#kontrolle

mme_de_faune@nerdpol.ch

Triggerwarnung: #ErweiterterSuizid #Suizid #QuerdenkenTötet
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[...] Das Narrativ in verschwörungsideologischen #Pandemie-Leugner:innen- und Maßnahmen-Gegner:innen-Gruppen ist seit Anfang 2020 gesetzt und wird seitdem nur in immer schrilleren und schrilleren Tönen vorgetragen – und geglaubt: Der Staat hasst Dich. Er versucht nicht, Dich vor einer tödlichen Bedrohung zu schützen. Er ist eine Diktatur, die Dich in Deiner #Freiheit unterdrücken will. Die #Pandemie gibt es nicht, deshalb brauchst Du keinen Schutz – außer vor dem Staat, der Deine Familie verletzen will, etwa durch Impfungen. Wer etwas Anderes sagt, dem ist nicht zu trauen. Du gehörst zu den Guten, der Staat ist der Feind, und jede:r, der oder die es anders sieht, auch.

[...] Menschen, die ihre Familie auslöschen, sind in überwältigender Mehrheit männlich. Immer hat dieser erweiterte Suizid etwas mit hegemonialen Vorstellungen von #Männlichkeit, oder viel mehr dem Scheitern an diesen, zu tun: hier der Verlust von Achtung, und der Verlust von #Kontrolle. [...]
„Für viele Männer, gerade wenn sie einer autoritären Persönlichkeit angehören, ist der Gesichtsverlust eine kaum erträgliche Zumutung. Die paranoide Angst eines Querdenkers, Frau und Kinder nicht dem Zugriff des Staates entziehen zu können, und darüber seine Kinder auch noch zu verlieren, hat sich hier als überwältigend erwiesen. Hinzu kommt, das habe ich aus meinen monatelangen Recherchen im Milieu gelernt: Die Szene vertritt extrem rigide Vorstellungen von Familie und Elternschaft. Eltern stehen auf, Eltern gegen Impfzwang, Eltern gegen Frühsexualisierung und Gendergaga: Querdenker:innen nehmen die Kontrolle über das Leben ihrer Kinder unter dem Deckmantel, sie vor bösartigen fremden Einflüssen schützen zu müssen, ausgesprochen ernst. Es ist pathologisch. Ich glaube, dass der Täter innerhalb seines Selbstbildes also nicht nur als Vater, sondern auch als Kämpfer gegen Impflobby / das Merkelregime / den Feind generell versagt hat, und ihm dieses Versagen und die daraus folgenden Konsequenzen – Verhaftung und Wegnahme der Kinder – zu unerträglich waren, um weiterzuleben. Seine eigene Familie wird mit in den Tod gerissen, da man als guter und allwissender Patriarch a) besser weiß als die Kinder, dass der Tod ehrenvoller ist als das Überleben unter der Corona-Diktatur, und b) es nicht verkraften kann, wenn die eigene Familie Zeug:innen des Versagens des Patriarchen werden. Scham ist innerhalb der cis-männlichen Situation nicht vorgesehen.“[...]

https://www.belltower.news/verschwoerungswahn-und-autoritaere-maennlichkeit-vater-ermordet-seine-drei-kinder-seine-frau-und-sich-selbst-125277/

#Coronavirus #Gewalt #Querdenken #Verschwörungideologien #Verschwörungserzählungen #ToxischeMännlichkeit #AutoritäreMännlichkeit #Impfung #Antisemitismus

aktionfsa@diasp.eu

06.11.2021 Interview zur Zukunft von Kryptowährungen

"Bitcoin hat keinen Wert"

Das sagt Eswar Prasad, Cornell-Professor, in einem Interview über die Zukunft von Kryptowährungen in der nzz. Auch wenn der Kurs des Bitcoins seit Jahren steigt, sind seine Kursschwankungen auf die Dauer tödlich für die Nutzung als "Ersatzgeld" für staatliche Währungen.

Insbesondere vielen anderen Kryptowährungen, die neben dem Bitcoin entstanden sind und je nach dem mehr oder weniger im Kurs steigen oder fallen, sind völlig ohne Wert und dienen nur der Spekulation. Dies gilt erst recht, wenn sie nicht einmal durch eine Blockchain abgesichert werden oder diese Blockchain nicht öffentlich zugänglich und kontrollierbar ist.

