#statistik

ws01@diasp.org

Buntes Treiben in den Achzigern

Eine Fundsache beim Kramen in Scans von alten Dias, von einer Fahrraddemo in Bonn. Ich vermute, dass wir schon an Fahrraddemos teilgenommen hatten, als viele, die im #Fediverse und den sozialen Netzen generell den Fahrradaktivisten geben, noch gar nicht geboren waren. Naiv waren wir damals, Radfahren war gefährlicher als heute*), aber bunt war es. Und wir haben in den vergangenen 45 Jahren eine Menge dazugelernt.

Die sozialen Netze wirken wie ein Verstärker: manche Ansichten, Meinungen, Behauptungen verbreiten sich schneller als andere, ob es Irrtümer oder zutreffende Erkenntnisse sind, hat leider nur wenig Einfluss darauf, ob sie sich viral verbreiten oder nicht. Emotionale Ansprache verbunden mit äußerster Schlichtheit gibt einer Botschaft den nötigen Anschub, nicht, ob sie sich auf umfängliche praktische Erfahrung stützt und auf Basis langjährigen Studiums der Materie begründet wird. Lange Erklärungen sind leider nur hinderlich. Ein mißverständlicher einleitender Satz "Im Straßenverkehr sterben überproportional viele Fahrradfahrer", wie gerade im ehemaligen Nachrichtenblatt zu lesen, reicht völlig, um die Autolobby-Botschaft "Radfahrende, haut ab von unseren Straßen, or else ..." rüberzubringen. Wenn dann einer von hundert Lesern einen Euro für ein Probeabo ausgibt und ein Zehntel von denen verlängert, noch besser. Bedient werden hier primär die Anzeigenkunden und dann der Teil der Autofahrer, der sich freut, wenn man ihm die lästigen Radfahrer aus den Augen schafft.

Zurück zum Foto: wer gute Augen hat und sich an ältere meiner Postings erinnert, wird vielleicht mein damaliges Fahrrad wiedererkennen.


*) Stichwort Risiko: Siehe mein zwei Jahre altes Posting "Lebensrisiken".

1980 starben bei sehr viel weniger Autoverkehr in Deutschland fast drei mal so viel Radfahrer im Verkehr wie in den letzten Jahren. Radfahren war noch nie so sicher wie heute. Aber es stagniert als Verkehrsmittel und ist weniger effektiv geworden, weil man es immer mehr beschränkt und an den Straßenrand oder gleich ganz von der Fahrbahn verdrängt.

Lesestoff

#fedibikes #verkehr #verkehrspolitik #radverkehrspoltik #radfahren #CriticalMass #Verkehrswende #politics #Politik #Statistik

deutschewelle@squeet.me

Ehemaliger griechischer Chef-Statistiker siegt vor Gericht | DW | 16.03.2023

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Griechenland wegen des Dauerstreits mit seinem ehemaligen Chef-Statistiker Andreas Georgiou verurteilt. Späte Genugtuung für einen ehrlichen Staatsdiener.#Griechenland #Europa #AndreasGeorgiou #EuropäischerGerichtshof #Schuldenkrise #Statistik #GreekStatistics
Ehemaliger griechischer Chef-Statistiker siegt vor Gericht | DW | 16.03.2023

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #armut #inflation #pandemie #statistik #sozialleistungen

Der Paritätische: Überarbeitete Neuauflage des Armutsberichts 2022 (10. März 2023)

Die Armut in Deutschland hat mit einer Armutsquote von 16,9 Prozent im zweiten Pandemie-Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Der im Juni 2022 vorgestellte Armutsbericht “Zwischen Pandemie und Inflation” hatte die Armut in Deutschland mit einer Quote von 16,6 Prozent noch unterschätzt.

Der Paritätische erstellt seinen jährlichen Armutsbericht auf Grundlage der Daten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes. Seit 2020 werden sowohl Erst- als auch Endergebnisse veröffentlicht. Der im Juni 2022 vorgelegte Armutsbericht des Paritätischen “Zwischen Pandemie und Inflation” arbeitet mit den Erstergebnissen zum Berichtsjahr 2021. Seit Ende Februar 2023 liegen die Endergebnisse vor. Da die statistischen Abweichungen unter sozial-und gesellschaftspolitischen Gesichtspunkten gravierend sind, legt der Paritätische eine aktualisierte Neuauflage des Armutsberichts 2022 vor.

