#fehler

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31.07.2022 Ausgeliefert dem "digital" vorbestimmten Ablauf

Zwangsdigitalisierung oder nur verwöhntes Gejammer?

Unter dem Thema "Zwangsdigitalisierung" haben wir Berichte zusammengefasst, wo wir gezwungen werden uns mit Computern zu beschäftigen - egal ob wir das wollen oder nicht. Das ist der Fall bei

  • den biometrischen Daten für Ausweis und Pass
  • der elektronsichen Steuererklärung mit Elster
  • der elktronischen Patientenakte
  • Luca oder Corona Warn App
    • u.v.m.

Heute berichtet ein Aktiver aus unserer Gruppe über "kleine Stolpersteine" bei dem Versuch eine Reise im digitalen Zeitalter durchzuführen.

Bereits zweimal haben wir das Thema Zwangsdigitalisierung behandelt. So ging es einmal um die Schwierigkeiten bei der Beantragung eines Ausweises oder Passes inklusive der biometrischen Daten die dazu zwangsweise erhoben werden. In einem weiteren Beitrag haben wir uns damit beschäftigt, welche Schwierigkeiten die elektronische Patientenakte und auch die elektronische Gesundheitskarte dem Nutzer bereiten. Heute wollen wir berichten, was einem alles so passieren kann, wenn man eine Reise tut.

Wir beginnen mit dem Einchecken zum Flug

Wie inzwischen allgemein bekannt sein dürfte, gibt es an den Flughäfen in Deutschland lange Warteschlangen beim Check-in und auch bei der Sicherheitskontrolle. Für Letztere bleibt einem nur die Möglichkeit dies analog vor Ort auf dem am Flughafen zu erledigen. Aber wir haben die Hoffnung gehabt, dass man durch einen digitalen Check-in, den man bis zu 72 Stunden vor Abflug durchführen kann, Zeit sparen könnte.

Also frisch gewagt wird das Reiseportal der Fluggesellschaft, in diesem Falle Eurowings, aufgerufen. Dort ist ein Buchungscode von der Reisebuchung einzugeben. Da wir eine Familienreise geplant haben, haben wir insgesamt 9 Reisebuchungen vorzuliegen. Fünf davon besitzen neben einer Identifikationsnummer eine Buchungsnummer, die anderen vier nicht.

Es folgt also der Anruf beim Reiseveranstalter um eine Buchungsnummer zu bekommen. Nach der obligatorischen Warteschleife erklärt uns ein Mitarbeiter, dass für die Abwicklung der Reise das Reisebüro oder das jenige Reiseportal zuständig ist, bei der man die Reise gebucht hat. Aha, interessante Arbeitsteilung.

Nach etwa 20 Minuten Warteschleife bei diesem verspricht ein netter Mitarbeiter uns eine Buchungsnummer per E-Mail zuzuschicken. Etwa 4 Stunden später ist noch keine E-Mail angekommen - nein das stimmt so nicht - denn es ist eine E-Mail angekommen, die danach fragt, wie uns die Betreuung durch den Mitarbeiter im ersten Gespräch gefallen hat. Wir möchten ihn doch bitte beurteilen.

Da der Flug für den nächsten Tag gebucht ist, rufen wir erneut beim Reiseveranstalter an. Nach einer kürzeren Warteschleife bekommen wir von einem anderen Mitarbeiter mitgeteilt, dass wir genau in diesem Moment eine E-Mail mit einer Buchungsnummer erhalten haben. Also zurück auf die Webseite der Fluggesellschaft und die Buchungsnummer und den Nachnamen des Reisenden eingegeben. Die Webseite teilt uns mit, dass die Buchungsnummer ungültig ist.

Es folgt ein erneuter (dritter) Anruf bei dem Reiseportal mit einer Warteschleife und einem netten Mitarbeiter, der uns darauf hinweist, dass die Buchungsnummer nicht im Feld für Einzelreisen einzutragen ist, sondern dass am Ende der Webseite erneut eine Abfrage nach einer Buchungsnummer und dem Nachnamen des Reisenden für Gruppenreisen existiert. Glücklicherweise halten wir diesen Mitarbeiter am Telefon fest und versuchen die Eingabe sofort und sie schlägt fehl. Der nette Mitarbeiter versucht die Eingabe selbst auf der Webseite der Fluggesellschaft und erkennt, dass die Buchungsnummer in der E-Mail sich unterscheidet von der Buchungsnummer in der Betreffzeile.

