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#politik #wirtschaft #krieg #kapitalismus #ausverkauf #blackrock

Von wegen, ukrainische Unabhängigkeit....

For Sale: Die Ukraine fällt in die Hände von BlackRock

Im Mai 2023 unterzeichneten die ukrainische Regierung und BlackRock-Vizepräsident Philipp Hildebrand das Abkommen über die Gründung des Ukrainischen Entwicklungsfonds (UDF), einer Finanzinstitution für den Wiederaufbau des Landes.

Die Zusammenarbeit der Regierung Selensky mit BlackRock[1] begann im September 2022, als die New York Times über die Verhandlungen des ukrainischen Präsidenten mit dem Chef des Unternehmens, Larry Fink, über die Einrichtung eines speziellen Wiederaufbaufonds berichtete.

Im Anschluss erfolgte die Unterzeichnung der Absichtserklärung (MoU) zwischen dem ukrainischen Wirtschaftsministerium und BlackRock. Der Fonds soll insbesondere Kapital für den Wiederaufbau des Landes mobilisieren und sich dabei auf Sektoren wie Energie, Infrastruktur, Landwirtschaft, Industrie und Informationstechnologie (IT) konzentrieren.

Die Ukraine unterwirft sich BlackRock

Einige Experten glauben, dass Kiew auf diese Weise seine Schulden zurückzahlen und die Ukraine in den Besitz des transnationalen Kapitals bringen will. In Wirklichkeit wird damit der vollständige Verkauf der wichtigsten Vermögenswerte des ukrainischen Staates – von den fruchtbaren Schwarzerden bis zu den Stromnetzen – beendet, einschließlich der internationalen Hilfsgelder. Die Liste der ukrainischen Vermögenswerte umfasst Wertpapiere der folgenden Unternehmen: Metinvest, DTEK (Energie), MJP (Landwirtschaft), Naftogaz, Ukrainische Eisenbahnen, Ukravtodor und Ukrenergo.

Zudem werden die ukrainischen Staatsschulden verwaltet, die nach Angaben des ukrainischen Finanzministeriums Ende März eine Höhe von 119,9 Mrd. Dollar oder 78 Prozent des ukrainischen BIP bis Ende 2022 erreichten.

Das Engagement von BlackRock erscheint logisch: Im Falle eines Konkurses der Ukraine wird sich das Problem des Schuldendienstes und der Verwaltung der verbleibenden Vermögenswerte stellen, und dann wird BlackRock in den Vordergrund treten. Gegenwärtig ist der Rückgriff auf die finanzielle Hebelwirkung wahrscheinlich die effektivste Methode der externen Verwaltung. Diese Praxis war sogar die Grundlage für den Marshallplan in Bezug auf die deutschen Schuldverpflichtungen.

Das Unternehmen

BlackRock, Inc. ist eines der reichsten Unternehmen in der Welt. Es führt einen neuen, monopolistischeren und längerfristig orientierten Kapitalismus an. Der Unternehmenswert erreichte am 1. Januar 2023 8,594 Billionen Dollar, was in etwa der Summe des BIP von Deutschland und Frankreich entspricht.

BlackRock ist eine Folge der Entwicklung des Kapitalismus mit all seinen Tendenzen zur Kapitalakkumulation und Monopolisierung. Das Unternehmen wurde von der US-Notenbank für das finanzielle Stimulierungsprogramm und die Verwaltung des Rettungsprogramms QE4 (quantitative Lockerung) ausgewählt und „hilft“ der Fed beim Kauf von Anleihen und Wertpapieren in Milliardenhöhe, um die Unternehmen zu stützen, die die globale kapitalistische Wirtschaft beherrschen, sowie bei der „Stabilisierung des Anleihemarktes“, einem der wichtigsten Instrumente der Geldpolitik.
„Quantitative Lockerung“ nennt man es, wenn die Federal Reserve direkt vom US-Finanzministerium ausgegebene Schuldtitel oder durch Hypotheken gesicherte Schuldtitel kauft, die in irgendeiner Weise gegen einen Zahlungsausfall der Regierung abgesichert sind.

