#bürgergeld

aktionfsa@diasp.eu

26.02.2024 Testballon "Bezahlkarte"

Wer darf wo und wann und was einkaufen?

Seit Wochen wird in den Medien eine neue "Sau durchs Dorf getrieben", die Bezahlkarte für Geflüchtete. Als erstes sei ein für alle Mal festgestellt, dass Flüchtlinge Menschen sind, denen die gleichen Grundrechte zustehen, wie allen Menschen.

Bargeldabschaffung stückchenweise

Wir sehen in diesem Testballon, der in einigen Städten bereits über das Teststadium hinaus ist, auch einen Versuch Bevölkerungsgruppen von der Verwendung von Bargeld auszuschließen. Ähnliche Maßnahmen lassen sich, wenn die Infrastruktur dafür steht und der Unwillen der Betreiber der Geschäfte überwunden ist, auf weitere Gruppen, z.B. Empfänger von Sozialhilfe, erweitern.

Was die Karte in jedem Fall bringt, ist Diskriminierung. Diese beginnt, damit, dass man beim Vorzeigen als zu dieser Gruppe zugehörig erkannt wird. Im weiteren können Einschränkungen beim Kauf bestimmter Waren, wie Alkohol oder Tabakwaren einprogrammiert werden. Ein Umtausch in Bargeld ist sicher verboten.

Die Diskriminierung wird noch verstärkt, durch die deutsche Gründlichkeit, die auch nach Ansicht des Migrationsforschers Jochen Oltmer von der Uni Osnabrück nicht dazu führt, dass es landesweit einheitliche Regeln geben wird: "Ganz ohne Zweifel bleibt es ein Flickenteppich, denn die Bundesländer können jeweils entscheiden auf welche Art und Weise sie die Karte nutzen. Und es wird auch so sein, dass in den Bundesländern die Kommunen noch eigene Regelungen schaffen."

Über den "Erfolg" damit Flüchtlingsströme zu verringern, wollen wir gar nicht spekulieren. Wir wollen die Aufmerksamkeit lieber auf einen Mastodon Kommentar zum Thema lenken:

Glaubt eigentlich irgend jemand, dass die Typen, die gerade non stop von angeblich faulen Bürgergeldempfängern schwadronieren, diese jetzt an Geflüchteten ausprobierten Bezahlkarten, mit denen man nur genehme Dinge in genehmigten Regionen bezahlen kann, später nicht auch auf euch anwenden, wenn ihr mal arbeitslos, altersarm oder sonst wie auf sogenannte staatliche Hilfe angewiesen seid?

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer noch einmal das Augenmerk auf die die Menschenwürde (Art. 1 GG) verletzende Tatsache zu richten: Es wird mit dieser weiteren Zwangsdigitalisierung bestimmt, was die Betreffenden einkaufen dürfen und wo und evtl. wann sie es tun dürfen.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/inland/streit-bezahlkarte-asylsuchende-100.html
und https://mstdn.social/@NaMi/111908604297723851
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zb
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8694-20240226-testballon-bezahlkarte.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8694-20240226-testballon-bezahlkarte.html
Tags: #Bezahlkarte #Asyl #Flucht #Abschiebung #Migration #Frontex #Armut #Art.1GG #Menschenwürde #Soziales #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #HartzIV #Bürgergeld #Rentenempfänger #Zwangsdigitalisierung

atarifrosch@piratenpartei.social

16.02.2024 Gegen Hartz: Bürgergeld: Jobcenter Norden schickt Einladung zur Jobvermittlung ins Hospiz

Das Jobcenter Norden des Landkreis Aurich fordert eine Leistungsbezieherin auf, zu einem Termin im Jobcenter zu erscheinen, obwohl die Betroffene aufgrund einer schweren Erkrankung bereits in einem Hospiz ihren letzten Lebensweg geht. Und das, obwohl die Behörde seit Monaten über den Gesundheitszustand informiert ist.

