden kann:
Nachdenken, Lösungswege und gegenseitige Interessen bewerten, verhandeln!

Mehr dazu im Manifest für den Frieden bei https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden
und https://www.berliner-zeitung.de/news/frieden-in-der-ukraine-sahra-wagenknecht-alice-schwarzer-demo-in-berlin-10000-menschen-angemeldet-polizei-im-grosseinsatz-li.321494
und https://blog.fefe.de/?ts=9d04effc
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25.02.2023 Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg
Viele Friedensdemos zum Jahrestag des Ukraine-Kriegs

Tausende Berlinerinnen und Berliner haben sich gestern auf mehreren Demonstrationen für Frieden in der Ukrainer eingesetzt. Über 20.000 Menschen setzten ebenfalls mit einer Menschenkette zwischen den Städten Münster und Osnabrück - den Städten, in denen 1648 der Westfälische Frieden ausgehandelt wurde - ein Zeichen für eine friedliche Lösung des Konflikts. In dieser Menschenkette dabei waren auch unsere UnterstützerInnen, die sich mit mehreren Ausstellungen der Drohnen-Quilts in Euskirchen, Münster und Köln bereits für eine Ächtung der mörderischen Drohnenkriege eingesetzt haben.

Hier in Berlin versammelten sich die Menschen am Brandenburger Tor, um nach 12 Monaten Krieg in der Ukraine endlich Wege zum Frieden zu fordern. Im Aufruf der Friko heißt es eindeutig:

Durch die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen in die Ukraine eskaliert auch die deutsche Regierung diesen Krieg, tötet und verletzt immer mehr Menschen, zwingt sie zur Flucht, zerstört das Land und macht Deutschland zur Kriegspartei. Die Gefahr der Ausweitung des Krieges auf ganz Europa wächst von Tag zu Tag. Zugleich verschärft der Wirtschaftskrieg gegen Russland durch ständig erweiterte Sanktionen die Lage – auch hier für uns: Rasant gestiegene Energie- und Lebensmittelpreise treffen uns alle.

Die geplante Aufrüstung der Bundeswehr mit jährlich bis zu 100 Milliarden EURO dient nicht dem Frieden, vielmehr erhöht sie die Spannungen und wird für uns alle Kürzungen im sozialen Bereich bringen. Die deutsche Regierung ist verpflichtet, zum Wohl der Bevölkerung zu handeln, ihren Nutzen zu mehren und Schaden von ihr zu wenden. Dazu verpflichten sich ihre Mitglieder mit ihrem Amtseid. Wir verlangen nun von der Bundesregierung:

  • Stoppen Sie alle Waffenlieferungen in die Ukraine!
  • Setzen Sie sich mit aller Kraft für einen Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen ein! Wirken Sie in diesem Sinn auch auf den US-amerikanischen „Partner“ ein!
  • Beenden Sie den Wirtschaftskrieg gegen Russland!
  • Stoppen Sie die Aufrüstungspläne und investieren Sie alle dafür vorgesehenen Gelder zu unser aller Wohl: für Bildung, Wohnen, Gesundheit, Mobilität, Umwelt- und Klimaschutz!
  • Wahren Sie unser Grundrecht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit.

Neben den Rednern der beteiligten Bündnispartner sprach auch Hans-Jürgen Rose, ehemaliger Oberstleutnant der Bundeswehr und SPD-Mitglied. Er verweigerte 2007 als erster Soldat der Bundeswehr aus Gewissensgründen seine Beteiligung am Tornado-Einsatz in Afghanistan und ist Vorstandsmitglied des der Friedensbewegung nahestehenden Arbeitskreises Darmstädter Signal. In seiner Ansprache legte er Wert auf die historischen Ursprünge des Ukraine-Konflikts. Um nicht als "Putin-Freund" verunglimpft zu werden, berief er sich in seinen Argumenten ausschließlich auf Zitate von US Sicherheitsberater Meadows, eines US Präsidenten und von Papst Franziskus.

Wir werden seine wichtige Rede hier zitieren, sobald sie vorliegt.

Eindrucksvoll war auch ein Banner, welches auf das Massaker an über 40 Gewerkschaftler nach der Mai-Demonstration 2014 in der ukrainischen Stadt Odessa hinwies. Faschistische Banden hatten das Gewerkschaftshaus angezündet, in das sich die Menschen geflüchtet hatten und die Polizei sah tatenlos zu, wie der Spiegel schreibt.

