#reformen

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30.04.2024 Spaltung der spanischen Gesellschaft überwinden

"Spaniens Ministerpräsident Sánchez in Bedrängnis"

... titelt Tagesschau.de und sieht diesen nach den Vorwürfen der Korruption gegen seine Frau als geschwächt. Sicher war sein Rückzug für 4 Tage ungewöhnlich, aber er hat nun nicht, wie von der rechten Opposition erhofft, seinen Rücktritt bekannt gegeben, sondern ganz klar die Fronten benannt, die sich in Spanien gegenüber stehen.

In einigen europäischen Staaten haben die rechten Kräfte die Macht übernommen (Ungarn, Italien), in anderen Ländern kann es dazu kommen. Und wenn man dann die Gegner nicht benennt, kann es schnell zu spät sein.

Was war geschehen?

Zurück nach Spanien: Ausgangspunkt war eine Anzeige der Gewerkschaft "Manos Limpias" ("Saubere Hände") gegen die Ehefrau von Regierungschef Pedro Sánchez wegen Einflussnahme und Korruption. Als "Beweis" wurde ein Zeitungsartikel vorgelegt, der diese Korruptionsvorwürfe behauptet. Da keine weiteren "Beweise" vorhanden sind, wurde das Verfahren nun eingestellt.

Nach der Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofes gilt nämlich: "Die bloße Veröffentlichung von Informationen in den Medien kann nicht die Einleitung eines Strafverfahrens zur Untersuchung des Sachverhalts rechtfertigen, wenn es keine zugänglichen und stichhaltigen Beweise für deren Begehung gibt." Das ist nicht nur logisch, sondern mit Blick auch auf den Blätterwald der deutschen Klatschpresse selbstverständlich. Denn wäre alles, was dort geschrieben wird justiziabel, müssten die Gerichte noch mehr Überstunden machen.

Doch zurück zu den poltischen Umtrieben, die angebliche Gewerkschaft "Manos Limpias" ist hauptsächlich mit "Lawfare", also Kriegsführung mit juristischen Mitteln beschäftigt. Das Ausschalten politischer Gegner mittels Strafverfahren ist deren Hauptanliegen, gewerkschaftliche Arbeit bisher nicht nachweisbar. Der 82 Jahre alte Gründer der "Manos Limpias", Miguel Bernard, ist als Rechtsextremist bekannt. "Er war Franco-Sympathisant und tatsächlich einer der engsten Mitarbeiter von Blas Piñar, dem Führer der extremen Rechten während der spanischen Übergangsphase zur parlamentarischen Demokratie - in einer Partei namens Fuerza Nueva", so Parlamentsreporterin Velasco.

Insofern ist es klar, dass Sanchez nicht nur den Angriff der Rechtsextremen als Versuch die Regierung zu stürzen verurteilt, sondern, dass er auch die konservative Partei und die Kirche kritisiert, die sich dieses Theaters bedient haben, um die Menschen in Spanien gegen die Regierung aufzuhetzen. Für ihn geht es jetzt darum, in der restlichen Amtszeit die Vorhaben sozialer Reformen und im Abtreibungsrecht gegen Konservative und Kirche durchzusetzen.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/ausland/europa/sanchez-spanien-ruecktritt-frau-demos-102.html
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Tags: #Spanien #Sánchez #Korruptionsvorwürfe #ManosLimpias #Gewerkschaft #Rechtsaußen #Neo-Nazis #Franco #Faschisten #Rassismus #Kirche #Abtreibung #Reformen #Soziales #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Spaltung #Lawfare

freieradikaleinfrarot@nerdpol.ch

2 säulen ist eine zuviel...

#schule #politik #grüne #de #diskussion #bildung #system
#bis9ALLEzusammen
#einheit ! #deutschland

... in die tollwutartige Kläfferei um das Gendern mischt sich, wenn mensch genau hinhören mag, ein Rotzgeräusch -

jetzt wollen die Grünen einem eine Schablone der Gleichmacherei überstülpen, WAAAS? ja, geht's noch?

