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Kommentar: Ukraine braucht mehr Unterstützung

Kommentar - Trotz Krieg in Nahost: Ukraine braucht mehr Unterstützung

Die Konsequenz aus dem Krieg in Nahost sollte nicht sein, dass die Ukraine weniger, sondern dass sie mehr Unterstützung bekommt, meint unser Autor.#Krieg #Ukraine #Russland #Nahost #Israel #Hamas
Kommentar: Ukraine braucht mehr Unterstützung

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Slowakei: Wahlsieger Fico will Ukraine-Kurs ändern

Slowakei - Wahlsieger Fico will Kurs gegenüber Ukraine ändern

Das Wahlergebnis in der Slowakei könnte einen Kurswechsel für die Russland-Politik bedeuten. Sieger Fico erklärte, keine Kugel mehr in die Ukraine zu schicken.#RobertFico #Slowakei #Ukraine #Russland #HumanitäreHilfe
Slowakei: Wahlsieger Fico will Ukraine-Kurs ändern

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11.10.2023 Zu viele eigene völkerrechtswidrige Angriffskriege

Beide Seiten bitten um Waffen

Der Präsident von Kolumbien, Gustavo Petro, kann sich nur noch an den Kopf fassen. Und so sagt er in einem Interview gegenüber dem US-Sender Democracy Now:

"... so gab es angesichts der Tatsache, dass frühere Regierungen in Kolumbien russische Waffen gekauft haben, die sich in Kolumbien befinden, sowohl von russischer Seite die Bitte, die russischen Waffen nach Russland zurückzugeben, als auch vonseiten der Vereinigten Staaten, die russischen Waffen in die Ukraine zu bringen. Beides habe ich nicht akzeptiert. Was Lateinamerika will, ist Frieden."

Weder ökologisch noch friedenspolitisch würde so ein "Waffentransport" Sinn machen. Diese Wünsche bleiben aber nicht das Einzige, was der erste Linke Präsident von Kolumbien von sich weist. Auch über den Lateinamerika-Gipfel vor einigen Wochen hat er nichts Positives zu berichten.

"... vor Kurzem fand in Brüssel eine Konferenz zwischen allen Ländern Lateinamerikas und der Europäischen Union statt. Anstatt sich auf das Ziel der Konferenz zu konzentrieren, nämlich den Aufbau engerer Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa, wollten die europäischen Staats- und Regierungschefs mit Selenskyj eine Show veranstalten, und zwar mitten im Treffen mit Lateinamerika.

Die überwiegende Mehrheit der lateinamerikanischen Länder lehnt dies ab, denn wir gehen nicht zu diesem Treffen, um uns benutzen zu lassen. Und ein großer Teil der Diskussion am Ende drehte sich nicht darum, wie wir eine neue Ära in unseren Beziehungen einleiten können, sondern um die Frage des Krieges in der Ukraine, eines Krieges, der Lateinamerika schadet, weil er zu mehr Hunger unter der Bevölkerung Lateinamerikas geführt hat. Was wir wollen, ist Frieden. Das haben wir auch der Regierung der Vereinigten Staaten gesagt."

Auch zu dem jetzt eskalierten Konflikt in Nahost forderte er in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung bereits vor der Eskalation zwei Friedensgipfel: einen für die Ukraine und einen für Palästina. Er sagte dort: "Was ist der Unterschied zwischen der Ukraine und Palästina? Ist es nicht an der Zeit, beide Kriege und andere Kriege zu beenden und die wenige Zeit, die wir haben, zu nutzen, um Straßen zu bauen, die das Leben auf der Erde retten?"

Er verweist zur Erläuterung in dem Interview auf die Doppelzüngigkeit des Westens: "Wenn ich die Situation in Palästina mit der Situation in der Ukraine vergleiche, möchte ich eine Parallele zwischen den realen Situationen aufzeigen. In beiden Ländern gibt es eine militärische Besatzung. Aber die Weltmächte haben eine andere Haltung.

