#ns

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Franz nannte das Ausmaß der Benachteiligung von #Roma in der #Ukraine “erschreckend”, ihre Lebenserwartung sei “dramatisch niedriger” als die der übrigen Bevölkerung. Besonders erschüttert zeigten sich alle drei von den Verhältnissen in einem Lager in der Nähe von #Lwiw – es ist eines von zwölf im Land -, wo etwa 150 Menschen ohne irgendeine Form von Infrastruktur oder sanitären Anlagen im Wald hausen müssen.
Und dies nicht erst seit dem Krieg. Lediglich 30 Prozent der zirka 400.000 romanessprachigen Menschen in der Ukraine lebten mitten in der Mehrheitsgesellschaft und nicht ghettoisiert und von ihr abgeschieden. Dies sei allerdings oft nur um den Preis möglich, dass sie ihre Zugehörigkeit zur Minderheit verleugnen. Roma-Siedlungen seien schlecht bis unversorgt, es habe dort zum Beispiel keine Angebote gegeben, sich gegen das #Corona -Virus impfen zu lassen. Bisher hätten sich die Communities selbst geholfen, so Daimagüler, aber durch den #Krieg gebe es diese Communities nicht mehr.

https://www.tagesspiegel.de/politik/krieg-in-der-ukraine-die-roma-leiden-doppelt-und-dreifach/28583172.html #rassismus #ns #eu #antiziganismus #brd

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Die Perspektive einer immer enger werdenden Kooperation zwischen der Putinschen und der chinesischen Autokratie wirkt zurzeit bedrückend sowohl auf viele westliche Politiker als auch auf die westliche Öffentlichkeit als solche. Dabei darf man nicht außer Acht lassen, dass demokratisch verfasste #Gesellschaft|en in der Vergangenheit schon mehrmals mit vergleichbaren Herausforderungen konfrontiert waren. Letztendlich sollten sich aber die Allianzen der Verächter der #Demokratie in der Regel als instabil und brüchig erweisen. Mit solchen Allianzen befasst sich diese Kolumne. Beginnen möchte ich mit der deutsch-sowjetischen Annäherung, die infolge des #Hitler - #Stalin -Paktes vom August 1939 stattfand.

https://diekolumnisten.de/2022/08/05/die-offenen-gesellschaften-und-bruechige-totalitaer-autokratische-allianzen-eine-historische-betrachtung-aus-aktuellem-anlass/ #china #russland #udssr #ns #gechichte #finnland #polen #krieg #indien #taiwan

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Philip Zahner: „Adornos #Lenin|ismus“. Anmerkungen zur jüngsten Verballhornung der Kritischen Theorie ( 27.10.2019, Institut für #Wissenschaft und #Kunst, #Wien)
Runde Todestage sind so eine Sache: Oftmals dienen sie nur dazu, den dabei Erinnerten qua Ehrung ein zweites Mal zu Grabe zu tragen. Anlässlich von #Adorno|s 50. Todestag wird diese Tagung der Frage nachgehen, wie sehr Adornos heutige Nachrufer zu diesem Ritual des Vergessens durch Erinnerung beitragen – und worin die Aktualität des kritischen Theoretikers heute besteht.

https://www.mixcloud.com/red-q-read/quergelesen-260722/ #geschichte #kapitalismus #revolution #kautsky #ns #staat #linke

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Der ukrai­ni­sche Poli­ti­ker Stepan #Bandera stand an der Spitze der 1940 gespal­te­nen Orga­ni­sa­tion Ukrai­ni­scher Natio­na­lis­ten (OUN), die während des Zweiten Welt­kriegs Wider­stand gegen die sowje­ti­sche Beset­zung der West­ukraine leis­tete und in ver­schie­de­nen Peri­oden mit dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Deutsch­land zusam­men­ar­bei­tete. In der sowje­ti­schen Geschichts­auf­fas­sung werden Bandera und die OUN vor allem mit Ver­bre­chen und #Terror gegen die „fried­li­che sowje­ti­sche Bevöl­ke­rung“ asso­zi­iert und als reine Mario­net­ten der Deut­schen prä­sen­tiert. Auf dieser Grund­lage stellen staat­lich gelenkte rus­si­sche #Medien eine Ana­lo­gie zwi­schen dem Ein­marsch der deut­schen Wehr­macht im Sommer 1941 und den Pro­tes­ten auf dem Kyjiwer #Maidan her: Die „neuen ban­de­rowzy“ in #Kyjiw sind aus dieser Sicht Kol­la­bo­ra­teure der #USA und der Euro­päi­schen Union, die sich gegen rus­sisch­spra­chige Men­schen und über­haupt gegen alles Rus­si­sche wenden.