Unser gutes deutsches Schulsystem, wollen 'se uns wegnehmen, wollen eine "Einheitsschule", so wie im "besiegten Deutschland",

ja, da kläfft sich's doch gut mit...

Nein, wollen sie #leidernicht , da sie natürlich ihre feste Klientel nicht verprellen wollen, wollen sie eine art Zwei- Säulen-System. (kein Mut zu wirklichen #reformen , grüne halt...)

so befriedet man die Klientel, aber es wäre, mMn. eine #Energieverschwendung wenn man es nur vom energetischen Aspekt betrachtet.

die Manifestierung und Zementierung der #Bildungselite bliebe erhalten

ab neunte #Klasse ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, ab da liegt die Gliederung ja schon im Kern der Sache/ das Entwicklungsstadium des Jugendlichen/ heißt, das stünde ja sowieso an (vergleichbar mit Profil- bzw. Leistungsfachwahl, im #Gymnasium )

Die immer wieder vorgebrachten Bedenken der Gebildeten, das Leistungsniveau würde sinken, sind natürlich #Quatsch . Eine hinterlistige Nebelkerze um vom eigentlichen #Missstand abzulenken.

Die #Pädagogik als relativ neue #Wissenschaft basiert ja auf der #Didaktik (der "Lehrer") aber gleichermaßen, wenn nicht mehr auf der #Mathetik (Schüler)
...ohne Empfänger ist der Sender sinnlos... Lehrer um des Lehrens willens macht keinen #Sinn.

umgekehrt funktioniert es aber, denn aus dem Schüler wird bei Abwesenheit des Lehrers ein #Autodidakt , denn was die Pädagogik im Grunde absolut anerkennt, ist die #Neugierde als Motor des Lernens, der menschl. Entwicklung...

deshalb ist wohl das Bild des Lehrers, als #BEGLEITER formuliert.

Das scheint die Lehrerschaft in Ihren ganzen verwaltungstechnischen Problemen gerne zu vergessen.

Wir haben keine Lobby. Wenn, dann werden wir vor den Karren der Missionare gespannt und dürfen hoffen, dass der Würfel gut fällt.

Ich kenne niemanden, der #Kinder hätte und gegen eine Schule bis 9. Klasse zusammen wäre, außer ab Mittelschicht hoch.

Sogar den #Industrie - und Handelsverbänden ist es Schnuppe, wie sie an gebildetes "human ressource" kommen; deren Probleme werden sich langfristig auch nur durch höhere Bildungsstände der Allgemeinbevölkerung lösen und die sind am effizientesten durch die BUUUH " #einheitsschule " (also wdh.: ALLE zusammen bis 9.!) erreicht.

#ps zur #Leistung noch #konkret

siehe das Rumgegockel der unterschiedlichen Minister was Einzelvorschläge zu Leistungstests angeht,

alles #Rum GE #EIER - lasst doch die #Bayern den längsten haben, ich verstehe nicht, was das soll.

hier mal kucken: deutsch, erste klasse: https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/grundschule/1/deutsch und gut.

Leistungstests sind ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit und bei 5 oder Sechs bleibst halt in dem Fach sitzen...(erste zweite ja nicht)

ist doch in unser aller #Interesse

Das alles wird im Grunde irrelevant, da ja der Selektionskampf von allen Beteiligten abfällt. (in erster Linie der Lehrer, dann der Schüler und natürlich die Eltern, die halt den Mist ausbaden, obwohl sie nur indirekt Einfluss nehmen können)

Es liegt also nicht daran, dass wir zu doof wären für eure Schulen, es liegt nicht an #Geld und schon gar nicht an Sprachförderungsprogrammen (für noch mehr Geld), es liegt sogar nicht einmal an der gern vorgeschobenen mangelnden #Digitalisierung , ihr würdet auch nicht schlechter werden durch uns, aber die systematische Benachteiligung von Einzelnen und Gruppen würde endlich aufhören und ja, wenn ihr's so braucht, zu größerem Reichtum führen.