Wiederum glücklicherweise war eine der beiden Buchungsnummern die richtige. Wer jetzt erwartet, dass damit alle Probleme erledigt sind, glaubt wohl auch noch immer an den Fortschritt der Digitalisierung. Richtig ist, dass wir nun auf der Webseite der Fluggesellschaft eingeloggt sind und bestätigt bekommen, dass unser Flug am nächsten Tag pünktlich stattfinden wird. Wir werden aufgefordert uns Sitzplätze zu reservieren. Im Anschluss an diesen Vorgang werden uns die reservierten Sitzplätze angezeigt.

Allerdings steht hinter dem reservierten Sitzplatz der Hinweis, dass man sich am Reisetag trotzdem am Check-In Schalter anstellen müsste. Das hatten wir nicht erwartet, ging es doch darum, genau diese Warteschlange zu vermeiden und die Koffer am automatischen Check.In (Fortschritt der Digitalisierung) abgeben zu können.

Nun ging es darum die Bordkarten zu sehen, zu speichern und gegebenenfalls auszudrucken (klimaschädlicher Internetausdrucker!). Die Anzeige der Bordkarten war kein Problem. Es gab dann die Möglichkeit, die Bordkarten per E-Mail an die eigene Adresse zu schicken (was unverschlüsselt eigentlich wieder ein Unding ist) oder sie per PDF zu speichern. Wir haben trotz der Sicherheitsbedenken beides probiert.

Eine PDF-Datei zu erzeugen sollte eigentlich kein Problem sein. Nach dem Klick auf den entsprechenden Button gab es jedoch lediglich eine Fehlermeldung (siehe Bild). Seien wir doch nicht so pingelig. Schließlich kann vielleicht nicht jeder Browser eine PDF-Datei erzeugen und Anzeigen …

Also probieren wir den gleichen Vorgang mit einem Safari Browser, einem Chrome-Browser und einem Firefox-Browser. In allen drei Browsern gelingt es uns mit der richtigen Buchungsnummer unsere Flugbuchung zu sehen, das Erzeugen einer PDF-Datei schlägt jedoch mit einer gleichen oder sehr ähnlichen Fehlermeldung fehl.

Also frisch gewagt begeben wir uns zum unsicheren und unverschlüsselten Verschicken unseren Bordkarten per E-Mail. Der entsprechende Button reagiert auf unseren Klick, es wird jedoch keine E-Mail verschickt - auf jeden Fall erhalten wir keine. Dem Ingenieur ist nichts zu schwör, denken wir uns und machen von den angezeigten Bordkarten jeweils einen Screenshot und speichern diese auf dem Handy - und drucken sie zusätzlich aus (klimaschädlicher Internetausdrucker!) - man weiß ja nie.

Auf zum letzten Lacher

Auf dem Hauptstadt Flugplatz angekommen, sehen wir diverse gefühlt unendlich lange Schlangen vor den Check-In Schaltern. Aber wir haben ja Bordkarten, zumindestens Screenshots von ihnen. Und tatsächlich gelingt unserer ganzen Gruppe - leider bis auf einen - der automatische Check-In, der die Kofferaufkleber ausgibt, die wir an den Griffen ankleben und die Koffer auf das menschenleere Band wuchten (hier hat die Digitalisierung wieder Arbeitsplätze wegrationalisiert und uns die Arbeit aufgetragen). Obwohl alle unsere Screenshots gleichartig angefertigt waren, hat sich wohl bei einem ein klitzekleiner Fehler im QR-Code eingeschlichen, so dass wir einen Mitarbeiter des Bodenpersonals finden und um Hilfe bitten müssen. Geschafft!

Nun habt euch mal nicht so! Ihr hättet euch ja auch alle an eine der unendlich langen Schlangen anstellen können. Von Zwangsdigitalisierung kann doch hier nicht die Rede sein - oder?

Diesen Versuch brauchten wir glücklicherweise nicht durchführen. Es wäre aber interessant gewesen, wenn man in dieser langen Schlange am Ziel angekommen festgestellt hätte, dass die Reisebuchung keine Buchungsnummer enthält. Ob der Mitarbeiter am Check-In Schalter in der Lage gewesen wäre eine Buchungsnummer zu erhalten und ob die Menschen in der Schlange hinter einem diesen Vorgang mit Interesse und Geduld mitverfolgt hätten ... das werden wir nicht erfahren.