Die Europäische Union ist daran interessiert, Russland zurückzudrängen, zusammen mit der Nato. Sie haben bestimmte wirtschaftliche Vereinbarungen mit der Ukraine getroffen. Die Ukraine spielt ungefähr die Rolle Mexikos im Verhältnis zu den Vereinigten Staaten. Aber sie sind nicht an Palästina interessiert. Sie sind nicht an dem Konflikt mit Israel interessiert. Die Vereinigten Staaten sind nicht an einem Konflikt mit Israel interessiert – an der Durchsetzung des Osloer Abkommens, das 30 Jahre zurückliegt und in dem von zwei Staaten und palästinensischer Souveränität sowie der Beendigung der zivilen sowie militärischen Besetzung palästinensischer Gebiete die Rede war. Das ist nicht der Fall.

Und doch wird angesichts der gleichen Umstände mit doppeltem Maßstab agiert. Das nenne ich die Heuchelei der internationalen Politik. In Lateinamerika kommt das nicht gut an."

Dabei verweist er auf die Erfahrungen, die viele Länder Lanteinamerikas und des globalen Südens mit dem Westen gemacht haben: "... weil wir letztlich nicht an diejenigen glauben, die uns einladen, an einem Krieg teilzunehmen, weil viele der Länder Lateinamerikas – Guatemala, die Dominikanische Republik, Panama, Grenada, Argentinien und so weiter – Invasionen durch dieselben Länder erlitten haben, die heute eine Aufforderung aussprechen, die Invasion in die Ukraine zurückzuweisen. Die meisten lateinamerikanischen Länder haben die Invasionen in Libyen, im Irak und in Syrien abgelehnt, die aus Motiven erfolgten, die illegal sind."

Neutralität ist für ihn die mindeste Position in dieser Auseinandersetzung um globale Hegemonie. Auch zu den Themen Klimawandel und Maßnahmen dagegen sind seine Positionen interessant - bitte im Original weiterlesen ...

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Scheinheilig-Das-hat-Kolumbiens-Praesident-dem-Westen-zu-sagen-9321396.html?seite=all
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Tags: #Ukraine #Russland #Israel #Palästina #Kolumbien #Neutralität #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

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Die Republik Moldau ist von außen bedroht und im Innern zerrissen

Republik Moldau - Von außen bedroht, im Innern zerrissen

Seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine wachsen auch im benachbarten Moldau die Sorgen. Das Land wird von Russland offen bedroht.#Moldau #Moldawien #Chisinau #Ukraine #Russland
Die Republik Moldau ist von außen bedroht und im Innern zerrissen

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Unterstützung aus den USA für Ukraine schwindet

Aktuelle Lage - Unterstützung für die Ukraine aus den USA schwindet

Mit der Ablösung des Sprechers im US-Repräsentenhaus, Kevin McCarthy, geht der Ukraine ein wichtiger Fürsprecher verloren. Es könnte weitere Hilfe ausbleiben.#USA #Krieg #Ukraine #Russland
Unterstützung aus den USA für Ukraine schwindet

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04.10.2023 Wege aus der Kriegsrhetorik finden

Höchste Zeit für eine Friedenspolitik

Etwa 1800 Berlinerinnen und Berliner versammelten sich gestern Mittag vor dem Außenministerium, um der Chefdiplomatin unseres Landes deutlich zu machen, dass nach 18 Monaten Krieg dringend Diplomatie gefragt ist. Der Demonstrationszug führte über das Finanzministerium - wo zur Zeit an allen wichtigen Enden gekürzt wird nur um den Krieg zu finanzieren - bis zur SPD Zentrale in der Wilhelmstraße.

Der engstirnige Blick der Regierungen in der EU und das Nachplappern der Vorgaben aus den USA hat bisher jedes Nachdenken über Alternativen zu immer mehr Waffenlieferungen und fruchtlosen Sanktionen - die uns mehr schaden als Russland - verhindert.

