#biometrie

aktionfsa@diasp.eu

13.04.2024 Grüne Kameras sind auch nicht besser

Alle Studien belegen: Videoüberwachung bringt nichts!

Vor Jahren konnte man zumindest von den Grünen noch Unterstützung erhoffen, dass sie einer Ausweitung von Überwachung entgegentreten. Von ihrer früheren Friedensliebe - Schwerter zu Pflugscharen - mit Ausnahme bei der Bombardierung Belgrads in den 90-iger Jahren - ist nichts mehr geblieben und nun spricht sich Landwirtschaftsminister Cem Özdemir anlässlich der Veröffentlichung der Kriminalstatistik auch noch für mehr Videoüberwachung aus:

"Mehr Videoüberwachung an neuralgischen Punkten wie Bahnhöfen kann ein Baustein gegen Kriminalität im öffentlichen Raum sein. Denn Sicherheit ist eine Voraussetzung für Freiheit und deshalb erste Aufgabe des Staates.“

Erste Aufgabe wäre ein Beleg des Sinns von Videoüberwachung

Über die Sinnlosigkeit von Videoüberwachung hatten wir uns bereits im Zusammenhang mit dem Projekt am Berliner Bahnhof Südkreuz eingehend beschäftigt

Der verlinkte Artikel verweist zusätzlich auf folgende Untersuchungen

  • Kameraüberwachung und Kriminalität, eine der seltenen Studien,
  • wissenschaftliche Auswertung des Pilotprojekts der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zur Kameraüberwachung von U-Bahnen im Jahr 2006 (erst nach Klage veröffentlicht),
  • ein Bericht der Bürgerrechtsgruppe Big Brother Watch aus dem Jahr 2013 lieferte das Ergebnis, dass selbst die hohe Kameradichte in Großbritannien keine Fahndungserfolge bringt,
  • 2023 schreibt Prof. Dr. Christian Wickert, Dozent für die Fächer Soziologie und Kriminologie an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen: „In Evaluationsstudien wurde Videoüberwachung nur ein geringer bis kein kriminalitätssenkender Effekt bescheinigt (vgl. z.B. Ratcliffe & Groff, 2018) ...

Ist es also nur Populismus, wenn jetzt auch Grüne jenseits aller Wissenschaftlichkeit argumentieren oder sind die Politiker aufgrund ihrer abgehobenen Lebenssituation schon soweit von der Realität entfernt?

Mehr dazu bei https://norberthaering.de/new/kameraueberwachung/
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Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8744-20240413-gruene-kameras-sind-auch-nicht-besser.html
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Tags: #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Arbeitnehmerdatenschutz #Verbraucherdatenschutz #Datensicherheit #Südkreuz #Lauschangriff #Rasterfahndung #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Biometrie #Verhaltensvorhersage

berternste2@diasp.nl

Onze lichamen worden steeds meer als identiteitsbewijs gebruikt

Vrij Nederland (Alleen vandaag gratis)

Wat bedoelde de koningin, vroeg je je als kalme krantenlezer af, toen ze het op het World Economic Forum had over de voordelen van een digitale identiteit? (...)

(Tekst loopt door onder de logo.)

Logo van VN
.

Een democratische samenleving moet de invoering van een nieuw ID niet overlaten aan radicaal rechts en een koningin bij een lobbyclub, ze moet zich er serieus in verdiepen. Hoe kunnen we ervoor zorgen dat je niet meer gegevens dan nodig cadeau doet bij het tonen van een ID en dat ons lichaam geen bron van data wordt waaruit iedereen naar believen kan putten? (...)

Hele artikel (Alleen vandaag gratis)

Tags: #nederlands #identiteit #identiteitsbewijs #digitale_identiteit #digitale_id #biometrie #yivi

aktionfsa@diasp.eu

02.02.2024 KI kann mehr als Gesichter erkennen

Amazons Gesichtserkennung weiter im Dienst der Polizei

Vor Jahren hatte Amazon nach Kritik aus der Zivilgesellschaft versprochen zukünftig keine biometrische Gesichtserkennung für Polizeibehörden anzubieten. Wir hatten 2018 darüber berichtet Amazons Gesichtserkennung im Überwachungseinsatz .

Eine Liste des US-Justizministeriums beweist allerdings das Gegenteil. Die Liste zeigt den Einsatz sogenannter Künstlicher Intelligenz (KI) in untergeordneten Behörden. Netzpoltik.org zitiert das Online-Medium Fedscoop, der zur Relativierung meint, dies gelte bloß für den Einsatz von Gesichtserkennung, zum anderen greife es nur bei strafrechtlichen Ermittlungen. Allerdings sei Rekognition ein Dienst für Bild- und Videoanalyse, das weit mehr Funktionen biete als nur Gesichtserkennung.

Welche Funktionen das FBI von der Software genau nutzt, ist nicht bekannt. Auf Anfragen geht das FBI nicht ein. Amazon hat allerdings angekündigt für die Polizei nach der Entdeckung der erneuten Zusammenarbeit nicht mehr tätig sein zu wollen.

Das Vorhaben sollte nicht ohne genaue Untersuchung der Spezifika in der Versenkung verschwinden, denn KI-Techniken können weit mehr als Gesichter erkennen. Siehe z.B. den Artikel von vor 2 Wochen: Skelettbasierte Gangart-Erkennung https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8651-20240115-skelettbasierte-gangart-erkennung.html

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/biometrie-amazon-arbeitet-weiterhin-us-polizeien-zu/
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Tags: #Gesichtserkennung #Amazon #Polizei #Videoüberwachung #Biometrie #skelettbasierteGangart-Erkennung #Rewe #Gewegung #Gewicht #TrigoVision #Anonymisierung #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Einkauf #Zwangsdigitalisierung #Lauschangriff #Überwachung

beautifuldowntownmannheim@squeet.me

https://digitalcourage.de/elektronische-gesundheitskarte/fragen-und-antworten-zur-egk#bild

"Elektronische Gesundheitskarte ohne Foto: Sollte sich Ihre Krankenkasse weigern Ihnen eine eGK ohne Lichtbild auszustellen und Sie auch weiterhin kein Foto einsenden, bekommen Sie schlimmstenfalls einfach keine eGK ausgestellt. Sie können dann erneut entscheiden, ob Sie letztlich doch ein Foto einsenden oder zukünftig ohne Karte auskommen möchten." und "Es besteht keine Rechtsgrundlage für ein sogenanntes „biometrisches Passbild“."