Allein in der Blockchain sieht Professor Prasad die wirkliche Innovation und befürwortet andere Anwendungen damit, wie z.B. das Vertragswesen, da es die (im allgemeinen teuren) Treuhandinstanzen von Notaren, Rechtsanwälten, Grundbuchämtern, ... ersetzen kann. Im Finanzsektor können (evtl. spekulative) sogenannte Defi-Angebote entstehen, bei denen Sparer und Kreditnehmer automatisch und direkt zusammengebracht werden. Diese können einen Preisdruck auf die Banken ausüben, sind mit Gewinnversprechen von 5-15% aber rein spekulativ.

Gefragt nach den grundsätzlichen Möglichkeiten von Kryptowährungen meint er

  • zum Bitcoin:
    • zu langsam und auch teuer
    • nicht nachhaltig
    • die Begrenzheit auf 20 Millionen ist positiv aber kein Wert an sich
    • die offene dezentrale Blockchain stärkt das Vertrauen
  • andere Kryptowährungen (s.o.)
    • alle ohne offene Blockchain sind nicht vertrauenswürdig
    • StableCoins, die durch reale Währungen gedeckt werden mögen einen Wert haben, sind aber nur Spekulationsobjekte
    • Transaktionen mit StableCoins müssen jeweils von spezifischen Drittparteien bestätigt werden (denen man traut oder nicht)
  • Kryptowährungen von Staaten oder Global Playern (wie z.B. Facebooks Libra, derzeit umbenannt in Diem) ° werden kommen

Die Staatsbanken werden alles tun, die Dominanz einer privaten (Krypto-) Währung zu verhindern und dazu haben sie auch im Fall von Facebook mit über 2 Millarden Nutzern noch die Macht. Ihre eigenen Kryptowährungen, wie der eCNY oder besser der digitale Yuan werden eingeführt. Der Grund dafür ist nicht den Zahlungsverkehr zu verbessern, denn dieser funktioniert mit Alipay und WeChat bereits sehr gut. Es geht um Kontrolle, denn mit digitalen Transaktionen sind eine Menge an weiteren Daten verfügbar und anonyme Zahlungsmöglichkeiten werden schwierig werden.

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/finanzen/devisen/bitcoin-hat-keinen-wert-und-keine-zukunft-ld.1653625
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7823-20211106-interview-zur-zukunft-von-kryptowaehrungen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7823-20211106-interview-zur-zukunft-von-kryptowaehrungen.htm
Tags: #Kryptowährungen #Bitcoin #Wert #Kursschwankungen #Blockchain #Kontrolle #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #StableCoins #eYuan #Libra #Diem
Erstellt: 2021-11-06 10:56:03