Kriegsrhetorik und staatlich geschürte Russophobie verunmöglichen in Deutschland mittlerweile einen sachlichen Diskurs. Wer von der regierungsoffiziellen Meinung abweicht, wird diffamiert und kann strafrechtlich verfolgt werden. Die Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit droht zu verschwinden. Die Demokratie wird immer weiter ausgehöhlt. Wir dürfen das nicht länger hinnehmen.
Alternativen müssen offen diskutiert werden

Wir brauchen eine sachliche Debatte über Alternativen. Deshalb ist auch der von Lühr Henken in seinem unten verlinkten Vortrag beschriebene und im Spiegel abgedruckte Vorschlag von

  • General a.D. Harald Kujat, früherer Generalinspekteur der Bundeswehr und späterer oberster NATO-General,
  • Professor Horst Teltschik, bis 1991 engster außenpolitischer Berater von Bundeskanzler Kohl und späterer Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz,
  • sowie die beiden Politikwissenschaftlern und Professoren Peter Brandt und Hajo Funke

ein erster Schritt in eine friedlichere Richtung. Deren Vorschlag besteht aus 3 Punkten

  • Phase 1 – Waffenstillstand,
  • Phase 2 – Friedensverhandlungen,
  • Phase 3 - eine europäische Sicherheits- und Friedensordnung.

Auch wenn in ihrem Vorschlag bereits viele Details ausgearbeitet wurden (s. verlinkten Vortrag) werden Fortschritte vom diplomatischen Geschick und der Bereitschaft zu Kompromissen auf beiden Seiten abhängen. An einer solchen Bereitschaft fehlt es derzeit.

Deshalb muss der Druck auch auf unsere Regierung erhöht werden. Die Anforderungen zur Finanzierung eines 2%-BIP Militärhaushalts in Deutschland ist nur mit weiteren Kürzungen bei Bildung, Gesundheit und Sozialem durchführbar. Die entsprechenden Haushaltsberatungen stehen im November an. Dem müssen wir lautstark die Forderung nach einer Politik für den Frieden und die Menschen entgegensetzen.

Mehr dazu bei http://www.frikoberlin.de/
und http://www.frikoberlin.de/documents/2023/231001_Ukrainekrieg_Hochruestung_Luehr_Henken.pdf
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Tags: #Friedensvorschlag #Ukraine #Russland #Wirtschaft #Sanktionen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Kujat #Teltschik #Brandt #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Zivilklauseln

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28.09.2023 Höchste Zeit für eine Friedenspolitik

Aktionen für den Frieden am 3.10.

„Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg,
bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind,
besonders die, die nicht hineinmüssen.”
Erich Maria Remarque

Anlässlich des 3.10. finden in vielen Städten in Deutschland Kundgebungen und Demonstrationen für eine Politik des Friedens statt. Wir rufen als Aktion Freiheit statt Angst e.V. dazu auf, daran teilzunehmen. Die zentrale Demo wird in Hamburg stattfinden, weil dort auch die Bundespolitiker vor Ort sein werden.

In Berlin beginnt die Demo um 13:00 Uhr
am Außenministerium (Werderscher Markt, U Hausvogteiplatz)
und führt mit einer Zwischenkundgebung am Finanzministerium in der Wilhelmstr
zur Abschlusskundgebung am Willy-Brandt-Haus (SPD Zentrale, Wilhelmstr)

Reden werden:

  • Barbara Majd Amin (AG Frieden in der GEW Berlin),
  • Harri Grünberg (Aufstehen Trägerkreis e.V.),
    • Rüdiger Göbel (Autor),
  • Georg Heidel (DGB Kreisvorstand Tempelhof/Schöneberg)
  • Musik: Tino Eisbrenner
  • Moderation: Jutta Kausch

Warum demonstrieren statt "Wiedervereinigung" feiern?

1990 verpflichteten sich die damals noch zwei deutschen Staaten zusammen mit den vier Siegermächten des Zweiten Weltkriegs im Zwei-plus-Vier-Vertrag, ein gemeinsames friedliches Europa zu errichten, in dem die Sicherheitsinteressen aller berücksichtigt werden müssen. Das war die Bedingung für die „Wiedervereinigung Deutschlands“.

2023 ist Europa weit davon entfernt, im gemeinsamen Frieden zu leben. Der Krieg in und um die Ukraine eskaliert immer mehr. Wenn er nicht gestoppt wird, droht der Einsatz von Atomwaffen und damit der Dritte Weltkrieg. Aber im Atomkrieg verlieren alle.

