#journalismus

aktionfsa@diasp.eu

02.08.2021 Gefängnis für "mediale Missachtung" des Gerichts

Journalist im Verfahren Assange verurteilt

Craig Murray, der Britische Exbotschafter und Unterstützer von Julian Assange muss für 8 Monate ins Gefängnis. Er war einer der wenigen Journalisten, die das Auslieferungsverfahren und den Prozess aus dem Gericht verfolgen und darüber berichten konnten. Angeblich wegen Corona werden nur wenige Zuschauer zugelassen, selbst Organisationen wie Reporter ohne Grenzen bekommen keinen festen Platz bei den Verhandlungen.

Wegen der "ermöglichten Identifizierung von Anklägerinnen" durch seine Berichterstattung wurde er bereits im Mai schuldig gesprochen. Dadurch wurde seine Aussage als selbst davon Betroffener im Prozess gegen die spanische Sicherheitsfirma UC Global verhindert. Die Sicherheitsfirma hatte Assange in den letzten drei Jahren seines Aufenthalts in der ecuadorianischen Botschaft in London rund um die Uhr ausspioniert und im Auftrag der CIA gar ein Mordkomplott in Erwägung gezogen, wie die Junge Welt schreibt.

Erstmalig seit 70 Jahren muss nun in Großbritannien ein Angeklagter wegen "medialer Missachtung" des Gerichts ins Gefängnis. Murray kündigte an gegen dieses Urteil bis zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zu klagen.

Wir werden bei den Mahnwachen für Julian Assange - in Berlin vor der US Botschaft am Brandenburger Tor jeweils am 1. und 3. Dommerstag ab 18h - auch auf diese Versuche Journalisten in ihrer Arbeit zu behindern und zu kriminaliseren hinweisen!

Mehr dazu bei https://www.jungewelt.de/artikel/407395.schlag-gegen-pressefreiheit-vernichtendes-urteil.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7723-20210802-gefaengnis-fuer-mediale-missachtung-des-gerichts.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7723-20210802-gefaengnis-fuer-mediale-missachtung-des-gerichts.htm
Tags: #Whistleblowing #CraigMurray #EdwardSnowden #ChelseaManning #JulianAssange #NilsMelzer #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Auslieferung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Aktivitaet #Mahnwache #WikiLeaks #gekaufterZeuge #Journalismus

ottobrennerstiftung@diaspora.town

Neue OBS-Studie: Tragische Einzelfälle?


❓ Wie berichten #Medien in Deutschland über #Gewalt gegen #Frauen?

❗ Unser neues Arbeitspapier "Tragische Einzelfälle?" analysiert die mediale Darstellung, denn: Ob und in welcher Form über Gewalt gegen Frauen berichtet wird, beeinflusst den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Problem.

👆 Download und weitere Infos: https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/tragische-einzelfaelle/


#Femizid #häuslicheGewalt #Journalismus #Frauenmorde #Medien #Patriarchat #Sexismus #metoo

aktionfsa@diasp.eu

05.07.2021 Pressefreiheit auch in der EU bedroht

Öffentlich-Rechtliche Sendeanstalten werden in Frage gestellt

Reporter ohne Grenzen (RoG) haben wieder eine Liste der Länder veröffentlicht, in denen die Pressefreiheit mit Füssen getreten wird und diese Liste ist wieder einmal länger geworden. Besonders beunruhigend ist die Tatsache, dass auch in Ländern der EU die Pressefreiheit und die Arbeit von Jounalisten bedroht wird.

Wir hatten erwartet, dass Saudi-Arabien unter Salman und Brasilien unter Bolsonaro auf dieser Liste erscheinen. ... was die EU Staaten nicht daran hindert mit diesen Geschäfte, sogar Waffengeschäfte, abzuschließen und mit Brasilien sogar das "Frei"handelsabkommen Mercosur.

Aber auch Staaten innerhalb der EU, wie Slowenien, Polen und Ungarn unter Viktor Orban werden genannt. RoG schreiben zu Ungarn:

Seit Viktor Orbán und seine Fidesz-Partei 2010 an die Regierung gekommen sind, haben sie Ungarns Medienlandschaft Schritt für Schritt unter ihre Kontrolle gebracht. Die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender wurden in der staatlichen Medienholding MTVA zentralisiert, zu der auch Ungarns einzige Nachrichtenagentur MTI gehört. Die regionale Presse ist seit dem Sommer 2017 vollständig im Besitz Orbán-freundlicher Unternehmer. Im Herbst 2018 wurden fast 500 regierungsnahe Medienunternehmen in einer Holding zusammengefasst, um ihre Berichterstattung zentral zu koordinieren. Wichtige unabhängige Medien wurden ausgeschaltet. Zuletzt traf es das landesweit größte Nachrichtenportal Index.hu und den kritischen Radiosender Klubrádió. Auch die überregionalen Zeitungen Népszabadság und Magyar Nemzet wurden eingestellt.

