#paypal

aktionfsa@diasp.eu

14.01.2022 Auf dem Weg zur weltweiten digitalen Identität

Mit unerfüllbaren Versprechungen locken

Eine unheilige Allianz aus staatlichen Akteuren und den bekannten Internetmonopolen lockt uns mit Verprechen über die angeblich "grenzenlose Freiheit" zu neuen Apps und der Freigabe unserer persönlichen Daten. Wie dies funktioniert, beschreibt ein Bericht von Thomas Kruchem auf Deutschlandfunk Kultur (Download zum Anhören als MP3, zum Lesen s. Link unten).

Das Versprechen ist die grenzenlose digitale Identität. Vor einem jahre hatten wir schon darüber berichtet, dass es nicht nur in Deutschland sondern EU-weit einen Ausweis auf dem Handy geben soll. Nebenbei wird damit gleich die Zwangsdigitalisierung voran getrieben, denn ohne Smartphone wird das nicht gehen.

Wie in dem Feature festgestellt wird, gehen die Bestrebungen jedoch auch über die EU hinaus. Die Befürworter einer "weltweiten Identität" schicken dabei mit Krokodilstränen die Flüchtlinge vor und argumentieren: 250 Millionen Kinder hätten keine Geburtsurkunde, Millionen Flüchtlinge keine Papiere.

Deshalb werden von Geflüchteten bei der Registrierung auch alle 10 Fingerabdrücke aufgenommen, wie bei der Erfassung von Kriminellen. Bei Flüchtlingen aus Myanmar in thailändischen Lagern, zum Beispiel, werden das Gesicht, die Iris und die Fingerabdrücke registriert. Das Sammeln biometrischer Daten aller Menschen wird scheinbar zum Selbstzweck.

Was verspricht man den Menschen bei uns?

Geflüchtete können sich in ihrer Notlage nicht gegen solche Maßnahmen wehren, doch wie bringt man die Menschen bei uns zur freiwillen Abgabe ihrer persönlichsten Daten? Mit Zuckerbrot und Peitsche

Zur Peitsche wird die Angst vor Corona. Thomas Kruchem stellt in seinem Feature fest: Der Nachweis einer Coronaimpfung müsse Voraussetzung werden für grenzüberschreitendes Reisen, fordert ID2020-Partner Bill Gates am 24. März 2020 in einem Interview mit dem Onlinemedium TED Conferences. Und der Impfnachweis müsse zuverlässig sein,... kein Papier, das man verlieren oder fälschen könne; nein, ein digitaler Impfnachweis auf biometrischer Basis muss es sein.

Das Zuckerbrot sind dann die Angebote an Grenzen bevorzugt abgefertigt zu werden oder am schnellsten ins Fußballstadion zu dürfen, während die anderen noch ihre Papierdokumente und Impfausweise sortieren. Hinzu kommen die Angebote der Privatwirtschaft, die mit scheinbaren Rabatten ober anderen Vergünstigungen locken - um dann mit unseren Daten ihr wirkliches Geschäft zu machen.

Können wir uns (dann noch) wehren?

Besitzen wir erst einmal ein solches Dokument, so ist es zu spät. Auch wenn beliebig viele Rechtsgrundsätze - Thomas Kruchem zählt allein 7 davon auf - für unser Recht auf unsere Daten sprechen, werden wir, z.B. bei einem Grenzübertritt oder einer Polizeikontrolle kaum darauf bestehen, nur die "notwendigen" Daten unserer digitalen Identität freizugeben. Der Autor erinnert sich lebhaft, wie freiwillig er den 5 Robocops in einem Polizeimannschaftswagen in den 80-iger Jahren seine Kamera übergeben hat, damit sie grinsend den Film rausziehen konnten ...

Nicht ganz so präsent ist das Machtgefälle gegenüber privaten Unternehmen, es existiert aber ebenso. Wohin diese Entwicklung in allen Lebensbereichen geht, beschreibt das Feature sehr gut - im Halse stecken bleiben sollte den Menschen, die unbedarft ihre Daten in der welt verteilen, das Schlußkapitel "Das hat dann nichts mehr mit Demokratie zu tun", wo es um digitale Hausdurchsuchungen geht, denn so etwas wird bereits mit dem Staatstrojaner "rechtmäßig" gemacht - also lesen oder anhören!