Die deutsche Regierung macht sich zum Büttel der USA. Sie beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland. Sie beliefert als zweitgrößter Waffenlieferant die Ukraine mit immer mehr Angriffswaffen, toleriert selbst die Lieferung von toxischer Uran- und geächteter Streumunition und behindert diplomatische Bemühungen.

Die Finanzierung des Ukrainekrieges und die Sanktionen gegen Russland verschärfen die soziale Lage in unserem Land. Die politisch Verantwortlichen sind dabei, den Sozialstaat bis zur Unkenntlichkeit auszuhöhlen, indem sie wie nie zuvor die Aufrüstungsausgaben gigantisch erhöhen und dafür die sozialen Ausgaben runterfahren. Ausnahmslos alle Programme im sozialen Bereich, sei es in der Schulbildung, Kultur, Kinderförderung, Gesundheit, Pflege, fallen dem Rotstift zum Opfer zugunsten der Militärausgaben.

Wir fordern

  • Waffenstillstand ohne Vorbedingungen!
  • Verhandeln statt schießen!
  • Stopp aller Waffenlieferungen!
  • Ende der Sanktionspolitik!
  • Milliarden für soziale Ausgaben!
  • Die Sicherheitsinteressen aller realisieren!

Seid am 3.10. dabei!

Mehr dazu bei https://friedenskooperative.de
und https://1918unvollendet.org/event/demonstration-3-oktober-tag-der-deutschen-einheit-kein-grund-zu-feiern-hoechste-zeit-fuer-friedenspolitik/
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Tags: #Ukraine #Russland #Wirtschaft #Sanktionen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnenkrieg #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

simona@pod.geraspora.de

#Bundespräsident #Steinmeier sieht eine #Belastungsgrenze von #Deutschland und #Italien bei der Aufnahme von #Flüchtlingen und ich frage mich was mit der Belastungsgrenze der Flüchtlinge ist 🤔

Siehe: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/steinmeier-deutschland-italien-migranten-aufnahme-100.html

Da wurden also mit Hilfe der #Bundeswehr die #Regierung in #Libyen weggeballert, in #Syrien und #Afghanistan ergebnislos rumgeballert. Das Ergebnis dieser #Politik ertrinkt jetzt im #Mittelmeer oder verblutet im Stacheldraht der #EU - Aussengrenzen. Hinzu kommen katastrophale Zustände beim Ausländeramt, kaum Möglichkeiten legal Asyl zu beantragen, vergessene Ortskräfte in Afghanistan, Pushbacks, Abschiebung in angeblich sichere Herkubftsländer,... Natürlich ist es bequem einfach wegzuschauen aber dann müssen wir uns auch eingestehen, dass die #Menschenrechte nur gelten wenn wir #China oder #Russland einen Vorwurf machen wollten :(

#Europa #politik #migration #ethik #Moral #gerechtigkeit #Menschlichkeit #asyl #Krieg #terror #nato #Militär #Demokratie

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #nato #kanada #geschichtsrevisionismus #nationalismus #faschismus #kriegsverbrechen #wk2 #ss

So offen Nazis hofieren und aktive Geschichtsverdrehung betreiben kann sich nur Selenskij erlauben. Eigentlich müsste dann doch langsam einigen (auch jenen, die sich selbst als Antifaschist:innen lesen) dämmern, was das "Slawa Ukrajini" so alles mit sich bringt.

Geschichtspolitik: Protest gegen Naziehrung

Ex-SS-Mann in Kanadas Parlament gefeiert. Jüdische Organisationen empört (Von Susann Witt-Stahl)

Diese Naziehrung ging gewaltig schief. Nachdem Wolodimir Selenskij, seine Gastgeber, der kanadische Premierminister Justin Trudeau und das Parlament, am Freitag den 98jährigen Exangehörigen der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische SS-Division Nr. 1), Jaroslaw Hunka, mit stürmischen Ovationen gefeiert hatten, hagelt es heftige Kritik. Die SS-Division »Galizien« sei »für den Massenmord an unschuldigen Zivilisten mit einer unvorstellbaren Brutalität und Bosheit verantwortlich«, erinnerten die Freunde des Simon-Wiesenthal-Zentrums für Holocaust-Studien am Sonntag. Auch B’nai Brith Canada und weitere jüdische Organisationen protestierten und verlangten eine öffentliche Entschuldigung für den Tabubruch.