Zu den beunruhigenden Entwicklungen in Slowenien schreiben RoG:

Die slowenische Regierung hat es in nur 15 Monaten geschafft, die Lage der Pressefreiheit im Land ungarischen oder polnischen Verhältnissen anzunähern. Für Ministerpräsident Janša sind unabhängige Medien kein Bestandteil eines funktionierenden demokratischen Systems, sondern Oppositionskräfte, die bekämpft werden müssen.

Nicht auf der Liste von RoG steht bisher Deutschland. Hier hat am Wochenende der thüringische Kandidat der CDU und frühere umstrittene Verfassungsschutzpräsident Maaßen die Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten in Frage gestellt und einigen dort Beschäftigten unterstellt Linksradikale zu sein. Diese Äußerungen gingen dann selbst einigen Unionspolitkern zu weit, diese fordern nun seinen Austritt aus der Partei oder seinen Ausschluss.

Wer mit dem Feuer spielt - wie konnte man einen "nach rechts offenen" Kandidaten zur Bundetagswahl aufstellen? Wer sich an Höcke anbiedert, hat die Wahl schon verloren. Wir erinnern uns an das Debakel nach der letzten Landtagswahl.

Mehr dazu bei https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/rsf-veroeffentlicht-neue-feinde-der-pressefreiheit
und https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/eu-ratspraesident-torpediert-medienfreiheit
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7695-20210705-pressefreiheit-auch-in-der-eu-bedroht.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7695-20210705-pressefreiheit-auch-in-der-eu-bedroht.htm
Tags: #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Journalismus #Ungarn #Polen #Slowenien #SaudiArabien #Brasilien #GEZ #Maaßen

simona@pod.geraspora.de

Was ist eigentlich mit #Assange dem armen Schwein?

Der kommerzielle Journalismus war offensichtlich nur an Assange interessiert, als sie ihn wie einen Rockstar vermarkten konnten. Sie haben damals mit den Enthüllungen auf #Wikileaks ihre Auflagen gesteigert aber dann das Interesse verloren. Das Traurige ist, dass wegen Assange noch niemand zurücktreten musste weil einfach der Druck der Presse fehlt.

Loben möchte ich hier einmal den ÖR, der trotzdem am Ball geblieben ist und einige interessante Reportagen und Dokumentationen zum aktuellen Geschehen um den #Skandal hat.

Schauste hier: https://mediathekviewweb.de/#query=assange

Da fragt man sich dann schon, ob unsere angeblichen westlichen Werte und die Freiheit nicht nur #Propaganda sind ...

#Problem #Menschenrechte #Freiheit #Politik #Journalismus #Presse #Demokratie #Justiz #USA #Geheimdienst #Machtmissbrauch #Folter #Moral #Ethik

aktionfsa@diasp.eu

Anklage gegen Julian Assange bricht zusammen

Gekaufter Zeuge packt aus

Ohne Regen wollen wir am Sa., 3. Juli ab 17h eine Geburtstags-Sonder-Mahnwache vor der US Botschaft am Brandenburger Tor in Berlin abhalten. An vielen Orten wird am Samstag für die Freilassung des illegal inhaftierten Journalisten und Whistleblowers demonstriert.

Zu seinem Geburtstag gibt es auch eine überraschende und positive Nachricht, denn der "Hauptzeuge" der Anklage hat zugegeben, dass er von den US Behörden gekauft wurde.

Die Junge Welt berichtet:

Sigurdur Ingi Thordarson, isländischer Staatsbürger und 2010 mit 17 Jahren Freiwilliger bei Wikileaks, hat sich demnach der US-Bundespolizei FBI für 5.000 US-Dollar als Informant angedient. Wie er nun gegenüber Stundin zugegeben hat, habe er wichtige Teile der Vorwürfe, auf die sich die US-Anklageschrift stützt, erfunden. Im Gegenzug sei ihm Immunität in bezug auf seine kriminellen Aktivitäten - Missbrauch Minderjähriger und weitreichender Finanzbetrug - versprochen worden.

Damit sind die Hauptanklagepunkte widerlegt und nach Meinung des UN-Sonderberichterstatter über Folter, Nils Melzer, und auch des US-amerikanischen Whistleblowers und unseren Ehrenmitglieds, Edward Snowden, bricht damit die letzte Lüge der Anklage zusammen. Auf Twitter stellen beide fest: "Dies ist das Ende des Verfahrens gegen Julian Assange."