Das klingt sehr ungenau geregelt. Wie genau funktioniert eine Ausweisung beim Arzt ohne Gesundheitskarte, wenn man kein Bild an von der Krankenkasse nicht näher benannte "beauftragte Dienstleister" übersenden möchte?

@Digitalcourage #eGK #Datenschutz #Biometrie #Gesundheitskarte

aktionfsa@diasp.eu

15.01.2024 Skelettbasierte Gangart-Erkennung

Biometrisch erkannt einkaufen?

Wollen wir so etwas tun? Die Firma Rewe sagt ja und sie behauptet auch, das keine biometrische Erkennung vorliegt. Es wird kein Fingerabdruck und auch kein Gesicht gescannt, dafür aber dein Skelett, also deine Statur und deine Art zu gehen. Auch das ist für jeden Menschen typisch.

Rewe weist aber auch das zurück. Auch wenn Forschende über sogenannte „skelettbasierte Gangart-Erkennung“ Paper veröffentlicht haben und damit Menschen identifizieren können, soll dies bei Rewe nicht geschehen.

Wer beim Einkauf das System „Easy Out“ mit Deckenkameras (hunderte Kameras pro Laden) und Gewichtssensoren, die in allen Regalböden verbaut sind, nutzen möchte, kann sich die Waren also einfach aus dem Regal nehmen und den Laden ohne Gang durch eine Kasse wieder verlassen und der Einkauf wird danach vom Konto abgebucht.
Welche Daten werden gespeichert?

Netzpolitik.org listet auf

  • Videoaufzeichnung im Markt: schematische Darstellung deines Knochenbaus, in Ausnahmefällen Farbe deiner Kleidung oder auffällige Accessoires inkl. Zeitstempel und deines Einkaufswegs durch den Markt
  • Daten, die du generierst, wenn du Ware nimmst oder zurücklegst (z. B. Warenart, Warenmenge)
  • Daten, die du bei deinem Einkauf an der Kasse generierst (z. B. Zeitpunkt des Einkaufs, -Warenart, Warenmenge)

Dazu kommt noch, dass Rewe nicht zusichern kann, dass diese Daten innerhalb der EU verbleiben. Genauso unschön ist, dass die "Daten zu Optimierungszwecken" bis zum Vertragsende durch den Dienstleister gespeichert bleiben. Rewe pusht diese Art des Einkaufens durch Investitionen in die Technik und Zusammenarbeit mit der Firma Trigo Vision Ltd , während andere Supermärkte wie Supermärkte wie Tesco, Auchan und Aldi auch Interesse bekunden und erst einmal mit Tests in bestimmten Märkten beginnen wollen.

Wir halten eine "schematische Darstellung deines Knochenbaus" schon für ein biometrisches Merkmal ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/panoptischer-rewe-supermarkt-einkauf-mit-skelettkontrolle/
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Tags: #Biometrie #skelettbasierteGangart-Erkennung #Rewe #Gewegung #Gewicht #TrigoVision #Anonymisierung #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Einkauf #Zwangsdigitalisierung #Lauschangriff #Überwachung #EU #DSGVO

aktionfsa@diasp.eu

01.08.2023 Gibt die EU Kommission klein bei?

Zugriff auf unsere biometrischen Daten durch die US-Polizei?

Wenn sich die EU, allen voran der EuGH so kleinlich haben und den USA ständig verbieten wollen auf die Daten der EU Bürger zuzugreifen - und zwar egal ob das Abkommen dazu Safe Harbor oder Privacy Shield heißt - dann vereinbaren die USA die Weitergabe der Daten einfach mit jedem Staat in der EU einzeln.

Wie netzpoliti.org schreibt, wollen US-Behörden Fingerabdrücke und Gesichtsbilder in insgesamt 40 Staaten abfragen, die meisten davon in Europa. "Um einem Flickenteppich zu vermeiden" will sich nun die EU Kommission doch zu dem Deal hinreißen lassen.

Damit ihre Bürger:innen zu geschäftlichen oder touristischen Zwecken für maximal drei Monate ohne Visum in die USA einreisen dürfen - so sieht es das "Visa Waiver Program" (VWP) der US-Regierung vor - müssen die Polizeien im Rahmen eines „Enhanced Border Security Partnership“ (EBSP) Zugang zu ihren Biometrie-Datenbanken für Fingerabdrücke und biometrische Fotos gewähren.

Selbst netzpolitik.org stellt erstaunt fest: "Ein solcher Direktzugriff aus dem Ausland ist selbst unter befreundeten Geheimdiensten unüblich." Damit würden die USA nach mehr als 10-jährigem Bemühen letztendlich doch ihren Willen durchsetzen.

Außerdem würde das Verfahren den 1997 geschlossenen Vertrag von Amsterdam zur EU-Visapolitik verletzen. Danach müssen alle EU-Bürger, egal aus welchem Staat sie kommen, gleich behandelt werden. Da Bürgern aus Bulgarien, Rumänien und Zypern aber die Teilnahme am visafreien Reisen in die USA weiterhin verwehrt sein soll, werden diese drei Staaten benachteiligt.

Zu diesen rechtlichen Verletzungen kommt noch der schale Beigeschmack, dass diie „Enhanced Border Security Partnership“ nicht auf Gegenseitigkeit beruht, denn der direkte Zugriff deutscher Behörden auf die entsprechenden Daten von US Bürgern soll erst 2027 in die Diskussion einbezogen werden. Flüchtlingsorganisationen befürchten auch, dass die Abfragen der sensiblen Daten für Asylverfahren genutzt werden können.

Formal muss die EU Kommission erst einmal einen Auftrag für Verhandlungen von den EU Staaten zu diesem Thema bekommen, doch der Druck dazu wird von den USA aufgebaut.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2023/alleingang-in-bruessel-eu-kommission-prueft-zugriff-auf-biometriedaten-durch-us-polizei/
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Tags: #USA #EU #Polizei #Geheimdienste #Biometrie #Fingerabdruck #IrisScan #Visa #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Anonymisierung #Fingerabdruck #ElektronischerPersonalausweis #ElektronischerPass #EnhancedBorderSecurityPartnership #EBSP #DataMining #Asylantrag #eBorder #VisaWaiverProgram #VWP

aktionfsa@diasp.eu

20230i701 ePerso ohne Fingerabdruck!

