#wirtschaft

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08.11.2023 Zwangsdigitalisierung im Restaurant

Aussies protest at "problematic" restaurant trend

Die Aussies sind keine Österreicher sondern Australier, aber leider ist der "problematische" Trend nicht auf die Ferne beschränkt. Auch in den Niederlanden macht er sich breit: Die Restaurant-Speisekarte ist nur noch per QR-Code und Handy-App bedienbar.

Wir haben also ein neues Thema für die Zwangsdigitalisierung. Anmerkung: Kürzlich meinte ein Leser "Zwangsdigitalisierung" müsste eine Anweisung des Staates sein, wie z.B. das biometrische Passfoto oder der Zwang zum Fingerabdruck. Wir meinen, dass auch der Zwang durch private (Monopol-) Unternehmen dazu gehören, wie die Post, die Bahn oder Google, Facebook, die einen erheblichen gesellschaftlichen Druck erzeugen können, dem man sich nur unter großem Verzicht entziehen kann.

Speisekarte nur mit App

Man kann in vielen Restaurants in Australien also erleben, dass man die Speisekarte nur Online einsehen kann. Dazu gehört "natürlich" (NEIN!) zuerst die Installation eine App, die nur den Zweck verfolgt deine Daten zu bekommen und weiter verkaufen zu können. Ein Browserfenster würde den eigentlichen Zweck auch erfüllen, wenn das Restaurant wirklich aus ökologischen Gründen auf Papier verzichten will.

Aber es kommt noch besser, wie news.com schreibt: "Es ist diese verdammte Web-App namens Meandu, die 6,5 Prozent Aufschlag für den Ort und 2 Prozent Gebühr für die Zahlungsabwicklung verlangte und dann auch noch die Dreistigkeit besaß, ein Trinkgeld (10, 15, 25 Prozent) als Sahnehäubchen zu verlangen", schrieb ein Gast in einem Beitrag in den sozialen Medien.

Natürlich will die App auch noch die persönlichen Daten haben, denn das steigert den Firmenwert. Auch in China ist das absolut Standard, wobei dort dann die Bezahlung über Wechat erfolgt. Es gibt auch sogar schon China-Restaurants in Deutschland bei denen das üblich ist - wenigstens bleibt es noch bei der Möglichkeit einer Barzahlung. In den Niederlanden ist diese Unsitte auch schon sehr verbreitet über einen QR-Code im Restaurant zu bestellen und zu bezahlen.

Mehr dazu bei https://www.news.com.au/finance/business/aussies-fume-over-being-asked-to-use-qr-codes-at-restaurants/news-story/6f5c0be6b75584c1aceb2041433538aa
und http://blog.fefe.de/
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05.11.2023 Bürgergeld nach nur 4 Jahren abgeschafft

AfD Wähler: Schaut nach Italien

Die italienische Regierung unter der Führung der profaschistischen Giorgia Meloni hat, wie im Wahlkampf versprochen, das Bürgergeld faktisch abgeschafft. Die Folgen für die Betroffenen sind krass. Sie hat alle Menschen unter 60 und ohne minderjährige Kinder als "arbeitsfähig" eingestuft. Diese bekommen jetzt bei Arbeitslosigkeit oder Krankheit keine Unterstützung mehr.

Das Bürgergeld (italienisch "reddito di cittadinanza") hatte die Fünf-Sterne-Bewegung 2019 eingeführt, um der Armut in Italien entgegenzuwirken. Die Arbeitslosenquote im Süden des Landes lag 2022 mit 14,6 Prozent fast dreimal so hoch wie im Norden des Landes (5,1 Prozent), berichtet zdf.de.

Was hat das mit der AfD zu tun?

Vor 7 Jahren hatten wir das Wahlprogramm der AfD untersucht ("Bürger" wählen eigenen Totengräber) und festgestellt, dass eigentlich nur Reiche und "idealistische Rechte" freiwillig die AfD wählen dürften, denn wirtschaftlich ist das AfD-Programm von der FDP abgeschrieben.

  • Staatliche Kindergärten lehnt die AfD eigentlich ab, sie will die Erziehung durch die Mütter fördern.
  • Kinder sollen früher ins Gefängnis, Strafmündigkeit soll auf zwölf Jahre gesenkt werden.
  • Staatlichen Eingriffe in die Wirtschaft stören.
  • Erbschaftssteuer streichen - also die Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich noch weiter vergrößern.
  • Private Krankenversicherungen statt staatlicher Gleichmacherei.
  • ...

