#verschmutzung

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19.08.2024 Schwachstellen in der Lebensmittelüberwachung

Wasser muss Gemeingut bleiben!

Auch wenn die Wiederholungen in ARD und ZDF nerven, so war der Samstag Abend Krimi "Lost in Fuseta" doch (auch wiederholt) sehenswert. Es ging um einen ausländischen Konzern mit einem deutschen Chef, der in Portugal die Menschen vor dem verschmutzten Leitungswasser aus den Stauseen warnt und gleichzeitig genau dieses Wasser angeblich gereinigt in Plastikflaschen abfüllt und mit hohem Gewinn verkauft.

Dass diese Praxis kein ausgedachtes Szenario ist, zeigt eine Mail von Foodwatch.de aus der letzten Woche:

Nestlé-Skandal weitet sich aus

Der Skandal um Nestlé-Mineralwasser wird immer größer. Unsere Klage gegen den Lebensmittelriesen und die verantwortlichen Behörden in Frankreich läuft, und wir sorgen dafür, dass der Fall weiter in der Öffentlichkeit bleibt! Denn jetzt enthüllten neue Medienrecherchen: Das Ausmaß des Skandals ist viel größer als angenommen – Nestlé betrog schon seit den 1990er Jahren mit illegal gefiltertem Mineralwasser! [1]

Nestlé hat Wasser aus verunreinigten Brunnen illegal gefiltert – und dann als „natürliches Mineralwasser“ verkauft. Sehr wahrscheinlich auch nach Deutschland. Ein klarer Fall von Betrug. Und vielleicht auch gefährlich für uns Verbraucher:innen. Denn die Brunnen waren unter anderem mit Pestizidrückständen, Bakterien und Fäkalkeimen belastet. [2] Offenbar hat das Unternehmen außerdem auch über Jahre verbotenerweise Grundwasser abgepumpt. Ohne Genehmigung und an den Kontrollen vorbei. [3]

Was jedoch empört: Der Fall Nestlé zeigt einmal mehr die Schwachstellen in der Lebensmittelüberwachung. Die Behörden in Frankreich wussten offenbar seit langem Bescheid.[5] Doch wir Verbraucher:innen blieben ahnungslos. Eine öffentliche Warnung gab es nicht. Ein Prüfbericht der Europäischen Kommission fällte kürzlich ein verheerendes Urteil über das Kontrollsystem in Frankreich.[6]

  1. le monde online: Nestlé reconnaît avoir eu recours à des traitements interdits sur des eaux minérales pour maintenir leur «sécurité alimentaire »
  2. mediapart: Scandale des eaux en bouteille : la fraude de Nestlé s’élève à plus de 3 milliards en 15 ans
  3. mediapart: Nestlé a prélevé de l’eau en toute illégalité pendant plus de 20 ans
  4. radiofrance: Nestlé et d’autres industriels ont purifié illégalement de l’eau contaminée pour continuer de la vendre
  5. EU Prüfbericht: Final report of an audit carried out in France from 11 March 2024 to 22 March 2024 in order to evaluate the system of official controls relating to natural mineral waters and spring waters

Ältere Leser werden sich vielleicht auch noch an die Skandale vor 50 Jahren um wasserlösliche Babynahrung von Nestle erinnern, die dazu führten, dass dadurch Menschen im Süden dazu gebracht wurden, diese mit verschmutztem Wasser anzurühren, was zu vielen Todesopfern und schweren Erkrankungen führte. Auch heute noch wird die Nestle Babynahrung für den globalen Süden kritisiert.
Aktuell haben wir in der gesamten EU das Problem, dass die großen Lebensmittelkonzern zu Spottpreisen an unser Grundwasser kommen, damit große Gewinne machen und die öffentliche Wasserversorgungen immer mehr für sauberes Trinkwasser aufwenden müssen.

Mehr dazu bei https://foodwatch.de
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Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8876-20240819-schwachstellen-in-der-lebensmittelueberwachung.html
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Tags: #Trinkasser #Privatisierung #Nestle #Foodwatch #Plastikflaschen #Gemeingut #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Gleichberechtigung #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Babynahrung #Verschmutzung #Verhaltensänderung #Menschenrechte

raschmi@pod.geraspora.de

Plane - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #fbg #fbd #jamendo #CC #fedibikes #MdRddG #MdRzA #Frühstück #Kakao #Tee

#TousledCraneonTour

#Welt! Bist du noch da?

Ich liebe es, wenn ein #Plan funktioniert!

