#geschlechter

mme_de_faune@nerdpol.ch

[...] Schuld daran ist zunächst die neue Lebensweise, die mit der Erfindung von Ackerbau und Viehzucht einhergeht. Sie führt zu einer radikalen Ernährungsumstellung und einer geringeren Mobilität der Menschen. Die Abstände der Geburten verkürzen sich dadurch massiv: „Bei den Jäger-Sammlern bekommen Frauen noch alle vier bis sechs Jahre ein Kind, während die frühen Bäuerinnen fast jährlich schwanger werden“, sagt Michel. So geraten die Frauen, die zudem stark in die Feldarbeit und das Mahlen von Mehl eingebunden sind, zunächst gesundheitlich in die Defensive. Ihre Lebenserwartung sinkt.

Zugleich besitzen die Menschen in dieser Zeit erstmals Privateigentum an Land und Vorräten: „Das muss verteidigt werden“, sagt Michel. Also bleiben die Söhne bei ihren Familien und holen Frauen aus anderen Gebieten dazu. Dort verlieren die Frauen ihre Unterstützung durch eigene Familie und Freunde. Das schwächt ihre Position weiter. [...]

Doch wie festigen sich auf der Grundlage dieser Entwicklungen die patriarchalen Strukturen, die bis heute in unserer #Gesellschaft vorhanden sind? Laut Michel und van Schaik dringt männliche Dominanz schleichend in immer mehr Kulturbereiche vor – ein Zustand, der den Menschen erklärungsbedürftig erscheint. So passiert in den darauffolgenden Jahrtausenden vor allem Eines: Man sucht nach Erklärungen für das Ungleichgewicht der #Geschlechter – und zwar genau innerhalb der Diskurse, die bereits von mächtigen Männern dominiert werden. In der #Religion, der #Philosophie und den #Naturwissenschaften. [...]

https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/01/patriarchat-schwache-geschlecht-kulturelle-erfindung-frau-mann-gleichberechtigung

#NationalGeographic #Diskriminierung #Patriarchat

deutschewelle@squeet.me
olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Die Humboldt-Universität #Berlin hat einen im Rahmen der „Langen Nacht der #Wissenschaft|en“ geplanten Vortrag der Biologin Marie Luise Vollbrecht abgesagt. Sie wollte am heutigen Sonntagnachmittag darstellen, dass es in der #Biologie nur zwei #Geschlechter gibt. Die linke Gruppierung „Arbeitskreis kritischer Jurist*innen“ rief zu einer Gegendemonstration auf. Vollbrechts „These“, heißt es in einer Mitteilung der Gruppierung, sei „unwissenschaftlich, menschenverachtend und queer- und trans*feindlich“. Dass die Humboldt-Universität einer „bekanntermaßen trans*feindlichen Referentin eine Bühne bietet, ist skandalös“, so der Aufruf. „An unserer Uni gibt es keinen Platz für Queerfeindlichkeit. Wir sehen uns auf der Straße!“, schreibt der „Arbeitskreis“ auf Twitter. Die #Universität sagte den Vortrag daraufhin ab, aus Sicherheitsgründen, wie es heißt.
Man sei von der #Polizei informiert worden, dass eine Protestaktion geplant sei, zitiert die „Welt am Sonntag“ die Universität. Auch sei eine Gegendemonstration angekündigt worden. „Wir bedauern sehr, dass Frau Vollbrecht den Vortrag nicht halten kann“, sagte die Kommunikationschefin der Uni, Birgit Mangelsdorf, der Zeitung. Man treffe keine inhaltliche Entscheidung, sondern folge Sicherheitsbedenken. „Wir suchen nach einer Möglichkeit, dass Frau Vollbrecht zu einem späteren Zeitpunkt an der HU über ihre Arbeit sprechen kann“, zitiert die „Welt am Sonntag“ die Sprecherin. In der „Bild“-Zeitung lautet das Zitat der Universität, der Vortrag sei „im Interesse der Gesamtveranstaltung und der Besucherinnen und Besucher abgesagt“ worden. „Die Debatte um den Vortrag“ habe „alle anderen Angebote zu überschatten“ gedroht.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/humboldt-uni-sagt-vortrag-ueber-geschlecht-und-gender-ab-18146161.html #queer #trans #feminismus