Die Lehrer von Kindi bis 9.Klasse gleichbezahlen, die drei Jahre danach (also Ausbilder/Berufschullehrer und Gymnasiallehrer bis 12.) wäre die nächste Gruppe und dann ist Uni.
basta #easy

einfacher, billiger, effizienter, gerechter.
der Rest kann auf #Privatschule und ciao!

#Gedanken #text #Prekariat

deutschlandfunk@squeet.me

Bauernproteste: Bundeskabinett will Agrar-Reformen nicht aufgeben

Bauernproteste - Bundeskabinett will Agrarreformen nicht aufgeben

Trotz der Bauernproteste will die Regierung an den Reformplänen festhalten. Auch kleine und familiengeführte Betriebe sollen so überleben können.#Agrarpolitik #Bauernproteste #REGIERUNG #Reformen #BLOCKADE #PROTESTE
Bauernproteste: Bundeskabinett will Agrar-Reformen nicht aufgeben

deutschewelle@squeet.me

EU-Kommission empfiehlt Beitrittskandidaten-Status für Bosnien-Herzegowina | DW | 12.10.2022

Der Vielvölkerstaat Bosnien-Herzegowina hat seit Jahrzehnten riesige Probleme: eine ineffiziente Verwaltung, Korruption und Vetternwirtschaft. Doch die EU-Kommission sendet nun ein Signal.#Bosnien-Herzegowina #EU-Kommission #EU-Beitrittskandidat #Status #Reformen #Auflagen #EU-Mitgliedschaft
EU-Kommission empfiehlt Beitrittskandidaten-Status für Bosnien-Herzegowina | DW | 12.10.2022

deutschewelle@squeet.me

Griechenland nicht mehr "das schwarze Schaf Europas" | DW | 16.06.2022

Erstmals seit der Schuldenkrise soll Griechenland nicht mehr verstärkt von der EU-Kommission überwacht werden. Das Land durchlief ab 2010 eine heftige Finanzkrise. In der Folge musste es harte Sparmaßnahmen umsetzen.#Griechenland #Finanzkrise #Schulden #Reformen #EU-Kommission #VerstärkteÜberwachung #Eurozone #KyriakosMitsotakis
Griechenland nicht mehr "das schwarze Schaf Europas" | DW | 16.06.2022

deutschewelle@squeet.me

Die Krisenmanagerin - Elisabeth Borne wird französische Premierministerin | DW | 16.05.2022

Nach langer Überlegung ernannte Präsident Emmanuel Macron Arbeitsministerin Elisabeth Borne zur neuen Regierungschefin. Sie ist erst die zweite Frau in diesem Amt und wird vor allem als Krisenmanagerin gebraucht.#ElisabethBorne #Premierministerin #Frankreich #Reformen #sozialerUnfrieden #EmmanuelMacron #Paris
Die Krisenmanagerin - Elisabeth Borne wird französische Premierministerin | DW | 16.05.2022

deutschewelle@squeet.me

Emmanuel Macrons Wiederwahl in Frankreich - eine getrübte Freude | DW | 25.04.2022

Die Umfragen lagen richtig: Emmanuel Macron bleibt Frankreichs Präsident. Dennoch bleibt die Frage, warum so viele Franzosen rechtsradikal gewählt haben. Macron will auf sie eingehen - nur wie? Barbara Wesel aus Paris.#Frankreich #Präsidentschaftswahl #EmmanuelMacron #zweiteAmtszeit #Reformen #MarinelePen
Emmanuel Macrons Wiederwahl in Frankreich - eine getrübte Freude | DW | 25.04.2022

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Frankreich: Emmanuel Macrons Wiederwahl - eine getrübte Freude | DW | 25.04.2022