Mehr dazu bei https://www.deutschlandfunkkultur.de/digitale-identitaet-leben-in-der-ueberwachten-gesellschaft-100.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7893-20220114-auf-dem-weg-zur-weltweiten-digitalen-identitaet.htm
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Tags: #digitaleIdentität #Internetmonopole #Polizei #Geheimdienste #Paypal #Facebook #sozialeNetzwerke #Microsoft #Apple #Google #Biometrie #Iris #Datenbank #Entry-Exit #eBorder #Freizügigkeit #Fingerabdruck #Handy #Verhaltensänderung #Lauschangriff #Überwachung #Smartphone #Südkreuz #Impfpass

aktionfsa@diasp.eu

23.10.2021 Post App an der DSGVO vorbei programmiert?

Zwang zu unsicherer App

Bald wird die App von Post&DHL die einzige Möglichkeit, um Pakete an einer Packstation abzuholen. Allein das ist schon ein Grund diese App unter der Software zu listen, die uns zur Nutzung von digitalen Geräte zwingt. Es ist aber auch ein Grund, sich mal genauer anzuschauen, ob die Software die Privatsphäre der Nutzer respektiert - das sollte man bei einem Konzern. der sich mehrheitlich in Bundesbesitz befindet eigentlich erwarten.

Dem ist leider nicht so, wie Mike Kuketz in seinem Blog nach eingehender Prüfung festgestellt hat. Schlimmer noch, diese App nimmt auch die Vorgaben der europaweit verbindlichen DSGVO nicht so ganz ernst. Kurz zusammengefasst:

Wer die App Post & DHL (Version 7.0.54 (206)/7.2) für seine Paketverfolgung oder den Kauf von Brief- und Paketmarken benutzen möchte, muss als erstes seine Einwilligung zu einer Weitergabe seiner Daten geben - das verlangt auch die DSGVO.

Allerdings wartet die App nicht auf diese Einwilligung des Kunden sondern baut, wie Untersuchungen von Mike Kuketz zeigen, sofort eine Verbindung durch den Google-Tracker "Google Firebase Analytics", der den Google-Cloud-Messaging- (GCM) Nachfolger Firebase Cloud Messaging (FCM) standardmäßig mit Daten beliefert, wenn die Entwickler dies nicht aktiv deaktivieren. Genau dies geschieht in der App sofort nach dem Start. Mike Kuketz schreibt dazu: "Leider können wir die übermittelten Daten nicht einsehen, da Google eine zusätzliche Verschlüsselung darüber legt."

Damit haben wir es mit einem konkreten Verstoß gegen die DSGVO zu tun, denn wie die Datenschutzbeauftragten schreiben, muss eine solche Einwilligung ausdrücklich, informiert, freiwillig, aktiv und vor der eigentlichen Übermittlung erfolgen.

  • erfolgt die Datenübermittlung vor der Einwilligung,
  • ist die Abfrage zur Einwilligung tendenziös, sie manipuliert den Nutzer durch den rot hervorgehobenen Button mit dem Text "Alle akzeptieren", auf den die meisten Nutzer tippen werden.
  • Die DSGVO verlangt auch Informationen gegenüber dem Nutzer über die Art und die Partner der Datenweitergabe. Dieser Informationspflicht kommt die App auch nicht nach.
  • Selbst wenn man statt "Alle akzeptieren" keinem Tracking zustimmt wird dennoch erneut eine Verbindung zu Adobe aufgebaut und die Standortdaten werden an Bing Maps von Microsoft übertragen, obwohl die Nutzung von Open Street Map Karten ohne Datenweitergabe möglich wäre.

Haben weder die Programmierer der App noch die Verantwortlichen bei Post und DHL die DSGVO gelesen oder haben sie willentlich beschlossen diese zu ignorieren?