Zunächst hatten Politik und Medien nach dem gewohnten Motto »Hauptsache gegen den Kreml« die Nazivergangenheit von Hunka vertuscht. Der Toronto Star und andere kanadische Zeitungen nannten dessen Einheit einfach nur bei ihrem nicht gebräuchlichen Namen »Erste Ukrainische Division«, den sie knapp zwei Wochen vor der Kapitulation Hitlerdeutschlands angenommen hatte. Unterhaussprecher Anthony Rota titulierte den Nazi als »ukrainischen Helden«, der »gegen die Russen kämpfte und weiterhin die Truppen unterstützt«. Vor lauter antirussischer Emphase waren in den Köpfen von Trudeau und den mitjubelnden Parlamentariern offenbar alle historiographischen Koordinaten verrutscht. Und ihnen entfiel glatt, dass kanadische Soldaten im Zweiten Weltkrieg mit den alliierten Streitkräften an der Westfront nicht an der Seite von, sondern gegen Hunkas SS-Kameraden gekämpft (einige sind im Juni 1944 sogar beim Massaker in der Abbaye d’Ardenne ermordet worden) und insgesamt 45.000 von ihnen ihr Leben gelassen hatten.

Bloßgestellt hatte diese Ungeheuerlichkeiten Ivan Katchanovski von der Universität Ottawa. Der Politikwissenschaftler hat die geschichtsvergessenen Politiker mit der Präsentation von Fakten über die SS-Einheit von Hunka zum Nachsitzen verdonnert und mit biographischen Dokumenten belegt, dass dieser sich 1943 freiwillig der Waffen-SS angeschlossen hatte.

Nach diesem erinnerungspolitischen GAU bleibt der hohen Politik Kanadas nur noch Schadensbegrenzung. Parlamentssprecher Rota hält als Bauernopfer her und erklärte sich am Sonntag zum alleinigen Verantwortlichen für die Einladung Hunkas, der nach dem Krieg kanadischer Staatsbürger geworden war. Trudeau will von allem nichts gewusst haben. Wenig glaubwürdig, denn seine Regierung, vor allem seine Vizepremier Christina Freeland, und bereits seit den 40er Jahren seine Liberale Partei unterhalten enge Verbindungen zur einflussreichen Lobby der faschistischen Organisation Ukrainischer Nationalisten.

Wolodimir Selenskij, der bei der Ehrung Hunkas seine Hand zur Siegesfaust ballte, sitzt den Skandal einfach aus. Schließlich gehört die Würdigung von Nazis längst zum Tagesgeschäft des ukrainischen Präsidenten. Im April hatte die von ihm vielfach ausgezeichnete Asow-Armeebrigade den 80. Geburtstag der SS-Division »Galizien« gefeiert.

Wer jetzt wieder die jW der Propaganda bezichtigt kann auch andere Zeitungen lesen z.B den Tagesspiegel:
- https://www.tagesspiegel.de/internationales/nach-selenskyjs-besuch-in-kanada-parlamentschef-entschuldigt-sich-fur-ehrung-eines-ss-veteranen-10522993.html

Und Ausblenden kann nicht nur Kanada

Ukraine: »Keine eigenen Erkenntnisse«

Dokumentiert: Die Bundesregierung gibt sich einsilbig. Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag zur Verherrlichung Stepan Banderas in der Ukraine https://www.jungewelt.de/artikel/460156.ukraine-keine-eigenen-erkenntnisse.html

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Russlands Einfluss auf Schleusernetzwerke

Migration - Russlands Einfluss auf Schleusernetzwerke

Die Hinweise häufen sich, dass kriminelle Schleusernetzwerke mit der Moskauer Politik verflochten sind.#Migration #Russland #Belarus #Schleuser #Flüchtlinge #GesineDornblüth
Russlands Einfluss auf Schleusernetzwerke

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26.09.2023 Sanktionspolitik gescheitert

Preise und der Schaden für die Umwelt steigen

Nicht nur der gescheiterte fast 20-jährige Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan wird - entgegen den Ankündigen zum Zeitpunkt des Abzugs - nicht aufgearbeitet, geschweige denn öffentlich diskutiert. Auch die total gescheiterte Sanktionspolitik gegenüber Russland wird nach 18 Monaten nicht in Frage gestellt.

