#strafen

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10.07.2024 Sklavencomputer

Frankensteins heißen nun Organoiden

In den Vorstellungen einiger StartUps hätte gern Jede/r seine Sklaven-KI, der einem fast alle Wünsche erfüllt und schwierige Denkaufgaben erfüllt - - und auch die letzten Entscheidungen trifft?

Auf jeden Fall hat nun ein Schweizer Tech-Startup den ersten "Bioprozessor" angekündigt, der aus 16 "menschlichen Hirn-Organoiden" besteht. Warum beschäftigt man sich mit so vergänglicher Gehirnsubstanz, wo doch die Rechenleistung moderner Chips inzwischen schon in die Nähe der menschlichen "Schaltleistungen" kommt?
Strom ist teuer

2020news.de zitiert dazu 3 Quellen

Nach einer Schätzung von FinalSpark benötigt die Schulung eines einzigen LLM wie GPT-3 etwa 10 GWh. Das ist das 6.000-fache des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen europäischen Bürgers in einem ganzen Jahr. Inzwischen benötigt die weltweite IT 10% der gesamten Stromerzeugung auf dem Planeten. Vielleicht sollten die Regierungen nicht weiter so nach "Digitalisierung" schreien ...

Zurück zu Frankenstein

Über seine Herstellung verweisen wir auf den verlinkten Artikel. Bisher besteht er "nur" aus vier Multi-Elektroden-Arrays (MEAs), die das lebende Gewebe – Organoiden, 3D-Zellmassen aus Gehirngewebe enthalten. Jedes MEA wird mit vier Organoiden verknüpft, die durch acht Elektroden-Digital-Analog-Wandler (Intan RHS 32 Controller) mit einer Abtastrate von 30 kHz und einer Auflösung von 16 Bit zur Abfrage und zur Stimulation verbunden._ Solche Datenraten entsprechen den frühen 70-iger Jahren und sind sicher viel energiesparender ;-)_

... und seine oder ihre Grundrechte?

Darüber machen sich die Entwickler bisher keine Gedanken. Ihre Ideen zu den Begriffen Abfrage und Stimulation enthalten aber bereits fragwürdige Methoden. Es wird ein Belohnungssystem trainiert. Die Organoiden werden mit Dopamin belohnt, dem Neurotransmitter, der für Freude (und Sucht) verantwortlich ist und können durch chaotische Reize wie unregelmäßige elektrische Aktivitäten "bestraft" werden. Sie werden also lernen und sich den "menschlichen Bedürfnissen" anpassen, um der Folter möglichst zu entgehen.

Für uns stellen sich sofort ethische Fragen, warum nicht für die Entwickler in diesen StartUps?

  • Haben lebende Wesen nicht irgendwann Rechte?
  • Haben sie Anspruch auf Rücksichtnahme?
  • Können wir sicher sein, dass sie richtig rechnen, wenn sie "merken", dass wir sie nur ausnutzen?
  • ...

Auch wenn wir momentan davon ausgehen können, dass es bis zu "sinnvollen Anwendungen" noch dauern wird, sollten wir jetzt weiter darüber nachdenken, denn auch Quantencomputer hielt man vor 10 Jahren für kaum herstellbar und jetzt kann man sie aus China jederzeit bestellen.

Stanislav Lem würde angesichts der "Waschmaschinentragödie" fragen: Müssen wir demnächst auch über deren Grundrechte nachdenken, wenn sie nicht mehr machen, was wir von ihnen erwarten?

Mehr dazu bei https://2020news.de/wissenschaftler-erschaffen-organische-sklavencomputer-was-soll-das-schon-schiefgehen/
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09.07.2024 Faustschläge oder "erlernte Technik"

Die angebliche "Humanisierung des Strafens"

Der Verfassungsblog beschäftigt sich in einer tiefer gehenden Analyse mit den bei der Polizei aktuell immer öfter zu beobachtenden Schmerzgriffen. Statt Schlagstockeinsatz oder andere "unschön anzusehende" Szenen zu produzieren, wird mit der Schmerzgriff-Technik das Ziel erreicht ohne vor der Öffentlichkeit Gewalttätigkeit zu demonstrieren.