Schon die Erstergebnisse des Mikrozensus ergaben für 2021 eine Rekord-Armutsquote von 16,6 Prozent. Noch nie wurde in der Bundesrepublik auf dieser Basis ein höherer Prozentsatz gemessen. Die nun vorliegenden Endergebnisse weisen dagegen eine noch einmal um 0,3 Prozentpunkte höhere Quote aus. Nicht 16,6, sondern 16,9 Prozent der hier lebenden Bevölkerung sind von Armut betroffen. Nicht 13,8 Millionen, wie noch in der ersten Auflage des Paritätischen Armutsberichts 2022 ausgewiesen, sondern bereits 14,1 Millionen Menschen müssen zu den Einkommensarmen gezählt werden.

Die Armut unter Kindern und Jugendlichen betrug im Jahr 2021 nach den nun vorliegenden Endergebnissen des Statistischen Bundesamtes nicht mehr 20,8 Prozent, sondern 21,3 Prozent. Bei Alleinerziehenden waren es 42,3 statt 41,6 und bei Paarhaushalten mit drei und mehr Kindern 32,2 statt 31,6 Prozent. Deutliche Sprünge zeigen sich in den Endberechnungen auch bei den Armutsquoten für Berlin und Nordrhein-Westfalen, die beide um 0,5 Prozentpunkte höher als gedacht liegen und tatsächlich Quoten von 20,1 und 19,2 Prozent aufweisen.

Aktualisiert wurde im Paritätischen Armutsbericht 2022 über statistische Angaben hinaus an einzelnen Stellen die Einschätzung zu den Entlastungsprogrammen der Bundesregierung in Kapitel 7 “Armut und Armutspolitik im Zeichen der Inflation” sowie die politischen Schlussfolgerungen in Kapitel 8.

Der Paritätische Armutsbericht 2022, aktualisierte 2. Auflage
- https://www.der-paritaetische.de/themen/sozial-und-europapolitik/armut-und-grundsicherung/armutsbericht-2022-aktualisiert/

aktionfsa@diasp.eu

02.03.2023 Internetabschaltungen aus poltischen Gründen

Internet gibt es nur solange es genehm ist

Auch wenn wir es inzwischen mit einem kapitalistischen werbegeilen Internet zu tun haben, so gibt es immer noch Möglichkeiten das Internet für sinnvolle Recherchen, den Austausch zwischen Menschen und den Aufbau von regimekritischen Strukturen zu nutzen. Letzteres wird immer schwieriger, je mehr die Herrschenden jeden Mucks beobachten und darauf reagieren können.

Seit dem Jahr 2016 erfasst die Kampagne „KeepItOn“, in der dutzende Organisationen mitarbeiten Fälle, in denen national Internetverbindungen abgeschaltet oder gedrosselt werden. Im Jahr 2022 wurde in 35 Ländern das Internet 187 Mal meist aus politischen Gründen abgeschaltet.

2016  75
2017 106
2018 196
2019 203
2020 159
2021 184
2022 187

Spitzenreiter 2022 war, wie netzpolitik.org berichtet, Indien (84), gefolgt von Iran (18), Myanmar (7), Bangladesch (6), Jordanien, Libyen, Sudan und Turkmenistan (jeweils 4). 22 Abschaltungen in der Ukraine sollen durch Russland verursacht worden sein.

Mehr als einem Viertel aller Abschaltungen (48) gab es laut dem Bericht zeitgleich mit schweren Menschenrechtsverletzungen durch Regierungen, Militärs sowie Polizei- und Sicherheitskräfte. In einem Drittel der Fälle waren starke Protestbewegungen in dem Land der Grund für die Abschaltung. Abgeschaltet wurde auch vor Wahlen (5) oder um Betrug bei jährlichen Schulprüfungen (8) zu vermeiden.

Während diese Abschaltungen meist nur kruzfristig sind, so hat Äthiopien die Region Tigray seit mittlerweile zwei Jahren vom Internet abgeklemmt. Teile Myanmars sollen mehr als 500 Tage vom Netz sein. Darüber hinaus gibt es noch Sperren für bestimmte Dienste, die für die Kommunkation der Menschen untereinander genutzt werden. Diese Sperren betreffen vor allem Facebook, Twitter, Instagram, Google.

