#cum-ex

deutschewelle@squeet.me

Olaf Scholz, eine Hamburger Bank und ihre dubiosen Geschäfte | DW | 19.08.2022

Welche Kenntnis hatte der Kanzler davon, dass der frühere SPD-Politiker Johannes Kahrs womöglich in Steuerbetrug verwickelt war? Keine, sagt Scholz jetzt in Hamburg.

Welche Kenntnis hatte der Kanzler davon, dass der frühere SPD-Politiker Johannes Kahrs womöglich in Steuerbetrug verwickelt war? Keine, sagt Scholz jetzt vor dem Cum-Ex-Ausschuss in Hamburg.#OlafScholz #JohannesKahrs #Cum-Ex #Warburg-Bank #Hamburg #Bundeskanzler #Untersuchungsausschuss
Olaf Scholz, eine Hamburger Bank und ihre dubiosen Geschäfte | DW | 19.08.2022

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Die Generalstaatsanwaltschaft #Hamburg sieht bisher keine Hinweise auf einen Verdacht zur Beihilfe zur Steuerhinterziehung durch den heutigen Bundeskanzler #OlafScholz (SPD) im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Steuerskandal um die #WarburgBank. Die Generalstaatsanwaltschaft habe deshalb die Beschwerde eines Anwalts abgelehnt, sagte Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens dem Tagesspiegel. Zuvor hatte die Hamburger #Staatsanwaltschaft auf die Einleitung eines Strafverfahrens verzichtet. Dagegen war die Beschwerde eingelegt worden.
Die Hamburger Finanzbehörde hatte 2016 auf eine Rückforderung von 47 Millionen Euro an die Warburg Bank im Zusammenhang mit #Cum-Ex -Geschäften verzichtet. #Scholz war damals Erster Bürgermeister der Hansestadt. Es steht die Frage im Raum, ob politisch auf diese Entscheidung Einfluss genommen worden war. Ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft geht dem nach.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/scholz-cum-ex-warburg-bank-staatsanwaltschaft-kein-verdacht #spd #justiz #finanzen

deutschewelle@squeet.me

Werden krumme Geschäfte einer Hamburger Bank zur Gefahr für Olaf Scholz? | DW | 10.08.2022

Was weiß Bundeskanzler Scholz darüber, dass der frühere SPD-Spitzenpolitiker Johannes Kahrs womöglich in Steuerbetrügereien verwickelt war? Es könnten schwere Zeiten werden für den deutschen Regierungschef.#OlafScholz #JohannesKahrs #Cum-Ex #Warburg-Bank #Hamburg #Bundeskanzler
Werden krumme Geschäfte einer Hamburger Bank zur Gefahr für Olaf Scholz? | DW | 10.08.2022

aktionfsa@diasp.eu

Auch FinanzbeamtInnen haben ein Gewissen

Bei Cum-Ex hinter die Kulissen geschaut

Ein Untersuchungsausschuss zum Cum-Ex Skandal um die Hamburger Warburg-Bank ist immer noch tätig. Als prominente Politiker wurden Olaf Scholz und der Hamburger Bürgermeister Tschentscher, damals Finanzsenator, angehört. Dadurch ist nicht viel Neues ans Licht gekommen, denn viele Angehörte hatten erstaunlich viele Erinnerungslücken.

Worum geht es?

Wir hatten vor einiger Zeit schon einmal im Thema Cum-Ex im Rahmen von Transparenz und Informationsfreiheit gestochert. Bei der Warburg Bank ging es konkret darum, dass am 17. November 2016 die Hamburger Finanzbehörden überraschend entschieden hatten, auf die Rückzahlung der 47 Millionen Euro aus den Cum-Ex-Geschäften der Bank zu verzichten.