Begründung: Das sei halt ein Standard-Serienbrief und man habe doch Personalmangel. 😬​

#Bürgergeld #Jobcenter #Menschenverachtung

burkhardtomm_bub@diasp.de

#Sozialrecht #HartzIV #Bürgergeld
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Thomé Newsletter 06/2024 vom 11.02.2024

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

mein heutiger Newsletter zu folgenden Themen:

1. Haushalt 2024 beschlossen: Arbeit und Soziales

Der Bundeshaushalt wurde nun verabschiedet. Einen Überblick über die finanziell bedeutenden Änderungen, insbesondere beim Bürgergeld durch die Haushaltsberatungen, gibt der Paritätische.
Hier zu finden: https://t1p.de/6v0x0

Kurzkommentar dazu: Der Haushalt ist eine Katastrophe. Es müsste so dringend in den ökologischen Umbau, die Daseinsfürsorge, die Bildung, den Umweltschutz, die Integration Geflüchteter und somit in die Zukunft einer demokratisch verfassten Gesellschaft investiert werden.
Stattdessen werden zur Haushaltskonsolidierung Sozialkürzungen und verfassungswidrigen Sanktionsregeln durch Diffamierung und Hetze gegen Erwerbslose, Niedriglöhner*innen und andere Arme legitimiert.
Das gefährdet nicht nur die Existenz vieler Menschen, sondern schafft Entsolidarisierung und Spaltung in der Gesellschaft und sorgt auch zunehmend für Frust und Hass innerhalb der Bevölkerung. Damit wird die Gesellschaft immer weiter in die Arme der rechtsextremen NoAfD getrieben. Das ist zunächst das Werk der FDP und CDU/CSU, genauso aber auch der SPD und der Grünen, die sich nicht gegen ihren 3 % Koalitionspartner durchsetzen.

Auch die Ampel legt damit die Axt an den Sozialstaat und steht dem Rechtsruck tatenlos gegenüber. Diese Politik hat Folgen: Politikverdrossenheit, verunsicherte Menschen, Menschen, die an der Demokratie zweifeln. Das ist zündeln am sozialen Zusammenhalt.
Demokratie verteidigen heißt auch, den Sozialstaat zu verteidigen. Das sollte in zukünftige Manifestationen einbezogen werden.

2. Wichtiges Urteil: LSG Berlin-Brandenburg: Mietschuldenübernahme bei unangemessen hohen Unterkunftskosten

Normalerweise werden Mietschulden im SGB II/SGB XII nur von den Ämtern übernommen, wenn die Übernahme gerechtfertigt ist. Nach bisher vorherrschender Meinung lag dies nur vor, wenn sich die Miete innerhalb der jeweiligen örtlichen Angemessenheitsgrenze bewegt. Das LSG BB (23.08.2023 - L 31 AS 627/23 B ER) hat nun entschieden, dass der Begriff der gerechtfertigten Übernahme weit auszulegen ist: Dies wäre auch dann der Fall, wenn die Kosten der Unterkunft unangemessen hoch seien. Auch dann käme die Übernahme von Mietschulden als Darlehen in Betracht, wenn die Antragsteller die Differenz zwischen angemessener Miete und tatsächlicher Miete mit den Freibeträgen aus Erwerbstätigkeit decken könnten und die Prognose ergibt, dass die Freibeträge in Zukunft auch tatsächlich zu diesem Zweck verwendet würden. Allein ein durch den Umzug erforderlich werdender Schulwechsel der Kinder der Antragsteller könne jedoch die Übernahme von Mietschulden nicht rechtfertigen.
Mehr zum Nachlesen: https://t1p.de/cly6y und https://t1p.de/63mc8

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Autobiografischer Roman vom Ex-Fallmanager im Jobcenter.

Nicht mehr mit allen Aspekten des Inhaltes kann öffentlich geworben werden.

Neben den 70er Jahren, Sucht, Therapie, etc. nehmen aber weiterhin ungekürzt Hartz IV, Fallmanagement, etc. einen breiten Raum ein.