Heute, am Sa. 25.2. gibt es ab 14h eine weitere große Friedensdemonstration am Brandenburger Tor. Seid dabei!

Mehr dazu bei http://frikoberlin.de/
und alle unsere Artikel zum Krieg https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Russl+Ukraine&sel=meta
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20.02.2023 Krieko statt Siko

Überbietungswettbewerb in Kriegsrhetorik

Warum es statt einer Sicherheitskonferenz mal wieder fast zu 100% eine Kriegskonferenz war, wollen wir am Schluss untersuchen. Schauen wir uns zuerst unter den Protesten gegen diese Show um. Insgesamt waren 19 Demos bei der Münchner Polizei angemeldet.

Warum nicht gemeinsam?

Das auch von uns unterstützte AntiSiko Bündnis hat versuchti, eine möglichst breite Basis für die Proteste zu schmieden. Allerdings wenden wir uns stets "gegen nationalistische, militaristische, völkische, rassistische, und antisemitische Positionen", wie es auch im Bündnisaufruf heißt. So waren schon mal zwei Demozüge vorprogrammiert. Trotzdem waren insgesamt über 15.000 Menschen an den Protesten gegen den Kriegskurs beteiligt. Darüber hinaus gab es auch Kundgebungen von Ukrainern, die sich ebenfalls für Frieden aber auch für mehr Waffen aus dem Westen einsetzten. Wir werden diesen Artikel ergänzen, wenn wir Zugriff auf die verschiedenen Redebeiträge erhalten.

"Peace Train" und "99 Luftballon"

Während also draußen Frieden gefordert wurde und auf das vergebliche Abschießen von "99 Luftballons" durch einen General erinnert wurde, kam drinnen das Wort Frieden zwar auch vor, war aber zwischen dem Säbelrasseln kaum zu hören. Inzwischen "selbstverständlich" begann die Veranstaltung mit einem Videobeitrag des ukrainischen Präsidenten - von einer Live-Schalte zu den von der Türkei bombardierten Kurden oder den von Saudi-Arabien seit Jahren bombardierten Jemeniten ist uns nichts bekannt.

Die - allerdings nebulöse - chinesische Ankündigung einer Friedensinitiative wurde weder diskutiert noch begrüßt, statt dessen antwortete der US Außenminister darauf mit der "ernsthaften Warnung" vor möglichen chinesichen Waffenlieferung an Russland. So ein Verhalten ist das Gegenteil von diplomatisch gerade gegenüber den formbedachten Chinesen, das kann nur die letzten Verhandlungskanäle nach China kappen. Interessant wäre zu dieser Demütigung eine Beurteilung durch die nur "als Gäste" eingeladenen Vertreter des "Südens", die man in ein antirussisches Bündnis einbinden will, ohne sie wirklich inhaltlich mitreden zu lassen.

Ansonsten stand drinnen die "militärische Sicherheit" im Vordergrund nach dem Motto

Ein westlicher Panzer besitzt den Wert von vier russischen Panzern.
Großbritannien hat alle zwei Monate 5000 ukrainische Soldaten ausgebildet.
Polen trainiert jeden Monat 5000 Mann.
Die Ukraine hat nun mehr Brigaden als die Nato in Europa.
Oder wie der Militärstratege [Thomas C. Theiner in der Welt](https://www.welt.de/politik/ausland/article243622973/Offensive-Russlands-Dieser-Befehl-ist-irrelevant-ausser-Putin-moechte-Giftgas-einsetzen.html) sagt: Hätte der Westen Streumunition geliefert, wäre das ein Indiz dafür, dass die Ukraine die Frontlinie halten möchte. ... Das Abkommen über den Bann dieser Munition haben die USA, Schweden, Finnland, Griechenland und baltische Staaten nicht unterschrieben. Sie hätten an die Ukraine, die ebenfalls nicht unterzeichnet hat, liefern können.

