#rennrad

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2023-08-16: Fit und Fun mit Handicap

Man muß das Beste draus machen. Für gestern war ein Gewitter angesagt, morgens war es kühl und diesig, die Tage zuvor hatte es geregnet. Am Nachmittag wurde es wärmer, dann stieg aber die Luftfeuchtigkeit wieder heftig an. Als wir uns endlich trotzdem aufgerafft hatten, fühlte es sich draussen an wie im Gewächshaus des hiesigen botantischen Gartens.

Um nicht in das Gewitter reinzukommen, hatte ich vor, in der Nähe zu bleiben und wieder mal einfach die Kreuzbergallee wie hier schon mal gezeigt rund eine Stunde lang rauf und runter zu fahren. Meine Frau zog es vor, wandern/spazieren zu gehen und deswegen da hochzulaufen. Natürlich war ich viel früher oben, dann an der Kapelle aber so erhitzt, dass ich auf weitere Versuche verzichtet habe: wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist, hilft viel Trinken und Schwitzen bei zu langsamer Fahrt wenig. Da man von hier aus weiter raus nur über Forstwege und ähnliche Abwege kommt, die nach Regentagen eher Sümpfen ähneln, bin ich auch deswegen ganz in der Nähe geblieben und habe kreuz und quer die lokalen Strassen abgefahren, Ippendorf, Kottenforstrand, Lengsdorf, Röttgen, Waldau ...

Zum Abschluss haben wir uns per Threema für ein Eis bei Lazzarin in Poppelsdorf verabredet. Diesmal war's für mich nur zwei Bällchen plus Sahne, Stracciatella und Malaga, sie zog ein Hörnchen vor, ein Pfefferminzeis und weisse Schokolade.

Ein Blick vom Stationsweg Richtung Nordost über Bonn und das Rheintal


Die Kreuzbergkirche bzw. deren Nachbau der sog. "Heiligen Stiege", am oberen Ende der Kreuzbergalle


Höhenprofil und Karte

Trotz der kurzen und eigentich nicht sehr anstrengenden Runde hat Garmin meinen VO2max-Schätzwert wieder einen Tacken hochgesetzt - auf 45 - und das sog. FItness-Alter um ein Jahr auf 20 Jahre reduziert. Motivation ist alles! 😅


#hausrunde #fahrrad #radfahren #rennrad #muskelmotor #eisessen

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2023-08-13: Lecker Eis essen in Rheinbach

EIne gemeinsame, gemütliche kleine sonntägliche Runde mit den Rennrädern mit dem Ziel, in Rheinbach Eis zu essen. Meine Frau schwärmte vom dortigen "Eiswerk" und dessen hausgemachtem Eis. Also eine gute Idee, die auf der Fahrt dorthin verbrauchten Kalorien dort wieder aufzufüllen 😉

Ich hatte einen Becher mit Stracciatella, Schokolade, Schokolade mit Rum, sowie Sahne, sie ein kleinen Becher mit einem Fruchteis, Blaubeeren, glaube ich. Danach gab's einen Espresso, ebenfalls gut.

Hingefahren sind wir über die L113, sehr gut zu befahren, wenig Verkehr wie meistens. Nicht nur wir fahren da, auch nicht nur Rennradfahrer, auch Radfahrer und Radfahrerinnen mit einfacheren Gebrauchsrädern. Viele Radfahrer, durchaus auch soche auf Rennrädern, weichen aber auf umständlicher zu befahrene und schlechter asphaltierte Wege aus und nehmen dafür inkauf, solche Landstrassen immer mal wieder queren zu müssen, was es gefährlicher macht, als die einfach in Längsrichtung zu befahren. Auch zurück sind wir von Flerzheim bis Volmershoven über die L113 gefahren. Ein befremdliches Erlebnis, das man je nach Stimmung ärgerlich oder bizarr finden kann, war auf der Rückfahrt ein Pulk von vielleicht zwanzig Rennradfahrern, da brüllte einer aus dem Pulk beim Vorbeifahren "Helme retten Leben!!!". Ich frage mich, ob Helmtragen auch zu Gehirnerweichung führt. Hat irgendwer diesen anonymen Oberlehrer um einen Rat gebeten?


Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, auf der HInfahrt die beiden Esel am Campus Klein-Altendorf ein wenig zu bespaßen. Auf der Rückfahrt waren sie aber schon wieder weg - ich habe es bis heute nicht geschafft, mal zu sehen, wie sie weggebracht werden.


Die aufgezeichnete Track war diesmal besonders schlicht: nach Rheinbach fahren, Eis essen, zurückfahren.

#hausrunde #fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #rheinbach #eiswerk

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2023-08-10: Hausrunde mit den Rennrädern: Bonn <-> Binzenbach

Bonn, Flerzheim, Rheinbach, Merzbach, Scheuren, Kirchsahr, Binzenbach, Eichen, Freisheim, Hilberath, Altendorf, Vettelhoven, Eckendorf, Fritzdorf, Villip, Ippendorf, Bonn.

Wir sind am Campus Klein-Altendorf vorbei bis zur Wormersdorfer Straße bei Rheinbach gemeinsam gefahren, von dort aus ist sie dann über Lüftelberg zurückgefahren, insgesamt auch über 50 Kilometer.

Esel, eifernd


Binzenbach, der Umkehrpunkt


Radfahrer, eine Bank mit Aussicht ignorierend


Viel Wiese und ein paar Blümchen


Das obligate Foto von der Hilberather Straße Richtung Rhein und Siebengebirge

Rechts am Horizont die FGAN-Kugel


Diesmal bin ich etwas weiter durch Kirchsahr bis Binzenbach gefahren, zwar dieselbe Route wie die im Juli, diesmal aber gegen den Uhrzeigersinn. Die L113 vom Waldhotel bis Kurtenberg, welche im Juli noch komplett ausgekoffert war, ist inzwischen perfekt neu asphaltiert. Den z.T. immer noch verschmutzten kombinierte Zweirichtungs-Geh- und Radweg habe ich dewegen auch bergauf links liegenlassen, aber auch, weil ich lieber auf ordentlichem Asphalt radfahre, auf dem ich nicht damit rechnen muss, dass mir Fußgänger ohne Vorwarnung in den Weg treten - das ist, wenn man bergauf angestrengt und langsam fährt, auch nicht weniger unangenehm, als wenn man hügelabwärts schnell fährt. Leider hat aber die bloße Existenz eines Radweges schon zur Folge, dass man gelegentlich angehupt wird. Dass wenig Verkehr ist, dass genügend Platz zum Überholen vorhanden ist, dass man als Radfahrer vielleicht etwas mehr mit seinen Kräften haushalten möchte, als wenn man mit einem leichten Wippen des Füßchens einige zehn Kilowatt mehr entfesseln kann, spielt keine Rolle, es geht ums Prinzip, das ist Revierschutzverhalten, bei Männlein wie bei Weiblein. Interessant übrigens, auch diesmal wieder erlebt: mit Straßenbaufahrzeugen und deren Fahrern hat man viel seltener Ärger, obwohl denen mit ihren Fahrzeugen das sichere Vorbeifahren erheblich schwerer fällt. Die fahren meist brav hinter einem her, verstehen aber auch viel schneller, dass und wie man ihnen an geeigneter Stelle das Vorbeifahren ermöglichen will, oder signalisieren es deutlich, wenn sie das gar nicht vorhaben.

