#klassenkampf

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #medien #kriegsführung #propaganda #klassenkampf #kuba

"Es ist notwendig, die bürgerliche Ideologie auszurotten, die uns zwingt, die Kommunikation so zu sehen, wie sie dem Feind passt. Es ist notwendig, die ideologischen Matrizen des dummen Skeptizismus - und des Superman-Individualismus - zu entfernen, vor denen niemand sicher ist (mit gebührenden Ausnahmen), während die große Mehrheit von uns 24 Stunden am Tag und seit Jahrzehnten den Bestrahlungen des bürgerlichen ideologischen Tschernobyls in den Massenmedien ausgesetzt ist.

Wir sollten uns die Selbstgefälligkeit aus dem Kopf schlagen, die uns glauben lässt, wir wüssten alles und seien Experten für Medienmanagement mit gesundem Menschenverstand. Dies hat zu Verwirrung, Chaos und Zeitverschwendung in Hülle und Fülle geführt, in der Annahme, dass es natürliche Genies zur Manipulation der Massen gibt. Die Formel für das Charisma des Einzelnen, der vor den Menschenmassen steht. Messianische Ideologie.

Wir sollten weder ihre Logik noch ihre Ästhetik imitieren. Wir sollten nicht davon ausgehen, dass wir durch das Kopieren ihrer Kunstgriffe die gleichen Erfolge wie sie erzielen werden. Der Schlüssel liegt nicht darin, sie zu kopieren, sondern sie zu bekämpfen, indem wir sie aus dem Herzen ihrer semantischen, syntaktischen und pragmatischen Widersprüche heraus besiegen, mit den Füßen verwurzelt in der Seele des Klassenkampfes und den konkreten Kämpfen, wo er sich am deutlichsten manifestiert."

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Die AutorInnen der #Plattform waren alle auf die eine oder andere Weise persönlich mit den revolutionären Ereignissen im ehemaligen russischen Reich, insbesondere in der #Ukraine und in #Polen, verbunden. Sie hatten alle mitangesehen, wie die anarchistische Bewegung trotz ihrer zeitweisen großen Selbstaufopferung nicht in der Lage war, der Situation als Ganzes gerecht zu werden. Auf jeden Anarchisten, der für die Sowjetmacht kämpfte, kam ein anderer, der die Prämisse des Klassenkampfes von vornherein ablehnte oder sogar die Idee der "freien Sowjets“ als "Etatismus" abtat.
Die Plattform versuchte, diese individualistischen und organisationsfeindlichen Fehler zu korrigieren, und forderte die „anarchistischen #Organisationen, die es verstreut in verschiedenen Ländern der Welt gibt, sowie einzelne anarchistische Aktivisten dazu auf, sich in einem revolutionären Kollektiv auf der Basis der allgemeinen Organisationsplattform zusammenzuschließen.“ Obwohl ihr Bezugspunkt eher #Bakunin und #Kropotkin als #Marx und #Engels waren, ist der uneingestandene Beitrag der Autoren des Kommunistischen Manifests doch deutlich spürbar. Die Plattform stellt fest, dass wir in einer kapitalistischen #Gesellschaft leben, die in zwei große Klassen gespalten sei: „das #Proletariat im weitesten Sinne und die Bourgeoisie.“ Der #Staat sei nur das „ausführende Organ der Bourgeoisie", und selbst die #Demokratie „eine der Formen bürgerlicher #Diktatur, trügerisch getarnt durch fiktive politische Freiheiten und Scheingarantien.“ Die Lösung für die #Gewalt, die Ausbeutung, die Sklaverei und die Unterdrückung, die der kapitalistischen Gesellschaft innewohnen, sei die soziale #Revolution. Tragende Kräfte dieser sozialen Umwälzung sei] „die städtische Arbeiterklasse, die Bauernschaft und teilweise die arbeitende Intelligenz.“ Nur durch den #Klassenkampf könne eine freiheitliche und egalitäre kommunistische Gesellschaft erreicht werden, die auf dem Grundsatz beruht: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen".
Die Plattform verstand den #Anarchismus (oder den libertären/anarchistischen #Kommunismus) als ein Produkt der ArbeiterInnenbewegung und nicht als Ergebnis humanitärer Bestrebungen oder abstrakter Überlegungen von Intellektuellen. Sie übte auch #Kritik an den anderen großen politischen Strömungen in der ArbeiterInnenbewegung jener Zeit. So bspw. an der #Sozialdemokratie, die versuche, die Macht mit friedlichen Mitteln der Reform und der Wahlurne zu erobern, dabei aber niemals Erfolg haben würde, da die tatsächliche politische und wirtschaftliche Macht immer noch in den Händen der Bourgeoisie liege. Des Weiteren wurde argumentiert, dass diejenigen, die die Macht mit revolutionären Mitteln zu erobern suchten (Bolschewiki, linke SR), aber dennoch die Notwendigkeit eines "proletarischen Staates" sähen, am Ende nur die Grundlage der kapitalistischen Macht wiederherstellen würden. AnarchistInnen würden daher sowohl den „Staat und die Autorität" als auch die „Diktatur des Proletariats" und die „Übergangsperiode" ablehnen. Die Plattform äußerte sich auch zum #Syndikalismus, der nicht als Gegensatz zum anarchistischen Kommunismus gesehen wurde, sondern als eine Form des Klassenkampfes, in dem Anarchistinnen und Anarchisten präsent sein sollten (sei es in anarchistischen oder nicht-anarchistischen Gewerkschaften). Im konstruktiven Teil lehnt die Plattform, die unter AnarchistInnen heute übliche Vorstellung ab, innerhalb des Systems Freiräume erkämpfen zu können:

https://www.leftcom.org/de/articles/2021-10-13/eine-linkskommunistische-kritik-des-plattformismus-%E2%80%93-zweiter-teil-die
#machno #arschinow #italien #bulgarien #malatesta #berneri #fauri #fabbri #nettlau #mett #pkk #anarkismo #gewerkschaft #kuba

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Laut Aussage von Betroffenen wurde als Grund für die fristlosen Kündigungen durch das Unternehmen am Telefon die Beteiligung an einem illegalen #Streik angegeben. Doch ist der Streik illegal? Der erste Präsident des Bundesarbeitsgericht – der zuvor für die #Nazis das faschistische Arbeitsgesetz schrieb – beschloss vor über einem halben Jahrhundert, es dürfe in #Deutschland nur für einen #Tarifvertrag gestreikt werden und dann auch nur, wenn eine #Gewerkschaft dazu aufruft. Diese Rechtsprechung – ein Verbot ist nicht gesetzlich verankert – steht im Widerspruch zu der Europäischen #Sozialcharta und Deutschland kassierte deshalb schon mehrere Rügen. Doch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte gab es bisher noch nicht.

https://www.klassegegenklasse.org/gorillas-bosse-feuern-streikende-arbeiterinnen/
#gorillas #arbeit #klassenkampf #berlin #solidarität

mrd_ill_be_back@diasp.org

langsam wirds ernst! #solidarität für die&mit den arbeitenden in der #pflegeindustrie #klassenkampf
http://berliner-krankenhausbewegung.de/#veranstaltungen

19Aug

16:00 Uhr
Demonstration | Eine Stadt steht zusammen – Mehr Personal und TVöD für alle im #Krankenhaus! | Start: Anhalter Bahnhof | Ziel: Abgeordnetenhaus
Seit Jahren bekommen wir Krankenhausbeschäftigten und unsere Patientinnen die schlechten Arbeitsbedingungen im Krankenhaus zu spüren. In der #Pandemie haben wir alles gegeben, um diese Missstände aufzufangen. Jetzt reicht es! Wir fordern einen #Tarifvertrag für mehr Personal an #Charité und #Vivantes und den TVöD für alle Tochterbeschäftigten von Vivantes. Gemeinsam sind wir die Berliner Krankenhausbewegung. Am 12. Mai haben wir unsere Forderungen und politischen Erwartungen an die Berliner Landesregierung und die Klinikleitungen überreicht und ein 100 Tage Ultimatum gestartet. Bis zum 20. August haben #Politik und Klinikleitungen Zeit, um unsere Forderungen zu erfüllen. Sonst sind wir dazu bereit, für bessere Arbeitsbedingungen in den #Streik zu treten. Am 19. August, einen Tag vor dem Ende des Ultimatums, möchten wir mit vielen Berlinerinnen vor dem Abgeordnetenhaus zusammenkommen und die letzte Mahnung an die Politik aussprechen. Gemeinsam machen wir der Politik klar, dass nun den Worten Taten folgen müssen. Bist du dabei? Dein Rückhalt ist entscheidend dafür, dass wir erfolgreich sein können. Damit wir wieder genügend Zeit für unsere Patientinnen haben. Damit nicht noch mehr Kolleginnen das Handtuch schmeißen. Damit es in #Berlin eine bessere #Gesundheitsversorgung gibt.