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Die #Geschichte vom Wüstenplanet #Dune zieht ihre Popularität primär aus dem Bild eines Sandplaneten, dessen karger Boden auf wundersame Weise gigantische Wesen ernähren kann. Diese Sandwürmer sind zugleich kilometerlanger Phallus und alles verschlingende Vagina dentata. Wenig verwunderlich, dass sie – ähnlich der Alien-Figur H.R. Gigers – Generationen faszinieren. #Kontrolle und Beherrschung dieser bedrohlichen Geschlechtsteile durch den konformistischen Rebell und künftigen Imperator Paul Atreides liefern den symbolischen Kern der Geschichte. Von sekundärer Bedeutung ist das Erlangen von #Transzendenz durch eine Rauschdroge, die von den Würmern produziert wird. Der Rest der Geschichten besteht aus frei wütende Assoziationen über dämonisierte Elternfiguren mit den Hauptthemen Gift, Kontrolle und Verrat.
Konsequent war daher Jodorowskys Versuch, eine surrealistische Transkription zu finden. Nach seinem Scheitern konnte die erste Verfilmung durch David #Lynch auch nur misslingen. Zwar bleibt Lynch dem surrealistischen Konzept treu, wo er das Symbolische mit Schleim, Eiter und Organität aufzufangen sucht und architektonisch mit einer Mischung aus #Goth, Art Deco und Jugendstil-Design aufwartet. Vor allem im Porträt der Harkonnen erinnert er doch stark an ältere Comic-Bösewichte und rutscht unkontrolliert in die homophobe, im Blutritual auch antisemitische Groteske ab. Bei Lynch ist jedoch die chaotische und komplett übertriebene Ekelhaftigkeit der Harkonnen von der polierten Gelacktheit der Atreides nicht zu trennen, sie sind verdrängte Verwandtschaft eher als Gegner. Und Lynch hatte in seinen ekelhaften Figuren den Mut zur Konfrontation des Publikums mit ungewohnten, verdrängten Bildern, die das Publikum in Frage stellen und nicht seine Ressentiments bestätigen.
Die neue Dune-Verfilmung (2021) durch Dennis #Villeneuve fällt hinter alles Bestehende weit zurück. Man hätte an den ersten, gescheiterten Versuch von Alejandro Jodorowsky und H.R. Giger anknüpfen können, oder Lynchs Version vorantreiben. Im neuen „Dune“ wurden aber surrealistische Momente rigoros stillgestellt und die kolonialen und rassisierten Erzählmomente nicht etwa aufgehoben, sondern verstärkt. Villeneuve muss Lynchs Version so sehr gehasst haben, dass er sie vollständig ignoriert. Anstelle einer modernisierten, aufgeklärten Interpretation steht nun ein verkrampfter Kriegsfilm, der die Vorlage tatsächlich ernsthaft auserzählen will: als „ #StarWars für Erwachsene“, wie der Regisseur verlautbart. Die Möglichkeiten, die eine surrealistische und antikoloniale Neuverfilmung geboten hätte, wurden nicht nur nicht ausgeschöpft, sondern vollumfänglich verstoßen.

https://nichtidentisches.de/dune-der-wuestenplanet-vom-surrealistischen-kitsch-zum-reaktionaeren-machwerk/ #kritik #kino #kolonialismus #öl #natur #saudi-arabien #rassimsus #feminismus #männlichkeit #dystopie #ökologie

aktionfsa@diasp.eu

Hacker mit Rootkits mit gültigen Microsoft Zertifikaten

Hacker beim Katz-und-Maus-Spiel mal wieder vorn

Erst kürzlich hatten wir uns gegen durch Hardware Chips, wie das Trusted Platform Module (TPM) in Windows 11, ausgesprochen, weil solche Lösung die Nutzung von freier offener Software behindern und sogar unmöglich machen können. Nun gibt es ein schönes Beispiel dafür, dass solche "Schutzmaßnahmen", z.B. von Windows Vista, nach denen Code, der im Kernel-Modus läuft, vor Freigabe getestet und signiert werden muss auch nicht immer helfen muss.

Obige Maßnahme wurde von Microsoft eingeführt, um Rootkits, Schadprogramme, die sich im Kernel des Betriebssystems einnisten zu verhindern - und dies war auch einige Zeit erfolgreich, denn die Angriffe durch Rootkits ging zurück. Nun sind sie wieder aufgetaucht.

Das Sicherheitsunternehmen Bitdefender dokumentiert, wie Heise schreibt, bereits zum zweiten Mal in wenigen Monaten ein Rootkit namens FivsSys, das über eine gültige, von Microsoft über den WHQL-Zertifizierungsprozess ausgestellte digitale Signatur verfügt.

Damit ist den Hackern bereits zweimal gelungen, ihre Treiber in den Zertifizierungsprozess von Microsoft einzuschleusen und signieren zu lassen. Microsoft hat erst einmal diese Zertifikate zurückgerufen. Wenn es den Hackern aber keine Probleme macht die Sicherheitsvorgaben des Internetgiganten zu umgehen, muss man zukünftig mit weiteren Fällen rechnen, in denen Malware mit gütigen digitalen Signaturen tätig wird.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Die-Rueckkehr-der-Rootkits-signiert-von-Microsoft-6224944.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7807-20211022-hacker-mit-rootkits-mit-gueltigen-microsoft-zertifikaten.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7807-20211022-hacker-mit-rootkits-mit-gueltigen-microsoft-zertifikaten.htm
Tags: #Rootkit #Cyberwar #Hacking #Trojaner #Windows11 #Update #Teams #Office365 #TPM #Kontrolle #Überwachung #OpenSource #Linux #Scoring #Microsoft #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit

aktionfsa@diasp.eu

Windows 11 in den Startlöchern

"Kostenloses Update" wird teuer werden

Vor 6 Jahren beim Start von Windows 10 hatte Microsoft noch beteuert, dass dies das letzte und beste Windows sein solle. Nun ist seit 3 Tagen der Wechsel zu Windows 11 möglich. Von den ca. 1,3 Milliarden Windows 10 Installationen werden mehrere hundert Millionen Nutzer schon bei der Prüfung iher Hardware an einem Update scheitern, wenn sie sich nicht ein neues Gerät zulegen wollen. Sie müssten sich weiter mit Windows 10 begnügen oder zu einem freien Betriebssystem wie Linux wechseln.