#hausrunde #fahrrad #radfahren #radtour #rennrad #muskelmotor #binzenbach

ws01@diasp.org

Radsport 2023

Meine Frau nölt, dass nicht der Radsport, sondern Fußball die Medien beherrsche, auch bei den Frauen, auch wenn die schon frühzeitig rausfliegen. Die Radsportlerinnen hingegen fahren derzeit einen Titel nach dem anderen ein, aber keine Sau (sorry, auch keinen Eber) interessiert's.

WIr schauen uns gerne Berichte der Tour de France an, primär, wenn eine Etappe durch Regionen oder Ortschaften führt, die wir vom Radfahren kennen (s.w.u.) oder vielleicht kennenlernen wollen. Ich interessiere mich darüberhinaus überhaupt nicht für Sport, auch nicht für Radsport, ausser als Ideengeber für Fahrrad- und Fahrtechnik für den Alltagsgebrauch, meine Frau ein bißchen auch für den Radsport, als Zuschauer. Mir reicht's so schon, dass ein großer Teil meiner "Gebühren" für Sportberichterstattung ausgegeben wird, für das ich keinen Cent bezahlen würde.

Die Übertragung der Tour de France Femmes ist diesbezüglich noch etwas abgespeckter - häufig wird bei den öffentlich-rechtlichen Kanälen die Übertragung erst begonnen, wenn die für Normalsterbliche und landschaftlich interessanten Regionen schon verlassen wurden. Geld für Sportsender auszugeben wäre aber herausgeworfenens Geld, wenn man an 99% der gelieferten Inhalte überhaupt nicht interessiert ist.

Bis vor zwei Jahren habe ich ein paarmal alte Reisenotizen mit den jeweiligen TdF Etappen abgeglichen und etwas dazu gepostet, mit dem Verschwinden des Diasporanodes #pluspora sind auch diese Postings zu Zombies geworden, also nur noch über die Caches andere Nodes evtl. verfügbar.

TdF 2021

TdF 2020

Sonstiges

#radsport #tdf #tourdefrance #medien #berichterstattung #bias #wm #radfahren #fahrrad #rennrad

ws01@diasp.org

2023-07-22: Lecker Eis essen, kombiniert mit einer kleinen Radtour Richtung Scheuren

Genauer gesagt, erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen. :-)

Diesmal war ich bei schönem, aber nicht zu heissen Wetter schon vor 14 Uhr wieder zurück und etwas knapp an Kalorien (die Fahrt hat etwa 1500 kcal verbraucht, ich hatte aber nur einen RIegel mit 330 kcal gefuttert - Sauerkirsche diesmal, dazu insg. 1.5 Liter Wasser), also bot es sich, am Lazzarin in Poppelsdorf (kurz vor dem Botanischen Garten) nicht vorbeizufahren, sondern ein Eis zu essen. Das geht da ganz unkompliziert, wenn nicht gerade eine lange Schlange wartet: am Aussentresen einen Becher mit drei Kugeln und Sahne bestellen (Stracciatella, weisse Schokolade, Schokolade), eine frei Bank suchen, das Rad dahinter abstellen, Eis essen. Lecker.


Lazzarin macht immer noch ausgezeichnetes Eis


Das Grüppchen hier - vier Rennräder, Papa, Mama und zwei Töcher, wenn ich mich nicht verguckt habe - schloss auf und überholte dann. Erst dachte ich an Kabrio mit lautem Autoradio, dann an E-Bike mit Ghetto-Blaster, aber da muss einer wohl ein besonders lautes Handy in der Tasche gehabt haben. Mein Ding ist das nicht, aber wenn's motiviert ... - schneller als ich waren sie jedenfalls.



Ortsausgang von Hilberath, mit der kürzlich neu asphaltierten Oberfläche. Eine wahre Wonne, nicht nur beim Hochfahren, sondern auch, wenn man bergab mal richtig Tempo machen möchte, ohne Angst um seine Zähne haben zu müssen. Ok, 70 fahre ich da nicht, zu wenig Anlauf, zu kurvig und nicht steil genug. Aber fast. 😁


Das obligate Foto weiter unten auf der Hilberather Straße, mit Sicht auf das Siebengebirge



#radfahren #hausrunde #muskelmotor # #fahrrad #rennrad #radtour #eisessen #bonn #poppelsdorf

montag@friendica.xyz

Letzten Sonntag habe ich an meinem vierten #Rtf #Radmarathon teilgenommen, der "Rendsburger Kanalfahrt". Das Wetter war jetzt nicht ganz so warm wie vor zwei Wochen bei der Tour rund um die Schlei, dafür war es deutlich windiger, fast schon stürmisch. Da der Marathon aus mehreren Rundtouren in der Länge zwischen 40 und 80 Kilometern bestand, habe ich mir irgendwann gesagt, das bei einer Rundtour der Wind ja zu 25% von vorne, zu 25% von hinten und zu 50% von der Seite kommt, ich in der Summe also Windstille habe (der Selbstbetrug hat nicht so ganz funktioniert 😉 ).

Die Strecke ist wieder recht nett gewesen, es ging ein paar mal über, bzw. unter dem Nord-Ostsee-Kanal entlang (in #Rendsburg gibt es einen Tunnel für Fußgänger und Radfahrer). Und mit dem #Aschberg in den Hüttner Bergen gab es sogar eine Bergwertung mit ganzen 90 Höhenmetern. Auch wurde an den Verpflegungstellen netterweise an Veganer gedacht und ich habe auch mal wieder zulangen können. Allerdings ist mein Verpflegungskonzept für so lange Touren immer noch nicht optimal, ich sollte es wirklich mal mit solchen Gel-Sachen probieren. Schon bei der vorletzten Station habe ich kaum noch was festes runter bekommen, nur trinken ging gut.