https://ukraineverstehen.de/stepan-bandera-hintergrund-einer-symboldfigur-jilge/ #ns #geschichte #deutschland #ukraine #krieg #propaganda #polen #nationalismus #faschismus #antisemitismus

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#politik #geschichte #ukraine #ns #faschismus #massenmord #pogrome #oun #nationalismus #geschichtsrevisionismus

Teil II zum Botschafter, Talkshow-Star und Holocaust-Relativierer Andrij Melnyk:

Verdienter Henker

In der Bundesrepublik stößt die Verehrung, die Melnyk für Bandera hegt, zum Glück auf größeres Verständnis als bei seinen Vorgesetzten.

Am Freitag vormittag berichtete dpa: »Das ukrainische Außenministerium hat sich von Äußerungen des Botschafters in Berlin, Andrij Melnyk, über den früheren Nationalistenführer Stepan Bandera (1909–1959) distanziert.« In einer englisch verfassten Erklärung behauptete das Ministerium, Melnyks Meinung sei »seine persönliche« und gebe nicht die Position der Behörde wieder.

Solch Dolchstoß in den Rücken des Untergebenen ist unfair. Wofür wurden in der Ukraine an die 40 Bandera-Denkmäler errichtet, Hunderte Straßen und Plätze nach ihm benannt? Was ist mit den Aufmärschen fackeltragender Faschisten am 1. Januar, Banderas Geburtstag, auf Geheiß des Parlaments? Alles vermutlich Ausdruck persönlicher Meinungen.

In der Bundesrepublik stößt die Verehrung, die Melnyk für Bandera hegt, zum Glück auf größeres Verständnis als bei seinen Vorgesetzten. Ein Beispiel war das »Interview« mit ihm, das Redakteur Daniel Brössler am 14. April in der Süddeutschen Zeitung veröffentlichte: Brössler erwähnte selbstverständlich nicht Banderas Massenmordaktionen. Im Land der Henker wird nicht nach Stricken gefragt.

Das tat als erster deutscher Journalist, der bei Melnyk vorgelassen wurde, Tilo Jung für seine in der Nacht zum Donnerstag ausgestrahlte Internetsendung »Jung & naiv – Politik für Desinteressierte«. Jung zitierte aus historischen und aktuellen Dokumenten zu Bandera, was Melnyk nicht gefiel. Der Journalist fragte z. B. den sogenannten Botschafter, der hierzulande als eine Art Gauleiter fungiert, ob Israel sich ausgedacht habe, dass Banderas Aufstandsarmee 800.000 Juden ermordet habe. Massaker an Polen mit Zehntausenden Toten? Melnyk: »Es gab in gleicher Weise polnische Massaker an Ukrainern.« Im übrigen sei das alles eine Erzählung, die Russland in Deutschland, Israel und Polen durchgesetzt habe. Kollaborateur der Nazis sei Bandera auch nicht gewesen, denn der »Freiheitskämpfer« sei knapp eine Woche nach dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion 1941 von den Deutschen verhaftet und ins KZ Sachsenhausen gebracht worden.

Die »Verhaftung« schloss allerdings ein, dass Bandera zwischen seinen Gesprächen mit der Gestapo in Berlin spazierenging und in Sachsenhausen in komfortabler »Ehrenhaft« saß. Er hatte schließlich Verdienste: Vor dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 bereitete er zusammen mit der deutschen Abwehr des Admirals Wilhelm Canaris im besetzten Polen den »Fall Barbarossa« vor und stellte zusammen mit dem späteren Bundesminister Theodor Oberländer das ukrainische Nazibataillon »Nachtigall« auf. Mindestens eine BRD-Ehrenpension war ihm sicher.