Die Umfragen lagen richtig: Emmanuel Macron bleibt Frankreichs Präsident. Dennoch bleibt die Frage, warum so viele Franzosen rechtsradikal gewählt haben. Macron will auf sie eingehen - nur wie? Barbara Wesel aus Paris#Frankreich #Präsidentschaftswahl #EmmanuelMacron #zweiteAmtszeit #Reformen #MarinelePen
Frankreich: Emmanuel Macrons Wiederwahl - eine getrübte Freude | DW | 25.04.2022

deutschewelle@squeet.me

Wer schützt Somalia vor Gewalt und Terror? | DW | 30.12.2021

Kurz vor Ablauf der Militärmission der Afrikanischen Union in Somalia hat der UN-Sicherheitsrat einer Verlängerung um drei Monate zugestimmt. Noch steht im Raum, wie die infrage gestellte Mission abgelöst werden könnte.#Somalia #AMISOM #Verlängerung #Reformen #UN #EU
Wer schützt Somalia vor Gewalt und Terror? | DW | 30.12.2021

berndfm@pod.geraspora.de

Wir wollen eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer krankt macht; wollen Kinder, die lebenslang miteinander konkurrieren, und deren Denken mehr und mehr formatiert ist, ohne einen Hauch von Fantasie - wir wollen eine schöne neue Welt mit vielen Arbeitsplätzen für perfekt arbeitende Technokraten! Offensichtlich.

Anmerkung: Der Artikel stammt aus dem Jahr 2015 und hat nichts mit dem derzeitgen Pandemiegeschehen zu tun. Es ist dringend, den Parteien ihren Einfluss auf Bildungspläne zu entziehen. - Die Parteien und ihre Schergen in den Regierungen und Kultusministerien haben in den vergangenen 20 Monaten total versagt. Opfer sind unsere Kinder, Enkel und Ur-Enkel, die Lehrerinnen und Lehrer und das Vertrauen in eine Gesellschaft, in der man sich gut aufgehoben fühlen möchte. - Ach ja, ich stehe mit meiner Meinung allein. Die überwältigende Mehrheit aller Wählerinnen und Wähler (die Nicht-WählerInnen sowieso) sprechen alle vier, fünf Jahre diesen Parteien ihr Vertrauen aus und rufen ihnen qua Stimmzettel zu: Weiter so!

