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18.03.2024 Plattform-Arbeitsrichtlinie gegen Scheinselbstständigkeit

Plattform-Arbeitsrichtlinie durch EU-Mitgliedsstaaten angenommen

Relativ unbemerkt aber erst durch ungeheure Energie vieler hundertausender Menschen ist die Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten angenommen worden. Federführend bei dem Kampf für Arbeitnehmerrechte war koordinierend WeMove.eu. Die berichten nun über die Inhalte der Richtlinie, die dafür sorgen kann, dass abhängig Beschäftigte, wie bei Uber, auch diese Rechte durchsetzen können und nicht weiter als Scheinselbstständige unterdrückt werden.

WeMove.eu schreibt

Zum ersten Mal in der Geschichte erhalten Menschen, die für riesige Plattformen wie Uber arbeiten, die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer. Das ist ein Wendepunkt für die Arbeitnehmer in ganz Europa.

Stellen Sie sich das vor: 15-Stunden-Tage, kein Krankenstand, keine Rente und nicht einmal die Sicherheit eines Mindestlohns. Das ist die brutale Realität von Millionen, die für Unternehmen wie Uber und Deliveroo schuften.

Während diese gigantischen Plattformen enorme Gewinne einfahren, bleiben ihre Arbeiter auf der Strecke, da ihnen nicht einmal die grundlegendsten Arbeitnehmerrechte zugestanden werden. Doch diese Zeiten sind vorbei. Und das nicht einen Moment zu früh. Bis 2025 werden 43 Millionen Menschen für Plattformen wie Uber tätig sein. Wäre der Sektor ein Land, wäre es das fünftgrößte in Europa!

Der Sieg war nur dank Ihnen, dieser Gemeinschaft, möglich. Von der Unterzeichnung der Petition über das Schreiben von Nachrichten an Politiker bis hin zur Finanzierung unserer Arbeit. Durch gemeinsames Handeln haben wir den Druck aufrechterhalten - den Druck, der notwendig ist, um Veränderungen zu erreichen.

Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass jedes Land in Europa das neue Gesetz anwendet. Und das bedeutet, dass wir bei jedem Schritt dabei sein müssen, um Entscheidungsträgern, die zögern, mit einer Welle des Widerstands zu begegnen.

Was wird sich ändern?

Der Europäische Gewerkschaftsbund ist sich sicher, dass Millionen von Menschen, die über digitale Plattformen arbeiten, nach der Annahme der Plattform-Arbeitsrichtlinie durch die EU-Mitgliedsstaaten endlich Mindestlöhne, Krankengeld und andere Beschäftigungsschutz erhalten werden.

Die Gewerkschaften waren erfolgreich dabei, die Beschäftigungsvermutung mit der Umkehrung der Beweislast einzubeziehen. Anstatt dass einzelne Arbeitnehmer langwierige Gerichtsverfahren durchlaufen, um zu beweisen, dass sie ein Arbeiter sind, wird es nun an den Plattformunternehmen liegen, zu beweisen, dass sie keine Mitarbeiter sind.

Die Richtlinie erkennt auch die Rolle der Gewerkschaften in allen Aspekten der Plattformwirtschaft an, auch in Fragen wie dem Algorithmus-Management. Trotz der Forderungen nach einer Schwächung dieser Bestimmung blieb sie erhalten. Nun wird es notwendig mit Tarifverhandlungen in der Plattformwirtschaft zu beginnen.

PS. Zu dieser Meldung passt aus gewerkschaftlicher Sicht, dass heute auch die ersten richtigen Betriebsratswahlen im Tesla Werk bei Berlin beginnen. 12.000 Beschäftigte können nun endlich einen starken Betriebsrat wählen, der die Zeit der "Arbeitgeber-Geschenke" durch echte Verhandlungen zwischen den Tarifparteien und im Endeffekt durch einen Tarifvertrag ersetzen und sichern kann.

