#dma

aktionfsa@diasp.eu

19.03.2024 Erste Auswirkungen des DMA

Warum Google nicht mehr funktioniert

... fragt der Stern mit Blick auf Google Maps und gibt Tipps, was man ändern soll. Dem müssen wir widersprechen, denn einige Funktionen funktionieren neuerdings nicht mehr, weil die EU Google endlich verboten hat, seine vielen Dienste zu verknüpfen. Man kann natürlich dieses Verbot durch eine eigene Einwilligung wieder zunichte machen.

Das sollte man nicht tun, sondern lieber Google Maps gleich durch Open Street Map, eine kostenlose und freie Open Source Software ersetzen. Das bringt gleich 2 Vorteile:

  • Google bekommt unsere Daten nicht mehr,
  • die Landkarten App funktioniert auch in Gegenden ohne Netzabdeckung, weil sie die Landkarten lokal auf dem Gerät hat und unterwegs kein Netz benötigt.

Dass Google keine Daten mehr verknüpfen darf, ist eine Folge des seit dem 7. März geltenden Digital Markets Act (DMA). Damit haben die Europäer sechs Unternehmen und 22 Dienste identifiziert, denen als sogenannte "Gatekeeper" zu viel Macht vorgeworfen wird. Diese dürfen nun die uns entwendeten Daten aus verschiedenen App nicht mehr miteinander austauschen.

Damit kann Google u.a. auf seinen Landkarten z.B. keine Hinweise mehr auf Gaststätten und Shops anzeigen.

Mehr dazu bei https://www.stern.de/digital/smartphones/warum-google-nicht-mehr-funktioniert-wie-frueher-und-wie-es-sich-aendern-laesst-34541884.html
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Tags: #Big5 #GAFAM #Google #Amazon #Facebook #Apple #Microsoft #Meta #DMA #EU #Verknüpfung #Zwang #OpenSource #OSM
Erstellt: 2024-03-19 00:17:59

aktionfsa@diasp.eu

09.03.2024 EU fehlt Geld für Kontrolleure

Big5 sollen für ihre Überwachung zahlen

Der Digital Markets Act (DMA) der EU ist letztes jahr in Kraft getreten und soll u.a. verhindern, dass die Big5 (GAFAM = Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft) gegeneinander Schutzmauern aufbauen, um den eigenen NutzerInnen die Dienste der Konkurrenten unmöglich zu machen. Dafür sollen die Eingänge zu den Giganten von den Behörden kontrolliert werden.

Nun gibt es diese Behörden noch nicht oder nur in Anfängen und die Staaten möchten sich diese Kontrolltätigkeit gern von den Big5 bezahlen lassen. Wenn die nicht über Jahre ihre Steuerlast durch Tricks klein gerechnet hätten, wäre genug Geld da ...

Andererseits merkt Heise.de an: Die ins Spiel gebrachten Aufsichtsgebühren seien auf EU-Ebene im Bankensektor und bei der Kontrolle von Ratingagenturen bereits gängig. Das zweite EU-Plattformgesetz, der Digital Services Act (DSA), sehe ebenfalls finanzielle Beteiligung sehr großer Betreiber vor. Meta und TikTok verklagen die EU allerdings bereits wegen dieser Abgabe.

D.h. man denkt, es ist durchsetzbar, kann aber noch Jahre dauern, bis die dafür notwendigen Rechtsstreite im Interesse der NutzerInnen und der EU gewonnen sind.

Was soll nun kontrolliert werden?

Wieder zitieren wir Heise.de: Die von der Kommission als "Torwächter" eingestuften Unternehmen Alphabet (Google), Amazon, Apple, ByteDance (TikTok), Meta und Microsoft müssen sich demnach stärker für Konkurrenten öffnen und dürfen eigene Angebote nicht länger bevorzugen. Damit könnte die DMA "ein entscheidender Schritt zur Gewährleistung gleicher Wettbewerbsbedingungen" für kleine und mittlere Unternehmen und "zum Schutz von Verbrauchern, Arbeitnehmern und der Demokratie" werden.

Dass sich die Big5 einfach fügen ist unwahrscheinlich und LobbyControl warnt deshalb: "Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass sich die Tech-Konzerne nicht ohne weiteres an die neuen Regeln halten werden". Bisher stehen statt der von EU-Parlamentariern veranschlagten 220 Stellen die Kommission bisher nur 80 Personen für die geplanten Kontrollen zur Verfügung.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Digital-Markets-Act-Bundesregierung-und-NGOs-fordern-Ueberwachungsgebuehr-9649329.html
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Tags: #DigitalMarketsAct #DMA #EU #Finanzierung #Big5 #GAFAM #Google #Amazon #Facebook #Apple #Microsoft #Meta #TikTok #Transparenz #Informationsfreiheit #Kontrolle #Klagen

berternste2@diasp.nl

Rotte Apple lijkt steeds meer op de maffia

Ilyaz Nasrullah (Trouw)

Heel even was er de hoop dat de EU een eind had gemaakt aan de parasiterende zakenpraktijken van techgigant Apple. In november 2022 werd de zogenoemde ‘verordening digitale markten’ (Digital Markets Act, DMA) van kracht. Deze EU-wet verplicht Apple om eerlijke concurrentie op hun marktplaats – de App Store – mogelijk te maken. Apple kreeg tot maart van dit jaar om aan de DMA te voldoen, maar nu het bijna zover is, schudt Apple nieuwe spelregels uit de mouw die nóg oneerlijker zijn dan waar we mee begonnen. Het bedrijf gedraagt zich steeds meer als de maffia. (...)

