#journalismus

tom_s@friendica.ambag.es

Versuchte Einmischung Kiews in Berichterstattung des ZDF – Was sagt die Bundesregierung?

Die #ukrainische #Botschaft hat am 2. Februar eine Stellungnahme veröffentlicht, in welcher sie erklärt, ohne Zustimmung Kiews dürfte das #ZDF (und andere deutsche #Medien) nicht aus von #Russland kontrollierten Gebieten im #Donbass berichten. Am selben Tag griff auch das Außenministerium in #Kiew das ZDF an und erklärte, dieses würde keinen #Journalismus betreiben, sondern die #Realität verzerren. Hintergrund war eine erstmalig sachlich-neutrale #Berichterstattung des ZDF von der anderen Seite der Front – aus der von Russland kontrollierten Stadt Mariupol in der Oblast #Donezk. Die NachDenkSeiten fragten die Bundesregierung, wie diese die Einmischung eines fremden Staates in die Programmgestaltung und Berichterstattung eines öffentlich-rechtlichen deutschen Senders bewertet

https://www.nachdenkseiten.de/?p=110826

deutschlandfunk@squeet.me

Kommentar zu Interviews mit AfD-Politikern: Notwendiger Dialog

Kommentar - Interviews mit AfD-Politikern – ein notwendiger Dialog

Interviews mit AfD-Politikern lösen häufig Empörung aus: Man dürfe ihnen keine Bühne bieten. Doch, Journalismus schließe das ein, kommentiert Henry Bernhard.#AfD #Interviews #Journalismus
Kommentar zu Interviews mit AfD-Politikern: Notwendiger Dialog

deutschlandfunk@squeet.me

Wahl in Aserbaidschan: "Verhaftungswelle" gegen Journalisten

Wahl in Aserbaidschan - "Größte Verhaftungswelle seit 10 Jahren " gegen Journalisten

Vor den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen in Aserbaidschan seien kritische Journalisten festgenommen worden, so Birger Schütz von Reporter ohne Grenzen.#Aserbaidschan #Medien #Journalismus #WAHLEN
Wahl in Aserbaidschan: "Verhaftungswelle" gegen Journalisten

elijahu@pod.geraspora.de

Und nun zu den Märkten

Während die Erde brennt, liest der Journalist mit krankem Ernst den Börsenticker vor und spricht über Indizes, die Stimmung des Marktes und über die Gerüchte, Hoffnungen und Erwartungen derer, die ihre Wetten platzieren, als ob es sich dabei um Nachrichten handelte, die irgendeine Relevanz haben. Man nennt diesen täglich dargebotenen faulen Zauber einen „Wirtschaftsjournalismus“, aber er ist – wenn man es einmal von der sehr anderen emotionalen Einfärbung unterscheidet – vom Sportjournalismus kaum zu unterscheiden und auch ganz genau so „anspruchsvoll“.

#Journalismus #Wirtschaft #Verdummung | Zweitverwertet aus Lumières dans la nuit.

simona@pod.geraspora.de

#Propaganda auf beiden Seiten der Nahostkriegsberichtserstattung.

Siehe (bitte bis zum Ende schauen. Es werden beide Seiten beleuchtet.): https://www.youtube.com/watch?v=fNZ54qMJ0Wc

Hier haben wir das Hauptproblem für @nohopeone@joindiaspora.com und @faab64@diasp.org beide stecken zu tief in ihrer Filterblase und berichten nur was in ihr Weltbild passt. Über den Tellerrand schaut keiner wohlwissend, dass sie dadurch nur Öl ins Feuer schütten und den Konflikt am laufen halten in dem Glauben ihre Seite wäre die gerechte Seite die siegen muss.

Sehr zutreffend fand ich das Zitat am Ende der #Reportage aus Sicht der Israelischen Presse:

Was haben wir über die Russische Kriegsberichtserstattung aus der Ukraine gelacht. Das waren keine journalistischen Standards. Aber wir machen in Israel genau das selbe und bei uns ist es noch schlimmer. Die Russische Presse wird durch das Putin-Regime daran gehindert vernünftig zu berichten, wir in Israel machen das freiwillig. Dabei gilt unsere Presse als freiheitlich demokratisch.