Im Vorfeld dieser Entscheidung gab es viele merkwürdige Vorgänge

  • anfänglich sah es so aus, als ob das Finanzamt die veruntreuten Gelder zurückfordern wollte,
  • so steht es in einem 29-seitigen Bericht am 5. Oktober 2016 an die Finanzbehörde,
  • Privatbankier Christian Olearius und der Miteigner der Bank, Max Warburg, besuchen am 26. Oktober 2016 Bürgermeister Olaf Scholz, der sich an die Geprächsinhalte heute nicht mehr erinnert,
  • am 9. November 2016 ruft Olaf Scholz Olearius an und rät ihm "das Schreiben" direkt an Finanzsenator Peter Tschentscher zu schicken,
  • der Brief ging noch am gleichen Tag "wegen der Bedeutsamkeit des Vorgangs" per Bote an Finanzsenator Tschentscher,
  • Tschentscher empfängt daraufhin zwei Tage später die Leiterin des Finanzamtes für Großunternehmen,
  • am 14. November 2016 Kommt der Brief bei der zuständigen Finanzbeamtin P. an,
  • am 17. November 2016 wurde in einer Sitzung mit Daniela P., ihrer Chefin, der Leiterin des Finanzamtes für Großunternehmen sowie weiteren Verantwortlichen der Finanzbehörde, entschieden auf das Geld (zu Lasten der Steuerzahler!) zu verzichten,
    • das Finanzamt sah die Ansprüche aus 2009, rund 47 Millionen Euro, offenbar steuerlich als verjährt an.

Dies veranlasste Daniela P. zu einer SMS an eine Kollegin über die WDR Kollegen bei ihrer Recherche zum Thema Cum-Ex gestolpert sind mit dem Inhalt: Ihr teuflischer Plan sei aufgegangen. Ihr Plan, schrieb die Beamtin weiter, sei mit freundlicher Unterstützung von S I und zur großen Freude von 5 aufgegangen. Dabei ist S I ihre Chefin und das Amt 5 die Finanzbehörde unter Senator Tschentscher.

Auf Nachfrage der Rechercheure des WDR bestätigte das Justizministerium in NRW den Ablauf, will jedoch keine Angaben zu dem laufenden Ermittlungsverfahren machen.

Immerhin verurteilte das Landgericht Bonn die Warburg Bank im Frühjahr 2019 doch noch zur Rückzahlung der Millionen und stellte fest, dass die Bank an kriminellen Cum-Ex-Geschäften beteiligt war.

Wann werden Politiker und auch ausführende Beamte endlich auch finanziell verantwortlich für ihr Tun?

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/investigativ/wdr/cum-ex-warburg-finanzbehoerde-101.html
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Tags: #Cum-Ex #WarburgBank #Hamburg #Tschentscher #OlafScholz #Verjährung #Urteil #Millionen #Transparenz #Informationsfreiheit #Erinnerungslücken #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit

aktionfsa@diasp.eu

01.11.2021 Keine Auskunft zu Cum-Ex

Milliardenverluste sind gerade 2 Zeilen wert

Abgeordnete der Linken im Bundestag fragten nach, wie oft sich die deutsche Finanzverwaltung mit anderen Ländern über den Kampf gegen den Cum-Ex-Steuerraub austauschte.

Unerhört! "Die Bundesregierung kann die darüber hinaus zur Beantwortung der Frage erforderlichen Auskünfte nicht erteilen, um andernfalls unmittelbar drohende, schwerwiegende Nachteile für die zwischenstaatliche Verwaltungszusammenarbeit abzuwenden."

Das "darüber hinaus" besteht aus genau 2 Zeilen mit folgendem Inhalt: Das Bundeszentralamt für Steuern hat zwischen 2011 und September 2021 79 Mal mit ausländischen Steuerbehörden kommuniziert. Davon waren 45 in anderen EU-Mitgliedstaaten und 34 außerhalb der EU.

Das nennt die Bundesregierung Transparenz! Wir nicht!

Die Bundesfinanzverwaltung begründet ihr Schweigen dann auf mehreren Seiten u.a. damit, dass sie im Zusammenhang mit möglichen betrügerischen Geschäften wie Cum-Ex mit bestimmten Ländern in Kontakt stand, könnte den Interessen der „von dem Informationsaustausch konkret betroffenen Personen“ schaden.

Es hatte zwar niemand nach Einzelfällen gefragt, aber richtig! es sollte den betroffenen Personen auch schaden, dass sie sich um die Zahlung von Milliarden an Steuern herumgemogelt haben! Das ist die Aufgabe eines Finanzamts!

Mehr dazu bei https://correctiv.org/aktuelles/cumex-files/2021/10/28/cumex-files-2-0-bundesfinanzministerium-verweigert-auskunft-ueber-austausch-mit-anderen-laendern/
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