Der Artikel ordnet diese Veränderung in das Schema von Foucault ein, der über die Jahrhunderte eine "Humanisierung des Strafens" in den sich verändernden Erscheinungsweisen der Macht und der gesellschaftlichen Bedingungen von Herrschaft sah.

Allerdings ist medizinisch gesehen die Gewaltintensität von Schmerzgriffen durchaus groß. Amnesty International Österreich berichtet "über einen Schmerzgriff mit Hebeltechnik,die den davon Betroffenen dazu gebracht, laut zu schreien. Einer der beteiligten Polizisten soll das damit kommentiert haben, er solle sich 'nicht so anstellen' und keine 'Show für die Presse' veranstalten. Bei der Untersuchung des betroffenen wurde ein Bruch des Mittelhandknochens festgestellt."

So wird abschließend festgestellt: Entscheidend ist dann nicht mehr allein, ob die Gewalt tatsächlich reduziert wird, sondern vor allem, ob sie weniger gewaltsam wirkt und die erzeugten Schmerzen erfolgreich verdeckt. Schmerzgriffe bedienen diese Logik des Verbergens von Gewalt, die Foucault als das „Spiel von subtileren, geräuschloseren und prunkloseren Schmerzen“ beschreibt.

Mehr dazu bei https://verfassungsblog.de/versteckte-gewalt/
und weitere Artikel über Polizeigewalt https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Polizeigewalt&sel=meta
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sascha@loma.ml

Verkehr | hessenschau: Urteil in Frankfurt - Verleihfirma muss für falsch geparkten E-Scooter zahlen

Für das Umparken eines falsch abgestellten E-Scooters hatte die Stadt Frankfurt 74 Euro berechnet. Zu Recht, wie ein Gericht jetzt entschied. (weiter)

Meine Meinung: Es ist zu hoffen das sich diese Rechtsauslegung durchsetzt. Den die Anbieter unternehmen viel zu wenig gegen das illegale Parken von E-Rollern.

#Verkehr #E-Roller #E-Scooter #Parken #Einschränkungen #Strafen #Meinung #hessenschau #2024-07-03 @Verkehr

aktionfsa@diasp.eu

02.11.2023 Kriminalisierung von Klimaprotesten

Von der Aufklärung in die Kriminalität?

Das Referat für Ökologie und Infrastruktur des AStA der Uni Köln betrachtet in seiner Pressemitteilung die Kriminalisierung von Studenten und Lehrpersonal, wenn diese sich an Klimaprotesten beteiligen. Die Folgen für die Betroffenen sind schwerwiegend. Diese kommen oft gerade aus den Fachgebieten, die schon seit Jahrzehnten vor den Folgen des Klimawandels warnen und die es als ihre Aufgabe ansehen die Menschen - auch mal drastisch - auf diese Folgen hinzuweisen.

Die sich verschärfende Klimakrise und die damit einhergehenden Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen überraschen die Wissenschaft nicht. Aus den Forschungen lassen sich seit jeher die Folgen unseres wirtschaftspolitischen Handelns gut abschätzen. Die Universität zu Köln schreibt in ihrem Plädoyer für Klimaschutz und Nachhaltigkeit:

"In ihrer Grundordnung bekennt sich die Universität dazu, über ihre Aufgaben in Forschung und Lehre einen Beitrag zu einer nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt zu leisten. Sie wird daher das Thema Klimawandel und die diesbezüglichen wissenschaftlichen Erkenntnisse noch stärker in die Öffentlichkeit tragen - beispielsweise über Vorträge, Vorlesungsreihen, in der Kölner Junior-Uni, den Medien und der gesellschaftlichen Debatte."

Aus der Verzweiflung nicht gehört zu werden, klebte sich jedoch ein Dozent der Universität zu Köln zusammen mit einer weiteren Person auf eine Straße nahe der Uni. Nun wird er deshalb angeklagt und als erster Prozess dieser Art in Nordrhein-Westfalen, könnte dies als Präzedenzfall gelten. Ein weiterer Dozent der Uni beschmierte, so der Kölner Stadtanzeiger, die RWE-Zentrale in Essen mit Farbe. Die Staatsanwaltschaft forderte acht Monate Haft, verurteilt wurde er schließlich zu 9000€ Strafe.