Da ich zum Startpunkt natürlich auch wieder mit dem Rad gefahren bin - Sonntag morgens um sechs sind die Straßen noch herrlich frei - hatte ich nach den 209 Marathonkilometern ja schon 244 Kilometer in den Beinen und mit den 35 Kilometern Rückweg fehlten ja nur noch 21 Kilometer für meine erste 300 Kilometer Tour und mein kleines privates #Brevet. Also habe ich auf dem Rückweg noch ein paar Schlenker eingebaut und am Ende des Tages 316 Kilometer auf dem Tacho gehabt. Yeah! 😉 Sehr viel mehr hätte ich zwar auch nicht mehr geschafft aber es hat auch ziemlich Spaß gemacht. Es ist interessant zu sehen, wie sich die Grenzen verschieben. Als ich mir Anfang des Jahres überlegt habe, an so ein paar Marathon Veranstaltungen teilzunehmen, habe ich mich schon gefragt, wie ich das wohl schaffen kann. Jetzt bin ich am überlegen, ob ich mir in diesem Jahr noch eine 400 Kilometer Tour vornehme, naja, mal schauen, Blut geleckt habe ich auf jeden Fall und 400 Kilometer erscheinen jetzt auf jeden Fall machbar.

#Radfahren #Rennrad

Eine Landkarte mit der eingezeichneten Fahrstrecke
Die Strecke der Rendsburger Kanalfahrt inklusive An- und Abreise

Zwei Rennradfahrer
Der Anstieg zum Aschberg

Diverse Rennräder liegen auf dem Rasen
An der Verpflegungsstelle auf dem #Aschberg

Ein Rennradfahrer, im Hintergrund ist der Nord-Ostsee-Kanal zu sehen.
Entlang am Nord-Ostsee-Kanal

ws01@diasp.org

2023-07-20: Hausrunde Bonn, Flerzheim, Campus Klein-Altendorf, Lengsdorf, Alter Friedhof, ...

Erst abends um 17:30 losgefahren, querbeeet durch die Landschaft, über die Felder hinter Flerzheim, Blick auf die Tomburg, die Esel am Campus Klein Altenburg besuchen. Morgen soll's regnen, deshalb heute, Landschaft gucken, dann zum Abschluss ein bißchen Anstrengung: 16 % auf dem Stück von der Mordkapelle hoch zum Kreuzberg, 12 % auf der Kreuzbergalle.

#rennrad #radfahren #fahrrad #cycling #hausrunde #muskelmotor

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2023-07-16: Madame, on the road again

Ungefähr hier kurz vor der Kuppe, es geht da mit 7-9% hoch. Man sieht das Höhendiagramm, wenn man in Brouter-Web rechts unten auf das Gebirgs-Icon klickt. Nach ca 40 km Fahrt von insgesamt 56 km, mit 531 Höhenmetern. Diesmal sind wir schon um 8:30 Uhr losgefahren, bei angenehmen 22 °C, wenn ich meinem Navi trauen darf.

Falls jemand mal mit dem Rad in die Gegend kommt und die Rundtour nachfahren möchte: dies hier routet die Strecke via Brouter, mit einer Handvoll Wegpunkten und dem Rennradprofil. Die Schätzwerte von Brouter passen erstaunlich gut zu den gemessenen Werten: Brouter sagt 3:10 h für 55 km und 447 Hm, Connect nannte mir nachher gemessene 3:16 h und 531 Hm.

Fun fact: die ganze Strecke vom Kottenforsteingang oben in Ippendorf bis zur Hauptstraße (genau 2.0 km, im Mittel 1.5% Gefälle) bin ich ohne Treten gerollt. Kurz zuvor hatte ich oben einen alten Mann*) auf einem neuen Pedelec überholt, kurz danach hatte ich ihn wieder vor mir. Nach 2/3 der Strecke bin ich dann erneut an ihm vorbeigefahren. Es ist schon erstaunlich, was ein Rad mit guten Reifen und eine geeignete Haltung (hier einfach nur Rennradlenker unten) auf akzeptablem Asphalt bringt: Schnitt 20 km/h, für diesen Abschnitt. Kontrollrechnung: Kreuzotterwirft mir für meine Daten 21 km/h für Obenlenker (!) aus, Untenlenker wäre 4 km/h schneller.

Nun, meine nicht wirklich renntaugliches Haltung und die Lenkertasche fordern halt doch ihren Tribut, dito, dass sich die Strecke aus unterschiedlich steilen Stücken zusammensetzt.

Aber ich will nicht meckern. So lange wir beim Fahren mit Leuten mithalten können, die dauerhaft mehr als das Doppelte an Motorleistung zusätzlich zur Verfügung haben, auf Strecken, die uns beide schon ziemlich erschöpfen (ich lag bei dieser Fahrt bei im Mittel nur 96 W), würde ich für nichts in der Welt tauschen wollen. Ergo: dranbleiben, wer rastet, der rostet. Fragen sie ihren Sportmediziner und besser nicht ihren Apotheker. :-)

*) Vmtl. also genau so alt wie ich ... ;-)

#radfahren #hausrunde #muskelmotor # #fahrrad #rennrad #radtour

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Der Rhein bei Remagen

Kurze Pause kurz nach Sieben, auf etwa halber Strecke.

Distanz 63.29 km - Zeit 3:06:49 - Ø Geschwindigkeit 20.3 km/h - 691 m Anstieg gesamt - Mittlere Tretleistung 108 W

Heute bin ich in den Abend hineingefahren, um mal bei Temperaturen zu fahren, die man aushalten kann. Überwiegend radwegfreie Landstraßen, wie immer. Die Flasche habe ich leergemacht (950 ml, halb Kranenburger, halb Gerolsteiner) und einen 223 kcal-Müsliriegel gefuttert, bei einem Gesamtkalorienverbrauch von geschätzt 1300 kcal. Da schmeckt dann das Abendessen um so besser.

#fahrrad #rennrad #radfahren #hausrunde #remagen #muskelmotor #cycling

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2023-07-07: Hausrunde mit dem Rennrad: Bonn <-> Kirchsahr, bei >30° im Schatten

Morbider Charme einer verwelkten Rose und eines alten Kaugummiautomaten, bei Arzdorf


Das obligate Foto von der Hilberather Straße Richtung Siebengebirge, diesmal mit dem neuen Rennrad auf Basis eines Gravelbikerahmens.