Selbst jetzt vor einem zweiten Winter ist nur in wenigen Medien etwas darüber zu lesen und in der Politik wird das Thema gemieden und weiter Durchhalteparolen verbreitet.

Teurer und umweltschädlicher

Statt über Pipelines - wer hat die denn nun gesprengt? Das werden wir auch heute Abend um 21:45h in der ARD nicht erfahren - kaufen wir nun verflüssigtes LNG Gas. Die Verflüssigung und anschließende wieder-Aufwärmung kosten etwa 20-25% seiner Energie und verdoppeln fast den Preis. Für den Endverbraucher hat sich der Preis mehr als verdoppelt.

Deutschland bezieht russisches Gas nun statt durch die Nord Stream Pipelines über eine Pipeline aus Belgien, wo es als LNG Gas angeliefert wird. Rund 5,3 Milliarden Euro werden die EU-Länder im laufenden Jahr in russisches LNG investieren. 18 Prozent der gesamten russischen LNG-Ausfuhren gehen in die EU, vor allem nach Spanien, Frankreich und Belgien und von dort auch nach Deutschland. Russland bleibt nach den USA zweitgrößter Lieferant von LNG Gas in die EU.

Auch beim Öl läuft es nicht wie geschmiert

Telepolis stelt dazu fest: Für die Wirtschaftskrieger unserer Tage dürfte es eine herbe Niederlage sein: Russlands Einnahmen aus dem Export von Rohöl werden in diesem Jahr voraussichtlich deutlich höher ausfallen als in den vergangenen Jahren .... die Öleinnahmen Russlands werden um mindestens 15 Milliarden US-Dollar höher ausfallen als sonst. Während Deutschland seine Ölpipelines aus Richtung Osten zugedreht hat, beziehen Tschechien und Ungarn weiter Erdöl aus Russland. Auch die Ukraine verdient weiter an den Durchleitungsgebühren. Ungarn hat seine Gasimporte aus Russland in diesem Jahr sogar noch erhöht.

Weder der Ausschluss aus dem Swift Abrechnungssystem noch die Sanktionen westlicher Versicherungsgesellschaften haben das Geschäft geschmälert. Dreiviertel aller russischen Öltransporte auf dem Seeweg werden inzwischen ohne westliche Versicherung abgewickelt.

Für Deutschland macht das russische Öl nun einen - ebenfalls teuren und umweltschädlichen - Umweg über Saudi-Arabien oder sogar Indien. Der Ölpreis ist in den letzten Wochen weiter gestiegen und wird dies nach dem Beschluss der Ölproduzenten die Förderquoten zu senken auch weiter tun. Hinzu kommt, dass Russland mit sofortiger Wirkung den Export von Benzin und Diesel verboten hat. Nur Weißrussland, Kasachstan, Armenien und Kirgisistan werden weiterhin mit raffinierten Erzeugnissen beliefert.

Es wäre nach 18 Monaten angebracht, wenn in der deutschen Regierung darüber wenigstens mal nachgedacht wird. Auch zu einem Umdenken und der Diskussion über alternative Möglichkeiten gäbe es keinen besseren Zeitpunkt, denn mit jedem Tag wird es teurer für uns ...

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/eu-gas-lng-russland-100.html
und https://www.telepolis.de/features/Russland-dreht-Hahn-fuer-Benzin-und-Diesel-zu-Wird-Tanken-jetzt-zum-Luxus-9314436.html
und https://www.telepolis.de/features/Sanktionen-Erdoel-und-das-grosse-EU-Dilemma-Wie-Russland-die-Oberhand-behaelt-9316063.html
und alle unsere Artkel zum Thema Sanktionen https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Sanktionen&sel=meta
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3wq
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