Und natürlich ist auch die "Freie Fahrt für freie Bürger" - der alte Slogan gegen Tempolimits des ADAC im AfD Wahlprogramm, der aber nur für mehr Autowracks und mehr CO2 sorgt.

Für die weniger begüterten Italiener wäre ein Blick ins Wahlprogramm hilfreich gewesen - und eigentlich noch sehr naheliegend, wenn das Bürgergeld erst 2019 eingeführt wurde - trotzdem haben sie aufgrund populistischer rechter Hetze ihre "Totengräber" gewählt. Wir sind sehr gespannt und leider wenig optimistisch, dass die WählerInnen in Deutschland weiter denken können.

Mehr dazu bei https://www.zdf.de/nachrichten/politik/italien-meloni-buergergeld-abschaffung-100.html
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Angst vor Verfolgung: Zahl der Asylanträge von Türken steigt

Flucht aus Türkei - Die Hoffnung auf Veränderung schwindet

Im ersten Halbjahr 2023 wurden in Deutschland knapp 20.000 Asylanträge von Türken registriert – etwa so viele wie 2022 insgesamt. Viele fliehen vor Repression.#TÜRKEI #Asylanträge #DEUTSCHLAND #Repression #WIRTSCHAFT
Angst vor Verfolgung: Zahl der Asylanträge von Türken steigt

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Kommentar zu Habecks Herbstprognose

Kommentar - Stimmung der Wirtschaft ist schlechter als tatsächliche Lage

Die Ampel-Regierung müsse für Planungssicherheit für die Unternehmen sorgen und ein Aufbruchssignal senden, kommentiert Jörg Münchenberg.#Habeck #Wirtschaft
Kommentar zu Habecks Herbstprognose

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"Diese Wirtschaft tötet"

Der Papst ruft zu einer kulturellen Revolution im Umgang mit der Erde auf. Aber in den Kirchen gibt es auch Kräfte, die ihn als "Klimahysteriker" sehen.#Gastbeitrag #Wirtschaft #LaudatoSi,PapstFranziskus #Kirchen,Religionen,Weltanschauungen
Diese Wirtschaft tötet

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04.10.2023 Wege aus der Kriegsrhetorik finden

Höchste Zeit für eine Friedenspolitik

Etwa 1800 Berlinerinnen und Berliner versammelten sich gestern Mittag vor dem Außenministerium, um der Chefdiplomatin unseres Landes deutlich zu machen, dass nach 18 Monaten Krieg dringend Diplomatie gefragt ist. Der Demonstrationszug führte über das Finanzministerium - wo zur Zeit an allen wichtigen Enden gekürzt wird nur um den Krieg zu finanzieren - bis zur SPD Zentrale in der Wilhelmstraße.

Der engstirnige Blick der Regierungen in der EU und das Nachplappern der Vorgaben aus den USA hat bisher jedes Nachdenken über Alternativen zu immer mehr Waffenlieferungen und fruchtlosen Sanktionen - die uns mehr schaden als Russland - verhindert.

Kriegsrhetorik und staatlich geschürte Russophobie verunmöglichen in Deutschland mittlerweile einen sachlichen Diskurs. Wer von der regierungsoffiziellen Meinung abweicht, wird diffamiert und kann strafrechtlich verfolgt werden. Die Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit droht zu verschwinden. Die Demokratie wird immer weiter ausgehöhlt. Wir dürfen das nicht länger hinnehmen.
Alternativen müssen offen diskutiert werden

Wir brauchen eine sachliche Debatte über Alternativen. Deshalb ist auch der von Lühr Henken in seinem unten verlinkten Vortrag beschriebene und im Spiegel abgedruckte Vorschlag von

  • General a.D. Harald Kujat, früherer Generalinspekteur der Bundeswehr und späterer oberster NATO-General,
  • Professor Horst Teltschik, bis 1991 engster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Kohl und späterer Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz,
  • sowie die beiden Politikwissenschaftlern und Professoren Peter Brandt und Hajo Funke

ein erster Schritt in eine friedlichere Richtung. Deren Vorschlag besteht aus 3 Punkten

  • Phase 1 – Waffenstillstand,
  • Phase 2 – Friedensverhandlungen,
  • Phase 3 - eine europäische Sicherheits- und Friedensordnung.