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3. Empfehlungen vom Deutschen Verein zum Beschwerdemanagement und Schlichtungsverfahren im SGB II

Jobcenter haben in der Regel ein Kundenreaktions- oder Beschwerdemanagement, an das sich Leistungsberechtigte wenden können, wenn sie mit der Beratung und Unterstützung oder der Bearbeitung ihrer Anliegen im Jobcenter nicht zufrieden sind. Einige Jobcenter haben darüber hinaus eine Ombudsstelle oder arbeiten mit einer solchen zusammen. An den meisten Standorten gibt es auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit sozialen Beratungsstellen.

Die folgenden Empfehlungen stellen dar, wie das Beschwerdemanagement in Jobcentern und ihre Zusammenarbeit hierfür mit externen Stellen ausgestaltet sind und weiter verbessert werden können. Die Mediation wird als eine ergänzende oder alternative Möglichkeit vorgestellt, um Spannungen und Konflikte im Jobcenter gemeinsam mit einer neutralen dritten Person zu bearbeiten, sodass Störungen und Abbrüche von Zusammenarbeit ebenso wie eine ineffektive Zusammenarbeit vermieden werden.

Mehr und zur Empfehlung: https://t1p.de/s6du9

  1. PRO ASYL kritisiert: Bundesländer machen Bezahlkarte zum Diskriminierungsinstrument

Nach der Einigung von 14 der 16 Bundesländer auf gemeinsame Standards bei der Bezahlkarte für eine bestimmte Gruppe von Geflüchteten hält PRO ASYL an der grundsätzlichen Kritik an der Bezahlkarte fest: Bund und Länder planen mit der Bezahlkarte ein Diskriminierungsinstrument, das den schutzsuchenden Menschen in Deutschland das Leben schwer machen soll.

Die Pro Asyl Stellungnahme gibt es hier: https://t1p.de/zw0u6

  1. Informationsverbund Asyl: Handreichung zum Dublin-Verfahren

Eine bei asyl.net neu erschienene Broschüre bietet einen umfassenden Überblick über die Dublin-III-Verordnung und über den Ablauf von Dublin-Verfahren. Sie ist zugleich mit zahlreichen Praxistipps als Arbeitshilfe für die Beratungspraxis aufgebaut.

In der Handreichung werden die Grundlagen und Zuständigkeitskriterien der Dublin-III-Verordnung systematisch analysiert. Die weiteren Abschnitte befassen sich mit dem Ablauf des Dublin-Verfahrens, wobei besonders auch auf Handlungsoptionen eingegangen wird, die bei einem "Dublin-Bescheid" infrage kommen. Weitere Abschnitte befassen sich u.a. mit der Frage, wie Überstellungsfristen zu berechnen sind, wie Überstellungen ablaufen und in welchen Konstellationen Deutschland für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig wird. Die Darstellung der rechtlichen Grundlagen wird ergänzt um zahlreiche Fallbeispiele, Hinweise sowie Schemata.

Download: https://t1p.de/5fq04

  1. Arbeitshilfe: Übersicht der jüngsten gesetzlichen Änderungen mit Bezug zum Arbeitsmarktzugang, die Geflüchtete betreffen

Angesichts der vielen gesetzlichen Änderungen, die in der jüngeren Vergangenheit beschlossen und teilweise bereits in Kraft getreten sind, haben wir im Rahmen unseres Arbeitsmarktprojektes " AZG - Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete " eine Übersicht erstellt, aus der die gesetzlichen Änderungen hervorgehen, die Geflüchtete betreffen und in Zusammenhang mit dem Zugang zum Arbeitsmarkt bzw. mit der Aufenthaltssituation in Abhängigkeit von Ausbildung oder Beschäftigung stehen.

Download: https://t1p.de/3rhqj

7. Servicehinweis: hier kann die nächste Demo gegen rechts gefunden werden

Seit Wochen gehen Millionen Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus, deren Machtübernahmephantasien und für Demokratie auf die Straße.