Mehr dazu bei https://wemove.eu
und https://www.etuc.org/en/pressrelease/platform-work-trade-unions-win-millions-workers
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Tags: #Scheinselbstständigkeit #Uber #Deliveroo #Plattform #Arbeitsrichtlinie #EU #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Gewerkschaft #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit #Betriebsrat #Grundrechte #Menschenrechte #Tesla

m-j-revenge@diaspora.psyco.fr

Ich habe ein neues (altes) #Spieleprojekt gefunden. Deponia, ein #Point-and-Click-Adventure von 2012. Ich mag diese Art von Spielen sehr, da meistens sehr liebevoll kreiert. Alle vier #Spiele gab es für die #Nintendo-Switch für 3,99 €. Ein Schnäppchen. ;-) Ich freue mich darauf. 🎮 <3

Deponia

Handlung:

Soweit das Auge reicht – nur Müll. Deponia ist kein traumhaftes Urlaubsparadies, die Bewohner aber haben Träume. Allen voran Rufus. Er hat die Nase voll und wünscht sich nichts sehnlicher, als sein Heimatdorf Kuvaq eines Tages zu verlassen. Immer wieder versucht er auf haarsträubende Art und Weise, diesen trostlosen Ort zu verlassen.
Eines Tages fällt ihm unverhofft das geheimnisvolle Mädchen Goal sprichwörtlich in die Arme. Goal kommt aus der fliegenden Stadt Elysium - einer besseren Welt, in der man sorglos im Luxus lebt. Rufus verliebt sich sofort unsterblich in Goal und wittert die Chance auf ein schönes Leben, wie er es sich immer gewünscht hat.
Mehr Infos: Deponia/Wikipedia

#Deponia #Game #Gaming #Abenteuer #Plattform #iOS #Linux #OS-X #Microsoft-Windows #NintendoSwitch #PlayStation-4 #Xbox-One #Wikipedia ☮️

sascha@anonsys.net

Frage | Gibt es eine ActivityPub Plattform die nur auf die Anbindung von Clienten ausgelegt ist?

Ganz ernst gemeinte Frage. Alle Plattformen die ActivityPub unterstützen, kommen bisher immer mit einer Weboberfläche daher. Manche haben dann noch eine App oder es gibt externe Apps die die Plattform mehr oder weniger gut unterstützen. Meine Frage ist nun ob es eine ActivityPub Plattform gibt die eine saubere Schnittstelle hat und nur mit Clienten (Apps wie Anwendungen) arbeitet? Also Ähnlich wie z. B. ein XMPP oder Matrix Server den man dann mit diversen Apps und Programmen von diversen Betriebssystemen aus nutzen kann.

Tags: #Frage #Fediverse #ActivityPub #Plattform #Clienten #Apps #Programme #Sascha #2022-07-02
Gruppen: @FediverseDE @askFedi_de group