#Krieg #Terror #Nahost #Israel #Palästina #Politik #Presse #Freiheit #Journalismus #Zensur #Hamas #Militär #Kriegsverbrechen #Menschenrechte #Konflikt #Gesellschaft #Problem #Zensur #Mainstream #Manipulation

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #journalismus #israel #gaza #krieg #massaker #kinder

Gideon Levy: Unmöglich, über die in Gaza getöteten Kinder zu schweigen

Der Journalist und Mitherausgeber der israelischen Tageszeitung Haaretz, Gideon Levy, beklagte dort am Sonntag in einem Kommentar das Schweigen über die in Gaza getöteten Kinder. Er bezieht sich auf ein Video, das Al-Dschasira veröfftenlichte.

Zweihundertsechzig Namen von Babys, die null Jahre alt waren; Namen von Babys, die weder ihren ersten Geburtstag feiern konnten, noch jemals etwas anderes feiern werden. (…) Welche Träume hatten ihre Eltern für sie? Hunderte von Namen von ein- und zweijährigen Kindern, Kleinkindern im Alter von drei oder vier Jahren, Kindern, die fünf, sechs, sieben oder acht Jahre alt waren, bis hin zu Jugendlichen, die 17 Jahre alt waren, als sie starben. Tausende von Namen, einer nach dem anderen, von den 11.500 Kindern, die in den letzten vier Monaten von den israelischen Streitkräften in Gaza getötet wurden. Der Sender Al-Dschasira veröffentlichte am Wochenende eine Liste der ihm bekannten Namen, die nach Angaben des Hamas-Gesundheitsministeriums die Hälfte der 11.500 getöteten Kinder umfasst. Alle 15 Minuten wird ein Kind getötet. (…) Für ein Grauen dieses Ausmaßes gibt es keine andere Erklärung als die Existenz einer Armee und einer Regierung, die sich nicht an Recht und Moral halten.

Denken Sie an diese Babys, die in ihren Krippen und Windeln starben, an die Kinder, die vergeblich versuchten, um ihr Leben zu rennen. Schließen Sie für einen Moment die Augen und stellen Sie sich die 10.000 winzigen Körper vor, die nebeneinander liegen; öffnen Sie sie und sehen Sie die Massengräber, die überfüllten Notaufnahmen mit Krankenwagen, die immer mehr Kinder ausspucken, von denen man nicht weiß, ob sie tot oder lebendig sind. Es geschieht, selbst jetzt, nur eine Stunde Fahrt von Tel Aviv entfernt. Es geschieht, ohne dass in Israel darüber berichtet wird, ohne dass es eine öffentliche Debatte über den gewaltsamen Amoklauf gibt, den sich Israel dieses Mal in Gaza erlaubt hat, mehr als je zuvor. Es geschieht auch, ohne dass jemand in Israel darüber nachdenkt, was aus diesem Massenmord entstehen wird, was Israel davon haben könnte und welchen Preis es dafür zahlen wird. Lasst uns in Ruhe, wir töten Kinder. (…)

In der Zwischenzeit löscht Israel Generationen in Gaza aus, und seine Soldaten töten Kinder in einer Zahl, die mit den grausamsten aller Kriege konkurriert. Dies wird und kann nicht vergessen werden. Wie kann ein Volk jemals diejenigen vergessen, die seine Kinder auf eine solche Weise getötet haben? Wie können Menschen mit Gewissen auf der ganzen Welt zu einem solchen Massenmord an Kindern schweigen? Die Tatsache, dass man in Israel nicht über diese Frage nachdenkt, keine Tränen vergießt und kein Verantwortungsbewusstsein zeigt, sondern einfach nur mehr von diesem Krieg will, bis ein »Endsieg« erreicht ist, bindet die Welt nicht. Die Welt sieht es und ist schockiert.