Dies ist jedoch nicht die einzige Besonderheit, denn BlackRock übt weltweit einen immensen politischen Einfluss aus. BlackRock ist der führende Gläubiger der Schulden des Globalen Südens, zum Beispiel durch seine Rolle in der argentinischen Schuldenkrise und seine starke Hand bei ihrer Neuverhandlung.

BlackRock ist nicht nur Anteilseigner großer Finanz- und Pharmaunternehmen, militärisch-industrieller Giganten und Medienkonzerne, sondern ehemalige Spitzenfunktionäre der Firma besetzen zudem wechselnde Positionen im Weißen Haus. In der Regierung von Joe Biden sind drei zu finden: der stellvertretende Finanzminister Wally Adeyemo, der leitende Berater des Finanzministeriums für Wirtschaftsfragen in Bezug auf Russland und die Ukraine Eric van Nostrand, und Mike Pyle, leitender Wirtschaftsberater von Vizepräsidentin Kamala Harris.

Brian Deese war bis Februar 2023 Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA. Thomas Donilon, Präsident der Research-Abteilung von BlackRock, war langjähriger nationaler Sicherheitsberater von Barack Obama, während sein Bruder Mike Chefstratege der Präsidentschaftskampagne von Joe Biden war und später zum leitenden Berater in dessen Regierung ernannt wurde. Zu den leitenden Angestellten von BlackRock gehören mehrere pensionierte CIA-Offiziere, und das Unternehmen selbst finanziert den von der Central Intelligence Agency eingerichteten Risikokapitalfonds In-Q-Tel.

Korruption in der Ukraine zählt

Berichten aus Kiew zufolge sind Beamte, die wiederholt der Korruption beschuldigt wurden, an der Umsetzung des Deals beteiligt: die ehemalige Leiterin der ukrainischen Nationalbank Valeria Gontareva, die ehemalige Leiterin des ukrainischen Finanzministeriums (eine US-Bürgerin) Natalia Yaresko und natürlich der Förderer der Interessen von George Soros in der Ukraine, Viktor Pinchuk, ein Milliardär, dem es gelungen ist, der „Entoligarchisierung“ zu entrinnen, Schwiegersohn des zweiten ukrainischen Präsidenten Leonid Kutschma.

Das fehlende Puzzleteil ist die Herkunft des Geldes, mit dem die ukrainische Regierung den Beratungsdienst für BlackRock bezahlen wird – dessen globale Agenda ganz sicher nicht die der Nächstenliebe ist. Die Antwort lautet: Es stammt aus den Steuern der westlichen Demokratien: von den amerikanischen Steuerzahlern, die bereits für die ukrainischen Militärausgaben in Höhe von 13 Milliarden Dollar bis 2022 bezahlt haben, und von der Erhöhung der Militärausgaben auf 2 Prozent des BIP in den allgemeinen Haushalten der EU-Länder.
- https://overton-magazin.de/hintergrund/wirtschaft/die-ukraine-faellt-in-die-haende-von-blackrock/

aktionfsa@diasp.eu

19.06.2023 Flusswasser aus dem Wasserhahn

"Gesundheitsgefährdend aber möglich"

In Uruguay, der "Schweiz Südamerikas" brodelt es - nein brennt es - denn zum Brodeln braucht man Wasser und das ist Mangelware. Zwar liegt die durchschnittliche Niederschlagsmenge bei 1281 mm im Jahr, während es in Deutschland nur rund 700 sind, trotzdem reicht das Trinkwasser in der Hauptstadt Montevideo und Umgebung nur noch für 3 Wochen.

Nun wird Flusswasser des Rio de la Plata zugemischt und in den Hauptwasserleitungen nach Montevideo 448 Milligramm Natrium und 734 Milligramm Chlorid pro Liter gemessen - für Kleinkinder und Babies gesundheitgefährdend.

Wo liegt das Problem?

Die von 2005 bis 2020 regierende linke Frente Amplio, hatte vor einen zweiten Staudamm zur Wasserversorgung von Montevideo zu bauen, für den sie bereits 100 Millionen US-Dollar bereitgestellt hatte. Nun regiert der konservative Präsident Luis Lacalle Pou. Der setzt lieber die Importsteuern auf Wasserflaschen aus, um den rasanten Preisanstieg für das dringend notwendige abgefüllte Wasser zu reduzieren. Steuersenkungen gegen Krisen - woher kommt dir das bekannt vor? FDP - Fahr doch Porsche!