Urteil des EuGH wird erwartet

Digitalcourage und andere Bürgerrechtsorganisationen haben gegen die Speicherpflicht für Fingerabdrücke in Personalausweisen vor dem EuGH geklagt. Heute wurden nun die Schlussanträge zu dieser Klage veröffentlicht. Leider sieht die Entscheidungsempfehlung der Generalanwältin nicht so aus, wie wir es erwarten. Zwar haben die Richterinnen und Richter die Freiheit auch noch ganz anders zu entscheiden. Es ist aber zu befürchten, dass das Gericht die Argumente der Kläger nicht ausreichend würdigen will.

Digitalcourage schreibt: Ein zentrales Thema in der mündlichen Verhandlung vor Gericht war eine Lücke in der EU-Verordnung, die der Speicherpflicht zugrunde liegt. Die Fingerabdrücke werden nämlich nicht sofort gelöscht, sobald der Personalausweis hergestellt ist. Sie können bis zu 90 Tagen lang weiter bei den Ämtern gespeichert werden. Und es kommt noch schlimmer: Gibt es ein anderes nationales Gesetz, das hier reingräscht, dann darf sogar auf diese zwischengelagerten Fingerabdrücke zugegriffen werden. Das könnte zum Beispiel im Rahmen von Durchsuchungsparagrafen bei den Polizeigesetzen oder der Strafprozessordnung brisant werden.

Auf diese weit offen stehende Hintertür zur Zweckentfremdung der sensiblen biometrischen Daten geht die Generalanwältin nur unzureichend ein. Ein weiteres heißes Thema bei der mündlichen Verhandlung war die Frage, ob die Fingerabdrucks-Daten gestohlen werden könnten, während sie noch bei den Bürgerämtern liegen. In der Verhandlung gab es dazu keine beruhigende Antwort.

Das Urteil wird demnächst verkündet und wir können momentan nur hoffen ...
Digitalcourage schreibt: Wir geben die Hoffnung nicht auf, denn in der mündlichen Anhörung haben sich die Richter.innen sehr viel kritischer mit den Problemen der Fingerabdruckpflicht auseinandergesetzt, als sich das jetzt in den Schlussanträgen der Generalanwältin wiederfindet.

Mehr dazu bei https://digitalcourage.de/newsletter/2023/schlussantraege-generalanwaeltin-perso-ohne-finger

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Tags: #ePerso #Fingerabdruck #Hacking #Diebstahl #Klage #EuGH #Schlussanträge #Urteil #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Datenpannen #Datenskandale #Anonymisierung #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung #sensibleDaten #Biometrie

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30.05.2023 KI fälscht Stimmen

KI kann Stimmen recht genau nachmachen

Es gibt immer noch Menschen, die sich darauf verlassen, dass ihre biometrisch eindeutigen Merkmale so sicher sind, dass sie damit ihr Handy, das Auto oder die Haustür entsperren. Davor haben wir schon gewarnt als die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz (KI) noch sehr bescheiden waren.

Inzwischen rappt eine KI wie Enimen und bringt dabei rassistische Texte hervor und Emma Watson, die brave Mitschülerin von Harry Potter liest angeblich aus Hitlers "Mein Kampf" vor. "Das waren noch Zeiten, als Tech-Vordenker die Voice-Revolution ausriefen und die Stimme zum fälschungssicheren Passwort erklärten" ... "Mithilfe von KI kann heute jeder Songs schreiben und Stimmen klonen. Algorithmen erkennen in Audiodateien spezifische Stimmcharakteristika und akustische Muster, die sie mithilfe eines statistischen Modells reproduzieren", schreibt nzz.ch.

Damit dürfen wir künftig keinem Wort glauben, das uns ein Politiker in einem Video erzählt, denn es könnte ein Deep Fake sein. Nicht nur für Journalisten wird das Leben schwieriger. Besonders in den Zeiten vor Wahlen müssen wir damit rechnen Opfer von Manipulationen zu werden.

Wieder müssen wir mit Wehmut an die Anfänge des Internets und die "Magna Charta for the Knowledge Age" oder die "Declaration of the Independence of Cyberspace" aus den frühen 90-iger Jahren denken, an die wir bereits vor 2 Tagen erinnern konnten ( Aneignung von allem durch Wenige ).

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/feuilleton/wer-spricht-da-ki-faelscht-stimmen-so-dass-niemand-etwas-merkt-ld.1733762
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Tags: #AI #KI #künstlicheIntelligenz #Stimmerkennung #Biometrie #Passworte #IrisScan #DeepFakes #EmmaWatson #Enimen #Transparenz #Informationsfreiheit #Verhaltensänderung #Manipulation #Wahlen #Beeinflussung

aktionfsa@diasp.eu

10.03.2023 So schnell verliert man alles

Mit der Apple ID hat der Hacker alles

Heise.de warnt vor einer Häufung von Fällen in denen Hacker mit Hilfe geklauter iPhones zusätzlich Zugriff auf die Apple-ID bekamen und damit an persönliche Daten kamen und auch Bankkonten leer räumen konnten. Das Problem hat sich Apple selbst geschaffen, da es erstaunlich einfach ist, das zentrale Passwort einer Apple-ID zu ändern. Hat man diesen Zugriff, so kommt man damit praktisch an alle auf dem iPhone (und im Apple-Account, also der iCloud) vorhandenen Daten.

Ein wenig aus der Zeit gefallen erscheint dabei, dass Apple diese PIN standardmäßig aus sechs Ziffern bildet. Sie kann allerdings auch alphanumerisch, aber sogar nur vierstellig sein. Apple schreibt dazu, dass diese PIN als "Grundlage" dient, "wie ein iPhone-, iPad-, Mac- oder Apple Watch-Gerät die Benutzerdaten kryptografisch schützt".