Bei allen anderen Nutzern steht einem "kostenlosen Update" nicht im Wege, aber für die Neukäufer müssen die Hersteller der Geräte je 25$ an Microsoft abdrücken - auch das schon ein Milliardengeschäft.

Das ist aber noch nicht alles, denn auch die Nutzer selbst werden animiert, doch etwas Geld in die Hand zu nehmen. So wird zukünftig das Kommunikationstool Microsoft Teams in Windows integriert sein, "um eine noch schnellere und einfachere Kontaktaufnahme mit Kollegen, Freunden und der Familie zu ermöglichen" - und wieder werden einige hundert Millionen Nutzer nicht um das darin integrierte kostenpflichtige Office365 Paket herumkommen - anstatt einfach das freie und kostelose Libre Office zu nutzen ...

Als Sahnehäubchen kommt noch das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 dazu - und das ist ganz und gar nicht kostenlos!
Als erstes muss die Hardware den dazugehörigen Chip bereits besitzen - also recht neu sein, mindestens 2017 oder neuer, sonst geht das Update überhaupt niicht. Und dann soll dieser Chip zusammen mit Windows 11 dafür sorgen, dass sich keine "Cyberkriminellen" an dem Gerät und der Software zu schaffen machen.

Der Preis dafür ist die eigenen Privatsphäre, denn die auf den Nutzer registrierte Windows 11 Version wird zusammen mit dem "Trusted Module" genau prüfen und nachvollziehbar machen, was für Dummheiten der Mensch damit anstellt. Insbesondere das Lizenzmanagement der installierten Programme wird vom TPM genau unter die Lupe genommen. Da nach Aussagen von Microsoft "der TPM-Chip (unter anderem) ein sicheres Hochfahren der Rechner ermögliche", wäre es vorstellbar, dass je nach Geschäftsinteressen des Internetgiganten, der Rechner sich weigert, bei "unregistrierten Softwarepaketen" (wie z.B. freier Software) oder dem Anschluss von Geräten politisch unliebsamer Hersteller (wie z.B. Huawei) überhaupt zu arbeiten.

Deshalb können wir nur unseren Aufruf zur Nutzung freier Software zur Bewahrung unserer Privatsphäre und der Unabhängigkeit von den großen Internetfirmen zu bewahren. Linux bietet so viele Möglichkeiten und ein fast unbegrenztes Spektrum an Programmen für jeden Lebensbereich.

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/windows-11-wie-microsoft-mit-einem-kostenlosen-update-geld-verdient-a-fab46dec-a052-42fc-80a3-20cddcedefb0