So viel Menschenverachtung und Ignoranz gegenüber den von den Vereinten Nationen durchgesetzten Verträge ist kaum zu glauben und riecht nach weiterem Menschenfleisch. Wir alle können uns erinnern an den berechtigten Aufschrei in Medien und Öffentlichkeit nach den dem syrischen Regime unterstellten Giftgasangiffen, für die es inzwischen wohl andere Verursacher gibt. (Geplanter Krieg gegen 7 Länder, ab Minute 12 https://www.youtube.com/watch?v=zSubuPm_TpE )

Auch die deutschen Vertreter in Person des neuen Verteidigungsministers und der Außenministerin schlagen nun neue Töne an und fordern Rüstungsausgaben über dem NATO Ziel von 2% des BIP - und das nach den ungeheuren Erhöhungen der letzten Jahre. EU Präsidentin von der Leyen will eine europäische Munitionsbau-Initiative ...

Mit Sicherheit und Frieden hat das alles nichts zu tun.

Mehr dazu bei https://sicherheitskonferenz.de/
und https://www.antisiko.de/
und der Aufruf als PDF https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/docs/Aufruf-SiKo-Proteste-2023.pdf
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15.02.2023 Eskalationsspirale dreht sich weiter

"Martin braucht Schrott"

Als Kinder wurden wir unter diesem Motto auf die Straße geschickt, um Altmetall für die volkseigenen Martinsöfen zu sammeln. Heute überbieten sich fast alle Politiker mit dem Angebot jeglichen Schrott in die Ukraine zu schicken. Über 2 Monate wurde in den Medien dafür getrommelt, dass der "zögerliche" Kanzler endlich grünes Licht für die "Verlegung" deutscher Kampfpanzer dorthin gibt.

Nun ist diese rote Linie überschritten und es wird an der nächsten geknabbert - der Lieferung von Kampfjets in ein Land, das nicht Mitglied der NATO ist und direkt an der Grenze zu Russland liegt. Mehr Eskalation ist kaum möglich.

Doch zurück zu dem bejubelten Panzerbeschluss. Wie tagesschau.de feststellt, sind die versprochenen Panzer überhaupt nicht lieferbar: Nach Einschätzung des in London ansässigen International Institute for Strategic Studies (IISS) wären etwa 100 Kampfpanzer vom Typ "Leopard 2" nötig, um die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine spürbar zu verbessern - für die Ausrüstung von 2 Batallionen bräuchte man sogar doppelt so viele.

Die Bundesregierung hat entschieden, der Ukraine in etwa drei Monaten 14 Kampfpanzer vom Typ "Leopard 2A6" direkt aus Bundeswehrbeständen zu liefern. Noch in diesem Jahr könnte Rheinmetall nach eigenen Angaben etwa 10-15 aufbereitete "Leopard 2A4" zur Verfügung stellen - allerdings nur, wenn dies jetzt beauftragt werde. 3 Panzer von ebenfalls versprochenen 14 sollen von Polen kommen, die sich in dieser Frage besonders weit aus dem Fenster gelehnt hatten.

Bis auf einige Einzelexemplare aus anderen Ländern war es das dann. Sobald es um die gefürchtete eigene Verteidigungsfähigkeit geht, werden die Staaten mit der Freigiebigkeit sparsamer. Das gilt auch für die Möglichkeit der Lieferung von Munition.
Kriegsziele immer noch nebulös

Auch die Fragen hochrangiger Bundeswehr Generäle, kritischer Bürger und der verbliebenen Friedensbewegung nach den Kriegszielen und der verfolgten Strategie bleibt unbeantwortet.

Gestern hat Bundeswehr Oberst Richter auf Inforadio.de über den Munitionsmangel der Ukraine berichtet und ebenfalls ein Nachdenken über eine Strategie gefordert, wie man diesen Krieg wieder beenden könnte. Ansonsten rechnet er mit "monatlichen Kosten von 20 Milliarden Euro über einen langen Zeitraum". Auch wenn diese nicht allein Deutschland tragen müsste, so wäre das eine weitere Ausrede für "unsere Klimaregierung" den Klimaschutz hinten anzustellen. Heute kommt aus den USA die Nachricht, dass diese 500 Millionen Dollar für Munitionslieferungen zugesagt haben, die natürlich erst einmal produziert werden muss.