Ich nenne es nun wieder #Rennrad statt #Gravelbike, weil "Gravel" suggeriert, dass damit auf Schotter oder sonstigen mehr oder weniger schlecht befestigten Wegen gefahren werden soll. Das ist nicht der Fall. Der Rahmen hat Ösen für Gepäckträger vorne und hinten sowie für Schutzbleche, darüberhinaus Platz für breite Reifen. Genutzt wird davon bislang nichts - die vewendeten Slicks (28 mm Continental GP5000 tubeless) sind inzwischen auch in moderne Rennradrahmen.möglich und üblich. Die andere sonst eher unübliche Ausstattung besteht darin, dass Kurbel und Schaltwerk aus der MTB-Gruppe von SRAM stammen.

Wir werden nicht jünger, Reserven bei den möglichen Untersetzungen (hier geht's runter bis < 0.8) und das mit nur einem Kettenblatt sind hilfreich, auch weiterhin ausschließlich mit eigener Muskelkraft überallhin zu kommen.

Das obige Foto zeigt den unteren Teil der Hilberather Straße, die dort schon vor längerer Zeit neu asphaltiert wurde. Von hier bis hoch nach Hilberath wurde die Fahrbahn erst vor ein paar Wochen neu asphaltiert, die Leitplanken wurden erneuert und die Markierungen erneuert.


Den neu asphaltierten Teil der Hilberather Straße zu befahren ist jetzt auch bergauf ein reiner Genuß. Die vorherige Rüttelpiste hatte Radwegqualität - m.a.W. sie war ziemlich unerträglich. Wenn man ohnehin sehr langsam fährt, um mit seinen Kräften hauszuhalten, erfordern schlechter Untergrund, Schlaglöcher und Kanten zusätzliche Kraft und Aufmerksamkeit, manchmal zu viel. Wer es selber kalkulieren will, statt es auszuprobieren: Kreuzotter liefert erstaunlich gute Abschätzungen.

Mit 125 W (die Hälfte der Nenndauerleistung eines #Pedelec!) kann man auf einem Rennrad in Untenlenkerposition in der Ebene etwa 28 km/h schnell fahren. Bei einem 7%-Anstieg reduziert sich das auf 7 km/h. Bei schlechtem Untergrund können daraus auch 5-6 km/h werden, und das zu fahren erfordert schon einige Übung und mehr Aufmerksamkeit. Mein Fazit: Radfahrer brauchen auch im Alter keinen Motor, sondern das uneingeschränkte Recht, auf dem sauberen Teil von Fahrbahnen zu fahren - und dafür dann ein leichtes Fahrrad mit einer Schaltung, die auch bei 7 km/h noch akzeptable Trittfrequenzen erlaubt. Die Räder, die meine Frau und ich jetzt fahren, erlauben bei einer Untersetzung von 40/52 eine Trittfrequenz von 70 UPM.


Von Lanzerath Richtung Houverath

Hier schlängelt sich die Straße munter durch die Landschaft. Die Überfahrt über den Hasenbach wurde während der Ahrflut weggerissen, war lange nur behelfsmäßig repariert, ist jetzt aber wieder so gut wie neu. Tatsächlich sind die meisten Straßen in der Region von einer Qualität, von der man in der Stadt nur träumen kann - noch ein Grund, warum wir hier gerne mit dem Rad unterwegs sind.


Abstecher nach Kirchsahr

Obwohl es ziemlich heiß geworden war - ich war etwas zu spät losgefahren - konnte ich es mir nicht verkneifen, hier nicht direkt über Houverath zurückzufahren, sondern habe mich entschieden, durch das Sahrtal noch weiter bis nach Rheinland-Pfalz und zum Ortsrand von Kirchsahr weiterzufahren. Auch dies ist eine rundum erneuerte, perfekt asphaltierte und kaum befahrene kurvige Strecke, zudem in der Ebene, so dass man tatsächlich mal einigermaßen schnell fahren kann - das kühlt! -, ohne sich nennenswert dafür anstrengen zu müssen. Der Blick in die Landschaft und das Gefühl für die Lanschaft, das sich beim Fahren ergibt, läßt sich kaum mit einem Foto einfangen.


Willkommen im Sahrtal

Hier erst fängt die Bebauung von Kirchsahr an


L113 Richtung Rheinbach. etwa hier

Die L113 war schon bei Kurtenberg weiträumig als im weiteren Verlauf vor Rheinbach gesperrt angekündigt. Da Radverkehr allerdings bei solchen Sperrungen meist ignoriert wird und es hier eh keine vernünftige Alternative gibt, bin ich weitergefahren. Erst im weiteren Verlauf wurden dann weitere, detailliertere Informationen ausgeschildert, die sich aber allesamt auf den Kfzverkehr bezogen. Faktisch war die gesamte Strecke bis hinter Merzbach technisch gesehen auch mit Autos befahrbar, wenn z.T. nur mit Schrittgeschwindigkeit, da die Fahrbahnoberfläche teilweise angefräst war. Am Waldrand war die Fahrbahn dann aber komplett entfernt und es wurde offenbar auch der Unterbau Zug um Zug erneuert.

Dies ist eine der extrem wenigen Gelegenheiten, bei denen ich einem straßenbegleitenden Rad- und Gehweg tatsächlich mal einen Vorteil gesehen habe: er schafft eine gewisse Durchgängigkeit, wenn die Fahrbahn entfernt und dann erneuert wird. Aber muss man dergleichen für Ereignisse, die alle zehn, zwanzig Jahre stattfinden, permanent benutzungspflichtig machen? Ich finde das absurd.

Zwei Kuriosa

Ein kurzes Stück weiter fuhr ein DPD-Transporter mit solchem Tempo auf dem Kies/Dreck-Untergrund den Hang hinuter, dass er wie in einem schlechten Western eine gewaltige Staubwolke verursachte. Ich hab' einen Moment angehalten, mich über den Idioten gewundert und gewartet, bis die Staubwolke sich ein wenig verzogen hatte. Während ich gerade im Begriff war, loszufahren, fuhren zwei E-Bike-Fahrer mit dem typischen Mofatempo von rund 25 km/h an mir vorbei, die mir im weiteren Verlauf dann sofort wieder im Wege waren. Es geht da mit 3% den Abhang runter, mit 140 W (für die 900 m nicht mal anstrengend) kommt man da mit dem Rennrad auf 45 k/h, aber selbst ohne Treten läge man selbst mit einem Hollandrad schon bei 28 km/h (Rennrad: 38 km/h). Also habe ich die beiden gleich wieder überholt und bin mit etwas weniger als meinem gewohnten Tempo weitergefahren, weil: Radweg. Erst als ich am Rand der Bebauung von Rheinbach von der L113 abbog, habe ich die beiden in der Ferne gesehen, wie sie auf dem selbst für einen Gehweg zu schmalen Geh-/Radweg auftauchten.