Davon muss nun "nur noch" das Gericht in London überzeugt werden.

Mehr dazu bei https://www.jungewelt.de/artikel/405152.usa-gegen-wikileaks-ein-hauptzeuge-gegen-assange-packt-aus.html
und die Geburtstags-Sonder-Mahnwache am Sa. 3.7. https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/2971-20210703.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7688-20210629-anklage-gegen-julian-assange-bricht-zusammen.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7688-20210629-anklage-gegen-julian-assange-bricht-zusammen.htm
Tags: #Whistleblowing #Schutz #EdwardSnowden #ChelseaManning #JulianAssange #NilsMelzer #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Auslieferung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Aktivitaet #Mahnwache #WikiLeaks #gekaufterZeuge #Journalismus

gehrke_test@libranet.de

#Poiizeigewalt ausgerechnet bei #Demo #StopVersGNRW - kannste dir nicht ausdenken.

#Düsseldorf #Journalismus #Pressefreiheit #NoLaschet #NieMehrCDU #NoFDP


https://twitter.com/dpa/status/1408824238954405891

#Poiizeigewalt

taz@pod.geraspora.de

Schon wieder eine #Stellenausschreibung

Webentwickler:in mit Schwerpunkt Frontend in Voll- oder Teilzeit für taz.de ab sofort gesucht

Die #taz war die erste online lesbare #Tageszeitung Deutschlands. Sie bietet nach wie vor alltäglich die Möglichkeit Dinge anders zu machen und ist immer noch #Konzern-unabhängig.
Willst Du mit uns die zunehmend digitale #Zukunft des #Journalismus gestalten? Wir bieten ein kooperatives #Umfeld, das Raum für #Weiterentwicklung und #Kreativität lässt, aber auch strategisches #Denken erfordert und die Bereitschaft, alltägliche Probleme auch eigenverantwortlich zu lösen.

Wir suchen zeitnah ein:e Kolleg:in mit praktischer Berufserfahrung in der Webentwicklung, gerne auch als Quereinsteiger:in. Wichtig ist uns, dass Du nicht nur teamfähig bist, sondern bevorzugt gemeinsam arbeitest, auch mit technischen Laien.

Im #Frontend-Bereich von taz.de stehen viele Veränderungen an. Derzeit gestalten und bauen wir unseren Verlagsbereich neu. Als nächstes plant die #taz, den redaktionellen Bereich zu relaunchen. Dabei werden wir vieles überdenken und verändern. Neben der Pflege und der Weiterentwicklung von taz.de erwartet dich ein bunter Strauß an Themen: #Datenschutz, #Tracking, #Ads, #SEO, strukturierte #Daten, #Feeds, #Barrierefreiheit und vieles mehr.

Anforderungen:

Wenn Du Lust darauf hast, in einem nach wie vor politisch motivierten Umfeld als Teil des Web-Entwickler:innen-Teams auch abteilungsübergreifend mit vielfältig interessanten Menschen, mit Produktentwicklung, EDV, Redaktion und Verlag zusammenzuarbeiten, melde Dich.
Bei der taz bieten wir nicht nur ein kollegiales Arbeitsumfeld, sondern auch familienfreundliche #Arbeitszeiten (flexible #Vollzeit 36,5h/Woche, remote-Arbeit aktuell bis auf Weiteres aufgrund von #Corona erwünscht, auch danach ist prinzipiell #Home-Office möglich, 30 Tage #Urlaub) – es gibt ein ordentliches (und subventioniertes) #Mittagessen im taz-Café.
Wir wollen diverser werden. Deshalb freuen wir uns besonders über Bewerbungen von People of Color und Menschen mit Behinderung. Deine Perspektiven sind uns wichtig und sollen in der taz vertreten sein. Die Arbeitsplätze und Toiletten sind weitestgehend #barrierefrei. Das taz-Café ist mit dem #Rollstuhl erreichbar.
Schicke uns deine #Bewerbung und zeige uns, welche Kenntnisse und Erfahrungen Du gerne bei der taz entfalten würdest.
Es handelt sich um eine volle unbefristete Stelle ab taz-Lohngruppe V. Auch Teilzeit wäre denkbar, wenn Vollzeit für dich nicht möglich ist. Arbeitsaufnahme zum nächst möglichen Zeitpunkt. Schreibe uns gerne, ab wann Du einsteigen könntest und richte Deine Bewerbung an webjob@taz.de.

Wir freuen uns auch über Weiterleitung, ihr findet die Stellenausschreibung auch unter https://taz.de/jobs

#job #jobs #arbeit #anstellung #jobangebot

ottobrennerstiftung@diaspora.town