Damit das weitergeht, möchte ich auf einen Demoticker aufmerksam machen, bei dem die nächste Demo aufindbar sein sollte: https://www.demokrateam.org/demos/ bzw. https://t1p.de/vmnye

Leute steht auf und macht weiter! Es entsteht jetzt grade eine wunderbare Bewegung, diese muss gehegt und gepflegt werden. Dafür müssen wir eintreten. Denn die Brandmauer gegen Nazis und Diktatur sind zunächst nur wir, auf die Parteien, können wir uns nur sehr begrenzt verlassen.

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Kontakt: info@thome-sozialrecht.de

8. Nächste SGB II – Grundlagenseminare / Update zum Bürgergeld

In diesem zweitägigen Online-Seminar wird ein grundlegender Durch- und Überblick über das SGB II mit dem Schwerpunkt des Leistungsrechts gegeben. Die Änderungen durch das sog. Bürgergeldgesetz und Rechtsprechung sind selbstverständlich Teil der Fortbildung.

  • 04./05. März 2024 als Online-Seminar
  • 25./26. März 2024 als Online-Seminar
  • 29./30. April 2024 als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/chgq

9. Seminar: Basiswissen Sozialberatung – Die Werkzeuge aus und für die Praxis

In diesem zweitägigen Online-Seminar wird das Handwerkszeug für die Sozialberatung vermittelt. Die Rolle der Sozialberatung, Aufbau und Struktur der Sozialgesetzbücher, Rechte und Befugnisse und Grenzen in der Sozialberatung. Alles rund um Antrag, Mitwirkungspflichten, Beschleunigung der Leistungsgewährung. Formalien zu Bescheiden: Formen und Fristen, Wiedereinsetzungsregelungen, behördliche Beratungspflicht und Folgenbeseitigungsansprüche bei Verletzung dieser Pflichten. Das Widerspruchs- und Überprüfungsverfahren und vieles mehr.

Alles in allem: das Basiswissen der Sozialberatung.

Diese findet statt

  • 27./28. März 2024 als Online-Seminar
  • 23./24. März April als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/hdlq

10. SGB II - Berechnungsseminar: SGB II- / Bürgergeld - Bescheide prüfen und verstehen lernen

In diesem zweitägigen Online - Seminar wird zunächst grundlegend die Systematik der Bedarfsermittlung und Einkommensanrechnung und -bereinigung erarbeitet und „die Wissenschaft und Detektivarbeit“ SGB II-/Bürgergeld-Bescheide zu verstehen und zu prüfen vermittelt. Danach wird zur Prüfung und Vertiefung in Kleingruppen gerechnet.

Diese Fortbildung biete ich an:

  • 13./14. Mai 2024 als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/pv2v2

11. SGB II - Intensivseminar über 5 Tage in 2024 / Intensiv-Update zum Bürgergeld

In diesem fünftägigen Online-Seminar geht es geballt und intensiv um das SGB II - Leistungsrecht / Bürgergeld, es werden die Details auseinandergenommen, die Gesetzesvorschriften zerpflückt, die Praxispunkte rausgearbeitet und klein fein zerlegt. Wer sich geballt tiefer mit dem SGB II und den Rechtsänderungen rund um das Bürgergeldgesetz auseinandersetzen will, ist hier genau richtig.

Die nächsten SGB II – Intensivseminare über 5 Tage finden statt:

  • 18. März – 22. März 2024 als Online-Seminar
  • 16. Sept. – 20. Sept. 2024 als Online-Seminar

Kurze Anmerkung dazu: fünf Tage sind zwar echt viel und lange, sie werden aber an den Teilnehmenden echt vorbeifliegen und richtig viel Input geben. Also traut euch, es wird trotz Online-Seminar gut!

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/j6vu

12. SGB II-Seminar: Sozialrechtliche Ansprüche für Schwangere, Alleinerziehende und Familien

In diesem eintägigen Online-Seminar wird ein grundlegender Überblick über die sozialrechtlichen Leistungsansprüche von Schwangeren, Alleinerziehenden und Familien mit Kindern im SGB II/Bürgergeld gegeben.