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3iC
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7793-20211008-windows-11-in-den-startloechern.htm
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Tags: #Windows11 #Update #Teams #Office365 #TPM #Kontrolle #Überwachung #OpenSource #Linux #Facebook #Twitter #Scoring #Cyber-Mobbing #sozialeNetzwerke #Microsoft #Apple #Google #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Am 8. Juni 2021 stimmte eine qualifizierte Mehrheit im nationalen Kongress von #ElSalvador dem Vorschlag von Präsident Nayib #Bukele zu, #Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel zu machen. Damit ist es die erste nationale #Regierung, die auf die Fortsetzung des Siegeszuges von Bitcoin bei der Ablösung des angeblich verrotteten Geldsystems setzt. Es überrascht nicht, dass diese Nachricht von der breiteren #Krypto- #Community ekstatisch aufgenommen wurde. Doch es ist mehr als ironisch, dass ein gesetzliches Zahlungsmittel, das von seinen Vordenkern in der Vergangenheit so heftig als Zwangseingriff in die wirtschaftliche #Freiheit des Einzelnen attackiert wurde, letztlich zur Rettung wird, sobald es zu ihren Gunsten wirkt. Nicht nur, dass die Bürger ihre Steuern in Bitcoin bezahlen können, von nun an zwingt Artikel 7 des Bitcoin-Gesetzes alle Wirtschaftsakteure auf dem #Staat|sgebiet, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Jeder Straßenverkäufer in dieser korrodierten #Wirtschaft ist nun verpflichtet, diesen hochvolatilen Vermögenswert zu akzeptieren, es sei denn, er ist nicht in der Lage, die notwendigen digitalen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um die Transaktion zu gewährleisten.
Warum sollte eine Regierung ein Interesse daran haben, das #Geld von staatlicher #Kontrolle zu trennen? Zunächst einmal hat El Salvador keine eigene #Währung. Seit 2001 ist die offizielle Währung des Landes der US- Dollar. In einem an den Kongress gerichteten Dekret bekommen wir einen weiteren Einblick in die kontraintuitive #Logik des Präsidenten. Dort heißt es: »Um das Wirtschaftswachstum der #Nation zu fördern, ist es notwendig, den Umlauf einer digitalen Währung zu genehmigen, deren Wert ausschließlich marktwirtschaftlichen Kriterien entspricht.«

http://versorgerin.stwst.at/artikel/sep-1-2021-1803/unter-kultisten #hayek #neoliberalismus #kapitalismus #chivo

berndfm@pod.geraspora.de

"dass wir mit dieser Ohnmacht und teilweisen Hilflosigkeit umgehen lernen müssen"

» [...] Ein Achtsamkeitsspaziergang | Die Enkel hinter der Terrassentür | Pathologische Waschzwänge | Momente der Verunsicherung | Nonverbale Signale, die im Video fehlen | Schwer zu dechiffrierende nonverbale Parameter | Geringere Hemmschwellen | Die letzte und einzige Anlaufstelle
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Dass wir den Patientinnen und Patienten keinen geschützten Raum mehr bieten können, beeinflusst die Psychotherapie. Es ist nicht die einzige Veränderung, die das Coronavirus in unsere Arbeit gebracht hat.
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„Über Jahrzehnte haben mir alle Therapeuten gesagt, mein Waschzwang sei pathologisch, und jetzt, nachdem ich ihn ziemlich gut im Griff habe, soll ich all das wieder machen, wovon ich losgekommen war?“
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Wir vergeben orientierende Erstgespräche erst wieder in fünf Monaten – bis dahin ist alles voll –, und auf einen Termin bei einem niedergelassenen Facharzt für Psychiatrie wartet man im Moment über ein dreiviertel Jahr. Als ambulante Psychotherapiepraxen sind wir im Moment die letzte Anlaufstelle, was für die Patienten bedeutet, zwanzig oder mehr Praxen abzutelefonieren und sich dabei immer wieder eine Ablehnung einzuhandeln. Höchstens bekommen sie einen Sprechstundentermin, bei dem bestätigt wird, dass eine Psychotherapie sinnvoll ist. Einen Therapieplatz erhalten sie deswegen aber nicht schneller.
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Doch was geht dabei verloren? Zuallererst nonverbale Parameter, die auf dem Monitor schlecht zu dechiffrieren sind. Die Aussagekraft der Stimme wird durch Rauschen vermindert, die Mimik wird nur grob wiedergegeben, die Atmung ist schwer wahrzunehmen. An ihr erkenne ich im direkten Kontakt oft die emotionale Beteiligung, also ob jemand bei einem Thema zum Beispiel aufgeregt ist oder ruhig und entspannt. Ohne diese nonverbalen Signale bin ich manchmal unsicher und frage mich, ob ich auch wirklich alles mitbekommen habe.
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Hemmschwellen, die durch das Alter oder Geschlecht des Therapeuten entstehen, spielen virtuell eine geringere Rolle. Die therapeutische Beziehung, unser wichtigstes Arbeitsmittel, verändert sich auf jeden Fall durch die Technik – nicht nur einseitig zum Schlechteren.
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Wir machen mit Videokontakten auch Hausbesuche – wir dringen in die Welt unserer Patientinnen ein, sehen Blümchentapeten oder Landschaftsbilder, Rüschengardinen oder Trainingsanzüge. Dies schafft bei aller virtuellen Distanz eine ungewollte Nähe, mit der wir und auch die Patienten erst einmal zurechtkommen müssen.
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Natürlich treffen die Coronamaßnahmen auch alle gesunden Menschen, aber für die psychisch Kranken sind sie besonders hart, weil sie über weniger Resilienz verfügen und deswegen auch schon vor der Pandemie erkrankten. Die meisten sind aufgrund fehlender Unterstützung, geringer Entspannungs- und Ausgleichsmöglichkeiten so tief in ihre Krankheit gerutscht. Aktivierung, Dinge einfach wieder machen, Erfolgserlebnisse herstellen – all das ist unendlich viel schwerer als in normalen Zeiten. So verändert sich die Therapie.
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Wir wollen die Pandemie aber auch dazu nutzen, uns klarzumachen, was uns im Leben wichtig ist, und solche Fragen auch mit den Patienten ansprechen. Und wir realisieren wieder, dass nicht alles „machbar“, „unter Kontrolle“ und steuerbar ist und dass wir mit dieser Ohnmacht und teilweisen Hilflosigkeit umgehen lernen müssen. So wie es viele unserer Patientinnen schon seit Jahren tun. [...] «