Einerseits verlieren Menschen, die ihre PIN vergessen, ihr geamtes digitales Leben samt dem Backup in der iCloud. Andererseits haben eventuell andere mit dieser PIN den vollen Zugriff. Immerhin hat Apple "Mitgefühl mit den Nutzern, die diese Erfahrung gemacht haben". Apple ist aber der Meinung, dass diese Fälle selten sind, da sie den Diebstahl des Geräts und der PIN voraussetzen.

Dabei reicht es schon den iPhone-Besitzer bei der PIN-Eingabe zu filmen und ihm anschließend das Gerät zu entwenden. Auch der Verweis auf alternative Eingaben, etwa durch den Fingerabdruck oder das biometrische Gesicht sind keine Entwarnung, denn sie machen die Ausführung des Diebstahl nur brutaler.

Vorgang dauert nur (drei) Minuten

  • PIN-Eingabe filmen.
  • Physischen Zugriff auf das Gerät bekommen.
  • Mit PIN-Eingabe in die Systemeinstellungen und das Passwort ändern.
  • Einen sogenannten Recovery-Key setzen, mit dem man seine Apple-ID zusätzlich absichern kann.

Mit dem letzten Schritt wird auch die Verfolgung des iPhones über die "Wo ist" Funktion deaktiviert, so dass eine Rückerlangung des Accounts fast unmöglich ist. Mit dem neuen Apple-ID-Passwort haben die neuen Besitzer auch Zugriff auf das iCloud-Schlüsselbund und können auf alle Accounts des Eigentümers zugreifen. Sollte er auch Bezahldienste, wie Apple Cash als virtuelle Karte oder andere Bezahldienste verwenden, kann es schnell teuer werden. Wenn nicht, dann - so schreibt heise.de: "Es kam zudem vor, dass Diebe eine Apple-Card-Kreditkarte auf den Nutzernamen bestellten und diese gleich auf dem iPhone verwendeten."

Was kann man tun?

Man kann es einfach lassen! Oder man bewegt sich in der Öffentlichkeit - oder unter dem vielleicht gehackten Rauchmelder im Schlafzimmer - nur noch paranoid - deckt bei der PIN Eingabe das Gerät ab - nutzt keine biometrischen Merkmale, wie Fingerabdruck oder Gesicht - speichert keine wichtigen Passworte auf mobilen Geräten - nutzt keine SIM Karte im Gerät, damit Diebe keine Codes für die Zwei-Faktor-Authentifizierung über die "vertrauenswürdige Telefonnummer" erhalten können - kämpft gegen allgegenwärtige Videoüberwachung und ... und ... und.

Das machen wir doch alles schon seit Jahren ;-)

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Nur-mit-iPhone-PIN-Diebe-raeumen-Apple-ID-und-Bankkonten-ab-7527961.html
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Tags: #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #Datenskandale #Verhaltensänderung #Privatsphäre #Passworte #PIN #AppleID #Cyberwar #Hacking #RFID #Biometrie #eHealth
Erstellt: 2023-03-10 08:59:40

aktionfsa@diasp.eu

25.01.2023 EU-Gentechnikrecht vor Aufweichung?

NGT - neue Gentechnik auch nur kalter Kaffee

Seit Jahren versucht die Lebensmittelindustrie die Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel in der EU zu unterlaufen. Der aktuelle Versuch lautet so:

In einen gentechnisch veränderten Organismus wurden fremde Gene eingeführt, während in der neuen Gentechnik (NGT) lediglich unerwünschte Gene ausgeschnitten werden.

Abgesehen von dem Unsinn, dass nur das Hinzufügen von Genen den Stoff verändert, während das Weglassen ein minderschwerer Eingriff sei, bewegen wir uns - wie im Kapitalismus üblich - wieder in die Richtung Besitzdenken und Patentierbarkeit. Genau darauf steuern z.B. Corteva, , ein US-amerikanischer Agrarchemie- und Saatgutkonzern und Bayer, der deutsche Chemie- und Pharmariese mit dem Tochterunternehmen Monsanto hin.

Wie orf.at vor wenigen Monaten berichteten, habe Corteva weltweit bereits 1.430 Patente und Bayer 119 Patente auf „Neue Gentechnik“-Pflanzen angemeldet, also Pflanzen, deren Eigenschaften durch bestimmte neue gentechnische Verfahren so verändert wurden, dass sie etwa gegen Unkraut und Schädlinge resistent sind. Damit kontrollieren diese Beiden bereits über 40 Prozent des globalen industriellen Saatgutmarkts. Das ist eine Katstrophe nicht nur für die Bauern des Südens.

Biometrische Daten - Gesundheitsdaten - Gendaten

Neben dem Profitstreben kritisieren wir als "Datenschützer" natürlich auch die Steigerung im Wert der Datenausbeute. Schon vor Jahren hatten wir auf die Forderungen des Genethischen Netzwerks verwiesen, dass Gendaten von Mensch, Tier und Pflanzen nicht Eigentum von Konzernen werden dürfen und solche Daten auch nicht zur Kontrolle und Überwachung genutzt werden sollen. Beispiele für letzteres waren z.B.

Die Genschere CRISPR

Auf keinen Fall darf das Verfahren mit der Genschere CRISPR aus der Kennzeichnungspflicht entfallen. Allein die Kennzeichnung erlaubt dem Verbraucher überhaupt, diesen Stoffen aus dem Weg zu gehen. Ob trotzdem sich solche Stoffe eventuell durch Freilandversuche unkontrolliert weiterverbreiten wird allerdings auch durch die Kennzeichnungspflicht nicht zu begrenzen sein.

Jede künstliche Veränderung der Gene ist eine zu kennzeichnende Veränderung und kann schwerwiegende Folgen für den Organismus und alle weiteren Organismen in der Nahrungskette haben. Noch immer gilt ein Urteil des Europäischen Gerichtshof (EuGH) aus dem Jahr 2018, welches die Kennzeichnung ohne Ausnahme vorsieht. Wie orf.at jedoch berichtet, kündigte die EU-Kommission einen neuen Gesetzesvorschlag für eine mögliche Deregulierung des EU-Gentechnikrechts für das zweite Quartal 2023 an.

Wachsamkeit ist also dringend notwendig ...