Ich weiß nicht, was die Leute motiviert, unabhängig von den Umständen, Untergrund, ob's hinauf oder hinuter geht, ob es unübersichtlich oder übersichtlich ist, eisern mit konstantem Tempo zu fahren, mal zu langsam, mal zu schnell. Eigentlich kann es nur am Motor liegen, sie fahren nicht so schnell, wie sie könnnen, sie fahren so schnell, wie der Motor kann.


Technisches, Karte und Höhenprofil

2023-07-07-10-34-36: 03:55:11   81.3 km  765 m up,  757 m down, 20.7 km/h

Gesamtkalorienverbrauch ca 1600 kcal, getrunken habe ich die knapp zwei Liter, die in zwei Flaschen passen. Garmin meint, diese Fahrt sei eine "Überlastung" gewesen, obwohl ich in etwa dieselbe Wattzahl getreten habe wie auf den vielen Touren der vergangenen 12 Monate über solche Distanzen. Ob es an der Hitze lag (unten in Bonn bei 32 Grad lt. unseren Meteorologen) oder daran, dass ich mich nach dem Urlaub wenig und dann rund zwei Wochen überhaupt nicht angestrengt habe, weiß ich nicht - argwöhne aber, dass so eine Zeitspanne schon ausreicht, um merklich abzubauen.

#hausrunde #radfahren #radtour #cycling #fahrrad #muskelmotor #rennrad

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2023-06-18: Rumtingeln per Rennrad, rund um Berg und Hilberath

Gestern habe ich, wie man so sagt, die Seele baumeln lassen, was nicht heißen soll, dass ich mich nicht angestrengt hätte. Aber ich bin nicht eine geplante Runde gefahren, sondern einfach frei Schnauze. Das obige, aus drei Aufnahmen mit Hugin zusammengefügte Panorama ist auf einem Feldweg zwischen Freisheim und Berg entstanden, den man als Abkürzung vewenden kann, wenn einen etwas kräftigere Anstiege nicht schrecken und nicht mit Landwirdschaftsdreck zu rechnen ist.

Hilberather Straße

Hilberather Strasse mal anders

Diese von Altendorf nach Hilberath ansteigende Straße, die im oberen Teil von Schlaglöchern übersät war, wurde in den letzten Tagen abgefräst und mit einer neuen Asphaltdecke versehen. Die direkt hinter Altendorf und ab Hilberath für den allgemeinen Verkehr gesperrte Fahrbahn (einen Gehweg gibt es nicht) war am Wochenende ein Eldorado überwiegend für Rennradfahrer, welche die Gelegenheit genutzt haben, diesen Anstieg mal ohne Schlaglöcher und in himmlischer Ruhe rauf und runter bewältigen zu können und, was auch ein neues Erlebnis ist, es mal einfach nur rollen zu lassen.

Offenbar gab es aber noch einige andere Zufahrten oder Schleichwege, die nicht abgesperrt waren. Neben gelegentlichem Landwirtschaftsverkehr hatte auch eine Handvoll Motorradfahrer offenbar einen gefunden. Immerhin, es wurde zivil gefahren.

Und natürlich jugendliche E-Biker, die einzeln oder zu viert nebeneinander demonstrierten, dass man mit so einem Pseudofahrrad z.B. eine 7%-Steigung bar jeder Anstrengung hochfahren kann wie bei Windstille in der Ebene auf gutem Untergrund mit einem Hollandrad.

Nein, ich bin nicht neidisch darauf, genau so wenig, wie ich Leute beneide, die mit E-Mofas oder B-Mofas herumfahren, bin selber als Fünfzehnjähriger Mofa gefahren und gönne den Leuten den Spaß. Aber man hätte die Dinger, die längst mehr effektive Leistung auf den Boden bringen als die damaligen B-Mofas, nie Fahrrädern gleichstellen und die Legende verbreiten dürfen, es seien auch faktisch Fahrräder. Für die (De-)Regulierung fahrradähnlicherer Mofas mit E-Motor hätte es weit bessere Möglichkeiten gegeben - eine Chance, die verpasst wurde.

Warum sind moderne Pedelec keine faktisch Fahrräder mehr, ganz egal was der Gesetzgeber dazu sagt? Es ist nicht nur die Formalität, dass ein Fahrrad dem allgemeinen Sprachgebrauch zufolge ein ausschließlich oder zumindest überwiegend mit Muskelkraft angetriebenes Zweirad ist. Sondern es ist auch und vornehmlich der Umstand, dass von "vornehmlich" schon längst nicht mehr die Rede ist. Die gesetzlich festgeschriebene technische Spezifikation der Pedelecmotoren läßt viele Schlupflöcher, die von den Anbietern der Plattforman, auf denen die meisten Pedelec basieren (etwa Bosch und Yamaha) weidlich ausgenutzt wurden: ohne den rechtlichen abgesteckten Rahmen zu verlassen, können über 80% der Antriebsleistung vom Motor geliefert werden und das keineswegs nur für wenige Minuten, sondern lange genug, dass es für die typischen Käufer kaum ein Motiv gibt, das nicht zu nutzen.

Wenn man, einfach um den Vergleich zu haben und weil sich die Gelegenheit ergibt, gerade überholt die 7%-Steigung 1-2 Minuten lang hinterherfährt und mit der eigenen Ausstattung (Powermeterpedale und Navi) Tempo und Antriebsleistung abschätzen kann, dann merkt man, wie krass der Unterschied zwischen einem Fahrrad und einem "Fahrrad" inzwischen geworden ist.

Das sind Kraftfahrzeuge, keine Fahrräder. Die benötigte Leistung (gemessene ca 210 W über eine gute Minute im konkreten Fall, mit denen ich das Tempo der Gruppe nicht halten konnte!) halte ich auch unter günstigen Umständen nicht länger als zwei Minuten lang durch.