Die Wahrheit ist, dass es unmöglich ist zu schweigen. Selbst Israel, das so sehr in seiner Trauer und seiner Sorge um das Schicksal der Geiseln versunken ist, Israel, das am 7. Oktober selbst Opfer des Grauens wurde, kann nicht ignorieren, was in Gaza geschieht. Es dauert sieben Minuten, die Liste der Tausenden toten Kinder anzuzeigen, zu kurz, wie ihr unglückliches Leben. Danach kann man nicht mehr schweigen; es sind sieben Minuten, die einen erschüttert, bestürzt und tief beschämt zurücklassen.
- https://www.jungewelt.de/artikel/468629.gideon-levy-unm%C3%B6glich-%C3%BCber-die-in-gaza-get%C3%B6teten-kinder-zu-schweigen.html

deutschlandfunk@squeet.me

Kolumne: "Medien reden mit Rechten" hat nicht funktioniert

Kolumne - "Medien reden mit Rechten" hat nicht funktioniert

Wie umgehen mit der AfD? Unser Kolumnist findet, dass große Medienhäuser sich lang genug zu offen gegenüber Rechten gezeigt haben.#Medien #AfD #Journalismus
Kolumne: "Medien reden mit Rechten" hat nicht funktioniert

taschenlampe@despora.de

Gefoltert, erpresst, gestorben: Das Leben von Journalisten in der Ukraine

In der Ukraine gerät die Pressefreiheit unter Beschuss: Journalisten werden zu Hause angegriffen oder sterben im Gefängnis. Was macht die ukrainische Regierung?[...]
Sein Schmerz sei unerträglich, fügte er hinzu: „Die Welt muss erfahren, was in der Ukraine mit diesem unmenschlichen Diktator Selenskyj geschieht.“

Moment...war da der Zensor gerade pinkeln?

#ukraine #journalismus #presse #pressefreiheit #folter

montag@friendica.xyz

Wie Medien den Rechtsruck verhindern können

Hallo liebe #Medien. Hier mal ein ganz interessanter Artikel über Eure Verantwortung zum #Rechtsruck in der Gesellschaft. Denkt mal darüber nach.

Zusammen gegen RechtsaußenIn Wallonien dagegen haben schon in den 1990er-Jahren alle Rundfunkanstalten einen Pakt geschlossen, den „cordon sanitaire médiatique“: Menschen, die rassistischen, demokratiefeindlichen Gruppen nahestehen, bekommen keine Plattform; Einladungen zu Live-Interviews und Talkshows sind tabu. Nach rechtlichen Streitigkeiten urteilte der Belgische Staatsrat 1999: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk habe das Recht, undemokratischen Parteien den Zugang zu verwehren. Auch kommerzielle Sender und die meisten Printmedien in Wallonien halten die Prinzipien hoch. Das heißt nicht, dass wallonische Journalist:innen nie mit Rechtsextremen reden. Es heißt, dass sie nur dann zitiert werden, wenn die Zitate kontextualisiert werden und antidemokratische Inhalte als solche einordbar sind. Reden von rechtsradikalen Politiker:innen etwa werden nicht direkt übertragen, sondern von Reporter:innen zusammengefasst. In der Luxemburger Presse besteht zwar keine formelle Absprache, wohl aber ein informeller Konsens gegen das Abbilden rassistischer und übertrieben nationalistischer Stimmen.

https://goodimpact.eu/recherche/fokusthema/medien-rechtsruck-belgien-luxemburg

#Antifaschismus #NoAfD #Journalismus

@NDR @tagesschau @BR24 @Caren Miosga

simona@pod.geraspora.de

Wie dubiose Geschäftemacher gerichtlich Kritik au #Youtube löschen lassen.

In diesem Fall wurde eine Expertin aus einer Doku des ÖRs im YouTube-Video zitiert. Dazu hätte aber laut Gericht dem Kritisieten eine Stellungnahme eingeräumt werden müssen obwohl es keine neuen Vorwürfe sind. Fragt man dann aufgrund des Urteils nach einer Stellungnahme will er sich nicht äußern. Einen klareren Fall von Rechtsmissbrauch gibt es wohl kaum :(

Siehe: https://www.youtube.com/watch?v=6bPWu4LA6Eg

#justiz #gericht #urteil #presse #Journalismus #problem #Zensur #frechheit #Pressefreiheit

gehrke_test@libranet.de
mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de
elijahu@pod.geraspora.de

Einmal mehr ist es so weit: Deutschlehrer stöhnen und Freunde der Dudenrechtschreibung weinen leise in ihr Kuschelkissen, denn ich bringe einmal mehr völlig unbearbeitet einen Text aus meinem kleinen Rotzeblögchen in der dort gepflegten und von mir als »rechte Gutschreibung« verklärten Orthografie. Wer allergisch auf kreative Schreibungen und teilweise derbe, an der Umgangssprache orientierte Ausdrucksweisen reagiert, sollte genau jetzt mit dem Weiterlesen aufhören.