Jung liest aus einem Flugblatt vor, das beim Einmarsch der Wehrmacht in der Ukraine verteilt wurde: »Volk, das musst du wissen: Moskowiten, Polen, Ungarn und Juden sind deine Feinde. Vernichte sie! Das musst du wissen, deine Führung, dein Führer Stepan Bandera.« Melnyk: »Ich werde dir heute nicht sagen, dass ich mich davon distanziere.« Jung: »Ich verstehe nicht, wie man jemand als Helden verehren kann, der gleichzeitig Massenmörder von Juden und Polen war.« Melnyk: »Bandera war kein Massenmörder von Polen und Juden.«

Hinzuzufügen wäre: Vor und nach 1945 war Bandera vor allem Massenmörder von Rotarmisten, sowjetischen Amtsträgern und russischsprachigen Zivilisten. Das wird seit acht Jahren mit dem Mord an Russen in der Ostukraine von Kiew fortgesetzt, genannt »Antiterroristische Operation«.
In seiner Distanzierung von Melnyk am Freitag dankte das Kiewer Außenministerium Warschau für die »beispiellose Hilfe« im Kampf gegen die »russische Aggression«. Denn in Polen war man über Melnyk verstimmt. In der Bundesrepublik nicht. Der Mann hat nichts gesagt, was hier Aufsehen erregen könnte.

Mehr zum Thema:

Israelische Botschaft wirft Melnyk Verharmlosung des Holocaust vor

Jüdische Allgemeine: Andrij Melnyk - »Bandera war kein Massenmörder von Juden und Polen«

"Das Tragische am Bandera-Kult ist, dass Ukrainer oft nicht wissen, wen sie eigentlich verehren" - Ein Gespräch mit dem Historiker Grzegorz Rossoliński-Liebe über den Bandera-Kult

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Der Sportjournalismus in der Zeit des #Nationalsozialismus ist bisher kaum erforscht worden, obwohl die Sportpublizistik ab 1933 »zu einem zentralen Sprachrohr der #NS - #Propaganda wurde«, wie Peiffer und Wahlig schreiben. Was sich wiederum auch an dem Bedeutungszuwachs ablesen lässt, den der #Kicker zwischen 1933 und 1939 erlebte: Als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, lag die Auflage bei 20 000 Exemplaren, sechs Jahre später hatte sie sich verfünffacht.
Dazu dürften auch Artikel beigetragen haben, in der #Politik eine größere Rolle spielte als der #Fußball. Im Juli 1939 schrieb Otto Nerz, der zehn Jahre lang Trainer der #DFB -Auswahl (1926–1936) gewesen war, in seinem Aufsatz »Der deutsche Fußball-Lehrer als Sportlehrer«: »In der Zeit vor der Machtübernahme durch den Na­tionalsozialismus« hätten »Ausländer und Juden die besten Stellen inne und übten – von der jüdischen Presse gestützt – eine zersetzende Wirkung aus«. Seit 1933 habe sich, so Nerz, herausgestellt, »daß es ohne diese Elemente nicht nur geht, sondern, daß es jetzt erst geht, nachdem sie verschwunden sind«.

https://jungle.world/artikel/2022/25/zentrales-sprachrohr-der-ns-propaganda #geschichte #medien #journalismus #deutschland #krieg #polen #bücher #dfb

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zur kenntnis nehmen und sofort wieder vergessen