Michael Broda :: Psychologie Heute :: 04.02.2021 :: Der Therapeut in der Pandemie :: https://www.psychologie-heute.de/gesundheit/artikel-detailansicht/40998-der-therapeut-in-der-pandemie.html

#Therapeut #Therapie #Pandemie #Achtsamkeitssparziergang #Waschzwaenge #Verunsicherung #Video #Hemmschwellen #Anlaufstelle #Psychotherapie #Corona #Coronavirus #Erstgespraeche #Therapieplatz #Monitor #Aussagekraft #Stimme #Mimik #Atmung #Emotionen #Hemmschwellen #Hausbesuche #Resilienz #Aktivierung #Erfolgserlebnisse #Kontrolle #Ohnmacht #Hilflosigkeit #MichaelBroda #PsychologieHeute

ramona@framasphere.org

Meine Verarschung des Tages - der Beschiss lauert überall D:

Ich war heute im Büro weil ein Server rumgezickt hat und ich da eine Platte tauschen musste. War ganz entspannt so leer wie das da jetzt ist. In der Mittagspause hat der Empfang sein Telefon auf mich umgeleitet und natürlich ruft so ein Headhunter an und will mich abwerben. Also tue ich mal interessiert und der versucht mir die Stelle schmackhaft zu reden. Am Ende meinte ich dann: "Klingt nach viel Arbeit, mäßigem Gehalt und sie meinten doch die Stelle wäre hochkarätig?"

Sagt der #Headhunter zu mir:

"Aber sie bekommen doch wenn das Homeoffice vorbei ist Getränke und Obst kostenlos in den Büros mit toller Innenstadtlage!"

Da lag ich vor lachen fast auf dem Boden. Mit dem Spruch will der mich herumkriegen? Wie lächerlich ist das denn? Diese ganzen Scheißjobs mit kontrollsüchtigen Chefs werden es echt schwer haben nach Corona, jetzt wo sich das Homeoffice endlich durchgesetzt hat. Wer hat schon Bock auf eine Obstschüssel, die am ersten Tag schon leergefressen ist?


#Job #Arbeit #Beruf #Büro #Homeoffice #Firma #Kultur #Kontrolle

simona@pod.geraspora.de

Deusche #Gründlichkeit bei der Durchsetzung von #FFP2 -Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln

Ein paar Nerd-Kumpel von mir die öffentliche Verkehrsmittel nutzen müssen haben sich #FFP3 -Masken gekauft wegen der #Pandemie. Nicht solche billig Teile sondern aus Plastik, die Nase und Mund abdecken und wechselbare Filter haben. Solche Teile verwendet auch der #Seuchenschutz. Jetzt ist aber seit dem Seuchenschutzgesetz vorgeschrieben, eine FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln zu tragen. In anderen Ländern würden die Kontrolleure jetzt denken: "Ich kann keine FFP2-Maske von einem Kaffeefilter unterscheiden. Der Typ trägt eine Maske und gut. Ich kümmere mich lieber um die Maskenverweigerer. Mit denen, habe ich genug zu tun."