Der Bericht von „KeepItOn“ zeigt, dass es wichtig ist, sich vor Internetabschaltungen Gedanken zu machen, wie man in solchen Fälle eine gut verschlüsselte Kommunikation aufrecht erhalten kann, z.B. in Demos über Bluetooth mit Messengern wie z.B. Briar u.v.a.m.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2023/jahresbericht-von-keepiton-immer-mehr-laender-nutzen-internetabschaltungen-zur-unterdrueckung/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3sK
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8322-20230302-internetabschaltungen-aus-poltischen-gruenden.htm
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Tags: #Internetabschaltungen #KeepItOn #Statistik #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Internetsperren #Netzneutralität #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Freizügigkeit #Verhaltensänderung #Gewerkschaft

gehrke_test@libranet.de

Februar 2023

Wisst schon: #Februar vorbei, Zeit für #Statistik zur heimischen #Photovoltaik

Der Trend setzt sich fort: Bei der #Erzeugung war #2023 eher so Mittelfeld, aber beim #Stromverbrauch (Spalte T 1.8.0 + (Eigen)Verbrauch) so wenig wie nie. Die getroffenen Maßnahmen ziehen dauerhaft - Yeah!

#Münsterland #Winter #Solarstrom #Geothermie #Wärmepumpe #Energiesparen #Stromsparen #SpaßMitSQL #SpaßMitPV #PVgegenPutin
Statistiktabelle Photovoltaik

aktionfsa@diasp.eu

18.01.2023 Vereinsgeburtstag

14 Jahre Aktion Freiheit statt Angst e.V.

Heute vor 14 Jahren haben wir in Berlin Aktion Freiheit statt Angst als eingetragenen Verein gegründet.

Wir engagieren uns für Informationsfreiheit und gegen die zunehmende Überwachung und de nmaßlosen Datenhunger staatlicher Stellen, wie auch der Wirtschaft in Europa. Wir klären auf über Massen-Überwachung und Sicherheitswahn, wir setzen uns für das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung ein. Regulierungseingriffe wie Internetsperren und Zensur, lassen uns für Netzneutralität, Informationsfreiheit und den Schutz von Whistleblowern, sowie Open Source statt Kommerzialisierung kämpfen.

Voran gegangen vor der Verinsgründung waren 2 Jahre im Kampf gegen

  • die VDS, die anlasslose Speicherung unserer Kommunikationsdaten,
  • die Novellierung des BKA Gesetzes mit Lauschangriff und Videoüberwachung innerhalb der Wohnung,
  • die geplante Berliner Schüler-ID.

Theoretisch waren wir in allen Punkten erfolgreich, denn die entsprechenden Gesetze wurden vom BVerfG bei der VDS vollständig und beim BKA-Gesetz in wesentlichen Teilen als verfassungswidrig gestoppt ( BKA Gesetz in weiten Teilen verfassungswidrig ). Auch der EuGH hat mehrmals gegen eine anlasslose Vorratsdatenspeicherung geurteilt ( europäischer Gerichtshof zur EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung ).

Allerdings sind die Überwachungsangriffe auch danach nicht geringer, sondern nur perfider geworden. Zur staatlichen Überwachung ist eine privatwirtschaftliche hinzu gekommen. Unter dem Thema ""Persönliche Daten schützen" haben wir die Angriffe auf unsere Privatsphäre zusammengefasst und Auswege aus der permanenten Ausforschung aufgezeigt. Über die konkreten Möglichkeiten zum Selbstschutz informieren wir unter dem Thema "Privatsphäre schützen - Was kann ich tun?".

Publikationen

Als kleiner und nur lokal in Berlin verankerter Verein mit nur wenigen Mitgliedern in der Fläche bleibt uns nur die Möglichkeit durch Öffentlichkeitsarbeit zu informieren. Neben ausführlichen Publikationen zu den wichtigsten Themen haben wir inzwischen über 8200 Artikel meist zu Datenpannen und Datenskandalen zusammengetragen.

Monatlich informieren wir über aktuelle Themen in einem Newsletter, welches hier abonniert werden kann. Zu wichtigen Themen verschicken wir Pressemitteilungen an Medien und Politik. Regelmäßig ist Aktion Freiheit statt Angst auch mit einer einstündigen Sendung bei AlexTV, im Offenen Kanal Berlin, zu sehen.