Nun gibt es politisch motivierte Bemühungen, Klimaaktivismus zu kriminalisieren, während jener Aktivismus sich auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse bezieht. Bestraft werden momentan die Protestierenden und nicht Konzerne, welche Dörfer abbaggern und somit Lebensgrundlagen zerstören.

Wenn Dozent*innen also durch die Universität unzureichend Reichweite haben, um Ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren, ist es kein Wunder, dass sie die Wissenschaftskommunikation aus Verzweiflung in die eigene Hand nehmen. In diesem Sinne lehnen wir auch die Kriminalisierung von Klimaaktivismus ab, denn Aufklärung darf nicht unterdrückt werden. Stattdessen braucht es gerade jetzt mehr Bemühungen, die Katastrophe zu überwinden, von allen Seiten!

Referat für Ökologie und Infrastruktur
AStA der Uni Köln

Stattdessen erleben wir einen Staat, der die Warner kriminalisiert und dabei die Kosten der Klimakatastrophe der Allgemeinheit aufbürdet. Allein die Schäden der Ahrtal-Katastophe kosten jeden Steuerzahler 360 Euro. Diese und viele weitere Milliarden nehmen wir einfach im Kauf - noch "können wir es uns leisten". Unsere Kinder werden es da viel scherer haben, wollen wir das?

Mehr dazu bei http://asta.uni-koeln.de/
Kategorie[18]: Pressemitteilungen Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3x6
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8574-20231102-kriminalisierung-von-klimaprotesten.htm
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Tags: #Klimawandel #Aufklärung #Kriminalität #Polizei #AStA #UniKöln #Ökologie #Infrastruktur #Transparenz #Informationsfreiheit #PM #Klimaproteste #Strafen #Kriminalisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #gewaltfreieAktionen #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung #Ungleichbehandlung

mrd_ill_be_back@diasp.org

#israel #gaza #hamas #wording #framing #antisemitismus
können wir bitte das #gerede von den israelischen #vergeltungsschlägen lassen, israel greift in gaza #angriffsstellungen der hamas an, #waffenverstecke, #kommandozentralen, #raketenabschussrampen usw, da geht es eben nicht um #vergeltung, sondern darum, die militärischen mittel und strukturen der hamas zu zerstören, damit die hamas nicht weiter israelische #zivilisten abschlachten oder bedrohen kann, es geht nicht um #strafen, es geht ums #verhindern!
aber alle #medien sprechen von #vergeltungsschlägen, wieso so bloss? weils das deutsche publikum gerne hören will!

deutschlandfunk@squeet.me

Debatte um mögliche Reaktion auf Pro-Hamas-Aktionen geht weiter

Nach Pro-Hamas-Demos - Von Abschiebungen bis hin zu Vereinsverboten

Nach Pro-Hamas-Aktionen in mehreren deutschen Städten nach den Angriffen auf Israel wird der Ruf nach einem harten vorgehen gegen die Sympathisanten lauter.#Pro-Hamas-Aktionen #ISRAEL #PALÄSTINA #Strafen
Debatte um mögliche Reaktion auf Pro-Hamas-Aktionen geht weiter

tom_s@friendica.ambag.es

Sloweniens Regierung entschuldigt sich bei Bürgern für Corona-Unrecht und erstattet alle Strafen zurück

Das Parlament des sozialdemokratisch regierten #Sloweniens hat ein Amnestiegesetz erlassen, wonach alle #Strafen wegen Verstößen gegen #Corona #Maßnahmen rückerstattet und entsprechende Einträge getilgt werden. Die Justizministerin entschuldigte sich bei den Bürgern für den Missbrauch des Strafrechts.

https://norberthaering.de/news/sloweniens-amnestie/

utzer@social.yl.ms

Wegen mir können wir die #Unfallflucht zu einer #Ordnungswidrigkeit herabstufen, ich habe seit 15 Jahren wechselnde Autos, eigene und Mietwagen, ich denke ich der Zeit hatte ich ca. 7 Fälle wo mir jemand einen Schaden am Fahrzeug verursacht hat, der jeweils für sich über 2000€ lag. Es wird sich also nichts ändern, es ist dann eben nicht mehr strafbar.