Bislang gab es ja bei mir immer noch die #Probleme mit der #Verschmutzung der #Ladung beim radeln durch die #Warburger #Börde.

Dem haben wir jetzt einen Riegel vorgeschoben bzw eine #Plane passend genäht. Ich bin mit dem Teil sehr zufrieden (-:

#Wind und #Nieselregen sind kein Problem, #Extremwetter muss aber noch getestet werden (-:

Und so wird auch der Transport des #Kaffeepulvers sichergestellt.

#Kaffee!

https://www.jamendo.com/track/2032363/flats

Bleibt senkrecht und gesund!

aktionfsa@diasp.eu

02.08.2022 Militär weltweit für 5% der Emissionen verantwortlich

Ein Leopard-2-Panzer braucht vier Liter Diesel - pro Kilometer

Wenn man alle Menschen mit Nahrung, Wasser sowie Wohnraum versorgen möchte und ihnen Gesundheitsfürsorge und Bildung zukommen lassen will, benötigt man in etwa 17 Mrd. Dollar im Jahr. Genauso viel, wie innerhalb von 14 Tagen auf der Erde für Waffen ausgegeben wird.
https://shift-happens.org/deutschland-ruestungs-oder-sozialstaat/

Auf diesem einen Kilometer stösst er 1,5 Kilogramm CO2 aus. Wir wollen jetzt keinen Dreisatz rechnen, um zu versuchen herauszubekommen, wie viele Schadstoffe alle Panzer dieser Welt in die Luft pusten.

Aber wir wollen gern noch einmal auf unseren Artikel Militär kommt in der Klimadebatte nicht vor verweisen. Dort hatten wir bedauert und verurteilt, dass in den Klimaabkommen - die allerdings auch nicht eingehalten werden - das Militär fein raus ist. Diese Ausnahme hatten die USA im Kyoto-Protokoll von 1997 durchgesetzt. nzz.ch schreibt zu dem Vorgang:

Der damalige Senator und heutige Klima-Sondergesandte des amerikanischen Präsidenten, John Kerry, beglückwünschte das Verhandlungsteam seines Landes damals mit den Worten "terrific job" ("grossartige Arbeit").

Das wollen wir nicht weiter kommentieren. Trotz dieses "schwarzen Lochs" haben sich Wissenschaftler weltweit an die Arbeit gemacht und Daten zu den klimaschädlichen Emissionen des Militärs zusammengetragen. Einzelheiten dazu und Verweise finden sich in dem genannten nzz Artikel. Hier nur ein paar wenige Zahlen:

  • Das Pentagon hat zwischen 2001 und 2018 nach einem Bericht das Äquivalent von 1,3 Milliarden Tonnen CO2 an Treibhausgasen ausgestossen.
  • Das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten verbraucht 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs der Regierung.
  • Allein 2017 kaufte die Logistikbehörde des US Militärs pro Tag 270.000 Barrel Öl ein und verursachte damit einen Ausstoss von mehr als 25 Millionen Tonnen Treibhausgasen.
  • Die zivile Betonproduktion verursacht acht Prozent der globalen CO2-Emissionen. Über die militärischen Bauprojekte weltweit gibt es keine Angaben.

Die aktuelle Aufrüstung in vielen Staaten - auch Deutschland - wird diese Zahlen noch verschlimmern.

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/wissenschaft/vernachlaessigte-emissionen-von-treibhausgasen-durch-das-militaer-ld.1693659
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Tags: #Klima #Abkommen #Umwelt #Verschmutzung #USA #NATO #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

gehrke_test@libranet.de

300km Ausdehnung

#Umwelt #Ecuador #Erdöl #Verschmutzung #Umweltschutz #FossilFree #Verkehrswende


Lasse Gismo - 2022-02-04 07:26:32 GMT

Proteste nach #Pipeline -Leck im #Amazonas gebiet in Ecuador

Eine Million Liter Rohöl in Schutzgebiet ausgetreten. Kontamination auf 300 Kilometer, mindestens 60.000 Menschen betroffen. Krisenmanagement von Regierung und Betreiberfirma in der Kritik Quito. In Ecuador ist es nach dem Bruch einer Öl-Pipeline im Amazonasgebiet zu weitreichender Verschmutzung der Umwelt gekommen.

https://amerika21.de/2022/02/256688/ecuador-proteste-nach-pipeline-leck

https://climatejustice.social/media/2xDBJPJ5y2VORxI2VHs