Mehr dazu bei https://orf.at/stories/3290292/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3s6
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8284-20230125-eu-gentechnikrecht-vor-aufweichung.htm
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Tags: #NGT #Gentechnik #Gendaten #GenethischesNetzwerk #Transparenz #Informationsfreiheit #Kennzeichnungspflicht #EU #EuGH #Verhaltensänderung #Gesundheitsdaten #Biometrie

aktionfsa@diasp.eu

04.01.2023 Gesichtserkennung diskriminiert Farbige

Gesichtserkennungsoftware "identifiziert" falsch

Nur "wenige False Positives", also irrtümliche Treffer, findet Gesichtserkennungsoftware inzwischen bei weißen Männern. Mehr Fehler macht die Software bei weißen Frauen, aber bei schwarzen oder braunen Menschen sind die Fehler fast die Regel.

Auch schon die "wenigen False Positives" bei weißen Männern können für die Betroffenen existenzvernichtend sein. aber solche Software flächendeckend gegen die Bevölkerung einzusetzen ist unsinnig, mindestens aber diskriminierend gegenüber den Minderheiten. Deshalb sollte es 2021 ein Gesetz geben, das den Einsatz der Gesichtserkennung landesweit einschränken sollte. Es scheiterte in Louisiana an republikanischen Mehrheiten.

"Ich war noch nie in meinem Leben in Louisiana"

... versicherte der 28-jährige Schwarze Randall Reid, der Ende November in DeKalb County, Georgia, verhaftet, wurde. Der Vorwurf lautete, er hätte Luxushandtaschendiebstähle in Jefferson Parish und Baton Rouge, Louisiana, begangen.

Nach den Gerichtsakten kam es zu dem Haftbefehl, weil er einer von drei Männern sei, die in dieser Woche in weitere Diebstähle von Luxusgeldbörsen verwickelt wäre. Er sei durch Aufnahmen von Videoüberwachungskameras und die Gesichtserkennungsoftware eindeutig identifiziert worden.

Nach 5 Tagen wurde er wieder freigelassen, auch weil der Sheriff von Jefferson Unterschiede, wie ein Leberfleck auf Reids Gesicht bemerkte. Weder das Büro des Sheriffs noch weitere Behörden reagierten auf Presseanfragen zu dem Fall. Wie AP meldet, hat die Polizei in New Orleans erklärt, dass "die Gesichtserkennung nur zur Gewinnung von Hinweisen eingesetzt werden darf" - also nicht als Beweismittel, oder was heißt das genau ?

Mehr dazu bei https://apnews.com/article/technology-louisiana-baton-rouge-new-orleans-crime-50e1ea591aed6cf14d248096958dccc4
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3rJ
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Tags: #Diskriminierung #Gesichtserkennungsoftware #Biometrie #weiße #schwarze #farbige #Männer #Frauen #FalsePositives #Fehler #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datenpannen #Datenskandale #Polizei #Beweismittel

aktionfsa@diasp.eu

29.12.2022 Der digitale Weg zum Reisepass

Für "nur 130$" den Reisepass online verlängern

... das können US Bürger künftig selbst machen. Glücklicherweise sind weder die Gebühren in Deutschland so hoch, noch gibt es bei uns im Neuland eine solche Möglichkeit. Wenn man sich dazu durchringt das digitale Angebot zu nutzen, muss man einige Hürden überwinden und wird bei der Durchführung mit weiteren Problemen zu kämpfen haben.

Nehmen Sie sich Zeit.
  • Das US-Außenministerium erklärt: "Wir bieten die gleichen Bearbeitungszeiten für die Online-Verlängerung an wie für die Verlängerung per Post. Verlängern Sie nicht online, wenn Sie in weniger als sechs Wochen eine internationale Reise antreten."
  • Sie müssen bereits einen Reisepass besitzen. Das trifft nur auf 20% der US Bürger zu.
  • Dieser muss vor mehr als 9 Jahren, aber weniger als 15 Jahren ausgestellt worden sein.
  • Ihr alter Pass darf nicht verloren oder gestohlen worden sein.
  • Sie müssen sich ein MyTravelGov-Konto einrichten, welches dann vom Ministerium innerhalb von 24 Stunden registriert wird.
  • Fotografieren Sie sich oder lassen Sie sich ein Foto machen,
  • ... welches alle Kriterien für ein biometrisches Abbild erfüllt.
  • Laden Sie dieses Foto in Ihrem MyTravelGov-Konto über eine verschlüsselte Verbindung hoch.
  • Anschließend erfolgt die Zahlung über das ebenfalls verschlüsselte Pay.Gov-Portal.
  • Dann beginnt die 6-wöchige Wartezeit ...

Damit ist die Erneuerung von Reisepässen eine von 17 Bundesbehörden, die bisher auf papierbasierte Systeme und Prozesse gesetzt hatte und im vergangenen Jahr durch eine Verfügung von Präsident Biden angewiesen wurden ihre Prozesse zu rationalisieren. Das Weiße Haus spricht den Nutzern sogar eine Garantie aus:

"Die Amerikaner werden ihre Pässe sicher online erneuern können, was ihnen die Wartezeit, den Aufwand und die Kosten erspart, die mit dem Ausdrucken, dem Gang zum Postamt und der Verwendung eines Papierschecks verbunden sind. ... Dieses neue Online-Verfahren wird mit Sicherheit durchgeführt."

Falls nicht, gibt es ja noch den analogen Weg ...

Mehr dazu bei https://www.travelawaits.com/2843672/online-us-passport-renewal-2023/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3rB
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8256-20221229-der-digitale-weg-zum-reisepass.htm
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Tags: #USA #Passverlängerung #digital #analog #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Bankdaten #Biometrie #Foto #Verhaltensänderung #Polizei #Bundesbehörden #MyTravel #Pay.Gov

aktionfsa@diasp.eu

05.12.2022 Wer kann ins Schengen Informationssystem schauen?
Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdienst ist dahin

Auf jeden Fall viele mehr als bisher, denn mit SIS-3, der 3. Ausbaustufe des europaweiten Schengen Informationssystems, erhalten 2000(!) weitere Behörden Zugriff auf seine Datenbanken.

Heise.de nennt u.a.

  • Ausländerbehörden,
  • das Auswärtige Amt,
  • das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten,
  • die Auslandsvertretungen,
  • das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF),
  • die Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter,
  • das Luftfahrt-Bundesamt,
  • alle für die Kfz-Zulassung zuständigen Ämter,
  • die Waffenbehörden,
  • die Staatsanwaltschaften
  • ...