Auch wenn in ihrem Vorschlag bereits viele Details ausgearbeitet wurden (s. verlinkten Vortrag) werden Fortschritte vom diplomatischen Geschick und der Bereitschaft zu Kompromissen auf beiden Seiten abhängen. An einer solchen Bereitschaft fehlt es derzeit.

Deshalb muss der Druck auch auf unsere Regierung erhöht werden. Die Anforderungen zur Finanzierung eines 2%-BIP Militärhaushalts in Deutschland ist nur mit weiteren Kürzungen bei Bildung, Gesundheit und Sozialem durchführbar. Die entsprechenden Haushaltsberatungen stehen im November an. Dem müssen wir lautstark die Forderung nach einer Politik für den Frieden und die Menschen entgegensetzen.

Mehr dazu bei http://www.frikoberlin.de/
und http://www.frikoberlin.de/documents/2023/231001_Ukrainekrieg_Hochruestung_Luehr_Henken.pdf
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Tags: #Friedensvorschlag #Ukraine #Russland #Wirtschaft #Sanktionen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Kujat #Teltschik #Brandt #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Zivilklauseln

simona@pod.geraspora.de

Hurra die #Wirtschaft ballert wieder ordentlich einen rein 😭👎

Für den militärisch industrielken Komplex rollt der Rubel aber ordentlich: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland-waffen-exporte-ruestungsindustrie-rekord-100.html

Angesichts der lebensbedrihlichen Krisenlage abseiits von Krieg und Terror werden hier Ressourcen verschwendet aber Frieden 🕊 auf Erden war schon immer ein überfüllter Wunsch 😭

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#Konflikt #krise #Krieg #terror #rüstung #export #zukunft #Freiheit #problem #politik #Menschheit

simona@pod.geraspora.de

Ärzte werden aus den Innenstädten vertrieben.

Davon, dass auf dem Land immer weniger Ärzte zur Verfügung stehen habt ihr sicherlich schon gehört. Viel Arbeit und wenig Gewinn macht den Landarzt unattraktiv. Doch jetzt verschwinden die Ärzte wegen der verfehlten Politik auch aus den Innenstädten. Der Grund ist #Gentrifizierung. In meinem Stadtteil sind Arztpraxen häufig in Wohnhäusern untergebracht. Zwei große nebeneinander liegende Wohnungen mit Durchbruch reichen dafür aus. Für den Vermieter ist es inzwischen aber häufig lukrativer die Arztpraxis wieder in 2 Wohnungen umzuwandeln und zu verkaufen oder zu vermieten. Wenn der Arzt also die Mitsteigerung nicht bezahlen kann oder will und nicht genug Geld hat die Wohnungen zu kaufen. Macht er seine Praxis dicht und zieht an den Stadtrand, wo noch bezahlbare Objekte zur Verfügung stehen.

#Problem #Miete #Mietsteigerung #Politik #Wirtschaft #Innenstadt #Gesundheit #Menschenrechte #Gesundheitsversorgung #Gesellschaft #Kritik

simona@pod.geraspora.de

Geht #Deutschland an der #Flüchtlingsdebatte kaputt?

Mein Eindruck ist, dass es schlimmere Probleme in der Welt gibt aber sie hängen auch zusammen. Krieg, Klima- und Wirtschaftskrise verursachen nun mal Flüchtlinge. Das wird in Zukunft eher schlimmer als besser werden. Jetzt weise ich Kritiker oft darauf hin, dass in unserem Land ohne Migration fast nichts mehr laufen würde. Ich wohne in einem sozialschwachen Stadtteil einer deutschen Großstadt. Die Geschäftsstraße wäre leer ohne Migranten. Restaurants, Kiosk, Schneiderei ... alles wirft zu wenig Gewinn ab, sodass kein nicht migrierter Deutscher diese Arbeit machen will. Aber auch bei Ärzten findet man einen hohen Anteil mit Migrationshintergrund.

"Aber, aber, ...", ruft da der #AfD - Wähler. Solche nützlichen Migranten sind doch nicht das #Problem sondern die, die hierher kommen, ein Haus bekommen und dann ihre Familie nachholen und anschließend von #Sozialhilfe leben. Dieses Geld würde den Rentnern in #Altersarmut zustehen.

Hier werden zwei Probleme vermischt. Der in Deutschland praktizierte #Kapitalismus hat zu einer Umverteilung von Arm nach Reich geführt. Gewinne werden privatisiert und Verluste trägt die Allgemeinheit. Mit einer geeigneten #Politik könnte man dagegen steuern. Leider gibt es aber Kräfte, die lieber die Armen gegen die Flüchtlinge aufhetzen, als daran etwas zu ändern.