Mal schnell einen Mietwagen buchen …

Unser zweites Reiseerlebnis wollen wir erheblich kürzer beschreiben. Um einen Mietwagen zu buchen, benötigt man eine Kreditkarte oder muss bei Abholung des Wagens eine Kaution hinterlegen. Doch Kreditkarte ist nicht gleich Kreditkarte, wie wir feststellen mussten. Bei manchen Mietwagenangeboten wird bereits auf der Webseite darauf hingewiesen, dass die Kreditkarte eine credit card sein muss, dass eine debit card nicht ausreicht.

Bei der Kontrolle der uns zur Verfügung stehenden Kreditkarten konnten wir sehen, dass auf einer fast durchsichtig das Wort Debit vermerkt war. Glücklicherweise hatten wir eine zweite Kreditkarte auf der zwar nicht fett aber immerhin deutlich das Wort Credit stand.

Nach der Auswahl des Fahrzeugs und der Eingabe der Fahrerdaten ging es um die Eingabe der Kreditkartennummer. Allein aufgrund dieser Kreditkartennummer erschien die folgende Meldung:

Diese Kreditkarte reicht nicht für die Anmietung aus. Bei der Abholung des Fahrzeugs muss eine andere Kreditkarte vorgelegt werden.

Das Programm war der Meinung, dass auch diese Kreditkarte nur eine debit card sei, und dass man bei der Abholung des Fahrzeugs eine "richtige" Kreditkarte vorzulegen habe. Daraufhin haben wir geschaut, welche Kaution bei einer debit card zu zahlen wäre und bemerkten sehr schnell, dass das gleiche Fahrzeug allein durch diesen Wechsel um ca 200 € teurer werden würde. Die zusätzlich zu hinterlegenden Kautionen bewegten sich im Rahmen von 600 bis 1000€, ein Betrag den man auch nicht gern auf Reisen mit sich schleppt.

Bevor jemand protestiert, geben wir an dieser Stelle gleich zu, dass das Mieten eines Autos erstens umweltschädlich und zweitens dazu auch kein Zwang besteht - Urlaub ist schließlich zum Erholen und nicht zum Autofahren da.

Trotzdem fühlen wir uns von den Mächten der Digitalisierung an der Nase herumgeführt, wenn ein Programm entscheidet ob eine Kreditkarte debit oder credit ist und die schriftliche Versicherung auf der Karte nichts mehr zählt.

Mehr zum Thema Zwangsdigitalisierung unter https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/zwangsdigitalisierung.htm
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Tags: #Zwangsdigitalisierung #Flugbuchung #CheckIn #Carsharing #Autovermietung #PDF #Programmierfehler #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #QRcodes #Fehler #Abhängigkeit #Verhaltensänderung #Smartphone #Handy

simona@pod.geraspora.de

“Aufgrund eines Zertifikatsfehlers wird es nach aktuellem Stand nötig sein, auf allen H5000-Terminals neue Softwareupdates einzuspielen"

siehe: https://www.t-online.de/digital/internet-sicherheit/internet/id_100010016/bundesweite-stoerungen-bei-kartenzahlungen-in-supermaerkten.html

Das ist doch Stoff für einen neuen Sci-Fi-Roman. die Menschheit verhungert vor vollen Supermärkten wegen einem abgelaufenen Zertifikat D:

Erinnert ihr euch noch an den Anhalter durch die Galaxis wo eine Zivilisation ausgestorben ist weil sie keine Telefondesinfizierer mehr hatten?

#Aua #WTF #omg #Software #Fehler #Problem #Komplexität #Update #Zukunft #Geld #Bezahlen #Supermarkt #Versorgung #Wirtschaft

konrad@pod.interlin.nl

Heute: Umdenken: Keine Kohle, kein Atom und schnell auch kein Erdgas!

Letzte Woche hat ein Gericht entschieden das, obwohl es noch garnicht nötig oder entgültig feststeht, Lützerath dem Erdboden gleich gemacht werden darf. RWE will das - im Pakt mit der Politik. Das darf nicht sein!