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Der Titel des Buchs wirkt auf viele wohl äußerst provokant: "Was #Männer kosten". Darin zählt der deutsche #Wirtschaft|swissenschafter und Männerberater Boris von Heesen Schritt für Schritt auf, inwiefern Männer beziehungsweise deren Verhalten unserer #Gesellschaft schaden. Egal ob beim #Drogen|konsum, bei #Gewalt|verbrechen oder bei Autounfällen – überall liegen Männer vorn. "Das #Patriarchat kommt uns teuer zu stehen", sagt von Heesen. Würden Männer ihr eigenes Rollenbild reflektieren, würden alle davon profitieren. #geschlechter #wirecard #alkohol #verkehr #krieg #militär #bücher #bildung #feminismus

https://www.derstandard.at/story/2000135711912/wirtschaftswissenschafter-maenner-verursachen-enorme-kosten

aktionfsa@diasp.eu

Unteilbar - gerade jetzt!

Am 4. September: UNTEILBAR auf die Straße!

Aktion Freiheit statt Angst e.V. ist wieder Unterstützer für die #unteilbar Demo am 4. September, um der Politik deutlich zu zeigen, dass wir für eine andere Politik eintreten.

Gerade jetzt - In zwei Wochen #unteilbar auf die Straße

Ob die Lage in Afghanistan, die Feuer in Südeuropa oder die Flutkatastrophe in Teilen Deutschlands: Neben Mitgefühl lösen diese Ereignisse bei vielen von uns auch Ohnmacht aus. Und die Frage: Was ist zu tun?

DENN DIE KRISEN UNSERER ZEIT FORDERN PRAKTISCHE SOLIDARITÄT UND KONSEQUENTES UND MENSCHENWÜRDIGES HANDELN DER REGIERENDEN. UND SIE FORDERN UNS ALS BÜRGER*INNEN DAZU AUF, UNS EINZUMISCHEN UND KLAR ZU POSITIONIEREN: FÜR MENSCHENRECHTE, DIE FÜR ALLE GELTEN.

Für umfassende soziale Gerechtigkeit. Und für Wege hin zu Klimagerechtigkeit. Als #unteilbar Bündnis bringen wir die Pluralität unserer Themen und Anliegen auf die Straße und zeigen damit: Unsere Vielfalt ist unsere Stärke.

Wir alle sind jetzt gefordert, klar und #unteilbar zu zeigen, dass wir eine andere Gesellschaft wollen.

In dieser Woche wurde von konservativen Politiker*innen immer wieder proklamiert, dass 2015 sich nicht wiederholen dürfe. So fehl am Platz dieser zynische Satz auch ist – zumindest erinnert er unfreiwilig daran, was alles möglich ist, wenn wir es wollen. Daran, dass sich im Jahr 2015 Menschen auf den Weg gemacht haben, um das Recht auf Schutz und Asyl einzufordern – und dass in Deutschland daraufhin viele Menschen und Organisationen das geleistet haben, was die Politik nicht getan hat: praktische Unterstützung und Zusammenhalt zu schaffen.

Der Sommer der Migration war ein Sommer der Solidarität. Drei Jahre später haben wir #unteilbar mit 242.000 Menschen die Spirale rassistischer Hetze und des Rechtsrucks in aller Deutlichkeit zurückgewiesen und die vielfältige solidarische Gesellschaft sichtbar gemacht.

Diese Unteilbarkeit braucht es auch gerade jetzt angesichts der vielen Krisen: ZEIGEN WIR UNSERE #UNTEILBARE SOLIDARITÄT, GEHEN WIR IN ZWEI WOCHEN, AM 4.9., WIEDER ZUSAMMEN AUF DIE STRASSE!

Die Demonstration startet um 13:00 UHR IN BERLIN-MITTE AUF DER EBERTSTRASSE UND DER LEIPZIGER STRASSE und endet in der Nähe des Alexanderplatzes. Alle, denen es nicht möglich ist zur Demo zu kommen, können das gesamte Programm im Livestream, Radio und TV bei ALEX Berlin verfolgen.

Mehr dazu bei https://unteilbar.org
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7744-20210822-unteilbar-gerade-jetzt.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7744-20210822-unteilbar-gerade-jetzt.htm
Tags: #Grundrechte #Menschenrechte #Rassismus #unteilbar #Solidarität #Demonstration #Diskriminierung #Geschlechter #Gender #Arbeitsbedingungen #SozialerZusammenhalt #Solidarität #Spaltung #Gewerkschaften #Migration #Asyl #Rechte #NeoNazis #Frieden #Aufrüstung #Lobbyismus #HartzIV #Korruption #Transparenz