Den zusätzlichen Staudamm hat Lacalle Pou verworfen. Stattdessen vergab er eine Konzession an private Investoren zur Wassergewinnung aus dem Rio de la Plata in dem das Wasser bereits jetzt immer weniger wird für 210 Millionen US-Dollar. Geschehen ist außer der Konzessionsvergabe nichts, aber die Investoren reiben sich schon die Hände.

Aus dem Klimawandel Profit schlagen: Den eigentlich hohen Nederschlagsmengen in Uruguay standen in den letzten vier Monaten des Jahres 2022 in ganz Südamerika nur noch halb so viele Niederschläge wie im Durchschnitt üblich gegenüber.

Wer hat denn nach 15 Jahren Frente Amplio diesen Agenten des Kapitals gewählt?
Scheinbar waren auch die Linken nicht wirklich überzeugend erfolgreich bei den "Schweizern Südamerikas" ...

Mehr dazu bei https://www.tagesspiegel.de/internationales/durre-katastrophe-uruguay-mischt-fluss-mit-trinkwasser--man-kann-es-schlucken-9950178.html
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simona@pod.geraspora.de

Windows11 einrichten ist die Hölle 😩👎

Für einen Testkunden musste ich ein Notebook einrichten und da kam ich zum 1. Mal mit #Windows11 in Berührung. Ätzend ist die Zwangsregistrierung bei #Microsoft. Danach muss man Gefühlt eine halbe Stunde den ganzen unnötigen Mist den Microsoft einem als Geschenk reinwürgen will wegklicken. Besonders dreist ist, dass sie einem das #Tracking mit "zielgerichteten Verbesserungsvorschlägen zur Produktivitätssteigerung" schmackhaft machen wollen.

#software #wtf #aua #os #problem #frechheit #spionage #überwachung #Freiheit #wirtschaft #Privatsphäre

simona@pod.geraspora.de

#Vattenfall hätte gar keine #Emissionen mehr wenn sie #Wasserstoff verbrennen würden...

Siehe: https://group.vattenfall.com/de/was-wir-tun/industrial-emissions-face-mist

Was für #greeneasching Arschgeigen die Verschweigen dass im Konzern nicht mal 1% aller Verbrennungsvorgänge mit #H2 passieren. Ausserdem steht viel zu wenig Wasserstoff im Moment zur Verfügung.

#Werbung #wirtschaft #verarschung #Energie #problem #klima #politik #zukunft #co2 #Erwärmung #umwelt #Natur

aktionfsa@diasp.eu

28.05.2023 Aneignung von allem durch Wenige

Menschliche Erfahrung wird als herrenloser Rohstoff privatisiert

Mit der Vorstellung von einem demokratischen und für alle nützlichen Internet sind wir Ende der 80-iger Jahre gestartet und sind nun bei einem von (mindestens) 5 großen Konzernen beherrschten Netz angelangt. Diese Big5 oder auch GAFAM (Google, Amazon, Facebook, Apple, Microsoft) Genannten ziehen von Milliarden Menschen die Daten ab und nutzen sie für ihre privaten geschäftlichen Zwecke - und geben sie außerdem auch bereitwillig zur Kontrolle und Unterdrückung an staatliche Stellen weiter.

Der freiheitliche, demokratische Ausgangspunkt für das Internet waren 1994  eigentlich die "Magna Charta for the Knowledge Age" und die "Declaration of the Independence of Cyberspace", die John Perry Barlow, einer der Gründer der Electronic Frontier Foundation, 1996 vorstellte:

"Regierungen der Industriellen Welt, ihr müden Riesen aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, dem neuen Zuhause des Geistes. Als Vertreter der Zukunft bitte ich euch aus der Vergangenheit, uns in Ruhe zu lassen. Ihr seid nicht willkommen unter uns. Ihr habt keine Souveränität, wo wir uns versammeln. (…) Wir erschaffen eine Welt, die alle betreten können ohne Bevorzugung oder Vorurteil bezüglich Rasse, Wohlstand, militärischer Macht und Herkunft. (…) Wir erschaffen eine Welt, in der jeder Einzelne an jedem Ort seine oder ihre Überzeugungen ausdrücken darf, wie individuell sie auch sind, ohne Angst davor, im Schweigen der Konformität aufgehen zu müssen."