Die auf diesen "Fahrrädern" vmtl. getretene Leistung von nur rund 60-70 W halte selbst ich alter Knacker praktisch beliebig lange durch, müsste dann aber einem Tempo von 4-5 km/h fahren. Das erforderte allerdings einiges Geschick, vor allem wenn Schlaglöcher oder andere Unpässlichkeiten drohen.

Insofern fahre ich solche Anstiege im Alltag eher mit gut 120 W und 7-8 km/h hoch. Das halte ich sehr viel länger durch als die obigen 210 W, ohne mich zu verausgaben. Trotzdem: Garmin, d.h. deren Auswertung der aufgezeichneten Leistungsdaten bewertetete selbst diese Fahrt als nicht ausreichend, um mein Leistungsniveau zu halten, aufgrund zu geringer Intensität. Nützlich wäre gewesen, ein halbes Dutzend Intervalle wie die obigen 1-2 Minuten mit Pausen zu fahren, und das mehrfach. Aber immerhin: jede solche durch die Umstände beim Radfahren immer mal wieder erzwungene Anstrengung, deren Intensität hoch genug ist, hilft.

Fahrrad fahren hält in der Tendenz fit, Pedelec fahren nicht, weil es genau die fallweise nötigen Leistungsspitzen und den Erwerb von Ausdauer bei langen Fahrten eliminiert bzw. in keiner Weise dazu motiviert.

Eine von mehreren Sperren oberhalb von Altendorf.

Das Geflirre ist die Folge von der vom sonnenbeschienenen Asphalt erhitzten Luft.

Gar nicht neugierig

... das liebe Vieh

Auch auf der Hilberather Straße, beim Hochfahren geknipst.


Daten

25 km, 425 Höhenmeter, 18 km/h Ø in Bewegung, 118 W Ø Leistung

Das Höhenprofil

#rennrad #radfahren #fahrrad #cycling #hausrunde #leistung #pedelec #asphalt

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2005-09-21 At the Garabit viaduct, cycling around the Truyère valley

The Garabit Viaduct (French Viaduc de Garabit) is a steel railway bridge that spans the dammed Truyère river valley in France. (-> Truyère, Garabit viaduct)

In autumn 2005 we used our holiday in France to stay at Garabit Hôtel for a few days and to cycle around the river valley on racing bikes. I reconstructed the track shown below later using Brouter (-> exportable track), because I didn't have a navigation system suitable for bicycles at the time. The route spans around 50 km with 1000 meters of altitude gain.

Photos

-> [EDF Usine Grandval](https://dia.so/6ii

Château d'Alleuze

Viaduc de Garabit

#cycling #foto #photo #garabit #Truyère #radfahren #fahrrad #rennrad

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2022-11-02: Mit dem Rennrad rund um den Kreuzberg

Die Kottenforstquerung ist mir derzeit zu volatil und zu mühselig, also bin ich gestern in der Nähe geblieben und habe statt weiträumigem Sightseeing Richtung Eifel ein wenig für meinen Kreislauf getan: schlappe 17 Kilometer in eineinhalb Stunden, aber kumulativ 615 Höhenmetern und über alles eine mittlere Tretleistung von 146 W.

Mit Ausnahme des Blicks Richtung Köln und einem kurzen Video "Anstieg entlang des Poppelsdorfer Friedhof" habe ich diesmal auf Fotografieren verzichtet und habe mich auf das Fahren konzentriert. Es war sonnig, aber angenehm kühl, allerdings stand die Sonne schon gegen Ende der Fahrt um ca 15 Uhr schon recht tief. Kein Problem: ich hatte dieselben Klamotten wie im Sommer an, habe aber trotzdem nicht gefroren.

Ich konnte mir nicht verkneifen, vom Plan abzuweichen und zwischendurch einen Bogen über Lengsdorf und Ippendorf zu fahren. Von der Kreuzbergkirche aus gehen insgesamt vier asphaltierete Wege ab, zwei am Poppelsdorfer Friedhof vorbei nach Poppelsdorf, einer zur Trierer Straße hinunter und einer, der auf der westlichen Seite des Friedhofs hinunter nach Lengsdorf führt. Über den bin ich gefahren, dann über die Lengsdorfere Straße hoch nach Ippendorf und wieder zurück auf den Kreuzberg. Woran erkennt man übrigens die Nutzer von #Pedelec? Daran, dass sie auch im Sommer in Dauenjacken herumfahren. :-) Warum ich's erwähne? Die Lengsdorfer Straße hat im nicht bebauten Bereich zwischen Lengsdorf und Ippendorf einen einseitigen, nicht sonderlich breiten Gehweg, der dankenswerterweise nur mit "Radfahrer frei" beschildert ist. Selbstverständlich bin ich auf der Fahrbahn gefahren. Etwa auf halbem Wege hoch wurde ich da auf dem Gehweg von so einem Daunenjackentypen rechts überholt, auf dem Gehweg. Ich bin mit 130-150 Watt und 8-10 km/h hochgekurbelt, die Daunenjacke fuhr auf dem Gehweg knapp doppelt so schnell. Es wäre nicht erwähnenswert gewesen, wäre ich ihm weiter oben nicht erneut begegnet, wo er offenbar längere Zeit hinter einem Auto gewartet hatte, dessen Fahrer mit dem Abbiegen in die Querstrasse bzw. dem sich dort aus versetztem Parken bei Gegenverkehr ergebenden Koordinationsnotwendigkeiten Probleme hatte. Daunenjacke hat dann den dümmstmöglichen Moment genutzt, um sich zwischen dem und einem am Straßenrand geparkten Auto durchzuzwängen. Ich bin eine Weile hinterhergefahren, 45 W, 16 km/h, hat mir das Garmin verraten, für mich. Daunenjacke fährt augenscheinlich immer mit 16 km/h. Gut ausgeruht bin danach bis zur Hauptstrasse mit einem Schnitt von 30 km/h weitergefahren, um anschließend weitere sechs mal den Kreuzberg rauf und runter zu fahren.

#hausrunde #bicycling #radfahren #radtour #cycling #fahrrad #muskelmotor #rennrad

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2022-10-07: Hausrunde querbeet mit dem Rennrad - Kottenforstquerung und Schloß Gudenau

Hurra, der Kottenforst ist wieder durchgängig, siehe weiter unten. Ich bin erst zum Aussichtspunkt an der Kreuzbergkapelle hochgefahren, habe dann aber auf weitere Runden um den alten Friedhof in Poppelsdorf verzichtet, sondern fuhr bis zu Schloß Gudenau weiter. Die Sonne lieferte gegen Abend ein wunderschönes Licht und die Temperatur von 16-18°C war ideal zum gemütlichen Radfahren.