Die Bandera-Linke bringt es fertig den #Imperialismus -Begriff der Antiimperialisten gegen die #USA zu kritisieren um ihn bei Russland selbst zu verwenden. Jede Meldung über Kriegsverbrechen aus #Kiew wird völlig unkritisch als die absolute #Wahrheit und alles was aus #Moskau dazu kommt als unfassbare Lüge dargestellt. Bandera-Linke verurteilen zurecht die russische #Propaganda, aber #Kritik an der Einheitsmeinung in den #Medien von ARD bis ZDF, von Maischberger bis Anne Will ist ihnen ein Sakrileg. Die Bandera-Linke verrät für ihre Staatsraison alle ihre Ideale, ihr Opportunismus ist notwendig um sich endlich mit dem Mainstream zu versöhnen. Annalena #Baerbock, die in bester deutscher Tradition einen „Diktatfrieden“ mit Russland ablehnt, vor „Kriegsmüdigkeit“ warnt und die Atommacht Russland aus der #Krim und dem #Donbass vertreiben will, ist die Jeanne d’Arc der Bandera-Linken. Bundeskanzler #Scholz wird von der Bandera-Linken verachtet, weil dieser, aus ihrer Sicht, die Waffenlieferungen an die #Ukraine vorsätzlich verzögert. In Punkto Geschichtsrevisionismus marschieren die oliv-grüne TAZ Seite an Seite mit der Bandera-Linken. So halluzinierte am 9.5.2022 in der #TAZ die russische Dissidentin Julia Latynina, in ihrem Artikel „Putin ist der zweite Stalin“ unter anderen Niederträchtigkeiten: „Die tatsächliche #Geschichte des Zweiten Weltkrieges ist, dass #Stalin diesen Krieg geplant hatte, der die ganze Welt erfassen und erst enden sollte, wenn auch noch die letzte argentinische Sowjetrepublik ein Teil der #UdSSR geworden sein würde. Er hatte diesen #Krieg geplant – lange bevor #Hitler an die Macht kam.“

https://thinktankboy.wordpress.com/2022/05/27/die-bandera-linke/ #linke #ideologie #ns #antisemitismus #brd

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#politik #geschichte #monarchie #kolonialismus #ns #hohenzollern

Die Nachfahren der letzten deutschen Feudalherrscher können froh sein, dass ihre Vorfahren nicht flächendeckend enteignet wurden. Statt Besitzansprüchen stünde ihnen Demut gut zu Gesicht. Andererseits hat eine Republik, deren Selbsthass so weit geht, dass kaum eine Stadt ohne Hohenzollernplatz auskommt und die im Herzen der Hauptstadt das preußische Stadtschloss wiedererrichtet, vielleicht auch nichts anderes verdient. Dass die Verhandlungen nicht weitergeführt werden, ist zu begrüßen, ist jedoch nur der kritischen Arbeit von Journalisten und Wissenschaftlern zu verdanken – wieder einmal hat sich die Republik zum Jagen tragen lassen.

Doch warum nicht endlich die Tabula rasa nachholen, die 1918 verhindert wurde? Streichung aller auf den Adel verweisenden Namensbestandteile, Verbot aller Adelsvereine, Umbenennung aller nach Adligen benannten Straßen und Plätze, so diese sich nicht positiv durch humanistische Taten hervorgetan haben (ein bisschen Kulturförderung tut es da nicht), Musealisierung des Reiterstandbilds von Friedrichs II., das Unter den Linden in Berlin steht, und natürlich vor allem: Enteignung aller Besitztümer, deren Bestand auf die Feudalherrschaft zurückzuführen ist. Das wäre angemessen.

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#politik #geschichte #ukraine #geschichtsrevisionismus #faschismus #ns #unternehmen-barbarossa #pogrome #shoah #holocaust #heldenverehrung #denkmäler

Fundstück für diejenigen, die immer noch behaupten wollen, die Ukraine hätte kein Naziproblem: / Find for those who still want to claim that Ukraine does not have a Nazi problem:

Nazi collaborator monuments in Ukraine / Denkmäler für Nazi-Kollaborateure in der Ukraine