Mit erweiterten Befugnissen können auch die Geheimdienste über das Bundeskriminalamt (BKA) "Ausschreibungen" zur verdeckten Fahndung im SIS in Auftrag geben. So erfährt der auftraggebende Geheimdienst, wenn jemand in eine polizeiliche Verkehrskontrolle gerät oder einen Grenzübertritt getätigt hat.
In Deutschland eigentlich verboten

Nach den Erfahrungen im 3. Reichs und dem Polizeibrief der Alliierten von 1948 gilt in Deutschland "eigentlich" ein verfassungsrechtliches Trennungsgebot zwischen Polizei und Geheimdiensten. Clara Bünger, Sprecherin für Flucht- und Rechtspolitik der Linksfraktion im Bundestag, deshalb zu Heise.de: Dadurch erhielten die Agenten nämlich "unmittelbar Zugriff auf die Befugnis der Polizei zur Personenkontrolle", was einen Eingriff in das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung darstelle. Die Linksfraktion stimmte auch deshalb gegen den Entwurf.

Eine viel generellere Kritik an dem beschlossenen Gesetz hat der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber. Heise.de zitiert seinen Sprecher mit den Worten: "Die Erweiterung einer Datenbank, sei es durch den Anschluss neuer Stellen, die Verarbeitung weiterer Datenkategorien oder die Verknüpfung mit anderen Systemen, birgt grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für Fehler bei der Datenverarbeitung." Weitere Unschuldige werden als "False Positives" demnächst die Opfer sein.

Fazit: Wir haben es in Deutschland nun mit Geheimdiensten zu tun, die den Polizeibehörden nach Gutdünken "Aufträge" geben dürfen ...

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/2000-weitere-Behoerden-erhalten-Zugriff-aufs-Schengen-Informationssystem-7365362.html
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Tags: #SIS #EuroDAC #Europol #Schengen #VisaWaiver #Verfolgung #Polizei #Geheimdienste #Trennungsgebot #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Datenbanken #Bankdaten #Biometrie #Bestandsdaten #Entry-ExitSystem #eBorder #Freizügigkeit #Hacking #ePerso #Pass

aktionfsa@diasp.eu

01.12.2022 Gesichtserkennung als gefährliches Gesellschaftsspiel

Was suchen die Leute bei PimEyes?

Männer suchen die Gesichter von Frauen, die sie "heiß" finden, andere suchen ihre "persönlichen Doppelgänger", so die Erkenntnis der Autoren des verlinkten Artikels von Netzpolitik.org.

Spätestens bei der Suche nach dem eigenen Doppelgänger hat man bereits verloren, weil man dafür das eigenen Bild hochgeladen hat. Damit wächst der Vorrat für die Gesichtserkennung täglich - und es sind bereits viele Hundert Millionen.

Die biometrischen Fotos für Ausweis und Pass, gegen die wir seit mehr als 10 Jahren protestieren und die der EuGH leider für rechtens hält, waren der Einstieg in die Gesichtserkennung. Nun ist auch das ein lukratives Privatgeschäft. Die Gefahren sind:

  • Meine Privatsphäre und meine Anonymität sind dahin.
  • Der/die Gesuchte kann jede/r sein, dessen Foto Ähnlichkeiten aufweist und von den einschlägigen Programmen aufgelistet wird.
  • War eine Verwechselung bisher ein "kleiner Irrtum", muss nun der Verwechselte seine Unschuld beweisen. Eine Umkehrung der Unschuldsvermutung durch massenhafte False-Positives.
  • Menschen in autoritären Regimen können über ihr Gesicht identifiziert werden, wenn sie öffentlich in Erscheinung treten.
  • Menschen, die ihren Beruf geheim halten wollen oder müssen, wie z.B. SexarbeiterInnen, erleiden Nachteile, wenn sie über die Gesichtserkennung identifiziert werden.

Da wir die Zeit nicht zurückdrehen können, müssen wir mit diesen fragwürdigen Angeboten leben. Es stellt sich also die Frage: Wie kann man diesen Markt regulieren und welche Regierung hat überhaupt ein Interesse daran?

Es würde an der Zeit sein, bei solchen Angeboten zu prüfen, ob sie für alle vorhandenen Fotos wirklich das Einverständnis des Besitzers vorzuliegen haben. Eine Sisyphus-Arbeit ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/we-fight-for-your-digital-rights-die-erfassen-milliarden-gesichter-biometrisch-ohne-jede-zustimmung/
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Tags: #Gesichtserkennung #PimEyes #Biometrie #Fingerabdruck #ElektronischerPersonalausweis #ElektronischerPass #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Anonymisierung #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Gender #Diskriminierung #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung
Erstellt: 2022-12-01 09:27:47

aktionfsa@diasp.eu

26.11.2022 Deep Fake ersetzt Gesichter durch andere

Ungewollt im Porno muss verboten werden

Jahrelang haben wir gegen Gesichtserkennung protestiert, nun geht die Technik einen Schritt weiter. Die aufgenommenen und analysierten Gesichter können in Bilder und sogar in Videos genutzt werden - und dem Normalbürger wird es nicht gelingen diese Fälschung zu erkennen.

Während in den ersten Jahren solcher Software dafür spezielle Kenntnisse und Übung notwendig war, gibt es nun für Handy-Nutzer einfache Apps. Damit kann man nach Auswahl eines Gesichts dafür sorgen, dass in Bildern oder Videos ein anderes Gesicht durch dieses ersetzt wird. Dabei bleibt das Gesicht nicht starr entsprechend dem Ausgangsbild.

Wie bei der Gesichtserkennung werden die Charakteristika analysiert und das Gesicht auf dem Ziel wird entsprechend verändert. Das ist viel mehr als ein "Ausschneiden" und "Draufkleben".

Ungewollt nackt im Netz

Nun können Menschen mit überall verfügbaren Apps das Leben anderer mit einigen Klicks vernichten oder zumindest bedrohen. Einige dieser Apps werben sogar mit dem Hinweis, dass man Gesichter in Pornos austauschen könnte. Dagegen will die gemeinnützige Organisation HateAid als Initiatorin der Petition "Porno-Manipulation jetzt stoppen" vorgehen. Dort heißt es: "Jede Person muss selbstbestimmt über ihren eigenen Körper und ihre Intimität entscheiden können."