Der deutsche obrigkeitsgläubige Kontrolleur tickt da ganz anders und besteht darauf, dass man in einem potentiell versuchtem Zugabteil die Maske wechselt. Ansonsten droht er mit der #Polizei. Dabei will er nichts davon wissen, dass eine FFP2-Maske unsicherer ist als eine FFP3-Maske. Hinzu kommt, dass man laut Arbeitsschutz eine FFP2-Maske nur 75 Minuten am Stück tragen darf. Eine FFP3-Maske darf man wegen dem Ventil länger tragen, da das Atmen einfacher ist. So eine Zugfahrt dauert aber gelegentlich länger als 75 Minuten. Egal ... Deutschland leidet sowieso darunter, dass viele Ordnungskräfte merkbefreit sind :(

#Sicherheit #Kontrolle #wtf #omg #Gesundheit #Corona #covid-19 #Seuche #Maske #Problem

raschmi@pod.geraspora.de

Ach wisst ihr, …

… so langsam habe ich keinen #Bock mehr, da drauf.

Bitte nehmt dem #Horst mal #1984 und ähnliche #Bücher weg und verbietet ihm #Brazil zu gucken und und und … und überhaupt wäre etwas #Hirn für den jetzt auch nicht das Schlechteste. Ich würde sogar eine #Modelleisenbahn spenden, (Aber nur eine die im #Kreis fährt , damit er immer alles unter #Kontrolle hat) damit er endlich ruhig gestellt ist.

https://netzpolitik.org/2021/tkg-novelle-seehofer-will-personalausweis-pflicht-fuer-e-mail-und-messenger-einfuehren/

depate@pod.geraspora.de

In den letzten Tagen bin ich über zwei Beiträge des 'Netzkenners' des WDR - Jörg Schieb gestolpert.

Im WDR Fernsehen erschienenen Beitrag (2.9.) finden sich eigentlich kaum nennenswerte Informationen über die Alternativen außer:

  • "Verschlüsseln alle"
  • "Bieten fast das Gleiche"

Der Informations-GAU passiert hingeben zu allerletzt in dem das "brandneue", fancige Google Duo als Alternative für den WhatsApp Video-Chat vorschlägt. Ganzes großes #Datenschutz Kino. Und eines #facepalm würdig.

Die Aufklärungskampagne des Jörg Schieb bezüglich WhatsApp Alternativen ging darauf hin noch in der WDR2 Quintessenz weiter.
Im besagtenRundfunkbeitrag (12.09.) findet ab Hälfte des Beitrags ein unverständliches Kauderwelsch an Informationen statt, die selbst den technisch Interessierten kurz verwirrt zurück lassen.
Der Hörer wird mit einer Gruppe von Messengern, vielen (falschen) Informationen überschüttet, die nur bei eigener Recherche sich dem uninformierten Hörer differenzieren.

Folgend einige der Kritikpunkte und "Klarstellungen" als Ausschnitt der Mail die ich dem WDR geschickt habe:
(Die vollständige Mail mit Quellenverzeichnis ist hier zu lesen)

WhatsApp und der Signal-Messenger (ehem. TextSecure) nutzen das selbe Protokoll (Signal, vormals Axolotl-Protokoll genannt) zur Aushandlung vom verschlüsselten Nachrichtenverkehr. [2] Das OpenWhisperSystem (Entwickler-Team um Signal-Messenger) hat bei der Implementierung geholfen. Dadurch sind Signal und WhatsApp kryptografisch gesehen völlig gleichwertig. Einziger Unterschied: WhatsApp ist eine Software mit nicht einsehbarem Quelltext. Signal dagegen kann als Freie Software im Quellcode einer Überprüfung auf korrektes Verhalten hin unterzogen werden.

Das Telegram-Protokoll (MTProto) ist auf kryptografischer Ebene WhatsApp und Signal unterlegen [3]. Telegram lässt sich weiterhin auch Kontakte aus dem Telefonbuch senden, wenn dies nicht verneint wird [4]. Eine Telefonnummer ist immer notwendig zum Anmelden. Telegram konnte mit seinem Protokoll Off-The-Record Verschlüsselung in geheimen Chats vor WhatsApp anbieten. Client-Seitig ist das System quell-offen. Auf der Server-Seite jedoch proprietär.