Mehr dazu bei https://www.kuketz-blog.de/post-dhl-app-datenuebermittlung-an-tracking-anbieter-noch-vor-zustimmung-einwilligung/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7808-20211023-post-app-an-der-dsgvo-vorbei-programmiert.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7808-20211023-post-app-an-der-dsgvo-vorbei-programmiert.htm
Tags: #Post #DHL #App #Packstation #Paketabholung #Kuketz #Privatsphäre #Paypal #Facebook #Scoring #Microsoft #Apple #Google #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Zustimmung #Einwilligung

aktionfsa@diasp.eu

20.09.2021 Zuckerberg widerspricht eigener Studie

Instagram schadet jungen Mädchen

... und Jungen sicher auch, möchten wir hinzufügen. Doch Mark Zuckerberg widerspricht der eigenen Studie, die Facebook gern unter Verschluss gehalten hätte. Er behauptet, dass soziale Medien positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Menschen hätten.

Das Fazit der vom "Wall Street Journal" veröffentlichten Dokumente einer internen Präsentation aus dem Konzern fasst der Autor des Artikels, Jeff Horwitz, dem TV-Sender CNBC so zusammen: "Der Satz lautete: 'Wir verschlechtern das Körperbild bei einem von drei Mädchen im Teenager-Alter.' Und das kann zum Teil lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Etwa sechs Prozent der Nutzer in den USA, die sich selbst verletzt haben, konnten das direkt auf Instagram zurückführen."

Einzelne Zitate der befragten Mädchen sind z.B.

  • "Wir alle wissen, wie schädlich Instagram ist, es geht vor allem ums Vergleichen."
  • "Ich habe mich als Außenseiterin gefühlt, nicht zugehörig, wegen Instagram."
  • "Es schürt viele falsche Erwartungen, was Leute tun sollten. Die sozialen Medien repräsentieren eine Person nicht als Ganzes!"

Depressionen und Essstörungen und eine Minderung des Selbstwertgefühls sind die häufigsten Folgen. Die Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch fordert darüber hinaus ein Verbot von Kindermarketing für ungesundes Essen in den sozialen Netzwerken. Facebook möchte trotz seiner eigenen Feststellungen an Instagram festhalten und es sogar noch in Richtung einer Kinder-Plattform ausbauen.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/ausland/instagram-131.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7774-20210920-zuckerberg-widerspricht-eigener-studie.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7774-20210920-zuckerberg-widerspricht-eigener-studie.htm
Tags: #SozialeNetzwerke #Paypal #Facebook #Selbstwertgefühl #Scoring #Cyber-Mobbing #sozialeNetzwerke #Depressionen #Essstörungen #Zuckerberg #Instagram

atarifrosch@pluspora.com

PayPal, DSGVO-relevant!

Wurde mir auf Twitter grade in die Timeline gespült und war mir so noch nicht bewußt gewesen. #PayPal #DSGVO #Datenschutz

Bei PayPal kann man im Checkout die Lieferadresse anpassen. Dabei wird ein Drop Down angezeigt von allen Adressen wo man jemals was hin bestellt hat.
Ich habe auf der PayPal Webseite keine Möglichkeit gefunden diese Adressen zu löschen und daher den Kundensupport angerufen.
Dort sagte man mir am Telefon dass es für den Kunden gar keine Möglichkeit gibt das zu löschen und wenn man die Adressen auf der Webseite löscht diese nur ausgeblendet werden aber dort weiter drin bleiben und dass man es nur am Telefon bearbeiten lassen kann.
Ich bin ein wenig Sprachlos und frage mich ob das so DSGVO Konform ist…

https://twitter.com/f2k1de/status/1438888444458045450

temp@sysad.org

))) #alt-banking© (((

Here's something to noodle on.

With the "establishment" banking companies cancelling anyone who
is not a #marxist; (even going as far as #paypal to simply keep your funds
as well, for the crime of not being a marxist) ...

How do you create a banking system, without debt?

Include "currency" in your answer.
It can Not be all #barter.

In the barter times -- everyone could kinda do what everyone else did.
If you had to you could grow food. Or learn to shoe a horse.
The value of bartered items was KINDA equal.