Netzpolitik.org schreibt: Die Petition richtet sich an Digitalminister Volker Wissing (FDP). Er soll demnach verhindern, dass "App-Anbieter ungewollte Manipulationen von Nacktaufnahmen anbieten und anpreisen" und sich dafür einsetzen, dass "App-Stores keine Apps mehr anbieten, die die ungewollte Manipulation von Nacktbildern ermöglichen".

Zu den UnterzeichnerInnen gehören bereits die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Jusos, Jessica Rosenthal, die Bundestagsabgeordnete und Bundesvorsitzende der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz (CDU), sowie die EU-Abgeordnete Alexandra Geese (Grüne).

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/face-swap-petition-gegen-deepfake-pornos-gestartet/
und zur Petition bei https://hateaid.org/petition/porno-manipulation/
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Tags: #RechtamBild #DeepFake #Gesichtserkennung #Biometrie #AppStores #Porno #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Datenskandale #Diskriminierung #Smartphone #Handy #Hacking #Petition #Verbot

aktionfsa@diasp.eu

07.11.2022 Der Staat ist digital völlig überfordert

... und bleibt doch unbelehrbar

Aus einem "Gespräch mit der Aktivistin Lilith Wittmann über Verwaltungs­murks" auf dem Schweizer Newsblog republik.ch kann man viel lernen über die Unfähigkeit staatlicher Strukturen bei der Installation von digitalen Lösungen. Bekannt wurde sie mit der Aufdeckung der Sicherheitslücken im digitalen CDU Wahlkampf, die ihr kein Dankeschön sondern eine Anzeige einbrachte.

Ihr Credo lautet: "Ich mache mir grosse Sorgen, wenn Staaten damit beginnen, das Internet national zu regeln."

Diese Befürchtung kann sie mit vielen Beispielen belegen, seien es die Corona Warn Apps oder die vielen fehlgeschlagenen Versuche andere digitale Lösungen einzuführen. Als Beispiele nennt sie

  • eGK und ePA - also Gesundheitskarte und Patientenakte, in die Milliarden geflossen sind,
  • die digitale Lösung fürs Bafög musste für viele Millionen Euro 4-mal programmiert werden bis sie wenigstens funktionierte,
  • die Schweizer E-ID (elektronische Identität), vergleichbar dem Zwang zu biometrischen Daten beim deutschen Personalausweis,
  • und für die Schweizer unheimlich wichtig, das gefährlich E-Voting.

Das Interview mit ihr zu lesen, ist vor allem wegen der letzten beiden Punkte wichtig. Sie zeigt auf, dass damit zum einen der Charakter des Internets von einer "Bibliothek des Wissens und des Austauschs" zu einem kommerziellen Warenhaus wird. Es gibt dann keinen anonymen Austausch freier Gedanken mehr, sondern nur noch reine personenbezogene Geschäftsbeziehungen mit E-ID, Namen und Adresse.

Für die Schweiz und genauso für die anderen Staaten befürchtet sie, dass mit dem manipulierbaren E-Voting, also einer elektronischen Stimmabgabe den rechten Bewegungen in Europa gerade jetzt "an einem Kipp­punkt der Demokratie" in die Hände gespielt wird. Niemand wird zukünftig beweisen können, wie Wahlen unter den inzwischen schon recht zahlreichen rechten Regierungen (Italien, Polen, Ungarn, Schweden, ...) gefälscht werden.

Nebenbei hat sie auch eine gute Erklärung, warum staatliche Verwaltungsstrukturen nicht für die Planung und Realisierung von (großen) IT-Projekten taugen. Die Unterordnung im Beamtenapparat und die Hierarchie verhindern, dass (vernünftig) erarbeitete Planung auf unterer Ebene bis zu den Entscheidungsträgern überlebt. Jede höhere Ebene würde die Vorlage der unteren Ebene fachlich ausdünnen und politisch anreichern - übrig bleibt ein nicht-funktionierendes Etwas mit zusätzlichen Sicherheitslücken.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung bei der Realisierung der IT-Vorhaben zum ALG-II und der Autobahn-Maut nur zustimmen ...

Mehr dazu bei https://www.republik.ch/2022/11/01/lilith-wittmann-ich-wuerde-die-finger-von-e-voting-lassen
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Tags: #IT-Projekte #Beamtenstatus #Verwaltung #ePA #eGK #ePerso #e-ID #e-Voting #Neo-Nazis #ALG-II #Biometrie #Fingerabdruck #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #DataMining #Rasterfahndung #Datenbanken #eBorder #Verhaltensänderung #Internet #Transparenz #Informationsfreiheit #Wiki #EU

aktionfsa@diasp.eu

13.10.2022 Fünf Vorschläge an Nutzer von WhatsApp

Der Unterschied zwischen "notwendig" und "hinreichend"

Jede/r hat in der Schule gelernt, dass es notwendige und hinreichende Bedingungen z.B. in der Mathematik gibt. Die Siftung Warentest schlägt bei der Nutzung von Facebooks WhatsApp mindestens 3 Einstellungen vor, die Jede/r verändern muss, die also notwendig sind, bevor er/sie/es diesen datenhungrigen Messenger nutzt.

  • Profilbild
  • Zuletzt online
  • Lesebestätigung

  • Profilbild: Es gibt die Einstellungen „Jeder“, „Meine Kontakte“ oder „Niemand“. Außerdem muss mein Profilbild ja nicht von mir sein, sondern kann auch eine unscheinbare Primel oder sonstwas sein.

  • Zuletzt online: Die Einstellmöglichkeiten sind die gleichen und wieder stellt sich die Frage, wen geht das überhaupt etwas an ...

  • Lesebestätigung: Es gibt drei verschiedene Häkchen, die dem Absender mitteilen: 1 Häkchen verschickt, blau = angekommen, 2 blaueHäkchen gelesen. Die Lesebestätigungen kann man über Einstellungen / „Account“ / „Datenschutz“ ausschalten.