Schloß Gudenau



Garmin sagt: 38.81 km 1:46 h, 21.9 km/h Ø, 135 W Ø beim Fahren Geschwindigkeit 302 m Anstieg

Der Schnitt setzt sich allerdings zusammen aus Wegstücken, auf denen ich mit weniger als 100 W recht gemütlich fuhr und schnell gefahrenen in der Ebene und auf Anstiegen, die erheblich mehr Leistung erforderten. Wichtig ist auch im Alter, zwar immer wieder und längere Zeit oberhalb des Komfortlevels zu fahren, aber die auch notwendigen Erholungsphasen nicht zu vergessen. Der Wechsel zwischen moderater und intensiver Anstrengung ist das Rezept, um fit zu bleiben. Es scheint aber, dass dies mehr und mehr zu einem Geheimrezept wird. :-/


Kottenforstquerung

Ich war wohl etwas zu pessimistisch, allerdings auch deswegen, weil die verfügbaren Informationen keine Anhaltspunkte lieferten, wann mit welchen Sperrungen und mit dem Abschluß der Maßnahme zu rechnen sei. Jedenfalls ist es erfreulich, dass in nur zwei Tagen so viel asphaltiert werden konnte, dass die Nord/Süd-Querung auf befestigtem Untergrund mit Straßenfahrrädern wieder möglich ist. Man sollte sich jedoch nichts vormachen: der Unterschied zur Qualität der Asphaltierung der Fahrbahn von völlig selbst unbedeuteten Straßen ist mehr als deutlich. Ich denke aber trotzdem, dass das Geld aus den Holzverkäufen, welches die beiden Forstreviere Kottenforst und Buschhoven so investiert haben, hier gut angelegt ist. Der Unterschied zur vorherigen Schlaglochpiste ist einer wie Tag und Nacht - und wirklich schnell fahren kann und will man zu den meisten Zeiten bei der Kottenforstquerung ohnehin nicht.


Das hier beginnt offiziell der Kottenforst und hier beginnt die Sanierung. Ich weiß nicht, ob die Stadt Bonn grundsätzlich kein Geld für die Sanierung von Wegen dieser Art ausgibt (relevant für Radverkehr, aber kein Raaadweeech), oder ob sie einfach nicht gefragt wurde. Man hätte sich gewünscht, wenn der kaputtgefahrene knappe Kilometer bis zum Busschleife am Altersheim auch saniert worden wäre.



Hier geht es nach rechts in die Venner Allee. Ich bin dort ein Stück hineingefahren, bin aber dann noch vor dem Hierschweiher umgekehrt, weil ich durch Befühlen merkte, dass der Asphalt noch handwarm war und bin in Gegenrichtung weitergefahren, um nicht in eine Baustelle hineinzufahren.








#hausrunde #bicycling #radfahren #radtour #cycling #fahrrad #muskelmotor #rennrad #kottenforst #kottenforstquerung #foto #photo

ws01@diasp.org

Radfahren in Frankreich: 2008-05-23 Nyons, 2022-05-17 Montbrison-sur-Lez

Vor rund zwei Wochen hatte ich eine Tagstour mit den Fahrrädern erwähnt und bebildert, mit der wir eine vor vierzehn Jahren gefahrene Tour in diesem Frühjahr wiederholt haben, incl. eines Mittagsessens in Grignan. Nun zeige ich ein paar Bilder von der damaligen Tour, dann eine grafische Darstellung beider Touren.

Zur Einstimmung ein Blick von Rousset-les-Vignes Richtung Westen. Die Links unter den Fotos verweisen auf Kartenansichten der jeweiligen Koordinaten. Alle Fotos sind aus 2008.

@29mm 1/640s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 10:35:20
GPS 🧭 44.419,5.0601 Brouter Google Maps Sat

Wie Tafelberge wirkende kleine Hügel, deren Hochfläche dann z.B. ein grosses Lavendelfeld ist, sieht man in der Gegend häufiger.


Die im Mai 2022 gefahrene Tour in rot, türkisfarben ist die 2008 von Nyons aus gefahrene Tour.

Eine mit Brouter nachgezeichnete Route der von Nyons aus gefahrenen Strecke ist dies hier:

Nyons -> Taulignan -> Grignan -> Valreas -> Vinsobres -> Venterol -> Nyons


Le Pègue war dieses Jahr ebenfalls Ausgangspunkt einer sehr schönen Tour

Ein Bild davon hatte ich mit dem Kommentar "Schön war's" schon mal gezeigt. :) Damals hatten wir keine Gelegenheit, zu kurzer Urlaub und ungeeignetes Wetter.

@29mm 1/500s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 10:42:28
GPS 🧭 44.425,5.03806 Brouter Google Maps Sat


Hier geht es über den Lez

Zu diesen absonderlichen Kreisverkehrskonstrukten werde ich noch separat etwas schreiben. Welcher vernünftiger Mensch fährt mit dem Fahrrad Schlangenlinien entlang von Stolperkanten, an denen sich im Sommer der Sand fängt und im Winter der Schnee?

@29mm 1/800s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 10:52:23
GPS 🧭 44.4444,5.01217 Brouter Google Maps Sat


Taulignan

ist ein nettes kleines mittelalterliches Städchen. Hier sieht man eines der Stadttore. Die meisten Touren haben uns in diesem Mai da durchgeführt. Normalerweise fährt man mit dem Fahrrad aussenherum, aber interessanterweise kommt man selbst dann, wenn sich am Markttag die Leute um die Parkplätze prügeln, mit den Rädern auch recht gut hinein. I.W. liegt es daran, dass es immer mehr als einen Weg zum Ziel gibt, der durchgängig ist, weil irgend ein Auto den Zugang blockiert hat. :-) Aufgefallen ist uns das, als wir bei einer diesjährigen Tour und schon auf der Rückfahrt bemerkten, dass Markttag war und ein paar Frischwaren für das Abendessen nicht schlecht wären. Zu spät geschaltet: der Markt war genau auf der anderen Seite und der Ring ist größtenteils Einbahnstraße - also mittendurch. Wenn man sich damit abfindet, kaum schneller zu fahren als ein Fußgänger läuft, sein Rad beherrscht und rücksichtsvoll fährt, geht das und macht bei den 200-300 Metern keinen Unterschied.