Diese findet statt

  • 21. Mai 2024 als Online-Seminar
  • 16. Juli 2024 als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/u67n

13. Seminar: SGB II-für die Arbeit mit wohnungs- und obdachlosen Menschen

In diesem eintägigen Online-Seminar wird ein grundlegender Überblick über die SGB II - Leistungsansprüche von wohnungs- und obdachlosen Menschen gegeben. Dabei geht es wesentlich auch um die Durchsetzung der Leistungsansprüche gegenüber den Sozialbehörden und Wahrung von Menschenrecht- und -würde.

Die nächsten Fortbildungen finden statt am:

  • 03. Mai 2024 als Online-Seminar
  • 07. Juni 2024 als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/xily

14. Seminar: SGB II für die Migrationsberatung

Dieses eintägige Online-Seminar richtet sich an die Migrationsberatung und die, die Geflüchtete im Umgang mit Ämtern und bei der Integration in die Gesellschaft begleiten und unterstützen.

In der Fortbildung werden die Basics der Probleme zwischen den Geflüchteten und den Jobcentern behandelt.

Diese Fortbildung biete ich an:

  • 07. Mai 2024 als Online-Seminar
  • 15. Juli 2024 als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/85hu

15. Seminar: Wichtiges und Neues aus dem SGB II für Frauenhäuser

Dieses eintägige Online-Seminar richtet sich an die Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern und begleitenden Diensten. Es wird ein systematischer Überblick über die für Frauenhäuser relevanten Fragen zum SGB II-Leistungsrecht und die vielen Detailfragen im Umgang mit Jobcentern gegeben. Die Fortbildung eignet sich auch als Updatefortbildung zum Bürgergeldgesetz, aber auch nur zum Auffrischen und Schärfen der Kenntnisse.

Diese Fortbildung biete ich an:

  • 17. Juli 2024 als Online-Seminar

Die Fortbildung wird den Mitarbeiterinnen hinterher deutlich mehr Rechtssicherheit geben im Umgang mit den Rechten der Klienten und natürlich mit den Ämtern.

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/qme5

16. Seminar: Wichtiges und Neues aus dem SGB II für Kliniksozialdienste

In diesem eintägigen Online-Seminar werden die wesentlichen sozialrechtlichen Problemfelder, mit Blick auf das SGB II, aus Sicht von Kliniken, deren Sozialdienste und die leistungsrechtliche Situation nach der Entlassung bearbeitet. Die Fortbildung eignet sich auch als Updatefortbildung zum Bürgergeldgesetz, aber auch nur zum Auffrischen und Schärfen der Kenntnisse.

Diese Fortbildung biete ich an:

  • 24. Okt. 2024 als Online-Seminar

Ausschreibung und Anmeldung: https://t1p.de/yq6p

17. Seminare meines Kollegen Frank Jäger

Wegen des Umzugs der Internetpräsenz auf eine neue Webseite, werden die Anmeldeverfahren für das Grundlagenseminar SGB XII und das Fachseminar „Kosten der Unterkunft und Heizung“ für eine Woche ausgesetzt.

Ende kommender Woche können beide Fortbildungen wieder online gebucht werden. Zusätzliche Fortbildungstermine für Online- und Präsenzseminare werden dann hinzukommen.

So, das war es dann für heute.

Mit besten und kollegialen Grüßen

Harald Thomé
Immer "up-to-date" im Sozialrecht

Harald Thomé / Referent für Arbeitslosen- und Sozialrecht

Rudolfstraße 125

42285 Wuppertal

info@harald-thome.de

www.harald-thome.de

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesellschaft #armut #bürgergeld #2024

Bürgergeld-Bingo 2024

Das Spiel, das garantiert keinen Spaß macht

Die letzte Erhöhung des Bürgergeldes um 12 Prozent hat dazu geführt, dass in der Öffentlichkeit wieder sämtliche Klischees vom bequemen Leben in der staatlichen Hängematte bedient werden. Dabei gleicht der Anstieg lediglich Kaufkraftverluste der letzten Jahre aus, insgesamt bleibt das Bürgergeld immer noch viel zu niedrig und lückenhaft. Nachvollziehen lässt sich dies in der aktualisierten Fassung des „Bürgergeld-Bingo“ mit den neuen Regelsätzen, die seit Jahresbeginn zur Verfügung steht.