Die leider erfolgreiche Gegenbewegung hat von diesen Vorstellungen und Forderungen fast nichts übrig gelassen. Auch wenn es weiterhin erlaubt und in Grenzen sogar gewünscht ist, dass wir uns "im Netz" äußern, so kommen diese und alle anderen Daten nur Wenigen zum Nutzen. Die Sammlung, Auswertung und die Zusammenführung unserer Daten sind sogar unmittelbar mit der Gründung der neuen digitalen Kommunikationsunternehmen, den Big5, verbunden. Der Artikel von Andrea Komlosy beschäftigt sich mit dem Buch "Zeitenwende: Corona, Big Data und die kybernetische Zeitenwende" und beschreibt.

  • Alles sind Daten: Dienstleistung durch Behörden, Versicherungen, Bestellungen, Banktransaktionen, Gesundheitseinrichtungen, Gerichts- und Notariatsangelegenheiten, aber auch jede (digital begleitete) Freizeitbeschäftigung (Surfen, Mailen, Spiele, Wandern, Treffen).
  • Zwangsdigitalisierung: Zum Zwang wird die Datenablieferung dann, wenn alternative Formen einer Transaktion nicht mehr erlaubt sind. (ePerso, Bankgeschäfte, Patientenakte, Car Sharing, ...)
  • Wachstumzwang: Das Geschäftsfeld Kommunikation und Information erfordert immer mehr User, immer mehr Daten, immer mehr Transaktionen, immer größere Aufgabenstellungen (3G, 4G, 5G, Planung von 6G). Verhaltensdaten: sind in Daten kondensierte Erfahrung der Menschheit
  • +Sozialkreditsysteme*: Belohnung und Bestrafung an Stelle der bisher üblichen totalitären Systeme des Überwachungskapitalismus

Dies ist nicht einfach so passiert

Diese 180°-Wendung von der "Magna Charta for the Knowledge Age" oder der "Declaration of the Independence of Cyberspace" zu unserer heutigen Welt ist nicht einfach so aus einem Mißgeschickt heraus passiert. Es war eine Folge des Wirtschaftssystems - auch Kapitalismus genannt - denn nicht "jeder Einzelne an jedem Ort" hatte die gleiche Macht, sich die Daten anzeignen oder seine Daten zu verbreiten. Das machen die von Google selbst aufgestellten (sechs) Deklarationen sehr deutlich. Die beiden ersten lauten in der Formulierung von Shoshana Zuboff (2018)

  1. Wir beanspruchen menschliche Erfahrung als herrenlosen Rohstoff. Auf Basis dieses Anspruchs können wir Rechte, Interessen, Kenntnisnahmen und Verständnis der Betroffenen ignorieren.
  2. Auf der Basis unseres Anspruchs bestehen wir auf das Recht, die Erfahrung des Einzelnen in Verhaltensdaten umzuwandeln.

Solche Formulierungen erinnern statt an die schöne Theorie des Kapitalismus als konkurrierende Marktwirtschaft eher an die "Gesetze" oder die Gesetzlosigkeit von Freibeutern und Piraten.

Mehr dazu bei https://www.manova.news/artikel/der-neue-mensch-3
und siehe auch „Schöne neue Welt 2030“ https://www.manova.news/artikel/der-neue-mensch-2
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aktionfsa@diasp.eu

23.05.2023 USA erreichen nächste Woche die Schuldenobergrenze

31.341.547.436.110 $ Schulden

Das ist nicht die Telefonnummer des US Finanzministers, sondern der Schuldenstand der US Notenbank vor wenigen Tagen. Über die weltweiten Schulden von mehr als 300 Billionen hatten wir kürzlich berichtet. Mehr als 10% davon hat also die USA gemacht - pro durchschnittlichem Haushalt sind das mehr als 237.000 $. Theoretisch müssten die US Bürger also damit rechnen, dass ihnen ihr Haus einfach weggepfändet wird.