mrd_ill_be_back@diasp.org

Antisemitische Parolen auf “Revolutionärer 1. Mai”-Demonstration in Berlin

https://youtu.be/0VP6zTb807c
Wie in den vergangenen Jahren kam es auf der diesjährigen “Revolutionären 1.Mai”-Demonstration in #Berlin zu antisemitischen Vorfällen. Mehrere Teilnehmer:innen trugen Plakate und Transparente mit antisemitischen Botschaften. Aus der #Demonstration heraus wurden wiederholt antisemitische Sprechchöre gerufen.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt der linken Demonstration lag in diesem Jahr neben der antikapitalistischen, sozialkritischen Ausrichtung auf der Thematisierung von #Rassismus und #Diskriminierung. Federführend im Organisations-Bündnis war die Gruppe #Migrantifa Berlin. Motto der Versammlung, die um 17 Uhr auf dem Hermannplatz in Berlin-Neukölln begann, war “Yallah #Klassenkampf”. Teil der Demonstration waren auch mehrere antizionistische Gruppen wie “ #Palästina spricht”, “ #Jewish #Antifa Berlin”, “Queers* for a free #Palastine” und “Jüdischer antifaschistischer Bund”.

Bereits kurz nach Beginn der Versammlung riefen Demonstrant:innen “From the river to the sea, Palestine will be free”. Der Slogan richtet sich gegen #Israel, das als “Besatzungsmacht” angesehen wird und das in der von Antizionist:innen angestrebten Neuordnung der Region nicht mehr vorkommt. Die Forderung jedoch nach einer #Zerstörung Israels, dem Zentrum des heutigen jüdischen Lebens, ist #antisemitisch.

Auch riefen Teilnehmer:innen der 1. Mai-Demonstration “ #Apartheid Israel”. Sie äußerten sich damit ebenfalls antisemitisch, denn der Vorwurf, dass Israel ein #Apartheidsstaat sei - wie das ehemalige Regime in #Südafrika - zielt auf die #Dämonisierung und #Delegitimierung des jüdischen Staates. Auch die Gruppe “Queers* for a free Palastine” erklärte auf einem Transparent ihren Kampf gegen Apartheid, Rassismus und #Islamophobie, erwähnte Israel dabei jedoch nicht explizit. Außerdem waren auf der traditionsreichen linken Demonstration #BDS -Sprechchöre zu hören. Die Teilnehmer:innen solidarisierten sich damit also mit einer antisemitischen Bewegung, die für einen #Boykott und die Zerstörung des jüdischen Staates Israel eintritt und dabei immer wieder auf klassische antisemitische Stereotype zurückgreift.

Eine Demonstrantin trug ein Plakat bei sich, auf dem “internationale #Solidarität gegen #Zionismus & Apartheid” gefordert wurde. Auch dies ist ein weit verbreitetes Motiv des antizionistischen #Antisemitismus: Der Zionismus, die nationale #Befreiungsbewegung der #Jüdinnen und #Juden, wird als rassistisches Unterfangen angesehen. Während weite Teile der #Linken sich stets mit Befreiungsbewegung im globalen Süden solidarisch gezeigt haben, findet diese Solidarität beim jüdischen Volk schnell ihr Ende. Vielmehr muss sich Israel als einzige #Demokratie im Nahen Osten vorwerfen lassen, ein rassistischer und menschenrechtsverachtender #Staat zu sein.

Auch vor expliziten Aufrufen zu #Gewalt und #Terror gegen die israelische Zivilbevölkerung schreckten einzelne Teilnehmer:innen der traditionellen linken Demonstration nicht zurück. Sie riefen am frühen Abend "Stop the war, stoppt den Krieg, #Intifada bis zum Sieg". Auch wenn diese Parole auf den ersten Blick einen pazifistischen Anschein erweckt, ist sie dies keineswegs: Als Intifada werden gewaltsame Angriffe und Terroranschläge gegen die israelische Bevölkerung in den 80er, 90er und 2000er Jahren bezeichnet.