Die Siftung Warentest schlägt noch eine wichtige 4. Änderung der Einstellungen vor, dem die verlinkte Webseite nicht folgen wollte. In den allgemeinen Einstellungen des Smartphones, also nicht in der WhatsApp App, kann man dem Programm weitere Berechtigungen entziehen. Wichtig sind hier mindestens die für den Standort oder den Zugriff auf den Speicher und auf Fotos.

Und zum Schluss kommen wir als Datenschützer und machen einen** 5. Änderungsvorschlag*, um endlich hinreichend zu sein: Werfen Sie Facebook und WhatsApp vollständig von ihrem Smartphone. Beides sind Anwendungen, die nur hinter Ihren Daten her sind. Es gibt beliebig viele andere privatschützendere Messenger mit gleicher oder besserer Funktionalität, wie z.B. Session, Element, Wire, Briar, ...
Eine Auswahl gibt es hier: *
Es ist an der Zeit zu wechseln!**

Mehr dazu bei https://www.giga.de/news/stiftung-warentest-raet-diese-drei-whatsapp-einstellungen-muss-jeder-aendern/
und warum man besser keine Apps von Facebook nutzen sollte, steht in unseren vielen Artikeln über diesen Konzern https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Facebook&sel=meta
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3qd
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8175-20221013-fuenf-vorschlaege-an-nutzer-von-whatsapp.htm
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Tags: #Facebook #Meta #WhatsApp #Lauschangriff #Überwachung #Ahnungslosigkeit #Biometrie #Gesichtserkennung #Standort #Verfolgung #Transparenz #Anonymisierung #Verschlüsselung #Freizügigkeit #Verhaltensänderung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Big5

aktionfsa@diasp.eu

06.09.2022 Unscan my Face!

Was kannst du gegen Gesichtserkennung tun?

Diese wichtige Frage muss im Mittelpunkt stehen, wenn man eine Kampagne gegen diese gefährliche Technologie beginnt. Amnesty International hat jetzt eine Kampagne gestartet

#UnscanMyFace - Behalte dein Gesicht!

Diese Kampagne unterstützen wir als Aktion Freiheit statt Angst gern, denn in den vergangenen Jahren waren wir mit vielen Bündnispartnern bei ähnlichen Aktionen dabei:

Mit der EBI hätte man der EU Kommision zeigen können, dass die Menschen in der EU keine "intelligente" Gesichtserkennung wollen, doch leider haben sich daran nicht die Millionen Menschen beteiligt, die nötig gewesen wären, um ein deutliches Zeichen zu setzen.

Jeder Mensch muss sich selbst fragen, was ihm oder ihr die eigene Privatsphäre wert ist. Das ist eine Abwägung gegen ein vages Versprechen von "mehr Sicherheit", das in Wahlkämpfen und bei jedem Terroranschlag aus der Tasche gezogen wird. #Unscan My Face wiederholt noch einmal die Gründe für ein Verbot von Gesichsterkennungstechnologien:

  • Massenüberwachung im öffentlichen Raum wird ermöglicht
  • Das Recht auf Privatsphäre und die Menschenwürde werden verletzt
  • Das Recht auf Protest und freie Meinungsäußerung sind dadurch in Gefahr
  • Diskriminierungen werden verstärkt
  • Es gibt keinen demokratischen Rückhalt für Gesichtserkennungstechnologien

Auch wenn der letzte Punkt sicher richtig ist, fehlt in der Gesellschaft die aufgeklärte Diskussion darüber. In Deutschland ist kaum bekannt, welche Probleme mit der Gesichtserkennungstechnologie verbunden sind, obwohl viele Gruppen, darunter auch wir, darüber aufklären. Es fehlt der öffentliche Aufschrei - also machen wir die Kampagne bekannt und reden darüber.

Das europäische Parlament hat eine "samtweiche" Empfehlung gegen Gesichtserkenung zustande gebracht, Dabei geholfen hat auch eine Aufklärungsrunde der FRA, der Fundamental Rights Agency, mit EU Abgeordneten. (Auch Aktion FsA arbeitet in der FRA mit; FRA diskutierte mit der EU Kommission Gesichtserkennung ) Nun wird jetzt gerade, in der EU eine wichtige Entscheidung getroffen, die auch Auswirkungen auf die Situation in Deutschland hat. In einer neuen Verordnung über Künstliche Intelligenz hat die EU die Möglichkeit, den Einsatz von Gesichtserkennung gänzlich zu verbieten. In wenigen Monaten wird diese wichtige Entscheidung gefällt, weshalb Politiker*innen jetzt erfahren müssen: wir behalten unser Gesicht!
Was kann nun Jede/r tun?

Amnesty schlägt vor: Gemeinsam gegen Gesichtserkennung – Jetzt mitmachen!

Nutze unseren Kampagnen-Hashtag #UnscanMyFace in den Sozialen Medien, damit mehr Menschen von dem Problem erfahren. Teile deine Gedanken. Warum setzt du dich für ein Verbot ein?

Teile unsere Beiträge auf Twitter, Instagram und Facebook.

Teile unsere Kampagnen-Seite, damit möglichst viele Menschen von dem Problem um Gesichtserkennung erfahren.

Hilf dabei, das Problem in die Öffentlichkeit zu tragen: Sprich mit deiner Familie, deinen Bekannten und Freund*innen. Oder nutze deine Social Media-Kanäle, um das Problem bekannter zu machen.

Gemeinsam können wir Politiker*innen in Deutschland und der EU klar machen:
Wir wollen in einer Welt leben, in der Technologie den Menschen nutzt und ihre Rechte geachtet werden.

Mehr und viele weitere Infos dazu bei https://www.amnesty.de/allgemein/kampagnen/unscan-my-face-behalte-dein-gesicht
und auf https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/6343-20171001-videoueberwachung-ein-eingriff-in-die-informationelle-selbstbestimmung.htm
und in unseren Flyern (https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/209-flyer-und-folder.htm ) Videoüberwachung mit Gesichtserkennung am Bahnhof Südkreuz,
und Biometrie und RFID-Chips und Was ist Indect ?
Kategorie[26]: Verbraucher- & ArbeitnehmerInnen-Datenschutz Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3px
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8136-20220906-unscan-my-face.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8136-20220906-unscan-my-face.htm
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