Um nachvollziehbar zu machen, wie realitätsfern die Grundsicherung in Deutschland berechnet ist, haben die Diakonie, das Armutsnetzwerk, der Evangelische Verband Kirche-Wirtschaft-Arbetiswelt KWA und der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda Bayern) das Onlinespiel „Bürgergeld-Bingo“ entwickelt, das seit Januar mit neuen Regelsätzen läuft. Über 10.000 Menschen haben es bereits gespielt.

„Wie würden Sie von 563 Euro leben?“ lautet die Leitfrage des Spiels, das sich insbesondere an Menschen mit gesichertem Einkommen richtet. Aufgabe ist es, das Bürgergeld auf zwölf Ausgabenbereiche zu verteilen und so einmal ein Leben am Existenzminimum zu simulieren. Es ist ein Spiel, das garantiert keinen Spaß macht, aber Aha-Effekte ermöglicht. Das Online-Tool lässt sich insbesondere in der Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit einsetzen.

deutschlandfunk@squeet.me

Wie will die FDP die deutsche Wirtschaft entlasten?

Interview mit Otto Fricke, FDP-Haushaltspolitiker, zu: Wie Wirtschaft entlasten?

Die deutsche Wirtschaft kommt nur langsam aus der Krise. Wie kann man sie stärken? Die FDP will den Solidaritätszuschlag abschaffen und andere Kosten sparen.#DEUTSCHLAND #STEUERN #Bürgergeld #BÜROKRATIE #RENTE
Wie will die FDP die deutsche Wirtschaft entlasten?

atarifrosch@piratenpartei.social

05.02.2024 Gegen Hartz: Richter warnen: Bürgergeld-Totalsanktionen zwingen in Schulden und verhindern Arbeit

Und machen krank, das heißt, die „psychiatrischen Diagnosen“ werden vom ARGE selbst oft erst verursacht, was zusätzlich einen Verstoß gegen Art. 2 GG (Recht auf Leben und Gesundheit) darstellen dürfte. Aber juckt ja jetzt schon niemanden.

#Bürgergeld #HartzIV #HartzV #Grundrechte

atarifrosch@piratenpartei.social

28.01.2024 Gegen Hartz: Bürgergeld: Die 9 absurdesten Jobvermittlungen der Jobcenter – sonst drohen Totalsanktionen – https://www.gegen-hartz.de/news/buergergeld-die-9-absurdesten-jobvermittlungen-der-jobcenter-sonst-drohen-totalsanktionen

Das kommt raus, wenn ARGE-SB keine Profile lesen und den Lebenslauf immer wieder „verlieren“. Aber es ist ja eh wichtiger, sanktionieren zu können, als tatsächlich zu vermitteln.

#Bürgergeld #HartzIV #HartzV #Jobcenter

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #soziale-frage #bürgergeld #sanktionen #hetze #klassenkampf-von-oben

Schikane für Dich

Die SPD meint wohl, sie hat genug respektiert. Jetzt zückt sie die Sanktionspeitsche gegen Arbeitslose.

Mit Respekt hat die SPD Wahlkampf gemacht. Jetzt wollen sie den Arbeitslosen, die nicht den erstbesten Job annehmen, sogar das Geld zum Essen streichen. Wenn Arbeitslose das erste Jobangebot ablehnen, soll ihnen das Bürgergeld für mehrere Monate von 563 Euro auf 0 Euro gekürzt werden können. Wohnungsmiete und Heizung sollen weiter übernommen werden, Lebensmittel und Klopapier hingegen nicht. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil möchte uns das sogar als Chance für die Menschen und als Mitwirkungspflicht verkaufen. Doch das ist in allererster Linie menschenverachtend und keine Chance.