Wir sehen uns an jedem Wochenende im April…

– Sonntag, 3. April, Spontan-Dorfspaziergang mit Eva Töller und Michael Zobel und vielen Mitstreiter*innen Treffpunkt 11.30 Uhr Mahnwache Lützerath, Beginn 12 Uhr, wir lassen Eckardt Heukamp und die Menschen in Lützerath nicht alleine

– Sonntag, 10. April, 96 Monate Wald- und Dorfspaziergänge, Radtour rund um die Orte der Zerstörung und zum großen Frühlingsfest in Lützerath

https://twitter.com/AlleDoerfer
Treffpunkt 11.30 Uhr Keyenberg, die Grünfläche an der Plektrudisstraße, hinter der Kirche

#AlleDörferBleiben #XfürLützi #Hambi #NRWE #RWE #KeineKohle #Politik #Fehler #Umdenken #Demo

Bin erst nächstes Wochenende dort, heute eröffnet die erste große Ausstellung meines Bruders nach Jahrzehnten der Stille. Dies war zuletzt eines meiner großen Aufgaben und ich finde sie sehr gelungen. Ist auch nicht sooo weit weg vom Tagebau die Skulpturenhalle Neuss (Nähe Raketenstation + Museum Insel Hombroich) - kommt gerne auch dort vorbei, sie läuft noch bis 7.8.2022.

raschmi@pod.geraspora.de

Beutel - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #goodmorning #fbg #fbd #jamendo #CC #fedibikes

#Tousled #Crane on #Tour

#Welt! Bist du noch da?

#Hundekotbeutel

… werden hier nicht gezüchtet, sondern hier wächst mein

#Erdbeermarmeladennachschub.

Apropos #Hunde, bei der sehr schönen #Radtour musste ich von meiner #Lieblingsbank einen #Beutel mit #Hundekot entfernen und ich wurde auf einer öffentlichen #Straße, von einem #Pickup-Fahrer angemault, doch vorsichtiger zu fahren. Sein #Hund (Dogge riesig) liefe da herum und man wüsste nicht wie er reagiere.

Finde die #Fehler.

#Kaffee!

https://www.jamendo.com/track/1135408/dogs

Bleibt senkrecht und gesund!

#Frühstück #Kaffee #Kakao #Welt #Tee

simona@pod.geraspora.de

Die #Lüge ist schon 3 mal um die Welt bevor die #Wahrheit sich erst auf den Weg macht und dann interessiert sie niemanden mehr :(

Siehe: https://nitter.1d4.us/phoenix_de/status/1497981014043463686

Als Reaktion auf die #Sanktionen gegen den #Kreml versetzt der russische Präsident heute die Abwehr-Streitkräfte seines Landes in Alarmbereitschaft. (Unser Dolmetscher sagt Atom-Streitkräfte, das ist aber wohl nicht korrekt.)

#Russland #Atomkrieg #Fehler #Übersetzung #Dolmetscher #Problem #Drohung #Krieg #Politik #Medien #Presse #Journalismus #Militär #Bedrohung #Atomwaffen

p7p8@pod.geraspora.de

Abschied von der Mittelschicht | Doku HD | ARTE - YouTube

Rund ein Drittel aller #Beschäftigten in #Europa lebt in #Unsicherheit. Obwohl sie #Arbeit haben, teilweise sogar mehrere #Jobs gleichzeitig, kommen sie nur knapp über die Runden. Sie bilden das sogenannte " #Prekariat". Die wachsende #Angst vor der Armut führt zu einem Gefühl des sozialen #Ausschlusses und auch zu #Zweifeln an der #Demokratie. #Populistische #Parteien profitieren.

Nicht nur in #Deutschland oder #Frankreich wächst die #Kluft zwischen #Arm und #Reich. Selbst in #Schweden, das vielen noch als „ #Sozialparadies“ gilt, wird die #soziale #Schere immer größer. Jeder fünfte #Rentner lebt dort unter der #Armutsgrenze, #Frauen sind besonders betroffen. In #Spanien sind mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen prekär beschäftigt. „Das Prekariat lebt immer hart am Rand der #Verschuldung. Ein #Fehler, eine #Krankheit zum falschen Zeitpunkt, ein #Unfall oder einem Familienmitglied passiert irgendwas, das kann das Ende bedeuten“, so der britische #Wirtschaftswissenschaftler #Guy #Standing. Welche Explosivität steckt in der neuen Klasse des Prekariats? Wie steht es um Europas sozialen Frieden? Welche Chancen und Herausforderungen gehen mit der Idee eines Grundeinkommens einher? Wie könnte man der großen Unsicherheit und der Polarisierung des politischen Systems entgegenwirken? Karin de Miguel #Wessendorf und #Valentin #Thurn spüren diesen Fragen in der Dokumentation „Abschied von der Mittelschicht – Die prekäre Gesellschaft“ nach und begleiten junge und alte Menschen aus verschiedenen Ländern Europas bei ihrem Alltag im Prekariat.