Stichpunkt "QR-Code-Erzeugung & Austausch". Weder bei Telegram, Signal oder Threema und auch WhatsApp ist für die Verschlüsselung der Nachrichten und deren "korrekte" Funktion ein Austauschen von QR-Codes notwendig. Der QR-Code ist eine Art "Hash" bzw. Fingerabdruck des öffentlichen Schlüssels des Nutzers. Ein Abgleich der Codes ermöglicht die "Identifizierung" des Gegenübers. Im Falle vom Threema wird überprüft, ob die Nachrichten vom Nutzer der ID mit zugehörigem Schlüssel kommen. Bei den anderen Messengern ist das ähnlich. Auch bei WhatsApp lassen sich die QR-Codes zur Überprüfung der Korrektheit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einscannen. Zur Etablierung der Verschlüsselung wie im Beitrag erwähnt ist das nicht notwendig. Zur Überprüfung der Identität des Gegenübers ist dies ein durchaus wichtiger Schritt zur zusätzlichen Sicherheit des Chats.

Mich würde interessieren:
* was ihr davon haltet und ob ihr auch im vor allem öffentlich rechtlichen Fernsehen auf nicht angemessene Berichterstattung gestoßen seid
* Habt ihr schon oder würdet ihr auf redaktionelle Fehler reagiert und wie?


Disclaimer: Ich habe gegen Hr. Schieb persönlich keine Fede. Seine anderen Beiträge bezüglich Datenschutzrecht, Link-Urheberrecht oder z.B. Günter Oettinger auf dem WDR Blog Digitalistan sind durchaus gut recherchiert und geschrieben.
Von Hr. Schieb Geschäftsmodell 10-20€ teure, bessere Bedienungsanleitungen z.B. für WhatsApp oder Umgang mit Windows 10 per eBook anzubieten halte ich wiederum nicht viel.


tl;dr;
Schlechte Reportagen und Beiträge vor allem über Digitales und Dinge der IT schleichen sich hin und wieder ins Programm der Öffentlich-Rechtlichen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verpasst damit gute Chancen Aufklärung bezüglich Datenschutz zu betreiben. Ich fordere Menschen mit Erfahrung und Praxis in diesen Themen auf, sich an die Redaktionen zu wenden und konstruktive Kritik anzubringen.


#Datenschutz #WhatsApp #Alternativen #Berichterstattung #WDR #ARD #Angeklickt #Kritik #Qualität #Kontrolle #Anregung

mondradiamond@pod.geraspora.de

Der Welt-Computer. Wie das Internet transparent, sicher und autonom werden soll - Von Thomas Reintjes
Deutschlandradio Kultur | Zeitfragen | Beitrag vom 11.08.2016 (30 min.)
Beitrag hören/lesen: http://www.deutschlandradiokultur.de/der-welt-computer-wie-das-internet-transparent-sicher-und.976.de.html?dram:article_id=348039

(...) Intelligente Verträge, manipulationssichere Wahlen oder #Privatsphäre im #Netz: Werden mit #Blockchain bestehende Technologien auf den Kopf gestellt?

#Bitcoin sind erst der Anfang. Die digitale #Währung ist nur die erste Anwendung einer #Technik, die vieles im #Internet umkrempeln könnte. Blockchain heißt das zugrundeliegende Prinzip, (...). Die Blockchain lässt sich nicht abschalten und unterliegt nicht der #Kontrolle einzelner Firmen oder Behörden. Sie erlaubt den sicheren #Austausch von #Geld, aber auch von allen möglichen anderen virtualisierbaren Dingen. Jede Transaktion wird für immer in der Blockchain protokolliert.

Welche Auswirkungen das genau auf die #Wirtschaft und #Gesellschaft haben wird, auf die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen? Schwer zu sagen: An die besten Anwendungen hätten sie selbst wahrscheinlich noch gar nicht gedacht, erklären die Entwickler. Aber sie sind sich sicher: Der Blockchain gehört die #Zukunft. Zum Beispiel in Form eines #Welt-Computer, genannt #Ethereum, der #omnipräsent ist wie Äther, an keine spezifischen Geräte gebunden ist und der nicht von Nutzern verlangt, einer einzelnen Institution zu vertrauen. © Deutschlandradio 2016