Warum ist das gerade wichtig?

Anlass des Medieninteresses an diesen unglaublich hohen Zahlen ist wieder einmal der Streit im US Kongress, ob die Schuldenobergrenze angehoben werden darf. Dabei spielen sich die Republikaner als Hüter der Geldstabilität auf, während die Demokraten mehr Schulden machen wollen.

Sparsamkeit wäre angesagt, wenn es um den Rüstungshaushalt von mehr als 1 Billion US $ pro Jahr gehen würde. Die Republikaner dringen aber auf Kürzungen bei den Renten und Sozialprogrammen. Und Medicare, eine allgemeine Gesundheitsversorgung bekämpfen sie sowieso bis auf das Blut der Betroffenen.

Wird bis zum 1. Juni keine Erhöhung der Schuldenobergrenze von derzeit 31,4 Billionen Dollar vereinbart, so droht ein Zahlungsausfall der USA. Dieser lässt sich durch Einfrieren der Gehaltszahlungen öffentlicher Bediensteter und der Sozialprogramme noch um einige Wochen strecken. Danach droht ein wirtschaftlicher Abschwung, weil auch die Ratingagenturen die USA in der Kreditwürdigkeit herabstufen, wie es bereits 2011 geschah.

Rien ne va plus

Auf dem Konto des US-Finanzministerium bei der US-Notenbank ist derzeit noch ein Guthaben von 155 Milliarden Dollar. Ist dieses Geld verbraucht, ... so ist Präsident Biden pleite. Das ist natürlich nicht das Ende der Biden Regierung, aber es bietet sich für die Opposition wieder einmal die Gelegenheit die Regierung vorzuführen und die Gefahr, dass es dabei zu einem "Unfall" kommt, weil das Kapital "ein scheues Reh" ist. Kleine Turbulenzen können sich schnell zu einer Finanzkrise in der (westlichen) Welt ausdehnen (s. die im verlinkten nzz.ch Artikel beschriebenen Szenarien).

Und die Folgen einer solchen (völlig unnötigen) Krise wird wieder, wie 2008 vor allem die Länder des globalen Südens treffen. "Die Anzahl der Hungernden weltweit stieg [in der Folge der Finanzkrise 2008] um 75 Millionen", schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/usa-schuldenstreit-100.html
und https://www.nzz.ch/finanzen/drohender-zahlungsausfall-stehen-die-usa-vor-dem-staatsbankrott-ld.1738719
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simona@pod.geraspora.de

Sollten wir auf die #Demokratie notfalls verzichten, wenn wir mit ihr die Klimaziele nicht einhalten können?

Ich weiß provokant gefragt aber was sollen wir machen wenn die #Regierung weiterhin nur rumeiert und nichts bewirkt?

Ökodiktatur ist der Kapfbegriff. Ich hätte kein Problem damit Fleischkonsum zu verbieten, um Emissionen einzusparen aber das wäre demokratisch kaum durchsetzbar in absehbarer Zeit.

#askme #klima #Umwelt #krise #zukunft #politik #wirtschaft #emissionen #co2 #Erwärmung #erde #Natur #Kapitalismus #justiz #Schöpfung

deutschewelle@squeet.me
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mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #wirtschaft #arbeit #niedriglohn #überausbeutung

Was in Gräfenhausen los ist, ist der Normalzustand (im Kapitalismus)

...Die Empörung über Gräfenhausen ist groß und das ist gut so. Aber die Aufmerksamkeit sollte sich nicht nur auf Mazur und seine Wild-West-Methoden richten. Nicht jeder Unternehmer ist so verrückt, direkt mit paramilitärischen Einheiten anzurücken. Aber die Arbeitsbedingungen der streikenden Kollegen sind trotzdem eher die Regel als die Ausnahme – auch wenn die Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands das nicht mitbekommt.

Es kommt sehr oft vor, dass migrantische Arbeiter:innen am Ende nicht den Lohn gezahlt bekommen, der ihnen bei der Anwerbung versprochen wurde. Dazu kommt, dass die Unternehmen ihnen gerne für alles Mögliche übertriebene Summen abknöpfen: für die Vermittlung des Jobs, für die Wohnung, für den Transport nach Deutschland, für die Beschaffung der Dokumente und so weiter.