#Zukunft #noNazis #noAfD #Rassismus #Armut #Wirtschaft #Umverteilung #Flüchtlinge #Menschenrechte #Finanzen

aktionfsa@diasp.eu

28.09.2023 Höchste Zeit für eine Friedenspolitik

Aktionen für den Frieden am 3.10.

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg,
bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind,
besonders die, die nicht hineinmüssen.”
Erich Maria Remarque

Anlässlich des 3.10. finden in vielen Städten in Deutschland Kundgebungen und Demonstrationen für eine Politik des Friedens statt. Wir rufen als Aktion Freiheit statt Angst e.V. dazu auf, daran teilzunehmen. Die zentrale Demo wird in Hamburg stattfinden, weil dort auch die Bundespolitiker vor Ort sein werden.

In Berlin beginnt die Demo um 13:00 Uhr
am Außenministerium (Werderscher Markt, U Hausvogteiplatz)
und führt mit einer Zwischenkundgebung am Finanzministerium in der Wilhelmstr
zur Abschlusskundgebung am Willy-Brandt-Haus (SPD Zentrale, Wilhelmstr)

Reden werden:

  • Barbara Majd Amin (AG Frieden in der GEW Berlin),
  • Harri Grünberg (Aufstehen Trägerkreis e.V.),
    • Rüdiger Göbel (Autor),
  • Georg Heidel (DGB Kreisvorstand Tempelhof/Schöneberg)
  • Musik: Tino Eisbrenner
  • Moderation: Jutta Kausch

Warum demonstrieren statt "Wiedervereinigung" feiern?

1990 verpflichteten sich die damals noch zwei deutschen Staaten zusammen mit den vier Siegermächten des Zweiten Weltkriegs im Zwei-plus-Vier-Vertrag, ein gemeinsames friedliches Europa zu errichten, in dem die Sicherheitsinteressen aller berücksichtigt werden müssen. Das war die Bedingung für die „Wiedervereinigung Deutschlands“.

2023 ist Europa weit davon entfernt, im gemeinsamen Frieden zu leben. Der Krieg in und um die Ukraine eskaliert immer mehr. Wenn er nicht gestoppt wird, droht der Einsatz von Atomwaffen und damit der Dritte Weltkrieg. Aber im Atomkrieg verlieren alle.

Die deutsche Regierung macht sich zum Büttel der USA. Sie beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland. Sie beliefert als zweitgrößter Waffenlieferant die Ukraine mit immer mehr Angriffswaffen, toleriert selbst die Lieferung von toxischer Uran- und geächteter Streumunition und behindert diplomatische Bemühungen.

Die Finanzierung des Ukrainekrieges und die Sanktionen gegen Russland verschärfen die soziale Lage in unserem Land. Die politisch Verantwortlichen sind dabei, den Sozialstaat bis zur Unkenntlichkeit auszuhöhlen, indem sie wie nie zuvor die Aufrüstungsausgaben gigantisch erhöhen und dafür die sozialen Ausgaben runterfahren. Ausnahmslos alle Programme im sozialen Bereich, sei es in der Schulbildung, Kultur, Kinderförderung, Gesundheit, Pflege, fallen dem Rotstift zum Opfer zugunsten der Militärausgaben.

Wir fordern

  • Waffenstillstand ohne Vorbedingungen!
  • Verhandeln statt schießen!
  • Stopp aller Waffenlieferungen!
  • Ende der Sanktionspolitik!
  • Milliarden für soziale Ausgaben!
  • Die Sicherheitsinteressen aller realisieren!

Seid am 3.10. dabei!

Mehr dazu bei https://friedenskooperative.de
und https://1918unvollendet.org/event/demonstration-3-oktober-tag-der-deutschen-einheit-kein-grund-zu-feiern-hoechste-zeit-fuer-friedenspolitik/
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Kommtenar zur Deutschen Einheit: Debatte dringend erforderlich

Deutsche Einheit - Kommentar: Gute Wirtschaft ersetzt keine Debatte

Die Menschen im Osten haben das Gefühl von der westdeutsch dominierten Öffentlichkeit kaum respektiert zu werden, kommentiert Vladimir Balzer.#Wiedervereiniung #DEUTSCHLAND #OSTDEUTSCHLAND #WESTDEUTSCHLAND #WIRTSCHAFT
Kommtenar zur Deutschen Einheit: Debatte dringend erforderlich