#Dokumentarfilm von K. de Miguel Wessendorf und V. Thurn (D 2019, 89 Min)

https://www.youtube.com/watch?v=K4pipUH3L5U

simona@pod.geraspora.de

Auf #Heise wird erklärt was bei der #log4j - #Bedrohung zu beachten ist und kommt zu einem schlechten Fazit :(

Siehe: https://www.heise.de/ratgeber/Schutz-vor-schwerwiegender-Log4j-Luecke-was-jetzt-hilft-und-was-nicht-6292961.html

Durchaus guter Artikel bis es im Fazit unten heißt:

Eine Lehre sollte man jedoch bereits jetzt daraus ziehen: Es ist fahrlässig, dass wichtige Infrastruktur-Komponenten wie der wichtigste Logging-Mechanimus der Java-Welt ausschließlich auf den Schultern von freiwilligen, unbezahlten Entwicklern ruhen.

Da muss ich entschieden widersprechen. Fehler entstehen nicht dadurch, dass die Entwickler freiwillig und unbezahlt sind. Eine der größten DDOS-Attacken fand mit einem IoT-Gerät statt, dass kommerzielle Software von bezahlten Entwicklern enthielt: https://www.linux-magazin.de/news/groesste-ddos-attacke-kam-aus-dem-iot/

Umgekehrt würde die Aussage aus dem Fazit bedeuten je mehr ein Manager verdient, um so besser sind seine Entscheidungen. Dass dem nicht so ist haben wir bei Volkswagen und dem Berliner Flughafenbau gesehen.

Somit verkommt das Fazit bei näherer Betrachtung zu einem ungerechtfertigten Angriff auf freie #Software.

Das eigentliche Problem ist mangelndes Sicherheitsverständnis und Qualitätssicherung. Diese wird aber bei freier Software genauso vernachlässigt wie bei kommerzieller Software. Der Markt wird das schon Regeln würde Lindner sagen aber vorher gehen wir alle drauf sobald die Software auch lebenswichtige Bereiche steuert. Warum sollte die Menschheit bei der Softwareentwicklung auch schlauer sein als beim Bewältigen der Klimakrise?

#Aua #Fehler #System #Problem #Frechheit #Sicherheit #Fazit #Zukunft #Menschheit #Politik #Wirtschaft #WTF

berndfm@pod.geraspora.de

Wir wollen eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer krankt macht; wollen Kinder, die lebenslang miteinander konkurrieren, und deren Denken mehr und mehr formatiert ist, ohne einen Hauch von Fantasie - wir wollen eine schöne neue Welt mit vielen Arbeitsplätzen für perfekt arbeitende Technokraten! Offensichtlich.

Anmerkung: Der Artikel stammt aus dem Jahr 2015 und hat nichts mit dem derzeitgen Pandemiegeschehen zu tun. Es ist dringend, den Parteien ihren Einfluss auf Bildungspläne zu entziehen. - Die Parteien und ihre Schergen in den Regierungen und Kultusministerien haben in den vergangenen 20 Monaten total versagt. Opfer sind unsere Kinder, Enkel und Ur-Enkel, die Lehrerinnen und Lehrer und das Vertrauen in eine Gesellschaft, in der man sich gut aufgehoben fühlen möchte. - Ach ja, ich stehe mit meiner Meinung allein. Die überwältigende Mehrheit aller Wählerinnen und Wähler (die Nicht-WählerInnen sowieso) sprechen alle vier, fünf Jahre diesen Parteien ihr Vertrauen aus und rufen ihnen qua Stimmzettel zu: Weiter so!