Die “Jewish Antifa Berlin” erklärt auf ihrer Website ihre Solidarität mit der antisemitischen BDS-Kampagne, die für einen Boykott und faktisch für die Zerstörung des jüdischen Staates Israel eintritt. Die Gruppe “Jüdischer antifaschistischer Bund” ist eine Neugründung, die erst seit April 2021 öffentlich in Erscheinung ist. Die Teilnahme solcher jüdischen Gruppen an antizionistischen Veranstaltungen dient immer wieder dazu, sich von vornherein selbst von Kritik zu entlasten.

Alles in allem erinnerten die Bilder aus dem vordersten Block der diesjährigen “Revolutionären 1. Mai”-Demonstration vereinzelt eher an den israelfeindlichen #AlQuds -Marsch als an eine emanzipatorische linke Demonstration gegen Diskriminierung. Der antisemitische #AlQudsMarsch bleibt den Berliner:innen in diesem Jahr voraussichtlich erspart. Umso trauriger ist es daher, dass eine Demonstration mit der Zielsetzung Anti-Diskriminierung an diesem 1. Mai 2021 in Berlin zum Ort antizionistisch-antisemitischer Parolen geworden ist.

https://www.jfda.de/post/antisemitische-parolen-auf-revolution%C3%A4rer-1-mai-demonstration-in-berlin
und war auch leider vorher schon absehbar, " #israelkritik" und so
https://jungle.world/artikel/2021/17/neue-gruppen-alte-probleme und https://threadreaderapp.com/thread/1381560009977430016.html
die #querfront gegen den #judenstaat marschiert, "danke" an die " #linke" welche sich beharlich weigert, antisemitismus als problem wahrzunehmen, FUCK YOU!

Antisemitische Parolen auf “Revolutionärer 1. Mai”-Demonstration in Berlin
fau_duesseldorf@diasp.de

Pressemitteilung: Bornheim: Lohnauszahlung in Wildwest-Manier

https://bonn.fau.org/pressemitteilung-bornheim-lohnauszahlung-in-wildwest-manier/

Am heutigen Mittwoch, den 20.05.2020, finden auf dem insolventen Spargelgut Ritter in Bornheim bei Bonn wieder Lohnauszahlungen statt. Die Arbeiter*innen werden dazu von der Firmenleitung des Insolvenzverwalters Dr. Andreas Schulte-Beckhausen in Gruppen von je 10 Personen aufgeteilt und mit 10 Bussen an 10 verschiedene, nicht genannte Orte verbracht. Jeder dieser Busse wird begleitet von Security aus dem Rockermilieu.

Dem Anwalt der Freien Arbeiterinnen- und Arbeiter-Union (FAU) wurde Zutritt zum ersten Bus und zur ersten Lohnauszahlung gewährt. Nach Angaben des Einsatzleiters der Polizei soll der Anwalt im Anschluss zusammen mit dem Beauftragten der Firma zu den weiteren Lohnauszahlungen gebracht werden. Weiteren Vertreter*innen der Gewerkschaft wurde der Zugang verweigert.

Bei der Abfahrt der Busse versuchte die Polizei, durch eine Blockade der Straße, zu verhindern, dass Fahrzeuge der Gewerkschaft die Busse zu den Auszahlungsstellen begleiten.

Die FAU Bonn verurteilt diese Art und Weise der Lohnauszahlung in Wildwest-Manier, unter den Augen der Security des Unternehmers aber ohne gewerkschaftliche Begleitung.

Wir fordern als Vertretung von Saisonarbeiter*innen bei Spargel Ritter weiterhin:

  1. Allen Arbeiter*innen werden 3 Monatslöhne ausgezahlt. Der Monatslohn orientiert sich an 30 Arbeitsstunden pro Woche, vergütet zu 9,35 pro Stunde.

  2. Alle Arbeiter*innen die dies wünschen, werden bei der Weitervermittlung an andere Betriebe unterstützt.

  3. Allen Arbeiter*innen die dies wünschen, wird eine Rückreise in ihre Heimatorte organisiert. Die Kosten der Rückreise werden vom Arbeitgeber übernommen. Bei Arbeiter*innen bei denen dies medizinisch angezeigt ist, werden die Kosten eines Krankenrücktransports übernommen.