Legitimiert wird diese Politik aus einer angeblichen Finanzierungsnot der Ampel. Diese ist natürlich selbstverschuldet. Denn die Ampel muss sich nicht an die Schuldenbremse klammern, die Superreichen schützen oder Milliarden in Aufrüstung stecken – dies sind politische Entscheidungen, die sie freiwillig trifft, und keine Sachzwänge.

Aber selbst unter diesen irrsinnigen Prämissen geht es bei den Vollsanktionen um läppische 170 Millionen Euro jährlich. Das sind in Anbetracht des Gesamthaushalts von rund 450 Milliarden Euro Peanuts. Aberwitzig, dass man dafür solche menschenverachtenden Eingriffe in Kauf nimmt. Es gibt hunderte andere Reformen, die ein ähnliches Volumen gebracht hätten, ohne arbeitslose Menschen zu schikanieren.

Im Endeffekt sind von den 3,9 Millionen Menschen, die erwerbsfähig sind und Bürgergeld empfangen, nur 23.400 Personen mit Sanktionen wegen mangelnder Mitwirkung belegt. Das sind 0,6 Prozent. Und da sind auch noch Menschen bei, die psychische Störungen, Suchtkrankheiten oder andere schwere Schicksale haben. Real geht es also um wenige Tausend Menschen in einem Land von über 80 Millionen. Kein großes gesellschaftliches Problem, wie es so oft beschworen wird – doch ein umso größeres Problem für jene Betroffenen, die in Zukunft unter dieser SPD-Politik leiden werden.

Doch diese Politik hat noch einen anderen Sinn. Sie ist ein Angriff auf die gesamte Arbeiterschaft. Jene, die im Niedriglohnsektor arbeiten, sollen dazu diszipliniert werden, ihren Ausbeutungsjob trotz schlechtem Lohn und Umständen weiterzumachen. Wenn sie nicht sofort in den nächsten Ausbeutungsjob wechseln, droht ihnen ansonsten, dass sie nicht mal mehr Geld für Lebensmittel bekommen. Das zieht das ganze Lohngefüge nach unten und schwächt die Verhandlungsmacht der Arbeiterschaft, wodurch im Endeffekt die große Mehrheit der Menschen verliert und das Kapital gewinnt.

Aber ganz ehrlich: Man braucht sich nicht zu wundern. Hubertus Heil und Olaf Scholz waren Gerhard Schröders Agenda-Soldaten. Heil war Mitglied im Fraktionsvorstand der SPD, Scholz der Generalsekretär. Schröders Schüler zücken nun die Peitsche noch viel härter als ihr Lehrer.
- https://jacobin.de/artikel/spd-hubertus-heil-buergergeld-sanktionen

fau_dresden@libranet.de

Die Initiative Grüne Gewerke innerhalb der FAU (IGG), FAU Dresden FAU Leipzig mobilisieren zum antifaschistischen #Bauernprotest landwirtschaftlicher Akteur:innen. Vielleicht der Grundstein, für eine Sektion in #Leipzig? Aufruf: https://allmendeverein.de/aufruf-zum-baeuerlichen-protest-in-leipzig-am-12-januar-2024-um-1500-auf-dem-augustusplatz/

Schwerpunkt in der Rede der IGG wird der Zusammenhang mit Kämpfen um #Bürgergeld, die Kämpfe von Saisonarbeiter:innen & anderen Beschäftigten der Branche & der Verbindung mit anderen Branchen/Ländern sein. Interessierte werden die IGG an den grünen Westen erkennen

#KapitalismusMussWeg #NazisVomAcker

atarifrosch@piratenpartei.social

Die nun vom Kabinett beschlossenen neuen Sanktions-Möglichkeiten gegenüber Erwerbslosen hat Stefan Sell ausführlich aufgedröselt. Kann das mal bitte von relevanten Medien aufgegriffen und Herrn Heil sowie dem Rest der Bundesregierung ins Hirn gehämmert werden?