Aktivitäten

Das waren ja schon alles Aktivitäten, die nicht ohne den ehrenamtlichen Einsatz der Aktiven möglich wären, aber wir wollen natürlich auch auf der Straße und bei Veranstaltungen sichtbar bleiben. Dazu brauchen wir künftig mehr Unterstützung, denn unser Ziel, mindestens einmal wöchentlich "eine Aktivität" (siehe linke Spalte auf unserer Startseite) zu dokumentieren, wird immer schwieriger. Für eine andere Politik in der Gesellschaft reicht es nicht 14-täglich bei der Assange-Mahnwache vor der US Botschaft dabei zu sein oder die Gefahren des Datenklaus durch die Big5 zu beschreiben. Hier wäre konkrete Kampagnenarbeit notwendig für die uns Mittel und Mitstreiter fehlen.

Also, macht mit!
Kommt zu unseren 14-täglichen Offenen Treffen!
Nächstes Treffen zum Safer Internet Day am 7.2.23 19-21h im Linkstreff Wedding
Für alle Nicht-Berliner: Berichtet uns über Missbräuche eurer/unserer Daten und Eingriffe in die Privatsphäre!
... und heute feiern wir erst einmal Geburtstag ...

Mehr dazu bei https://www.aktion-freiheitstattangst.org/
oder kürzer https://a-fsa.de
Kategorie[8]: Über uns Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3rY
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Tags: #Vereinsgeburtstag #AktionFsA #A-FsA #Überuns #Statistik #Jubiläum #Aktivitäten #Kundgebungen #Petitionen #Demonstrationen #Veröffentlichungen #AlexTV #OKB #FreiesFernsehen #Klicks #Publikationen

gehrke_test@libranet.de

Jahresvergleich 2022 - Dezember hat verkackt!

Hier ist sie nun, unsere Statistik für das Jahr #2022 für #Photovoltaik und #Stromverbrauch:
Eigentlich wollte ich mal so richtig schimpfen auf den #Dezember, weil es sich schon seit Anfang des Monats abzeichnete, dass Dezember die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen würde: Den Jahresrekord von 2018 einzustellen und erstmals 2x im Jahr einen 10-MWh-Zählersprung feiern zu können. Beides hat er kläglich verkackt!

Am Ende haben wir 11.733 KWh #Solarstrom erzeugen können. Das ist eine richtig gute Zahl, aber halt 37 KWh weniger als Rekordhalter #2018. Also 'nur' Platz 2.

Ich habe aber trotzdem noch Trost in der #Statistik gefunden, denn beim Gesamtverbrauch (Strombezug + Eigenverbrauch) haben wir erstmals satte 1,5 MWh weniger #Strom verbraucht. Wenn auch unsere Maßnahmen zum #Energiesparen da vermutlich weniger Einfluss gehabt haben dürften als der Auszug von T1 und der vergleichsweise milde #Winter.

Die nackigen Zahlen:
Statistiktabelle: Jahresvergleich

Statistiktabelle: Monat Dezember

Jahresvergleich Verbrauch
#Photovoltaik #Wärmepumpe #Geothermie #SpaßMitSQL #SpaßMitPV #Münsterland

montag@friendica.xyz

Da ich gerade ein paar mal gelesen habe, dass #Mastodon jetzt 7,5 Millionen Nutzer hat, habe ich mir auch mal ein paar Statistik Seiten zum #Fediverse angeschaut.

Zunächst einmal die Föderations Statistik meiner eigenen Instanz:

  • 17.220 andere bekannte Instanzen
  • 2.693.103 aktive Nutzer im letzten Monat
  • 3.672.256 aktive Nutzer im letzten halben Jahr
  • 7.061.057 insgesamt registrierte Nutzer

Auf der Seite the-federation.info sieht es so aus:

  • 14.901 bekannte Instanzen im Fediverse
  • 3.784.384 aktive Nutzer im letzten Monat
  • 5.052.538 aktive Nutzer im letzten halben Jahr
  • 8.633.035 insgesamt registrierte Nutzer

Diagramm mit den Nutzerzahlen über die Zeit
Diagramm mit den aktiven Nutzern im letzten Monat
Quelle: https://the-federation.info/#### Die Seite fediverse.observer zeigt diese Daten

Diese Seite erfasst leider nur die gesamte Anzahl der registrierten Nutzer.- 16.835 bekannte Instanzen im Fediverse
- 6.562.015 Nutzer insgesamt
- https://fediverse.observer/stats