Endlich! Außerirdisches leben… ähm… entdeckt!

Gut festhalten! 🎢️👽️🤡️

Es mehren sich die Andeutungen, dass das Weltraumteleskop James Webb einen Beweis für außerirdisches Leben entdeckt hat. Die NASA widerspricht nicht definitiv

Versteht mich bitte nicht falsch, wenn ich da selbst bei erhärtung dieser andeutungen von möglichkeiten noch eine lange zeit sehr skeptisch bleibe, denn ich erlebe auf meinem zuschauerplatz so einen „beweis“ wahrlich nicht zum ersten mal. Den ersten derartigen „beweis“ habe ich mitte der siebziger jahre erlebt, als das viking-marsprogramm der NASA mit seinem alles in allem ziemlich gut entworfenen roboterlabor fotosyntese und die verstoffwexlung von gasen „nachgewiesen“ hatte, was ich schon ziemlich faszinierend fand, was sich dann aber als nicht halb so klar wie anfangs vermeldet herausstellte. Da haben sich recht schnell andere mögliche erklärungen für die messungen gefunden. (Der fund außerirdischen lebens ist eine sehr weitreichende behauptung, die schon „etwas stärkere“ belege benötigt.) Und so ging es mit jeder anderen entdeckung „außerirdischen lebens“ weiter — wohlgemerkt, nicht irgendwelcher technischer zivilisazjonen, von denen wir keine belastbaren spuren haben, sondern eher so etwas wie „einfacher“ einzelliger formen. Mein ganzes leben lang. Bis hin zu seltsamen strukturen in einem auf die erde gefallenen und deshalb einer genauen untersuchung zugänglichen meteoriten, der vom mars stammte. Die strukturen sollten primitive lebensformen im elektronenmikroskop zeigen, konnten aber genau so gut artefakte der probenbehandlung und ein bisschen gute, altmodische chemie sein. Da wird man dann schon ein kleines bisschen skeptisch, wenn jornalisten in ihrer contentindustriellen anriss- und überschrift-klickbäjht auf grundlage eines NASA-nichtvolldementis von „beweisen“ faseln (ohne in einem längeren text auch nur anzudeuten, was da überhaupt gemessen wurde), während die NASA nach dem vorläufigen fehlschlag ihrer mondlandeambizjonen dringend mal irgendeine halbwegs nach erfolg klingende meldung braucht und deshalb ganz froh über diese aufmerksamkeit ist. Das ist alles schon einmal dagewesen.

Wenns ums glauben geht: ich bin mir sicher, dass es außerirdisches leben gibt. Aber diese sicherheit ist leider kein wissen. Die bei der lebensentstehung auf der erde herrschenden bedingungen werden auch an anderen orten im kosmos vorhanden gewesen sein, und ist erstmal auf chemischem wege ein evoluzjonärer prozess gestartet, braucht es nur noch ein paar jährchen, bis eine erstaunliche komplexität wie aus dem nichts da ist. „Ein paar“ meint hier die ungefähre größenordung von milljarde, was selbst in astronomischen maßstäben schon eine menge ist. Das problem ist halt nur, dass man so etwas schwierig nachweisen kann. Vor allem aus der ferne ist es schwierig. Aber auch aus der nähe sieht es nicht viel besser aus, so dass uns nicht einmal raumfahrt wirklich helfen würde. Wir kennen ja nur ein beispiel für das, was wir „leben“ nennen, und das ist das beispiel auf unserer erde. So leicht es uns scheinbar fällt, leben zu erkennen, so schwierig ist es, dafür angesichts von grenzfällen eine halbwegs belastbare definizjon zu finden. Ist so ein virus eine lebensform, obwohl es keinerlei eigenen stoffwexel hat? Das ist tatsächlich eine ziemlich knifflige frage, die ziemlich schwierig mit etwas anderem und besserem als einer willkürlichen definizjon nach unserem menschengeschmack zu beantworten ist. Am besten ist es vermutlich, nach biosfären mit komplexem, raumgreifenden, auf einem planeten beinahe allgegenwärtigen wexelwirkungsgeflechten zu suchen. Das fällt dem in seiner scheinbaren individualität und in seinem dummen narzissmus gefangenen menschen allerdings nicht so leicht. Menschen in ihrer angemaßten göttlichkeit halten in ihrer blödheit ja sogar das, was sie tun, für irgendwie übernatürlich, obwohl es ohne den als „natur“ empfundenen rest gar nicht getan werden könnte.