Seit 2014, als der Aufstand auf dem Maidan eine neue Regierung in der Ukraine hervorbrachte, hat das Land in rasantem Tempo Denkmäler für Nazi-Kollaborateure und Holocaust-Täter errichtet - fast jede Woche gab es eine neue Gedenktafel oder eine Straßenumbenennung. Aus diesem Grund stellt der Abschnitt über die Ukraine eine äußerst unvollständige Auflistung der mehreren hundert Denkmäler, Statuen und Straßen dar, die nach Nazi-Kollaborateuren in der Ukraine benannt wurden. L'viv und Ivano-Frankivsk - 1,5 Millionen Juden, ein Viertel aller im Holocaust ermordeten Juden, kamen aus der Ukraine. In den letzten sechs Jahren hat das Land die Verehrung der paramilitärischen Organisation Ukrainischer Nationalisten, die mit den Nazis kollaborierte und bei der Abschlachtung von Juden half, und der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA), die Tausende von Juden und 70 000 bis 100 000 Polen massakrierte, institutionalisiert.....
- Vollständig mit viel Bildmaterial: https://forward.com/news/462916/nazi-collaborator-monuments-in-ukraine/

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#politik #ukraine #russland #nato #usa #deutschland #krieg #waffenlieferungen #rüstungsidustrie #rheinmetall #ns

88 Panzer aus Deutschland mit Gruß nach Russland?

Vor einer Woche wurde bekannt, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall der Ukraine ausgerchnet 88 gebrauchte Leopard-Kampfpanzer verkaufen will. 88 steht in der rechten Szene für „Heil Hitler“.

Das Angebot, das die Bundesregierung genehmigen muss, umfasst für schlappe 118 Millionen Euro neben den Panzern die Ausbildung in Deutschland, Training für die Instandsetzung, Werkzeug, Ersatzteile, einen Servicestützpunkt und Munition. Geboten werden auch noch 100 Marder-Schützenpanzer gegen gutes Geld. Ein Antrag sei an das Bundeswirtschaftsministerium gestellt worden.

Bewilligt werden müssen die nicht selbstlosen Angebote von der deutschen Regierung, was noch nicht erfolgt ist. Zumindest wissen wir nichts davon. Die Aktien des deutschen Konzerns sind dank des Kriegs in die Höhe gegangen. Die Bundesregierung hat sich entschieden, schwere Waffen in die Ukraine zu liefern. Man kann davon ausgehen, dass auch die Anträge des deutschen Rüstungskonzerns positiv entschieden werden.

Aber warum ausgerechnet 88 Panzer? Warum nicht 87 oder 89? Ist die Zahl zufällig? Jeder weiß, dass Neonazis den Nazigruß „Heil Hitler“ mit „88“ umschreiben, da H der achte Buchstabe des Alphabets ist. Hat Rheinmetall nicht bemerkt, dass man Waffen mit einem Hitlergruß an die Ukraine gegen Russland verkaufen will? Kaum vorstellbar. Die deutschen Medien wachten auch nicht auf. Soll also Deutschland endlich mit einem „Heil Hitler“ schwere Waffen liefern? Kann das wirklich unbeabsichtigt sein?
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Es kann natürlich sein, dass der Rüstungskonzern, der auch für die Nazis Waffen produzierte und schließlich in das Staatsunternehmen Reichswerke Hermann Göring eingegliedert wurde, nur exakt 88 gebrauchte Panzer gefunden hat. Auch wenn die Zahl selbst ähnlich wie 18 natürlich verwendet werden kann, wenn sie nicht als Zahlenkürzel „symbolhaft“ benutzt wird, ist das im Kontext von deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine, um damit russische Soldaten zu töten, zumindest heikel, wenn nicht hoch provokativ – und es hätte den Konzernmiterbeitern und den Medien auffallen müssen. Man wird nicht annehmen wollen, dass man bewusst und symbolhaft das Angebot von 88 Panzern an die Ukraine gegen Russland unterbreitet hat und damit die Möglichkeit schafft, dass die Panzer mit diesem Gruß auch den rechtsnationalistischen Freiwilligenverbänden übergeben werden, die gerne mit Nazi-Symbolen hantieren. Das reflexionslose Handeln des Rüstungskonzerns wird, wie Wladimir Sergijenko sagt, in Russland nicht locker gesehen, sondern ernst genommen, weil man davon ausgehen müsse, das jeder versteht, was mit 88 gesagt wird.

Stören wir die Rheinmetall-Aktionärsversammlung am 5. Mai in Berlin - RheinmetallEntwaffnen!