Anzahl der gesamten Nutzer im Fediverse über die Zeit
Quelle: https://fediverse.observer/stats

Wie man sehen kann, sind also alle Zahlen die man zur Nutzerzahl sagen kann, mit Vorsicht zu genießen und nur als grobe Übersicht zu sehen. Außerdem halte ich die Anzahl der insgesamt registrierten Nutzer für wenig aussagekräftig, wichtiger sind doch die aktiven Nutzer. Und der Anstieg der aktiven Nutzer im letzten Monat ist wirklich bemerkenswert, von knapp 600.000 Nutzern vor einem Monat auf 2,7 bis 3,8 Millionen heute aktive Nutzer. Ich bin gespannt, wie es in einem halben Jahr aussehen wird.

#Fediverse #Statistik #Friendica

deutschewelle@squeet.me

Erfinderinnen: Wo sind die patenten Frauen? | DW | 08.11.2022

Wir verdanken ihnen das Rettungsboot oder den Kaffeefilter, sie schrieben aber auch bahnbrechende Computerprogramme und prägten den Begriff "Radioaktivität": Erfinderinnen - leider nur selten sichtbar.#Erfinderinnen #EuropäischesPatentamt #Statistik
Erfinderinnen: Wo sind die patenten Frauen? | DW | 08.11.2022

deutschewelle@squeet.me

Wo sind die patenten Frauen? | DW | 08.11.2022

Wir verdanken ihnen das Rettungsboot oder den Kaffeefilter, sie schrieben aber auch bahnbrechende Computerprogramme und prägten den Begriff "Radioaktivität": Erfinderinnen - leider nur selten sichtbar.#Erfinderinnen #EuropäischesPatentamt #Statistik
Wo sind die patenten Frauen? | DW | 08.11.2022

aktionfsa@diasp.eu

05.11.2022 Steigerung von 2 auf 8 Kriege pro Jahr

Fortschritt sieht anders aus

Der "Congressional Research Service" (CRS) ist in den USA so etwas ähnliches wie bei uns der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages. Der CRS hat nun unter dem Titel „Instances of Use of United States Armed Forces Abroad, 1798-2022“ ein Dokument vorgelegt, in dem alle militärischen Interventionen der Vereinigten Staaten aufgelistet sind.

Wir finden darin allein in den Jahren zwischen 1991 und 2022 mindestens 251, also mehr als 8 Kriege pro Jahr. Über die ganze Zeit der Existenz der USA seit 1798 sind es 469, also mehr als 2 Kriege pro Jahr. In dieser Aufstellung fehlen allerdings noch die vielen verdeckten CIA-Operationen und Putschversuche, wie in Chile, Nicaragua, ...

Während sich diese Kriege in den ersten 200 Jahren vor allem in Mittel- und Südamerika abspielten, werden die "militärischen Möglichkeiten" der USA inzwischen weltweit eingesetzt (Der Rüstungsetat der USA ist 18-mal höher als der Russlands). Während man die Zeit nach 1991 nach dem Ende des "Kalten Kriegs" gern als als friedlich und Abrüstungsinitiativen aufgeschlossen betrachtete, stieg die Anzahl der militärischen Interventionen durch die USA sogar noch stark an.

Was wird hier alles als Krieg bezeichnet?

Der CRS geht von Interventionen aus, die in der Öffentlichkeit weit über das Maß der verdeckten CIA-Operationen hinausgeht. Allerdings musste der CRS feststellen, dass es mit den "preussischen Tugenden" bei US Militäreinsätzen nicht weit her ist. Nur bei 11 Kriegen hat die US-Regierung formell den Krieg erklärt und eigentlich waren es tatsächlich nur fünf verschiedene Kriege. Alle anderen Interventionen erfolgten ohne entsprechende offizielle Kriegserklärung. Aktuell bezeichnet man solche Interventionen als Angriffskriege - zumndest, wenn sie von Russland ausgehen.

Jetzt haben wir schon zweimal die nicht mitgezählten verdeckten CIA-Operationen erwähnt, doch diese sind durchaus nicht so klein und verdeckt, dass sie "kaum" Opfer gefordert haben. Zu diesen nicht gezählten Operationen/Kriegen gehören, wie die Nachdenkseiten auflisten, z.B.