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Die AutorInnen der #Plattform waren alle auf die eine oder andere Weise persönlich mit den revolutionären Ereignissen im ehemaligen russischen Reich, insbesondere in der #Ukraine und in #Polen, verbunden. Sie hatten alle mitangesehen, wie die anarchistische Bewegung trotz ihrer zeitweisen großen Selbstaufopferung nicht in der Lage war, der Situation als Ganzes gerecht zu werden. Auf jeden Anarchisten, der für die Sowjetmacht kämpfte, kam ein anderer, der die Prämisse des Klassenkampfes von vornherein ablehnte oder sogar die Idee der "freien Sowjets“ als "Etatismus" abtat.
Die Plattform versuchte, diese individualistischen und organisationsfeindlichen Fehler zu korrigieren, und forderte die „anarchistischen #Organisationen, die es verstreut in verschiedenen Ländern der Welt gibt, sowie einzelne anarchistische Aktivisten dazu auf, sich in einem revolutionären Kollektiv auf der Basis der allgemeinen Organisationsplattform zusammenzuschließen.“ Obwohl ihr Bezugspunkt eher #Bakunin und #Kropotkin als #Marx und #Engels waren, ist der uneingestandene Beitrag der Autoren des Kommunistischen Manifests doch deutlich spürbar. Die Plattform stellt fest, dass wir in einer kapitalistischen #Gesellschaft leben, die in zwei große Klassen gespalten sei: „das #Proletariat im weitesten Sinne und die Bourgeoisie.“ Der #Staat sei nur das „ausführende Organ der Bourgeoisie", und selbst die #Demokratie „eine der Formen bürgerlicher #Diktatur, trügerisch getarnt durch fiktive politische Freiheiten und Scheingarantien.“ Die Lösung für die #Gewalt, die Ausbeutung, die Sklaverei und die Unterdrückung, die der kapitalistischen Gesellschaft innewohnen, sei die soziale #Revolution. Tragende Kräfte dieser sozialen Umwälzung sei] „die städtische Arbeiterklasse, die Bauernschaft und teilweise die arbeitende Intelligenz.“ Nur durch den #Klassenkampf könne eine freiheitliche und egalitäre kommunistische Gesellschaft erreicht werden, die auf dem Grundsatz beruht: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen".
Die Plattform verstand den #Anarchismus (oder den libertären/anarchistischen #Kommunismus) als ein Produkt der ArbeiterInnenbewegung und nicht als Ergebnis humanitärer Bestrebungen oder abstrakter Überlegungen von Intellektuellen. Sie übte auch #Kritik an den anderen großen politischen Strömungen in der ArbeiterInnenbewegung jener Zeit. So bspw. an der #Sozialdemokratie, die versuche, die Macht mit friedlichen Mitteln der Reform und der Wahlurne zu erobern, dabei aber niemals Erfolg haben würde, da die tatsächliche politische und wirtschaftliche Macht immer noch in den Händen der Bourgeoisie liege. Des Weiteren wurde argumentiert, dass diejenigen, die die Macht mit revolutionären Mitteln zu erobern suchten (Bolschewiki, linke SR), aber dennoch die Notwendigkeit eines "proletarischen Staates" sähen, am Ende nur die Grundlage der kapitalistischen Macht wiederherstellen würden. AnarchistInnen würden daher sowohl den „Staat und die Autorität" als auch die „Diktatur des Proletariats" und die „Übergangsperiode" ablehnen. Die Plattform äußerte sich auch zum #Syndikalismus, der nicht als Gegensatz zum anarchistischen Kommunismus gesehen wurde, sondern als eine Form des Klassenkampfes, in dem Anarchistinnen und Anarchisten präsent sein sollten (sei es in anarchistischen oder nicht-anarchistischen Gewerkschaften). Im konstruktiven Teil lehnt die Plattform, die unter AnarchistInnen heute übliche Vorstellung ab, innerhalb des Systems Freiräume erkämpfen zu können:

https://www.leftcom.org/de/articles/2021-10-13/eine-linkskommunistische-kritik-des-plattformismus-%E2%80%93-zweiter-teil-die
#machno #arschinow #italien #bulgarien #malatesta #berneri #fauri #fabbri #nettlau #mett #pkk #anarkismo #gewerkschaft #kuba

lester_bangs@despora.de

#Plattform gegen #Steuersünder : Der #Staat sind wir

Die Plattform gegen Steuersünder als „Steuer-Stasi“ zu bezeichnen ist absurd. Demokratiefeindlich ist vielmehr die Kritik der Konservativen daran.

#Herrmann #taz #cdu

https://taz.de/Plattform-gegen-Steuersuender/!5794357/

"Es ist perfide, mitten in einem demokratischen Wahlkampf so zu tun, als gäbe es diese #Demokratie eigentlich gar nicht und als sei man Opfer einer #Diktatur . Es ist nicht allein die #AfD, die Demokratiefeindlichkeit züchtet; #FDP und #Union tragen ebenfalls dazu bei."

einsnull@pod.thing.org

#Veranstaltungen ohne facebook

Wie geil!

... bloss schade daß das nicht schon längst auf #Diaspora geht ...

https://mobilize.berlin/events/9dda7834-89f5-4009-a089-646d6a60e36e

"Wir finden #Facebook hochproblematisch und wollen uns von der #Abhängigkeit, in die wir geraten sind, lösen. Warum? Facebook Inc. entscheidet ob die #Veranstaltung steil geht oder nicht, der Facebook-Algorithmus entscheidet, nicht du. Außerdem, wer Facebook nutzt, ist auf einer #Plattform, die #Rassismus fördert und mit #Sexismus kein #Problem hat. Eine Plattform, die #Nazis und Querdenkern ein wohliges Zuhause gibt. #Nippel werden verpixelt, aber #Penisbilder können ungefragt versendet werden. Facebook finden wir #scheiße.

Mit der Freien Software Mobilizon haben wir für die Berliner #Kulturszene einen #Event-Kalender, der uns gehört, mit unseren #Communityregeln, ohne den Dreck und Schmutz, der Facebook anhaftet: https://mobilize.berlin"

#Berlin