RHEINMETALL ENTWAFFNEN @ https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/

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#politik #ukraine #russland #nato #usa #deutschland #krieg #faschismus #geschichtsrevisionismus #revanchismus #ns #shoa #völkermord #su

Verehrter Faschist: Stepan Bandera

Andrij Melnyk ist unzufrieden. Da sind die »Gepard«-Flakpanzer, für die es, donnerte er bei Twitter in der Nacht zu Mittwoch, »KEINE MUNITION« gibt. Und da ist der Spiegel. Der steht zwar fest im blau-gelben Schützengraben, leistet sich aber immer noch etwas Skepsis im Fall Stepan Bandera.

Im Teaser zu einem am Dienstag abend online gegangenen Gastbeitrag eines Historikers über den »umstrittenen« Bandera hatte das Nachrichtenmagazin Aufklärung darüber versprochen, warum »manche Ukrainer bis heute einem radikalen Nationalisten und Faschisten huldigen«. Melnyk gefiel dieser Ton nicht: »Nazideutschland hat mindestens acht Millionen ukrainische Opfer auf dem Gewissen«, da sollten sich Deutsche »lieber zurückhalten mit Belehrungen, wen wir Ukrainer zu verehren haben«.

Durchdacht wirkt das nicht. Irgendwer muss dem ukrainischen Botschafter mal erklären, dass der nationalistische Kult um einen ukrai­nischen Faschisten, der mit deutschen Faschisten kollaboriert hat, während die einen Krieg vorbereitet haben, der auch Millionen Ukrainern das Leben gekostet hat, nicht dadurch weniger ekelhaft wird, dass man die Opfer dieses Unternehmens für exakt den Nationalismus in Dienst stellt, für den auch Bandera stand.

Aber die ukrainische Geschichtspolitik neueren Typs ist eben eigen. Da gibt es etwa einen gewissen Roman Schuchewytsch, von dem in der Bundesrepublik kaum jemand je gehört hat. Nach dem wurde 2017 – Bandera war schon versorgt – eine zentrale Straße in Kiew benannt, die vorher den Namen des sowjetischen Generals Nikolai Watutin getragen hatte. Watutin starb 1944 in einem Hinterhalt der »Aufstandsarmee« UPA. Anführer der UPA war – Überraschung – der 1941 mit dem Bataillon »Nachtigall« in die UdSSR eingerollte Roman Schuchewytsch. Melnyk hat schon ein bisschen recht: »Belehrungen« sind bei Leuten, die auf solche Ideen kommen, irgendwie unangebracht.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #2wk #NS #OUN #geschichtsvergessenheit #shoa #polen #rotearmee

"Slawa Ukrajini": Die Geschichtvergessenheit der deutschen Journaillie

Die Parole "Slawa Ukrajini" (Ruhm der Ukraine) wurde vor mehr als 80 Jahren von der »Organisation Ukrainischer Nationalisten« (OUN) populär gemacht. Deren Mitglieder kämpften u. a. im Bataillon »Nachtigall« an der Seite der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg und ermordeten Hunderttausende Juden, Polen und Rotarmisten. Seit 2018 ist der Ruf mit dem Zusatz »Ruhm den Helden!« offizieller militärischer Gruß in der ukrainischen Armee. Einer der OUN-Anführer, Stepan Bandera (1909–1959), wurde Anfang 1933 nach dem Vorbild Hitlers und Mussolinis zum »Führer« gewählt. Die heutige Ukraine ehrt ihn mit Statuen (laut Neuer Zürcher Zeitung gegenwärtig 40), jährlichem Aufmarsch zu seinem Geburtstag und mit der Benennung von Straßen und Plätzen.....

Es ist an Geschichtsvergessenheit kaum zu überbieten dieser Parole den Raum zu geben, den sie im Moment bekommt. Der hier gefeierte Kriegspräsident Selenskij benutzt sie im Bundestag und bekommt stehende Ovationen.

Das die TAZ da jetzt mit einstimmt verwundert mich nicht. Gibt aber zu denken.