03.01.2024 Aktuelle Sozialpolitik: Zahlen bitte! Sanktionen im Hartz IV- bzw. im Bürgergeld-System. Und potemkinsche „Einsparungen“ mit den geplanten Verschärfungen der Sanktionen im SGB II – https://aktuelle-sozialpolitik.de/2024/01/03/zahlen-zu-den-sanktionen-und-einsparungen/

#IchBinArmutsbetroffen #HartzIV #Bürgergeld

amina@sysad.org

E-Mail an die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht

Da die Partei Bündnis Sahra Wagenknecht in ihren FAQ dazu ermutigt, weitere Fragen zu stellen, habe ich soeben folgende E-Mail an fragen@bsw-vg.de geschrieben:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
zu zwei Fragen habe ich weder unter dem Button "Programm" noch in den FAQ eine Antwort gefunden:

1.) Wie steht die Partei zu Bürgergeld und Sanktionen? Im Programm und in den FAQ wird nur das Arbeitslosengeld erwähnt.

2.) Hat die Partei eine Position zum Umgang mit sexuellen Minderheiten, im Einzelnen Schwule, Lesben und bisexuelle Menschen und im Speziellen zu den Minderheiten, die unter dem Oberbegriff Transgender gefasst werden, und wenn ja, wie lautet diese Position?

Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen
[...]"

Wenn eine Antwort eintrifft, werde ich euch hier darüber informieren, was das Bündnis mir geschrieben hat.

#bündnis-sahra-wagenknecht #bsw #sahrawagenknecht #wagenknecht #partei #politik #deutschland
#bürgergeld #hartz-iv #arbeitslosengeld
#lgbt #queer #schwul #lesbisch #homosexuell #bisexuell #trans #transgender

simona@pod.geraspora.de

Nur die #SPD konnte #Hartz4 einführen es dann in #Bürgergeld umwandeln, nur um es noch viel Schlimmer für die Betroffenen zu machen :(

Siehe: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bundesarbeitsminister-heil-spd-sanktionen-buergergeld-gerechtigkeit-100.html

Wie wäre es denn wenn die Politiker sich mal, um eine Reichensteuer mit der selben Ausdauer kümmern würden? Bringt viel mehr soziale Gerechtigkeit und trifft keine Falschen. Vielleicht sollten wie Totalverweigerer im #Bundestag mal die Bezüge kürzen ...


#Politik #Gerechtigkeit #Menschenrechte #Freiheit #Zwangsarbeit #Demokratie #Problem

lester_bangs@pod.mttv.it

#Kommentare Sahra #Wagenknecht #nd

#BSW – Bündnis sonderbarer Widersprüche
Im Politikentwurf des #Linkskonservatismus von Sahra Wagenknecht passt einiges nicht zusammen

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1179004.sahra-wagenknecht-bsw-n-buendnis-sonderbarer-widersprueche.html

"Wagenknecht plädierte etwa in der Debatte über das #Bürgergeld dafür, junge Menschen, die Qualifizierungsangebote ablehnen, zu #sanktionieren – ihnen also das Bürgergeld, das das #Existenzminimum sichern soll, zu kürzen. In die gleiche Kategorie fällt ihre Forderung, Leistung für #Asylbewerber zu kürzen, um die ihrer Meinung nach ungeregelte Zuwanderung einzudämmen."

das wird spannend.....

atarifrosch@piratenpartei.social

Ich war mal wieder unten am Briefkasten. Post vom ARGE. Sie wollen die abschließende Anlage EKS für die 2. Hälfte 2023, die ich nachgewiesenermaßen auf jobcenter.digital ausgefüllt und eingereicht hatte. Ich habe gerade eben die Bestätigung dafür auf jobcenter.digital in einem anderen Tab offen.

Tut mir ja echt Leid für Euch, aber das Unterlagen-verschwinden-lassen-Spielchen funktioniert so nicht. 🤬

#IchBinArmutsbetroffen #Jobcenter #Bürgergeld