Wir suchen nach dem, was wir kennen, denn nach etwas anderem können wir gar nicht suchen. Wir könnten sogar vor ort auf fernen welten sein und ein vollbad in außerirdischem leben nehmen, ohne es überhaupt als solches zu bemerken.

So, und was kommt jetzt nach der reißerischen überschrift und dem nicht minder reißerischen anrisstext des contentindustriellen machwerkes „heise onlein“, das sich auch immer mehr zu einer bildzeitung mit schlips entwickelt? Richtig, es kommt die wirklichkeit:

Die NASA hat Gerüchte dementiert, denen zufolge das Weltraumteleskop James Webb Beweise für außerirdisches Leben gefunden hat. Gegenüber ArsTechnica erklärte die US-Weltraumagentur, das Instrument habe „keinen definitiven Beweis für Leben auf einem Exoplaneten gefunden“. Man gehe aber davon aus, dass Beobachtungen mit dem Gerät zum Nachweis möglicher Biosignaturen führen könnte. Das ist zwar keine Bestätigung, aber auch kein vollumfängliches Dementi und dürfte die Gerüchte eher weiter anfachen

Wie man aus „wir haben keine belege“ — ich übersetze in diesem kontext evidence lieber als „beleg“ denn als „beweis“, weil mir das auf deutsch viel klarer vorkommt — ein nichtdementi der ziemlich steilen gerüchte macht, dass belege vorlägen, bleibt das geheimnis eines drexjornalisten an der werbeplatzvermarktungsfront in der karl-wiechert-allee.

Vorstellbar ist also, dass etwas Spannendes entdeckt wurde und jetzt die – besonders gründliche Überprüfung läuft

So viel ist jedenfalls sicher: das james-webb-teleskop wird eine menge (zumindest für mich) sehr spannender, zuvor noch niemals einer messung zugänglicher dinge entdecken, die jedes für sich besonders gründlich überprüft werden. Man nennt diesen faszinierenden prozess übrigens „wissenschaft“. Im idealfall schafft er halbwegs und im laufe der zeit immer besser gesichertes wissen, das sich an die stelle von spekulazjon und glauben stellt. Wissen, mit dem man etwas anfangen kann. Gegen teils erhebliche widerstände der spekulierenden und glaubenden, versteht sich. 😁️

Und auch so viel ist sicher: der jornalismus in seinem eigentlichen geschäft, nämlich der vermarktung von werbeplätzen, verbreitet nicht wissenschaft und einsicht, sondern nur schwurbelei und dummes gefasel, und oft sogar klare lüge. Zu guhgell-optimierten klickbäjht-schlachtzeilen für die barbarei größtmöglicher aufmerksamkeit auf schitter, fratzenbuch und finstergram, versteht sich. Denn der jornalismus lebt nicht von informazjon, kontext und der ermächtigung seiner leser zum razjonalen, selbstbestimmten denken, sondern von der dummheit und lüge der reklame. Und dafür kann die dumme, kalte psyche gar nicht aufgekocht genug sein. Eine „wahrheitspresse“ ist es nicht und niemals.