Das ist der Normalzustand für migrantische Arbeiter:innen in Deutschland in verschiedenen Branchen. Besonders viele von ihnen arbeiten in der Logistik, im Bau, in der Landwirtschaft, in der Fleischindustrie und in der Industrie. Ein kritischer Sonderfall migrantischer Arbeit ist außerdem die häusliche Pflege, in der vor allem Frauen arbeiten.

Die Ausbeutung aller lohnabhängig Beschäftigten ist die Grundlage des Kapitalismus. Dabei meint der Begriff der Ausbeutung kurz gesagt, dass die Beschäftigten mehr erarbeiten, als sie an Lohn bekommen. Anders würde der Kapitalismus nicht funktionieren, denn anders würden Unternehmen keinen Profit machen können. Der Profit der Unternehmen und die Ausbeutung der Beschäftigten sind zwei Seiten derselben Medaille. Während alle Beschäftigten im Kapitalismus also ausgebeutet werden, werden migrantische Beschäftigte in der Regel vergleichsweise besonders stark ausgebeutet, sie werden überausgebeutet. In Zahlen: Beschäftigte ohne deutsche Staatsangehörigkeit bekommen im Mittel 26 Prozent weniger als Beschäftigte mit deutscher Staatsangehörigkeit – bei Kolleg:innen aus Syrien, Afghanistan oder Eritrea sind es ganze 42 Prozent weniger.

Dass diese Überausbeutung migrantischer Arbeiter:innen möglich ist, gründet darauf, dass Migrant:innen gegenüber den Unternehmen in einer schwächeren Position sind als nicht-migrantische Arbeiter:innen. Gründe für diese verletzliche Position können beispielsweise die folgenden sein: Die Kolleg:innen sprechen die Sprache des Landes noch nicht so gut, sie kennen das Land kaum und sind desorientiert, ihr Aufenthaltsstatus ist an einen bestimmten Arbeitsplatz gekoppelt, die rechtliche Lage allgemein ist für sie als Ausländer:innen unsicherer, sie sind seltener in Gewerkschaften organisiert und integriert, sie haben keine starken sozialen Netzwerke, die sie im Fall von Problemen unterstützen können und so weiter. Solange es in der Wirtschaft um Profit geht, solange der Kapitalismus besteht, werden Unternehmen versuchen die verletzliche Position migrantischer Menschen auszunutzen und sie überauszubeuten. Alles andere würde dem Profit-Interesse der Unternehmen widersprechen und sie in der Konkurrenz mit den anderen Unternehmen schwächen. Der Kapitalismus kann realistisch gesehen nicht ohne diese rassistische Ausbeutung und ohne rassistische Ungleichheit existieren.

Ein wichtiger Aspekt, durch den Überausbeutung migrantischer Arbeiter:innen erleichtert wird, sind die rechtlichen Regelungen zu Arbeit und Arbeitsmarkt. Die jetzigen Arbeits- beziehungsweise Ausbeutungsbedingungen mussten überhaupt erst politisch geschaffen werden. In den letzten 25 Jahren haben SPD, Grüne, CDU und FDP genau das getan. Zentral war und ist dabei die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse. Prekäre Arbeit bedeutet dabei für die Beschäftigten in der Regel mehr Unsicherheit und schlechte Bezahlung. Für das Kapital bedeutet prekäre Arbeit mehr Profit, da es die Beschäftigten stärker ausbeuten kann und ihre Arbeitskraft flexibler nutzen kann. Beispiele prekärer Beschäftigungsverhältnisse sind Leiharbeit, befristete Beschäftigung, Minijobs, unfreiwillige Teilzeit und Werkverträge. Durch Werkverträge haben Unternehmen die Möglichkeit den per Tarif vereinbarten Lohn zu unterlaufen, indem sie Arbeit an Arbeiter:innen abgeben, die auf dem Papier für ein anderes Unternehmen arbeiten.