Wenn ich mir ein wenig Mühe gebe, passt in meine Ortlieb-Lenkertasche eine Menge zusätzlicher Kram hinein, ausserdem habe ich bisweilen einen kleine, zusammenfaltbare Tasche in der Trapeztasche am Oberrohr, die man als Rucksack verwenden kann. Nichts für lange Fahrten, aber für die verbliebenen fünf Kilometer war das überhaupt kein Problem. Zehn Kilo Kartoffeln hätte ich so nicht transportieren wollen, dafür nehme ich das Hollandrad - damit möchte man aber keine solchen Touren fahren, nicht mal dann, wenn sie nur 60 km und 700 Hm umfassen.

@7.3mm 1/320s f/4 ISO 50 2008-05-23 11:02:41
GPS 🧭 44.4443,4.98153 Brouter Google Maps Sat


@29mm 1/400s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 11:47:15
GPS 🧭 44.4211,4.91299 Brouter Google Maps Sat


Aussichtspunkt am Château de Grignan

Damals hatten wir noch unsere alten, Mitte der Neunziger gekauften Rennräder, weniger hügeltauglich als die derzeitigen, die jetzt auch schon zwölf Jahre alt sind. Aber damals waren wir ja auch noch etwas jünger. 2008 bin ich noch jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit gefahren, knapp 25 km und 150 Höhenmeter, bei trockenem Wetter mit diesem Rennrad, sonst mit einem Reiserad, auch mit Rennlenker und 3x10, aber Lenkerendschalter, Gepäckträger vorne und hinten sowie Plastikschutzbleche.

@7.3mm 1/1000s f/4 ISO 50 2008-05-23 12:01:54
GPS 🧭 44.4189,4.90957 Brouter Google Maps Sat


@11mm 1/500s f/4 ISO 50 2008-05-23 12:02:35
GPS 🧭 44.4189,4.90957 Brouter Google Maps Sat


@9.6mm 1/1000s f/4 ISO 50 2008-05-23 12:02:46
GPS 🧭 44.4189,4.90957 Brouter Google Maps Sat


@29mm 1/400s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 14:57:48
GPS 🧭 44.3416,5.05241 Brouter Google Maps Sat


Rte de Vinsobres

Dies ist eine sehr schöne Strecke, erst D190 bis Vinsobres, dann über die D619 Richtung Venterol

@7.3mm 1/400s f/4 ISO 50 2008-05-23 15:00:49
GPS 🧭 44.3414,5.05459 Brouter Google Maps Sat


Immer noch auf der D190, Brücke über einen kleinen Wasserlauf (Rieux), der westlich von Vinsobres verläuft und in die Eygues mündet

@29mm 1/320s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 15:03:26
GPS 🧭 44.3409,5.05619 Brouter Google Maps Sat


Blick auf Venterol

@29mm 1/500s f/4.1 ISO 50 2008-05-23 16:02:06
GPS 🧭 44.3855,5.09153 Brouter Google Maps Sat


#urlaub #frankreich #2008 #2022 #montbrison #nyons #rennrad #radfahren #fahrrad #cycling #radtour

ws01@diasp.org

Montbrison-sur-Lez, Valréas, Tulette, Chamaret by bicycle

Im Mai/Juni waren wir zum Radfahren in Frankreich, die aufgezeichneten Strecken und die Fotos muss ich überwiegend noch sichten und zusammenstellen. Dies ist eine der ersten, von Montbrison aus eher gemütlich gefahrenen Touren, rund 55 km und nur wenige Höhenmeter.

Dieser Link zeigt eine mit Brouter nachgezeichnete Route, wie wir sie tatsächlich gefahren sind: -> ~ 55 km Radtour, Rundkurs von Montbrison aus

Die folgenden Bilder geben einen Eindruck von der Landschaft, bei jedem Bild sind Links auf Brouter sowie Google-Maps und Google Satview mit den jeweils passenden Koordinaten.


@8.8mm 1/640s f/4 ISO 125 2022-05-17 10:22:15
GPS 🧭 44.3281,4.86361 Brouter Google Maps Sat


@8.8mm 1/200s f/4 ISO 125 2022-05-17 10:22:19
GPS 🧭 44.3281,4.86361 Brouter Google Maps Sat


@26mm 1/800s f/4.5 ISO 125 2022-05-17 10:32:45
GPS 🧭 44.3496,4.86475 Brouter Google Maps Sat


@8.8mm 1/800s f/5 ISO 125 2022-05-17 10:38:17
GPS 🧭 44.3605,4.86049 Brouter Google Maps Sat


@17mm 1/800s f/4 ISO 125 2022-05-17 10:48:07
GPS 🧭 44.3812,4.87283 Brouter Google Maps Sat


@26mm 1/400s f/4 ISO 125 2022-05-17 10:56:39
GPS 🧭 44.3949,4.88132 Brouter Google Maps Sat


@26mm 1/800s f/4.5 ISO 125 2022-05-17 11:03:52
GPS 🧭 44.397,4.88204 Brouter Google Maps Sat


@4.6mm 1/343s f/2 ISO 25 2022-05-17 11:04:41
GPS 🧭 44.397,4.88204 Brouter Google Maps Sat


@26mm 1/800s f/4 ISO 125 2022-05-17 14:00:09
GPS 🧭 44.444,4.9652 Brouter Google Maps Sat


#urlaub #frankreich #2022 #montbrison #rennrad #radfahren #fahrrad #cycling

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Kaffee - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #goodmorning #fbg #fbd #jamendo #CC #fedibikes

#Tousled #Crane on #Tour

#Welt! Bist du noch da?

#Kaffee ist fertig!

Nach dem der #Heimweg (Usseln-Warburg) am #Freitag so gut geklappt hat, bin ich am #Sonntag dann noch den zweiten Teil des #Diemalradweges (Warburg-Bad Karlshaven) geradelt.
War schön leer und nix los und man konnte schön in #Ruhe fahren, ohne von solch komischen #Hauch von Nichts an #Rennrad andauernd zur Seite geklingelt zu werden.
Am Samstag habe ich was auf dem #Speicher gefunden, vor 27 Jahren geschenkt bekommen und nie genutzt, habe ich das #Tangriaset mal eingesetzt und es findet jetzt wohl öfter Platz in den #Fahrradtaschen. (-:
Tja, die Pappbecher sind Improvisation, da ich natürlich die #Kaffeetassen vergessen hatte.

Euch einen guten Start in die #Woche

Bleibt senkrecht und gesund!

https://www.jamendo.com/track/1498373/coffee-break

#Frühstück #Kaffee #Kakao #Welt #Tee