Today, if I want to barter for, say, a car, my skill-set may not KINDA
equal the value of a car; short of ten years of indentured servitude.

The #currency aspect allows for a smoother transition from the current (((banks))) & system.

Thoughts?

#banks #banking #banksters and #not-banksters

aktionfsa@diasp.eu

03.09.2021 Wer ist der Markt?

Plattformen sind Märkte

Wer kennt ihn nicht den Spruch: "Der Markt wird das schon richten" - die Weisheit aller Kapitalismus-Gläubigen. Aber was ist eigentlich der Markt?

  • eine ominöse Macht im Hintergund?
  • die Gemeinschaft der Handelnden?
  • nur eine Modellvorstellung der Wirtschaftswissenschaftler?

Bereits in unserer Publikation "Bitcoin und andere Geldsysteme" hatten wir versucht und dem Thema zu nähern und auch der Artikel "Kunden werden an Google- und Apple-Pay ausgeliefert - Selbstentmachtung der Banken" wollte sich mit dem Thema beschäftigen, geriet dann aber schnell in Googles Fallen beim Android installieren.

Ein gutes Stück voran gebracht hat uns nun ein lesenswertes Interview mit dem Kulturwissenschaftler Michael Seemann in dem kapitalismuskritischen Wirtschaftsmagazin brand eins unter dem Titel "Ich würde definitiv nicht in Kryptowährungen investieren".

Ausgangspunkt ist auch dort die Frage, welche Märkte gibt es und wer hat dort das Sagen oder sogar die alleinige Macht.

An den Beispielen eBay, Instagram, Twitter, airbnb, der EZB, Trading-Plattformen wie Etoro oder Naga u.v.a. werden die Möglichkeiten der Handelnden und auch die Macht der "Chefs" verglichen. Allen diesen Plattformen gemein ist, dass sie Märkte bereitstellen. Im Vergleich zur Plattform E-Mail stellt sich heraus, dass diese inzwischen 40 Jahre alte (genormte) Plattform als eine der wenigen als demokratisch bezeichnet werden kann. Jede/r kann sie ohne Einschränkungen nutzen und niemandem kann die Nutzung verwehrt werden. Im Gegensatz dazu sind die oben genannten Plattformen, wie WhatsApp, Twitter, Google, Instagram und Amazon stets auf sich selbst begrenzt und ihre Nutzung kann einzelnen Menschen oder Gruppen jederzeit gesperrt werden.*

*) Vielleicht erinnern sich einige noch an die Anfänge von WhatsApp, als es sehr schnell einen offenen Linux Client für diesen Messenger gab. Innerhalb weniger Monate hat Facebook die Nutzung von WhatsApp über diesen Client unmöglich gemacht. Die Souveränität über den "Marktplatz" durfte nicht angetastet werden.

Zurück zu den Märkten: Michael Seemann kommt entsprechend dem Titel seines Interviews auch auf Kryptowährungen, wie Bitcoin zurück und erläutert dazu, dass auch auf dieser durch die vielfach kopierte Blockchain demokratisch legitimiert erscheindenden Plattform, die Macht inzwischen in den Händen von großen Serverfarmen liegt. Das dezentrale Prinzip von Bitcoin erlaubt jedem Teilnehmer eine Kopie der Blockchain zu besitzen. Dadurch kann sie offiziell von niemandem manipuliert werden. Wenn man jedoch mehr als 50 Prozent der Rechenleistung des Netzwerkes aufbringt, hat man plötzlich die Macht die Gültigkeit von Transaktionen als gültig oder ungültig zu erklären. Wegen der Größe der Blockchain belasten sich die meisten Handelnden nicht mehr mit einer Kopie und schon ist der "demokratische Ansatz" dahin. Mit zunehmender Konzentration in den Serverfarmen bilden sich auch hier Machtzentren.

Über die darüber hinaus gehende energieintensive und klimapolitisch unsinnige Schöpferei von Bitcoins hatten wir uns schon öfter ausgelassen. Dass die staatlichen Kryptowährungen, wie jetzt in China eingeführt und von der EU als "digitaler Euro" geplant, keinen Unterschied zum Papiergeld der Zentralbanken darstellen, ist aufgrund der Verfügungsgewalt durch diese selbstverständlich.