Guckt euch doch mal im #Straßenverkehr um, das ist ein Feld in dem sich fast keiner an die geltenden Regeln hält, da ist es nur konsequent die #Strafen zu entschärfen.

#Auto

aktionfsa@diasp.eu

27.01.2023 Milliardenstrafen für die Big5

... und die Bestraften zahlen nicht

... oder sie erledigen "diese Peanuts" aus der Portokasse.

Die DSGVO und weitere EU Vorgaben haben Möglichkeiten vorgegeben, um die großen Internetkonzerne, wie Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft (GAFAM), bei Verstößen mit hohen Bußgeldern zu belegen..

Wie republik.ch berichtet, verhängte Margrethe Vestager, EU-Wettbewerbs­kommissarin und "Googles schlimmster Alb­traum", gegen Google 2022 die höchste Busse, die jemals gegen ein Unternehmen ausgesprochen wurde: 4,1 Milliarden Euro wegen Verstössen im Kartell­recht. Dazu kommt noch eine 2,4-Milliarden-Euro-Strafe aus dem Jahr 2021, die inzwischen von EU-Richtern bestätigt wurde. In Großbritannien drohen Google weitere 25 Milliarden Euro Strafe, ebenfalls wegen Verstössen im Kartell­recht.

Dadurch wäre Google nicht pleite, aber doch empfindlich getroffen. Die Strafen müssen nur noch durch diverse Instanzen durchgefochten werden. Dann gibt es in den USA noch den Versuch von Republikanern und Demokraten in seltener Einigkeit Google mit einem Gesetz zu zwingen, seinen Geschäfts­bereich digitales Marketing zu verkaufen. Wie üblich wird das sicher scheitern, denn eine Zwangsaufspaltung, wie beim Telefonkonzern AT&T vor über 50 Jahren wird heute unwahrscheinlich sein, selbst wenn sich momentan "Republikaner und Demokraten einig sein" sollten.

Facebook kommt noch ungeschorener davon, denn die von der EU-Aufsichts­behörde in einem Urteil gegen Meta durchgesetzte Strafe in Höhe von 385 Millionen Euro schert den Konzern nicht finanziell. Allerdings ist mit dem Urteil verbunden, dass Facebook die Nutzer in Europa nicht mehr von seinen Diensten ausschliessen darf, wenn diese ablehnen, dass ihre persönlichen Daten für personalisierte Werbung genutzt wird. Das würde das Geschäftsmodell ernsthaft in Frage stellen.

Unser Optimismus hält sich in Grenzen, ist aber nicht erloschen. Im Sinne unseres Wahlspruchs "Privat Daten schützen - öffentliche Daten nutzen" wäre es uns noch lieber, wenn die Menschen selbst in großer Zahl diese Datenkraken verlassen würden und nicht von der helfenden Hand der EU dazu geleitet werden müssten ...

Mehr dazu bei https://www.republik.ch/2023/01/14/do-not-feed-the-google-auftakt-ueberwachung-als-neue-normalitaet
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3s8
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Tags: #Big5 #Google #Amazon #Facebook #Apple #Microsoft #GAFAM #Privatsphäre #Verbraucherdatenschutz #DSGVO #Strafen #EU #Wettbewerbs­kommissarin #GB #Verhaltensänderung
Erstellt: 2023-01-27 08:43:50

simona@pod.geraspora.de

"Die Entstehung einer Klima-RAF muss verhindert werden"

Der Vorsitzende der #CSU - Landesgruppe im Bundestag, Alexander #Dobrindt, fordert härtere #Strafen für "Klima-Chaoten". Damit solle eine #Radikalisierung vermieden werden.

siehe: https://12ft.io/proxy?q=https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/alexander-dobrindt-klimaaktivisten-strafen-raf

#politik #terror #terrorismus #klima #umwelt #bayern #Umweltschutz #Protest #Problem #oha #aua #wtf

lester_bangs@pod.mttv.it