(Tekst loopt door onder de foto.)

Foto van Ilyaz Nasrullah
Ilyaz Nasrullah

Zo zijn ontwikkelaars verplicht om in hun apps het betaalsysteem van Apple te gebruiken. Terwijl andere betaalsystemen tussen de 1,5 en 3,5 procent aan transactiekosten rekenen, rekent Apple 30 procent (!) voor initiële aankopen en 15 procent voor abonnementsvernieuwingen. (...)

Daarnaast verbiedt Apple app-ontwikkelaars om in hun apps te verwijzen naar een eigen website, waar u datzelfde abonnement waarschijnlijk goedkoper kunt aanschaffen. Doet de ontwikkelaar dat wel, dan wordt de app niet op de App Store toegelaten. (...)

De DMA grijpt op alle bovenstaande punten in. Apple moet niet alleen concurrerende marktplaatsen toestaan, ook moet het app-ontwikkelaars de kans geven om andere betaalsystemen te gebruiken.

Apple’s ‘poging’ om aan de DMA te voldoen is nauwelijks serieus te nemen. Het bedrijf biedt ontwikkelaars nu een keus tussen de huidige en een nieuwe vorm van afpersing. (...)

Als de ontwikkelaar voor een alternatief betaalsysteem kiest, dan moet de ontwikkelaar vlak voor een transactie verplicht een door Apple ontworpen bangmaakscherm aan de gebruiker laten zien. Op dit scherm impliceert Apple dat de betaling onveilig is, door in koeienletters te schrijven dat de app geen gebruik maakt van het veilige betaalsysteem van Apple.

Daarnaast moeten ontwikkelaars jaarlijks 50 cent betalen voor iedere installatie boven de één miljoen. (...)

Apple probeert (...) de DMA te omzeilen met iets waar niemand voor zal kiezen, waardoor alles effectief bij het oude blijft. (...)

Hele artikel

Tags: #nederlands #apple #app_store #dma #Digital_Markets_Act #europa #europese_unie #apple_pay #monopolie

berternste@pod.orkz.net

Encryption Faces an Existential Threat in Europe

The CEO of Proton says new competition laws have finally given him a voice in Brussels, even as he fights the EU’s anti-encryption campaign. (...)

(...) [legislation] forcing encrypted platforms to carry out automated searches for child sexual abuse material. (...)

The problem with these legislations is they are written too broadly; they are trying to cover too many unrelated issues. (...)

Complete article

Photo van Proton ceo

Tags: #privacy #encryption #eu #european_union #dma #digital_markets_act #Online_Safety_Bill #uk

ao@diasp.eu

Verordening Digitale Markten
De Wet Digitale Markten ("Digital Markets Act" of " #DMA ") regelt de economische activiteit van grote digitale platforms en introduceert Apparaatneutraliteit in de EU- wetgeving, waardoor de toegang tot Vrije Software in apparaten wordt bevorderd.
https://fsfe.org/activities/dma/dma.nl.html
#FSFE #VrijeSoftware
cc @fsfe@mastodon.social

aktionfsa@diasp.eu

Kleine Messengerdienste wollen auch keine Interoperabilität

Das zweischneidige Schwert

Vor eineinhalb Jahren hatten wir uns noch über das "Gesetz über digitale Märkte" (DMA) der EU gefreut, denn es soll die Macht der Internetgiganten, der Big5, einschränken. Auch die Vorschrift, dass die großen Messenger sich für andere öffnen sollen, haben wir begrüßt.

Das bedeutet, dass z.B. ein Nutzer von Signal eine Nachricht an einen Facebook oder WhatsApp Nutzer schicken kann und umgekehrt. Sehr erstaunt waren wir, als bei unserer Smart City Diskussion in diesem Winter ein Teilnehmer darauf beharrte, dass er nicht möchte, dass sich sein Messenger den Großen öffnet. Sein Argument war, dass seine sichere geschlossene Umgebung dadurch unsicher wird.