Zentral war für uns an Seemans Ausführungen das Verhältnis Markt und Plattform, sowie die Unterscheidung zwischen Schnittstellen- und Protokollplattformen. Wir streiten in jedem Fall für freie offen definierte Protokolle, deren Nutzung nicht durch Konzerninteressen oder Staaten beschränkt werden dürfen.

Mehr dazu bei https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2021/kapitalismus/ich-wuerde-definitiv-nicht-in-kryptowaehrungen-investieren
und zum Unterschied zwischen Debit- und Credit-Karte https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kreditkarte-debitkarte-101.html
und alle Artikel zu PSD2 https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=psd2&sel=meta
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7757-20210903-wer-ist-der-markt.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7757-20210903-wer-ist-der-markt.htm
Tags: #Plattformen #Markt #Kapitalismus #Bitcoin #Kryptowährung #EZB #Banken #Transparenz #Informationsfreiheit #Amazon #eBay #Paypal #Facebook #Scoring #sozialeNetzwerke #Microsoft #Apple #Google #Zwangsdigitalisierung #Geldsysteme #Handel #Wirtschaft

aktionfsa@diasp.eu

09.08.2021 Meine Daten: Das bin ich!

Meine Daten sollen keine Ware sein!

  • Wie schütze ich meine Privatsphäre am Computer, im Internet, am Telefon.
  • Wie unterbinde ich Kontrolle und Überwachung meines Lebens.
  • Wir geben Hilfe und Unterstützung

am Dienstag, den 17.8. 19-21Uhr im Linkstreff, Malplaquetstr. 12

  • Private Daten schützen - öffentliche Daten nutzen

Fast alle Menschen wissen, dass Unternehmen mit dem Verkauf ihrer Daten an Dritte Geld verdienen, jedoch kennen über 50% den Wert ihrer Daten nicht. Über den Wert unserer Daten und die Methoden der Internetkonzerne wollen wir aufklären.

Dies ist eine Veranstaltung im Rahmen des Markts der Möglichkeiten der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales.
Jede/r ist willkommen, wir freuen uns über eine Anmeldung unter kontakt@aktion-fsa.de

Mehr dazu bei https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/2990-20210817.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7731-20210809-meine-daten-das-bin-ich.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7731-20210809-meine-daten-das-bin-ich.htm
Tags: #SozialeNetzwerke #Paypal #Facebook #Twitter #Scoring #Cyber-Mobbing #Verhaltensänderung #Microsoft #Apple #Google #Datenwert #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #Datenskandale #OpenSource #Linux

vertex@pod.togart.de

PayPal Nutzungsbedingungen - eine abenteuerliche Geschichte voller Leidenschaft

Eine aktuelle negative Erfahrung mit PayPal hat mich dazu veranlasst mir die PayPal Nutzungsbedingungen mal etwas näher anzusehen (hätte ich wohl mal eher machen sollen) - komme mir so ein bisschen vor wie Kyle in dieser South Park Folge.

Hier mal ein paar Auszüge aus den AGBs:

Mit einem Privatkonto können Sie Geld an Freunde und Familie senden und anfordern
und online für Einkäufe bezahlen.

Na das klingt doch prima, aber da war doch noch etwas.....

Um Ihr PayPal-Konto in erster Linie für den Verkauf zu nutzen, müssen Sie ein Geschäftskonto
eröffnen oder Ihr Privatkonto in ein Geschäftskonto umwandeln.

Ach was, ich bin doch kein Händler und schon gar keine Firma, verkaufe nur hin und wieder mal was auf eBay.....

Geschäftskonten sind für Personen und Organisationen (ob Kapitalgesellschaft oder nicht),
die in erster Linie PayPal verwenden, um Online-Zahlungen für Verkäufe oder Spenden zu erhalten.

Mhm....was wollen die denn von mir....

Folgendes findet sich praktischerweise in Fettdruck in den AGBs

Mit der Eröffnung eines Geschäftskontos oder der Umwandlung eines Privatkontos in ein
Geschäftskonto bestätigen Sie uns, dass Sie es in erster Linie für geschäftliche oder kommerzielle
Zwecke verwenden.