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#sport #geschichte #ns #antisemitismus #solidarität #klare-kante #sge #ffm

Weil ich aus Rhein-Main-Gebiet komme und wegen solchen Geschichten und wie heute damit umgegangen wird, bin ich stolz Mitglied dieses Vereins zu sein.

Sonny - eine Geschichte über den Holocaust, Eintracht und Frankfurt

Gegen das Vergessen: Helmut "Sonny" Sonneberg ist Fan von Eintracht Frankfurt, humorvoller Lebenskünstler und Holocaust-Überlebender. In diesem Film erzählt der 90-Jährige über sein Leben während des Nazi-Regimes, die Deportation ins Lager Theresienstadt, das Leben in Frankfurt davor und danach und seine Liebe zur Eintracht. Dabei trifft "Sonny" Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer und Spieler-Legende Jan-Age Fjörtoft.

bgakiel@diasp.org

Davidsterne für Heikendorf

Demo gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus

Sonntag, den 5. September 2021, 14 Uhr
Marktplatz in Heikendorf

Was ist „normal“ in Heikendorf?

  • Klage gegen Davidstern
  • Private Nazikunstsammlung
  • Rechtsextreme Treffen am Ehrenmal

Viele ducken sich weg und schweigen. Wir nicht!

Let´s get visible and loud! Heikendorf ist kein Nazidorf!

Seit Jahren wird eine Jüdin in Heikendorf antisemitisch angefeindet.
Schließlich wurde sie verklagt, den außen an ihrer Wohnungstür angebrachten Davidstern zu entfernen. Als sie sich weigerte, dem Folge zu leisten, wurde ihr vom Vermieter, angeblich wegen „Eigenbedarf“, gekündigt.

Dass nun – im Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ – vor einem deutschen Gericht eine Klage verhandelt wird, die auf Entfernung eines Davidssterns zielt, ist unerträglich.

Seit Jahren ist bekannt, dass es in Heikendorf und Umgebung auch Probleme mit Rechtsextremismus gibt. Dinge, die eigentlich alle wissen, die man aber nicht oder nur sehr ungern bespricht und behandelt.

Überregionale Bekanntheit erlangte ein ortsbekannter Wehrmachtsfan, aus dessen Keller die Bundeswehr 2015 einen Nazi-Panzer barg und der in seinem Garten Nazikunst sammelte. Vor dem U-Boot-Ehrenmal in Möltenort kam es zu rechtsextremen Treffen. Man spricht von Schießübungen im Wald. Es gab Hakenkreuzschmierereien.

Es braucht Widerspruch gegen antisemitische und neo-nazistische Äußerungen und Taten!
Es braucht tägliche Ausgrenzung von Antisemiten und Neo-Nazis! Es muss Schluss sein mit dem Wegschauen, Nicht-Benennen und Dulden!
In Heikendorf ist für Antisemitismus und rechtsextreme Taten kein Platz!

Solidarisiert Euch, teilt den Aufruf und kommt zahlreich zur Demo!

Bitte achtet auf die Einhaltung der Corona-Regeln (Abstand & Masken)!

https://bgakiel.wordpress.com/2021/08/08/davidsterne-fur-heikendorf/
Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/538736804235726

#Kiel #Heikendorf #Antisemitismus #Demo #Kundgebung #NS #Nationalsozialismus #Davidstern #Petition #Flick #ArnoBreker #Kunst #Kultur

sfb@nerdpol.ch

Im Frühjahr 2021 hatte die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten daraufhin gemeinsam mit der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld ein Gutachten in Auftrag gegeben, das den Nachweis der Verfolgung lesbischer Frauen innerhalb und außerhalb des Lagers schließlich als erwiesen beurteilte. Darüber hatte es innerhalb der Community lange Streit gegeben, was die Gedenkinitiative immer wieder verzögerte.

Das hat v.a .darum gedauret, weil die Nazis lesbisch nicht als Haftgrund in die Akten schrieben, Dann steht da meist `asozial'.

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/nach-langem-streit-gedenkzeichen-fuer-lesbische-haeftlinge-des-kzs-ravensbrueck-kommt/27423728.html

#lesbisch #lgtbq #geschichte #ns