Und diese Befürchtung haben nun auch die Betreiber sicherer Messenger geäußert. Netzpolitik.org zitiert Messenger wie Threema oder Signal, die gar keine Interoperabilität wollen, weil sie die Sicherheit der Kommunikation ihrer Messenger in Gefahr sehen. Die gemeinnützige Signal Stiftung weist in einer Pressemitteilung die geplante Interoperabilität mit kommerziellen Messengern als Gefahr für die eigenen Datenschutz-Standards zurück:

Das Ziel von Signal ist es, private und sichere Kommunikation für alle und jeden bereitzustellen. Die Zusammenarbeit mit iMessage und WhatsApp würde letztendlich die Privatsphäre von Signal und seinen Benutzern verschlechtern. Andere Apps, die nicht die gleichen Datenschutzstandards wie Signal haben, hätten Zugriff auf große Mengen von Benutzerdaten. Diese Daten könnten dann auf eine Weise verwendet oder verkauft werden, die nicht mit der Mission und den Werten von Signal übereinstimmt.

Auch Threema-Chef Martin Blatter hatte die Ablehnung von Interoperabilität gegenüber netzpolitik.org vor allem mit Sicherheitsbedenken begründet. Die sicheren Messenger bieten alle eine durchgängige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an, die bei der Interoperabilität bei jetziger Technik zerstört werden würde, weil die Nachrichten beim Übergang zu einem anderen Messenger entschlüsselt werden müssten.

Es wären also drei schwerwiegende Einwände durch neue Technik zu lösen - das wird so schnell nicht klappen.

  • Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung müsste für alle Messenger standardisiert werden.
  • Es müssten übergreifend Warnhinweise standardisiert werden, die anzeigen, dass eine Nachricht den eigenen Bereich verlässt.
  • Nutzerdaten, Klarnamen, wie auch Pseudonyme, müssen vor Weitergabe an Dritte geschützt werden - praktisch unmöglich.

Einfacher wäre es gewesen, wenn die Big5 ihr Ansehen durch den Handel mit unseren Daten nicht so verspielt hätten. Dann hätten sie allerdings auch keine jährlichen Gewinne über Hunderte von Milliarden Dollar gehabt und wären nicht die Big5 geworden ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/digital-markets-act-sichere-messenger-threema-und-signal-sind-gegen-interoperabilitaet/

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3ox
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8078-20220712-kleine-messengerdienste-wollen-auch-keine-interoperabilitaet.htm
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Tags: #EU #DMA #DigitalMarketAct #Messengerdienste #Interoperabilität #Datenpannen #Threema #Signal #Wire #Facebook #Apple #WhatsApp #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Transparenz #Ende-zu-Ende #Verschlüsselung #Datenklau #Identitätsdiebstahl #Pseudonyme

celinem@diaspora-fr.org

#DSA et #DMA : l’Europe a maintenant de quoi soumettre les géants du net
" Les parlementaires européens ont validé deux textes concernant la régulation du numérique. Le DSA et le DMA fixent des règles plus dures pour les géants du net, afin de limiter leur influence dans le numérique. Ils sont aussi contraints d’assumer des obligations nouvelles. "
https://www.numerama.com/politique/1030602-dsa-et-dma-leurope-a-maintenant-de-quoi-soumettre-les-geants-du-net.html

jrepin@joindiaspora.com

How to design an anti-monopoly interoperability system

"A historical accident made Massachusetts a lab for studying how tech can serve monopolies, and the moves, countermoves and counter-countermoves show how businesses, tinkerers, governments and the public can liberate themselves from seemingly all-powerful monopolists."

How to design an anti-monopoly interoperability system
https://pluralistic.net/2022/02/05/time-for-some-game-theory/#massholes

#monopoly #monopolies #tech #technology #computers #software #internet #BigTech #GAFAM #Google #Apple #Facebook #Amazon #Microsoft #Meta #AntiMonopoly #AntiTrust #interoperability #privacy #competition #policy #law #RightToRepair #DRM #DigitalRestrictionsmanagement #OpenSource #FreeSoftware #standards #protocols #OpenStandards #OpenFormats #DigitalMarketsAct #DMA

jubjubjubjub@joindiaspora.com

Tweet against surveillance ads

This Thursday, 20 January 2022, there will be a vote in the European Parliament to decide whether Big Tech companies should be allowed to target EU citizens with surveillance ads.

This is an amendment to the Digital Rights Act which, if passed, could be a game changer. Big Tech lobbyists are hard at work trying to persuade MEPs to vote against this amendment. We need to make our voices heard and make sure it gets passed.

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#privacy #europe #eu #vote #law #dra #dma #bigtech #facebook #google #microsoft #apple #amazon #lobbying

jrepin@joindiaspora.com
celinem@diaspora-fr.org

Les #plateformes numériques ont pris une place croissante dans notre quotidien comme nous permettre de se déplacer, communiquer, écouter de la musique, regarder des films, travailler, gérer son entreprise, partir en vacances...
En 10 ans, le pouvoir économique de certaines plateformes numériques est devenu tellement considérable, notamment les GAFAM, que des inquiétudes et critiques ont commencé à émerger...

#gatekeepers #DMA
https://www.mapao.net/security-site/fr/blog/les-plateformes-numeriques-les-gatekeepers