Oh eine selbsterfüllende Prophezeiung. Da gibt es dann wohl kein Zurück mehr - zu dumm nur,
dass man für seine Mitarbeit keine Geschenke bekommt...

Für Geschäftskonten können Gebühren anfallen, die von den Gebühren für Privatkonten abweichen.

Ohha......

Für den Empfang inländischer geschäftlicher Zahlungen berechnet PayPal eine variable Gebühr
in Höhe von 2,49 % zuzüglich Festgebühr

Gut das eBay seine Hände in Unschuld wäscht...

eBay berechnet keine Gebühren für die Nutzung von PayPal.

Aber halt, da war doch noch was....

Jedoch berechnet PayPal eine Gebühr, wenn der Käufer mit PayPal bezahlt und Sie Zahlungen
auf Ihr PayPal-Konto erhalten.

Und es wird noch mysteriöser....

Wenn Sie an der neuen Zahlungsabwicklung teilnehmen, fallen keine PayPal Gebühren für
Sie an, selbst wenn Ihre Käufer per PayPal zahlen.

Da geht es wohl um einen "Geheimbund", denn eBay schweigt sich darüber aus, was unter "neuer Zahlungsabwicklung"
zu verstehen ist - so einfach mitmachen ist nicht!

Wer jetzt noch nicht die Nase von PayPal voll hat, dem empfehlie ich folgende Formulierungen:

Wir können Ihnen erlauben, gelegentlich Zahlungen in einer von uns unterstützten Währung zu akzeptieren.

oder

Wir können nach eigenem Ermessen Limits für die Anzahl und den Betrag der Zahlungen festlegen, die Sie erhalten.

Was PayPal unter in erster Linie versteht verrät man dem Kunden nicht, Überraschung muss sein.
Vielleicht geht es ja nur mir so, aber dererlei vage Formulierungen z.B. gelegentlich will ich von meiner
Bank nicht hören.

PayPal Mitarbeiter: _"Sie müssen das verstehen, wir führen ihre Überweisungen nur
gegegentlich nach eigenem Ermessen aus, Ihre Gebühren buchen wir aber zuverlässig zeitnah ab."

Kunden die auf die wagemutige Idee kommen, sich bei PayPal zu beklagen, weiss man durch das auslegen falscher
Fährten gekonnt in die Irre zu führen: "Neue Nachricht" - ups, ein Chat-Bot - Wenn man denn das Formular für eine förmliche Beschwerde (ja so heisst das) gefunden hat, sollte man sich nicht in Sicherheit wiegen. Siegessicher hat man einen
ausführlichen, gepfefferten Text verfasst, alle Felder ausgefült - schnell noch einen Kaffee trinken - Schreck lass nach wo ist
die Formularseite geblieben 😳 Da hat der Timeout-Timer gadenlos zugeschlagen, wohl dem, der seinen hart erarbeiteten
Text vorsorglich gesichert hat.

Und wenn wir nichts daraus gelernt haben, dann bezahlen wir auch morgen noch mit PayPal.....

#PayPal #eBay #AGB #Nutzungsbedingungen #Kundenservice

nebukadnezar@sechat.org

Fehler lösen und Lebenslauf wieder aufnehmen

Sehr geehrter Kunde,
Leider können wir Ihre nicht bearbeiten ΡayΡаl Dienstleistungen aufgrund sicherer Gründe.
Αѕ a Ergebnis, Ihre Entscheidung wurde begrenzt, und alle Ihre Dienstleistungen werden empfohlen.
Was soll ich machen?
Um Ihre Probleme wiederherzustellen, müssen einige Informationen bestätigt werden. Verwenden Sie den Link, um zu erkennen und zu bestätigen, dass die Identifizierung detailliert ist, um Ihren Fehler zu lösen und Ihren Lebenslauf wieder aufzunehmen ΡаyΡal Dienstleistungen. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis, wenn wir daran arbeiten, die Sicherheit zu gewährleisten.

#spam #paypal #translation