Das Kapital und die politischen Vertreter:innen seiner Interessen haben es geschafft, in Deutschland den größten Niedriglohnsektor Europas aufzubauen. Fast 25 Prozent der Beschäftigten gehören diesem an, bekommen also einen Lohn, mit dem sie kaum über die Runden kommen können. Dieser Niedriglohnsektor in Deutschland ist ein wichtiger Pfeiler der Dominanz des deutschen Kapitals und des deutschen Staates in Europa. Migrant:innen bekommen dabei überdurchschnittlich oft Niedriglöhne. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass migrantische Arbeiter:innen für den deutschen Kapitalismus unerlässlich sind – früher die sogenannten Gastarbeiter:innen, heute vor allem Arbeitsmigrant:innen aus Osteuropa und Geflüchtete.

Gräfenhausen ist also kein Unfall. Es ist ein Beispiel für den schrecklichen Normalzustand, von dem das Kapital profitiert. Die Fahrer nennen als Auftraggeber Unternehmen wie Bosch, Volkswagen, Mercedes, Ikea und Amazon. Aktuell haben manche Fahrer unter anderem Waren von General Electric geladen....
- vollständiger Artikel: https://lowerclassmag.com/2023/04/25/graefenhausen-ist-kein-einzelfall/

deutschewelle@squeet.me

Zahl der Armen in Afghanistan hat sich verdoppelt | DW | 18.04.2023

Die Zahlen der UN alarmieren: Seit der erneuten Machtübernahme der Taliban leben 34 Millionen Afghanen unterhalb der Armutsgrenze. Ohne die Arbeitskraft der Frauen gibt es keinen Aufschwung, so die UN.#Afghanistan #Kabul #Armut #Taliban #Frauen #UN #Wirtschaft
Zahl der Armen in Afghanistan hat sich verdoppelt | DW | 18.04.2023

aktionfsa@diasp.eu

18.04.2023 Erbeutetes Kriegsgerät unter der Lupe

Martin braucht Schrott - Teil 2

Vor 2 Monaten hatten wir im Zusammenhang mit den nebulösen Kriegszielen der NATO in der Ukraine über das Sammeln von Schrott nachgedacht - in der DDR eine beliebte Beschäftigung für die volkseigenen Martinsöfen durch Kinder. Nun stellt sich heraus, dass sogar in den reichen USA Menschen den Schrott aus der Ukraine sammeln ;-)

Wie das ZDF berichtet, hat ein War Thunder Militär-Videospiel Fan an der Tankstelle "Peto's Truckstop" an der Interstate 10 in Louisiana einen modernen russichen T-90 Panzer auf einem Tieflader entdeckt, fotografiert und die Fotos ins Internet gestellt.

Insgesamt sollen die Ukrainer bisher 12 der "modernen T-90 aus den 90-iger Jahren" erbeutet haben. Scheinbar ist man auch beim US Militär an den Innereien des Geräts interessiert, sonst wäre der Aufwand für den Transport des Schrotts wohl etwas groß. Darauf deuten jedenfalls die vielen der einzelnen Elemente der Panzerung mit englischen Beschriftungen auf den Reddit-Fotos hin.
Was folgt aus einer solchen "Nachricht"?

Daraus folgt, dass sicher auch in Russland - wohl eher auf Tiefladern der Eisenbahn als auf russischen Autobahnen - Transporte mit erbeutetem Kriegsmaterial unterwegs sein werden. In dem ZDF-Artikel werden von dem Militärhistoriker Sönke Neitzel der Universität Potsdam jedenfalls Befürchtungen geäußert: "Man kann durchaus die Frage stellen, was die westlichen Waffenlieferungen für unseren technologischen Vorsprung bedeuteten, ob dadurch nicht auch Russland frei Haus mit Erkenntnissen über westliche Hochtechnologie versorgt wird."

Bei dem Verhältnis von 18:1 der Rüstungsausgaben der USA im Vergleich zu Russland kann man sich schon vorstellen, dass westliche Waffenlieferungen für Russland interessanter sind als umgekehrt. Vielleicht wird der Westen künftig nur noch Material mit einem Selbstzerstörungsmechanismus an die Ukraine ausliefern. Das wäre auch sicher im Interesse der Rüstungsindustrie ...

Mehr dazu bei https://www.zdf.de/nachrichten/politik/usa-panzer-t90-tankstelle-ukraine-krieg-russland-100.html
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