» [...] Roman Herzog war nicht der Einzige, der eine Betonung des Leistungsprinzips in der Schule anmahnte. Als aber im Jahr 2000 Deutschlands 15-jährige Schüler erstmals dem PISA-Test unterzogen wurden, landete das Land, das so stolz auf sein Bildungssystem und das Humboldtsche Bildungsideal war, nur im letzten Drittel.
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„18 Prozent der Kinder und 19 Prozent der Jugendlichen in Deutschland leiden unter deutlich hohem Stress. (…) Wichtig anzumerken ist, dass auch die übrigen 82 Prozent der Kinder unter Stress-Symptomatiken leiden, diese jedoch in einer weniger ausgeprägten Form.“
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Vor der Schule haben Jugendliche mehr Angst als davor, keine Freunde zu haben. [...] Fast jeder dritte Schüler klagt laut einer Umfrage der Krankenkasse DAK aus dem Jahr 2013 über Kopfschmerzen, Schlafprobleme, Gereiztheit oder Niedergeschlagenheit.
40 Prozent der Schülerinnen bekennen, mehrfach in der Woche unter psychosomatischen Beschwerden zu leiden. [...]
UNICEF beobachtet bei deutschen Kindern eine „Veränderung des Krankheitsspektrums“ von körperlichen zu seelischen Beschwerden und von akuten zu chronischen Leiden. [...]
„Viele der gesundheitlichen Störungen von Schülern, vor allem solche psychischer oder psychosomatischer Art, hängen eng mit dem System Schule zusammen.“
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Drei Milliarden Euro investieren Eltern jedes Jahr in Nachhilfe, 20 Prozent von ihnen mehr als 200 Euro pro Monat. [...] In Deutschland braucht jeder fünfte Schüler Nachhilfeunterricht. Zum Vergleich: In Finnland ist es nur jeder fünfzigste.
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dass fast zwei Drittel der Lehrer und Lehrerinnen in Deutschland aus beruflichen Gründen als gesundheitsgefährdet, erschöpft, ausgebrannt und krank gelten. [...] Nach einer Befragung wollen gerade einmal 41 Prozent bis zur Pension arbeiten. [...] Die beunruhigende Wahrheit der leistungsorientierten Schule scheint zu sein, dass alle Beteiligten, Schüler, Lehrer und Eltern, immer mehr unter Druck stehen und gestresst sind. Die Kinder und Jugendlichen werden mit Burnout und ständigem Konkurrenzkampf auf die Leistungsgesellschaft vorbereitet.
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Die [Schul-]Empfehlungen der Lehrer waren erstaunlicherweise in fast der Hälfte der Fälle falsch, wie eine Auswertung aus dem Jahr 2004 zeigt. Der Grund hierfür ist, dass die Lehrer oft weniger die Leistung als die soziale Herkunft der Schüler berücksichtigen. [...] Entscheiden die Eltern, neigen auch sie dazu, ihrem eigenen sozialen Status angemessen und nicht den Fähigkeiten des Kindes entsprechend zu wählen
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Das System der frühzeitigen Aufteilung der Schüler auf Gymnasien, Real- und Hauptschulen gibt es aber nur in Österreich und Deutschland.
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„Es gibt keine objektive Bewertung, obwohl sich alle Lehrer große Mühe geben.“ [...] So werden Schüler aus sozial benachteiligten Familien bei gleicher Leistung in der Schule schlechter benotet als Kinder aus sozial begünstigten Elternhäusern. [...] Jungen werden tendenziell schlechter benotet als Mädchen [...], und die Körperfülle der Schüler hat offenbar ebenfalls Einfluss auf die Notengebung.
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Pablo Picasso hatte dies intuitiv erkannt, als er feststellte: „Alle Kinder sind geborene Künstler. Das Problem besteht darin, Künstler zu bleiben, während wir älter werden.“
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Zum einen wird den Kindern in der Schule gelehrt, dass eine Frage nur auf genau eine Art und Weise interpretiert werden kann und dass es auf jede Frage nur eine richtige Antwort gibt.
Diese Formatierung des Denkens wird nicht nur durch die Multiple-Choice-Tests [...] untermauert, sondern bildet auch die Grundlage für alle internationalen Vergleichstests wie die PISA-Studie. [...] wohingegen der Raum, der es den Schülern gestattet, Fragen zu stellen und Fehler zu machen, immer enger wird. Das alte pädagogische Postulat, dass man aus Fehlern lernt, hat ausgedient. Wenn aber ein Kind nicht die Möglichkeit hat, Fehler zu begehen, kann nichts Originelles entstehen.
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Selbst der damalige chinesische Premierminister Wen Jiabao gestand öffentlich ein, dass es chinesischen Studenten an praktischen Fähigkeiten und kreativem Geist fehle. Man habe es versäumt, unabhängiges Denken zu trainieren.
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Es geht um eine möglichst zahlreiche Heranzüchtung beruflicher Allzweckwaffen, die in einer sich stetig verändernden Wirtschaft des 21. Jahrhunderts möglichst effizient eingesetzt werden sollen, um „eine Spitzenposition einnehmen zu können“. Von einer Erziehung zur Mündigkeit, die einst als Grundlage der Demokratie und als Ziel der Aufklärung betrachtet wurde, ist weit und breit keine Spur.
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Was wollen wir?

Eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer krank macht?

Kinder, die lebenslang miteinander konkurrieren und deren Denken mehr und mehr formatiert ist, ohne einen Hauch von Phantasie, aber perfekte Test-Maschinen, damit wir auf „unsere“ Platzierung in der PISA-Liga stolz sein können?

Eine schöne neue Welt mit vielen Arbeitsplätzen für perfekt arbeitende Technokraten?

Eigentlich war sich dieses Land nach 1945 in der historischen Erfahrung darin einig, wie gefährlich Technokratie und ein nicht ausgebildeter kritischer und selbstständiger Geist ist. [...] «

ANDREAS VON WESTPHALEN :: Hintergrund - Das Nachrictenmagazin :: 05.01.2015 :: Reformen - Lernen mit Leistungsdruck :: https://www.hintergrund.de/soziales/reformen/lernen-mit-leistungsdruck/

Anmerkung: Die Früchte dieser jahrzehntelangen "Bildung"spolitik sieht man in dieser Pandemie nur allzu deutlich: z.B. daran, wie willfährig sich die Masse mit neuartigen Medikamenten spritzen lässt, die lediglich eine Notfallzulassung ohne Langzeitstudien haben.

#Reformen #Lernen #Leistungsdruck #Leistungsprinzip #Schule #PISATest #Bildungssystem #HumboldtscheBildungsideal #Kinder #Jugendliche #Deutschland #Stress #StressSymptomatiken #Angst #Kopfschmerzen #Schlafprobleme #Gereiztheit #Niedergeschlagenheit #psychosomatischeBeschwerden #Krankheitsspektrum #koerperlicheBeschwerden #seelischeBeschwerden #chronischesLeiden #Leiden #Stoerungen #Nachhilfe #Nachhilfeunterricht #Gesundheitsgefaehrdung #Erschoepfung #Ausbrennen #Druck #Burnout #Konkurrenzkampf #Leistungsgesellschaft #Aufteilung #Bewertung #Notengebung #Kuenstler #Formatierung #Denken #MultipleChoiceTests #Vergleichstests #Fehler #Originelle #Kreativitaet #Unabhaengigkeit #Freiheit #beruflicheAllzweckwaffen #Wirtschaft #Spitzenposition #Muendigkeit #Demokratie #Aufklaerung #Eltern #Lehrer #Konkurrieren #Formatierung #Fantasie #Technokraten #Technokratie #kritischerGeist #selbststaendigerGeist #ANDREASVONWESTPHALEN #HintergrundDasNachrictenmagazin

simona@pod.geraspora.de

#BitCoins sind schlecht für die #Umwelt - leider schafft es die #ARD selbst diesen einfachen Zusammenhang nicht ohne Unwahrheit darzustellen :(

https://www.youtube.com/watch?v=gltLoZEih5Q

Wie man in dem Beitrag sieht haben die ARD-Journalisten gut recherchiert und sich dann trotzdem dazu entschieden, falsch zu berichten. Dabei ist das gar nicht notwendig, denn dass der Energieverbrauch der BitCoins die Umwelt belastet ist ein reiner selbstgänger.

#Journalismus #Presse #reportage #btc #fehler #Recherche #problem #ÖR #Verantwortung #Wahrheit

"Klimakiller" - ARD-Magazin "Kontraste" verbreitet Unfug über den BITCOIN
deusfigendi@pod.geraspora.de

Vor vielen vielen Jahren habe ich mich mal sehr geärgert, dass ich auf meinem Computer eine Datei nicht anlegen konnte, die con.con heißen sollte.
Ich hatte damals ein Programm geschrieben, welches halt verschiedene Dateien anlegt und benennt in Abhängigkeit zu ihrem Inhalt etc. etc. besonders geärgert hatte mich auch, dass es keinen Fehler gab, meinem Programm wurde signalisiert, dass es erfolgreich die Datei geschrieben hätte und fertig. Nur lesen konnte ich sie später nicht, weil sie nicht da war.