  4. Allen Arbeiter*innen steht für Krankheitstage ein Krankengeld zu. Diese stellt sich als reguläre Lohnfortzahlung dar.

Kontaktdaten:
blog: https://bonn.fau.org
email: faubn@fau.org
twitter.com/FAUBonn
facebook.com/faubonn
Presse-Telefon: +491784618733

#Arbeitskampf #Klassenkampf #Bonn #Bornheim #SpargelRitter #Anarchosyndikalismus #Anarcho-Syndikalismus #FAU #FreieArbeiterInnenUnion #Anarchismus #Anarchie #Anarchie-de #selbstorganisiert

fau_duesseldorf@diasp.de

https://duesseldorf.fau.org/bonn-unterstuetzung-der-faud-gegen-lohnraub-bei-der-spargelernte/

Bonn – Unterstützung der FAUD gegen Lohnraub bei der Spargelernte

Vor dem Lohnbüro
Vor dem Lohnbüro

Am Montag (18.05.20) und am Dienstag (19.05.20) unterstützte die FAU Düsseldorf (FAUD) den Streik der Feldarbeiter:Innen in Bonn und Bornheim. Mitglieder der FAUD haben teilgenommen und mitgearbeitet. Unter anderem konnte ein zusätzlicher Übersetzer organisiert werden.

Kurzfristig sind FAU’istas aus Düsseldorf und Umgebung am Montag Abend zur Lohnausgabe gefahren. Vor Ort wurden am Montag Nachmittag unvollständige Löhne ausgezahlt. Dabei wurden Streikende, Gewerkschafter:Innen und Pressevertreter:Innen teils bedroht, teils von der Polizei behindert. Die Wut der Arbeiter:innen ist groß, die meisten warteten den ganzen Tag in der Sonne, Wasser musste die FAU Bonn (twitter.com/faubonn) organisieren, Geld gab es für die meisten nicht, dafür sollen sie noch Miete zahlen.

Demo in Bonn – 1. Zwischenkundgebung
Demo in Bonn – 1. Zwischenkundgebung

Zur Auftaktkundgebung am Dienstag Morgen vor dem Büro vom Boss (Insolvenzverwalter und Anwalt Schulte-Beckhausen in Bonn) konnten die Arbeiter:Innen nicht alle kommen, kein Geld. Die kommen konnten, haben ihren Lohn lautstark eingefordert „Lohn, Lohn!“, „Banii, Banii“ und „Schulte Mafia“ gerufen. Schulte-Beckhausen weigerte sich, mit den Menschen zu reden. Die FAU organisierte eine Kundgebung auf Deutsch und Rumänisch. Dann kam das Gerücht auf, der Insolvenzverwalter sei wegen der Demo an diesem Morgen lieber zuhause geblieben. Wegen einer Baustelle am Ort wurde die Kundgebung auf die andere Straßenseite verlagert.

Ankreiden – Kreideschrift vor dem Eingang des Anwalts Schulte-Beckhausen
Ankreiden – Kreideschrift vor dem Eingang des Anwalts Schulte-Beckhausen

Bei der Gelegenheit wurde dem Anwalt sein Lohnraub angekreidet. „Ausbeuter“ steht jetzt an seiner Tür.

Bertha von Suttner Platz vor dem McDonalds
Bertha von Suttner Platz vor dem McDonalds

Auf dem Platz standen die Menschen wieder in der Sonne, eine zweite Gruppe Arbeiter:Innen konnte hinzustoßen und die Sprechchöre verstärken. Alle in dem Gebäude wissen jetzt, was das für einer ist.

Bertha von Suttner Platz vor dem McDonalds
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Bildbeschreibung hier eingeben

Die Menschenmenge bewegte sich geschlossen vom BvS-Platz zum rumänischen Konsulat und klärte die Menschen am Wegrand, Rumän:Innen und Deutsche, mit lauten Rufen über den Lohnraub auf.

Nach etwa einer halben Stunde Fußmarsch wurden lautstarke Rufe vor der Botschaft angestimmt. Nach kurzer Kundgebung auf Rumänisch wurden rumänische Arbeiter:Innen und der Pressesprecher der FAU Bonn in die Botschaft eingelassen. Ob die Arbeiter:Innen sich wirklich auf die Versprechungen von dort verlassen können, oder wollen ist aktuell noch unklar. (Videomitteilung der FAU-Bonn https://twitter.com/i/status/1262732994923675648)

#Arbeitskampf #Klassenkampf #Bonn #Bornheim #SpargelRitter #Anarchosyndikalismus #Anarcho-Syndikalismus #FAU #FreieArbeiterInnenUnion #FAU_Duesseldorf #FAU_Düsseldorf #FAU-Duesseldorf #FAU-Düsseldorf #Anarchismus #Anarchie #Anarchie-de #selbstorganisiert

fau_duesseldorf@diasp.de