Von Strategie ist außer immer mehr Verstrickung in einen möglicherweise global tödlichen Konflikt nichts zu sehen ...
Dabei wäre die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und Syrien ein "Schubs", um darüber nachzudenken globale Probleme gemeinsam zu lösen.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/faq-panzer-leopard-rheinmetall-krauss-maffei-101.html
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Nordkorea hält riesige Militärparade ab | DW | 09.02.2023

Inmitten verstärkter Spannungen auf der koreanischen Halbinsel versucht Nordkorea Stärke zu demonstrieren - mit einer nächtlichen Militärparade. Dabei wurde möglicherweise auch eine neue Interkontinentalrakete gezeigt.#Nordkorea #Atomwaffen #Interkontinentalraketen #KimJongUn
Nordkorea hält riesige Militärparade ab | DW | 09.02.2023

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07.02.2023 Atombomben sind auch ohne Explosion tödlich

Häufung von Krebserkrankungen bei "Missileers"

Die Washington Post berichtet: Als der ehemalige Major der Luftwaffe im Jahr 2020 im Alter von 37 Jahren starb, wusste er nicht, dass andere auf seiner Basis an demselben Krebs erkrankt waren.

Bei Mark Holmes und mit ihm bei einer wachsende Zahl von "Missileers" - Angehörige der Streitkräfte, die für die Besetzung der Kontrollzentren für den Abschuss von Atomraketen zuständig sind - wurde Krebs diagnostiziert. Sie leiden vorwiegend am Non-Hodgkin-Lymphom und haben in der Regel keine Überlebenschance. In einem inoffiziellen Dokument, das von einem Offizier der Space Force erstellt wurde, werden 30 Krebsfälle aufgezählt, die mit Personen in Verbindung gebracht werden, die auf der Malmstrom Air Force Base in Montana gearbeitet haben.

Montana kennt nach dem gestrigen Abschuss des chinesischen Ballons Jede/r als Basis der Atom-Interkontinentalraketen. ;-)

Für die Familien der Verstorbenen geht es nun um die Frage, ob die Air Force die Fälle als Arbeitsunfälle ansehe, was bisher verweigert wird. Nun wird endlich die Politik tätig, wie die Washington Post berichtet:

Der Senator von Montana, Jon Tester (D), Vorsitzender des Senatsausschusses für Veteranenangelegenheiten, sagte, er habe die Luftwaffe um eine vollständige Aufstellung der Krebsfälle und anderer Erkrankungen in Malmstrom gebeten, wo 150 Silos für Interkontinentalraketen des Typs Minuteman III stehen, sowie in anderen Basen, in denen Raketenarbeiter tätig sind. Er sagte, dass alle ehemaligen oder derzeitigen Raketenschützen auf den Stützpunkten untersucht werden sollten.

Dann sollten solche Fälle, wie der des Air Force Offiziers Meadows nicht mehr geschehen. Meadows in der Washington Post: "Es ist wirklich schwer zu glauben, dass ich von einem jungen Offizier der Air Force, der als Spezialagent eingestellt wurde, praktisch obdachlos wurde und mit einer schnell schwächenden und potenziell tödlichen Krankheit für mich selbst sorgen musste."

Weitere ähnlich erschütternde Berichte anderer Betroffener sind in dem Artikeil zu lesen. Wir fragen uns, ob es an anderen Lagerorten von Atomwaffen zu ähnlichen Häufungen von Krebserkrankungen gekommen ist oder immer noch kommt. Da fällt uns in Deutschland z.B. der Luftwaffenstützpunkt Büchel ein. Außerdem gibt es daneben immer noch Orte, an denen man an alles andere als Atombomben denkt. Vor 50 Jahren am 17. Januar 1966 fiel den Bewohnern des spanischen Ortes Palomares ein B52 Bomber der US Luftwaffe mit vier Wasserstoffbomben vor die Haustür. Ähnliches geschah auf Grönland, betraf aber nur ein paar Eisbären.

In Spanien verteilten sich die Bombenteile teilweise über mehrere hundert Meter in der Umgebung und insgesamt rund drei Kilogramm Plutoniumstaub wurde frei. Dies kontaminierte landwirtschaftliche Flächen und wurde auch ins Mittelmeer geweht. Dort lässt es sich noch heute in Meerestieren nachweisen. Auf dem Land waren dann 1700 amerikanischen Soldaten und Mitgliedern der spanischen Guardia Civil mit dem Aufräumen beschäftigt.

Wie viele von ihnen haben das ohne Schaden überstanden?
Jede Aufrüstung tötet - mindestens weil sie verhindert, dass das Geld gegen Hunger und für Bildung ausgegeben wird!

Mehr dazu bei https://www.washingtonpost.com/national-security/2023/02/03/nuclear-missile-cancer-rates-military/
und https://www.spektrum.de/news/als-es-atombomben-regnete/1393804
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