Ich habe mich sehr geärgert, sehr und in Internetforen rumgeschimpft was für ein Mist das wäre etc. irgendwann hat mich irgendwer auf ein Microsoft-Dokument hingewiesen, in dem tatsächlich definiert war, dass man keine Datei con nennen darf (und auf Windows sind con und Con und CON und CoN ja auch das selbe).
Na immerhin war es dokumentiert, ABER WARUM BEKOMME ICH KEINE FEHLERMELDUNG beklagte ich.

Jetzt bin ich über dieses Video gestolpert https://www.youtube.com/watch?v=bC6tngl0PTI welches mir die Sache ordentlich erklärt.

Und falls ihr keinen Bock habt euch das anzusehen (es ist ausländisch) hier die Erklärung in aller Kürze:
* DOS hatte ein ähnliches Konzept wie Linux' "everything is a file" das heißt: Devices hatten eine Datei-Repräsentation (so wie /dev/tty2)
* CON war so eine Datei-Repräsentation für eine console
* Dateinamens-Erweiterungen (also das .con was ich benutzt oder .txt oder so) sind nicht so richtig Teil des Dateinamens (und daher unabhängig davon zu betrachten)
* So und weil CON so ein file-device-Dingsi ist gibt es auch keine Fehlermeldung, es ist ja völlig korrekt dass ich "nach console" schreiben kann.

Der ganze "Vorfall" ist jetzt äääh 15 Jahre her oder so und JETZT, JETZT ENDLICH hat es mir jemand so erklärt dass es auch Sinn ergibt :D. Bis heute war es für mich so ein "ja geht nicht, weil Windows".

#Windows #Microsoft #Operatingsystem #Betriebssystem #Softwaredevelopment #Softwareentwicklung #Fehler #Error #con #problem #Erklärung #explanation #filesystem #Dateisystem #youtube #filedevice

raschmi@pod.geraspora.de

#Neues aus der #Schule/ #HomeOffice

Mein #Fehler

Folgende #Sternchenaufgabe in der 7 auf die Schnelle gestellt:

Vergleiche PC'sAusstatungen in den Preisklassen 500/1000/2000€

Antwort:
Der Komplettpreis für 500 € sind bessere Graffikkarte,Pozessor und Soundkarte.
Der Komplettpreis für 1000€ sind noch bessere Graffikkarte,Prozessor und Soundkarte.
Der Kommplettpreis für 2000€ sind viel viel bessere Graffikkarte,Prozessor und Soundkarte.

Ich muss dringend meine #Aufgabenstellung optimieren, sehr dringend!

raschmi@pod.geraspora.de

#Neues aus der #Schule

Mein #Fehler!

#Ordnerbeschriftung in der Sechs:

So liebe #Schüler*innen, die Ordner müssen beschriftet werden. Ich habe es euch mal an die #Tafel geschrieben.

#Tafelanschrieb:

Informatikordner von:

Rainer Schmitz
Klasse 6x

Lehrer: Rainer Schmitz

Danach sind wir weiter gegangen im #Unterricht und am Ende der Stunde habe ich die Ordner eingesammelt.

Nun, ihr könnt es euch sicher denken: 2/3 der Schüler*innen heißen jetzt Rainer Schmitz!

Das muss ich unbedingt optimieren und im Blick behalten!

raschmi@pod.geraspora.de

Windrad-CC

arabisches N

#foto #fotografieren #goodmorning #fbg #fbd #jamendo

Guten Morgen Welt!

Ich mag es, wenn es sich dreht und dabei auch noch #Energie erzeugt wird. Wenn die #Windräder dann auch noch weit genug von #Dörfern entfernt stehen um so besser. Sie sollten allerdings nicht von der #Ramschtheke #China kommen.

Sollte sich rausstellen, dass dieses #Konzept ein #Fehler ist, dann kann man die Dinger im #Nu wieder abbauen und es bleibt vielleicht ein #Fundament übrig, aber nichts was in den nächsten 100.000 Jahren strahlt.

So, zum #Frühstück gibt es #Brezeln, #O-Saft und #Röggelchen. Klar über #Kaffee und #Tee müssen wir nicht reden. Und was auf die #Ohren gibt es auch:

https://www.jamendo.com/de/track/1101300/crossroad-s-wind