Ach! 😕️

#AußerirdischesLeben #Blah #Bullshit #Contentindustrie #Heise #Journalismus #Link #NASA #Rant #Rückblick #Wissenschaft

elijahu@pod.geraspora.de

Der Demokraten neue Kleider

Würde ein Kind heute in Deutschland, angesichts einer der vielen obszönen Selbstfeiern der „Spitzendemokraten“ aus der Classe politique der BRD so etwas wie „Diese Demokraten sind ja nackt“ in aller Unschuld und Einfalt so laut sagen, dass es einmal über den persönlichen Kommunikationsraum hinausdringt und wahrgenommen wird, dann ist völlig klar, wie dieser Vorfall behandelt würde: Ohne sich auch nur ein Feigenblatt überzuziehen, stellten sich die Nackten in die Talkshows und äußerten ihr Entsetzen über das Missverständnis ihrer doch so fein gewobenen und trageleichten Kleider, die nur ein Feind der Demokratie nicht wahrnehmen könne; forderten Sanktionen und die Entelterung des Kindes, um es durch die Verfrachtung in ein staatskirchlich betriebenes Umerziehungsheim mit Gewalt und Medikamenten aus dem Einfluss seiner offenbar rechtsradikalen Eltern zu befreien; dächten sehr gründlich darüber nach, wie sie ihre politischen Ideen noch besser und für die vielen Kinder noch unentrinnbarer vorschulkindgerecht kommunizieren könnten. Ihre Freunde aus dem politisch-journalistischen Komplex würden uns allen in langen Essays, kürzeren Kommentaren, lustigen Karikaturen und in der sorgfältigen Wortwahl ihrer Alltagsmeldungen klar machen, dass die Nackten gar fein bekleidet sind und setzten aus ihrer langjährigen Erfahrung mit solchen Dingen fest darauf, dass der peinliche Vorfall vom industriell produzierten Strom der immer neueren Neuigkeiten ins kollektive Vergessen gespült wird, so wie etwa die Brechmittelfolter bei Kleinkriminellen nach dem Herzen unseres amtierenden Bundeskanzlers oder der allumfassende Niedergang und die Massenverarmung der Menschen aus der BRD in sechzehn Jahren CDU/CSU-Regierung. Wer aber das Kind gehört hätte und durch den Weg des Offensichtlichen über das Ohr endlich seinen eigenen Augen zu trauen gelernt hätte, wer ebenfalls darauf bestünde, dass die Nackten ja nackt sind, weil man es ja doch sieht, würde zum Spott und zur Verachtung freigegeben, würde zur Zielscheibe ständiger Witze, Anfeindungen und Beleidigungen gemacht, müsste lernen, Bankkontokündigungen, Anzeigen, Rufmordversuche, die Internetzensur seiner Aussagen, Denunziationen und sogar Probleme am Arbeitsplatz zu ertragen, bis er endlich mürbe wird oder persönlich zerstört ist. Und ansonsten liefe in den Parteienoligarchien alles weiter wie gehabt; bigott, armenhasserisch, korrupt, intelligenzverachtend und nackt, oder, um dasselbe in den Worten der Nackten zu sagen, „demokratisch“, „wachstumsorientiert“, „wohlstandssichernd“, „wertebasiert“ und „fortschrittlich“. Dass ihnen kalt ist, könnten sie gar nicht bemerken, denn es ist die Kälte, in der allein sie gedeihen können.

#Bitteres #BRD #Journalismus #Kälte #Parteienoligarchie #Propaganda | Zweitverwertet aus Lumières dans la nuit.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #lobbyismus #kriegstreiberei #liberalala #libmod #journalismus #recherche #küppersbusch

LIBerale MODerne: Lukrative Militanz

»Staatsknete für die richtige Meinung (2)« | Küppersbusch TV, Youtube

Im ersten Teil der erhellenden Recherche hatte Anton Hofreiter das Ziel des »Zentrums Liberale Moderne« noch auf den Punkt gebracht: »Woffn, Woffn und noch mal Woffn«. Und zwar nicht für irgendwen, für die Ukraine natürlich. Friedrich Küppersbusch legt nun nach, und der Eindruck, es handle sich bei der »Denkfabrik« um eine Geldsammelstelle der Familienunternehmer Marieluise Beck und Ralf Fücks lässt sich immer weniger von der Hand weisen. »LibMod« ist äußerst lukrativ – fünf Millionen Euro seien zwischen 2018 und 2022 aus verschiedenen Regierungstöpfen in die gemeinnütze GmbH geflossen. Den deutschen Militarismus aufzupäppeln und in der Gesellschaft zu verankern, kostet nun mal. Küppersbusch hat einen Whistleblower aufgetan, der klar macht, dass es bei LibMod mit dem vielversprochenen Pluralismus und Transparenz nicht weit her ist. Und er verspricht einen dritten Teil....