» [...] Roman Herzog war nicht der Einzige, der eine Betonung des Leistungsprinzips in der Schule anmahnte. Als aber im Jahr 2000 Deutschlands 15-jährige Schüler erstmals dem PISA-Test unterzogen wurden, landete das Land, das so stolz auf sein Bildungssystem und das Humboldtsche Bildungsideal war, nur im letzten Drittel.
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„18 Prozent der Kinder und 19 Prozent der Jugendlichen in Deutschland leiden unter deutlich hohem Stress. (…) Wichtig anzumerken ist, dass auch die übrigen 82 Prozent der Kinder unter Stress-Symptomatiken leiden, diese jedoch in einer weniger ausgeprägten Form.“
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Vor der Schule haben Jugendliche mehr Angst als davor, keine Freunde zu haben. [...] Fast jeder dritte Schüler klagt laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK aus dem Jahr 2013 über Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit.
40 Prozent der Schülerinnen bekennen, mehrfach in der Woche unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden. [...]
UNICEF beobachtet bei deutschen Kindern eine „Veränderung des Krankheitsspektrums“ von körperlichen zu seelischen Beschwerden und von akuten zu chronischen Leiden. [...]
„Viele der gesundheitlichen Störungen von Schülern, vor allem solche psychischer oder psychosomatischer Art, hängen eng mit dem System Schule zusammen.“
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Drei Milliarden Euro investieren Eltern jedes Jahr in Nachhilfe, 20 Prozent von ihnen mehr als 200 Euro pro Monat. [...] In Deutschland braucht jeder fünfte Schüler Nachhilfeunterricht. Zum Vergleich: In Finnland ist es nur jeder fünfzigste.
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dass fast zwei Drittel der Lehrer und Lehrerinnen in Deutschland aus beruflichen Gründen als gesundheitsgefährdet, erschöpft, ausgebrannt und krank gelten. [...] Nach einer Befragung wollen gerade einmal 41 Prozent bis zur Pension arbeiten. [...] Die beunruhigende Wahrheit der leistungsorientierten Schule scheint zu sein, dass alle Beteiligten, Schüler, Lehrer und Eltern, immer mehr unter Druck stehen und gestresst sind. Die Kinder und Jugendlichen werden mit Burnout und ständigem Konkurrenzkampf auf die Leistungsgesellschaft vorbereitet.
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Die [Schul-]Empfehlungen der Lehrer waren erstaunlicherweise in fast der Hälfte der Fälle falsch, wie eine Auswertung aus dem Jahr 2004 zeigt. Der Grund hierfür ist, dass die Lehrer oft weniger die Leistung als die soziale Herkunft der Schüler berücksichtigen. [...] Entscheiden die Eltern, neigen auch sie dazu, ihrem eigenen sozialen Status angemessen und nicht den Fähigkeiten des Kindes entsprechend zu wählen
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Das System der frühzeitigen Aufteilung der Schüler auf Gymnasien, Real- und Hauptschulen gibt es aber nur in Österreich und Deutschland.
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„Es gibt keine objektive Bewertung, obwohl sich alle Lehrer große Mühe geben.“ [...] So werden Schüler aus sozial benachteiligten Familien bei gleicher Leistung in der Schule schlechter benotet als Kinder aus sozial begünstigten Elternhäusern. [...] Jungen werden tendenziell schlechter benotet als Mädchen [...], und die Körperfülle der Schüler hat offenbar ebenfalls Einfluss auf die Notengebung.
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Pablo Picasso hatte dies intuitiv erkannt, als er feststellte: „Alle Kinder sind geborene Künstler. Das Problem besteht darin, Künstler zu bleiben, während wir älter werden.“
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Zum einen wird den Kindern in der Schule gelehrt, dass eine Frage nur auf genau eine Art und Weise interpretiert werden kann und dass es auf jede Frage nur eine richtige Antwort gibt.
Diese Formatierung des Denkens wird nicht nur durch die Multiple-Choice-Tests [...] untermauert, sondern bildet auch die Grundlage für alle internationalen Vergleichstests wie die PISA-Studie. [...] wohingegen der Raum, der es den Schülern gestattet, Fragen zu stellen und Fehler zu machen, immer enger wird. Das alte pädagogische Postulat, dass man aus Fehlern lernt, hat ausgedient. Wenn aber ein Kind nicht die Möglichkeit hat, Fehler zu begehen, kann nichts Originelles entstehen.
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Selbst der damalige chinesische Premierminister Wen Jiabao gestand öffentlich ein, dass es chinesischen Studenten an praktischen Fähigkeiten und kreativem Geist fehle. Man habe es versäumt, unabhängiges Denken zu trainieren.
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Es geht um eine möglichst zahlreiche Heranzüchtung beruflicher Allzweckwaffen, die in einer sich stetig verändernden Wirtschaft des 21. Jahrhunderts möglichst effizient eingesetzt werden sollen, um „eine Spitzenposition einnehmen zu können“. Von einer Erziehung zur Mündigkeit, die einst als Grundlage der Demokratie und als Ziel der Aufklärung betrachtet wurde, ist weit und breit keine Spur.
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Was wollen wir?

Eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer krank macht?

Kinder, die lebenslang miteinander konkurrieren und deren Denken mehr und mehr formatiert ist, ohne einen Hauch von Phantasie, aber perfekte Test-Maschinen, damit wir auf „unsere“ Platzierung in der PISA-Liga stolz sein können?

Eine schöne neue Welt mit vielen Arbeitsplätzen für perfekt arbeitende Technokraten?

Eigentlich war sich dieses Land nach 1945 in der historischen Erfahrung darin einig, wie gefährlich Technokratie und ein nicht ausgebildeter kritischer und selbstständiger Geist ist. [...] «

ANDREAS VON WESTPHALEN :: Hintergrund - Das Nachrictenmagazin :: 05.01.2015 :: Reformen - Lernen mit Leistungsdruck :: https://www.hintergrund.de/soziales/reformen/lernen-mit-leistungsdruck/

Anmerkung: Die Früchte dieser jahrzehntelangen "Bildung"spolitik sieht man in dieser Pandemie nur allzu deutlich: z.B. daran, wie willfährig sich die Masse mit neuartigen Medikamenten spritzen lässt, die lediglich eine Notfallzulassung ohne Langzeitstudien haben.

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