  • die direkte militärische Unterstützung des Putsches von General Haji Mohamed Suharto ab Oktober 1965 in Indonesien, in dessen Folge mindestens eine halbe Million Kommunisten und Gewerkschaftler systematisch ermordet wurden,
  • die massive Intervention der USA gegen Angola und die dort stationierten kubanischen Truppen,
  • der komplett von den USA gesteuerte und finanzierte Contra-Krieg in Nicaragua mit bis zu 60.000 Opfern von 1981 bis 1990.

Ebenfalls unerwähnt bleiben im CRS Bericht alle Einsätze der US-Streitkräfte gegen indigene Völker weltweit aber vor allem auch im eigenen Land. Die Nachdenkseiten nennen hier als Beispiel das Massaker in Wounded Knee am 28. Dezember 1890, bei welchem das 7. US-Kavallerie-Regiment über 300 wehrlose Angehörige verschiedener Dakota-Stämme ermordete. Dazu heißt es im CRS Bericht, dass es den “kontinuierlichen Einsatz von US-Militäreinheiten bei der Erkundung, Besiedlung und Befriedung (sic!) des westlichen Teils der Vereinigten Staaten” ausgelassen hat.

CRS Berichte waren bis vor kurzer Zeit nicht öffentlich - eine Veröffentlichung hätte also für den Whistleblower und die beteiligten Journalisten die gleichen Folgen haben können, wie sie Julian Assange derzeit durchlebt. Erst durch den "Consolidated Appropriations Act" hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit auf CRS Berichte zuzugreifen.

Freuen wir uns über diese neue Transparenz und behalten aber im Kopf, dass die Zahlen des CRS Berichts eine "konservative" Auslegung der Geschichte sind. Das renommierte Military Intervention Project (MIP) am Center for Strategic Studies der Tufts University hat ebenfalls zu dem Thema geforscht und berichtet über mehr als 500 Kriege der USA seit 1776. Erschreckend ist auch in dieser Aufstellung der starke Anstieg nach dem 2. Weltkrieg. Sehr sinnvoll ist beim MIP auch die wissenschaftliche Defintion, was als Krieg gewertet werden soll:

"Zusammengefasste Fälle von internationalen Konflikten oder potenziellen Konflikten außerhalb normaler Friedenszeiten, in denen sich die absichtliche Androhung, Zurschaustellung oder Anwendung militärischer Gewalt durch die offizielle US-Regierung gegen die Regierung, offizielle Vertreter, Streitkräfte, Eigentum oder das Hoheitsgebiet eines anderen staatlichen Akteurs richtet."

Für die Forschung ergibt sich die Aufgabe die Opferzahlen dieser Kriege zu recherchieren und einen Abgleich zwischen Absicht und (Miss-) "Erfolg" dieser Kriege heraus zu arbeiten und zu dokumentieren. Dann kann im nächsten Schritt über die Verfolgung dieser Kriegsverbrechen nachgedacht werden.

Mehr dazu bei https://www.nachdenkseiten.de/?p=89145
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Tags: #USA #Kriege #Anzahl #Interventionen #Ausland #weltweit #Statistik #Whistleblowing #JulianAssange #Transparenz #Informationsfreiheit #Verhaltensänderung #KalterKrieg #Konversion #Abrüstung #Aufrüstung #Opfer

gehrke_test@libranet.de

Sehr interessante Zahlen.

#Fediverse #Statistik #Weltherrschaft


DukeBerlin - 2022-10-29 04:40:15 GMT

Es ist schön zu sehen wie das #Fediverse global wächst. https://fediverse.observer/stats

#FediverseObserver #Statistik #mastodon #neuhier #instanz #Instanzsuche

Gleich dazu noch die ergänzenden Hinweise von @Matthias/E:

"Die Zahlen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel Höher, als hier angezeigt. Das hängt mit der Architektur des Fediverse zusammen.

Nur einige wenige Punkte
- Viele Server liefern keine Nutzerzahlen: Gelistet sind nur die Server, die über eine API Daten liefern. Nicht alle Instanzen wünschen das. Die API zum Senden der Zahlen kann deaktiviert werden
- Private, unsichtbare Accounts: Du kannst dein Profil verstecken/unsichtbar machen. Du kannst weiterhin normal folgen, kommunizieren, aber über eine Suche nicht gefunden werden. Diese Anwender erscheinen gleichfalls nicht in der Statistik (auf meinen Server sind rund 50 % der Nutzer)"

aktionfsa@diasp.eu

08.09.2022 Anlasslose Reisedatenspeicherung in Zahlen

Viel Aufwand für nichts

In mehr als 80 Artikeln haben wir uns bereits mit der anlasslosen Speicherung unserer Flugreisedaten (Passenger Name Records = PNR) beschäftigt. Wir wollen das Fass hier nicht neu aufmachen, aber einige aktuelle Fakten aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken verweisen, die netzpoltik.org zitiert.

  • In den PNR Datenbanken liegen 500 Millionen Datensätze.
  • 2021 waren 62 Millionen Reisende von der Speicherung betroffen.
  • Die Daten werden mit INPOL-Z und dem Schengener Informationssystem SIS abgeglichen.
  • Die Daten werden einer KI Mustererkennung unterzogen.
  • Ein PNR (Passenger Name Record) enthält bis zu 20 unterschiedliche Daten pro Person.
  • Die 62 Millionen überprüften Reisenden ergaben mehr als 300.000 „technische Treffer“.
  • Dazu kamen 5.500 Treffer nach dem „Musterabgleich“.
  • Mit diesen mussten sich in Bundesverwaltungsamt und BKA etwa 185 Menschen beschäftigen, die zu etwa 46.000 "Vorgängen" führten,
  • Die False-Positives-Rate, die im ersten Jahr nach Einführung der PNR-Sammlung bei unglaublichen 99,7% lag, liegt nun "nur noch" bei 84 Prozent.
  • Aus den 46.000 "Vorgängen" blieben 10.000 Menschen hängen, bei denen eine Fahnung lief.
  • 7 Reisenden wurde die Einreise verweigert.
  • 1.000 wurden festgenommen.
  • Knapp 1.200 wurden offen kontrolliert und gut 1.500 wurden verdeckt kontrolliert.

Es geht doch nichts über die verbeamtete deutsche Gründlichkeit ... sogar eine verdeckte Maßnahme wird gezählt.

Alle Argumente gegen eine anlasslose Überwachung aller Reisenden haben wir bereits in den erwähnten frühreren Artikeln aufgeführt. Deshalb nur noch kurz zur Erinnerung:

Die Wunsch die Reisedatensammlung auf Schiffs-, Zug- und Busreisen auszuweiten, kam aus Großbritannien, dessen Einfluss durch den Brexit geringer geworden ist. Es werden sich aber auch in der Rest--EU sicher Länder finden, die sich weiter für eine Ausweitung dieser (wie die Statistik oben zeigt) absolut sinnfreien aber grundrechtsgefährdenden Maßnahme aussprechen.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/anlasslose-fluggastueberwachung-62-millionen-menschen-unter-generalverdacht/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3pz
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8138-20220908-anlasslose-reisedatenspeicherung-in-zahlen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8138-20220908-anlasslose-reisedatenspeicherung-in-zahlen.htm
Tags: #PassengerNameRecords #PNR #Fluggastdatenbank #Statistik #EuroDAC #Europol #Schengen #EuGH-Urteil #EU-Parlament #DataMining #FalsePositives #Ueberwachung #Vorratsdatenspeicherung #Rasterfahndung #eBorder #Entry-ExitSystem #Freizuegigkeit #Unschuldsvermutung #USA

gehrke_test@libranet.de

So viel Lametta war noch nie im August

Monatsende - Zeit für die #Statistik der heimischen #Photovoltaik. Der #August #2022 war - wer hätte etwas anderes erwartet? - hoch produktiv: Keine Woke am Himmel, der Lorenz sticht, der #Wechselrichter brummt.

Rekord seit Aufzeichnung 2016: Satte 1452 kWh #Solarstrom erzeugt. Und nebenher auch noch weniger verbraucht. Das ist Platz 1 mit weitem Abstand.

Generell wird 2022 am Ende um den Titel mitspielen, egal was jetzt noch kommt. Auch die letzten 3 Monate waren ganz stark. Man darf gespannt sein...

Meine Freude hält sich trotzdem oder gerade deswegen in engen Grenzen: Keine Wolken, kein #Regen, #Dürre. Die #Klimakatastrophe ist mehr als offensichtlich im #Münsterland angekommen.

Statistiktabelle Photovoltaik

#Solarstrom #PVaufJedesDach #PVgegenPutin #NochEinDachFrei? #PVaufJedenBalkon #Energiewende