#faschisten

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28.11.2024 Eine Enthaltung gegen den Rechtsruck

EU Kommission mit Europafeind als Vize

Daniel Freund, MdEP für die Grünen, hat uns in seinem Newsletter erklärt, warum er nicht für die neue EU Kommission unter Ursula von der Leyen stimmen konnte. Trotzdem bekamen die 27 Kommissar*innen gestern im Europaparlament eine knappe Mehrheit von 370 Stimmen. 282 stimmten gegen die Kommission, 36 enthielten sich. Wir zitieren ihn:

Ein Europafeind als Vize

In einer Demokratie geht es um Mehrheiten. Und es war unser Ziel als Grüne zur Von-der-Leyen-Mehrheit zu gehören, um Europa in unsicheren Zeiten mitzugestalten. Die Kommissionspräsidentin hat zuletzt bekräftigt, dass sie uns Grüne zu ihrer Mehrheit zählt. Ihr Partei- und Fraktionschef im Europaparlament Manfred Weber (CSU) jedoch sah dies anders. Er schnürte einen Deal mit Sozialdemokraten und Liberalen, der unter anderem vorsah, den Italiener Raffaele Fitto von der postfaschistischen Partei Fratelli d’Italia zum Kommissions-Vize zu machen. Ich möchte mit meiner Stimme keine Rechtsaußen-Politiker zu Von der Leyens Stellvertreter machen. Und ich enthalte mich auch, da wir Grüne sehr ausdrücklich aus der Koalitionsvereinbarung im Parlament ausgeschlossen wurden.

Hoffnungsschimmer bei Rechtsstaat und Klimaschutz

Trotz allem gibt es einige Erfolge, die wir Grüne in den Verhandlungen durchsetzen konnten. So will Ursula von der Leyen am Green Deal festhalten und ihn nicht auf Druck der Rechtsaußen-Fraktionen entkernen. Und auch beim Schutz des Rechtsstaats gab es Zugeständnisse aus der EU-Kommission, die erwarten lassen, dass die EU weiter ernsthaft ihre Werte verteidigt. Auch deswegen werde ich nicht gegen die EU-Kommission stimmen, sondern mich enthalten. Ich weiß, dass andere Abgeordnete in unserer Fraktion auf Grundlage der gleichen Argumente zu einem anderen Schluss gekommen sind. Ich kann ihre Entscheidung nachvollziehen und kann verstehen, dass man sowohl für als auch gegen diese Kommission hätte stimmen können. Es gab für beides gute Gründe.

Wir danken ihm für seine Enthaltung, können aber seinen Optimismus nicht nachvollziehen, dass mit dieser Kommission irgend etwas substantielles am Green Deal erhalten bleiben wird. Mit dem Argument fehlenden Geldes wird ein Projekt nach dem anderen eingestampft oder so entkernt, dass nichts davon übrig bleiben wird. Und der postfaschistische Vize, der übrigens von Amts wegen für diverse Finanztöpfe zuständig ist, wird seine Agenda entgegen allen Versprechen durchzusetzen versuchen. Eine solche EU Kommission, die bereits mit den Rechten abgestimmt hat und auch weiter von denen vorgeführt werden wird, hätte es nicht geben dürfen.

Mehr dazu bei https://danielfreund.eu/keine-stimme-fuer-von-der-leyen-kommission/
und auf X https://x.com/daniel_freund
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Tags: #EUKommission #Europafeind #Vize #Fratellid’Italia #Bündnis90 #Grüne #Leyen #Weber #GreenDeal #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Transparenz #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit #Rechtsaußen #Faschisten #Abhängigkeit

yazumo@despora.de

So verhindern wir Trump bei uns

Trump: So verhindern wir, dass uns das auch passiert

von Thomas Laschyk | Nov 6, 2024 | Aktuelles

Der Faschist Donald Trump hat die Wahl in den USA gewonnen. Und ja, das heißt eine düstere Zukunft für viele Menschen auf der ganzen Welt. Über die Pläne haben wir und andere schon geschrieben, und es wird noch Zeit geben, darüber zu reden. Auch über das Warum werden wir noch sprechen. Aber ich glaube, jetzt brauchen wir erstmal akut etwas Hoffnung. Es ist viel schlecht aber es ist auch nicht alles schlecht – in mindestens sechs US-Staaten wird das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche auf staatlicher Ebene gestärkt. Das hier soll aber auch kein “Das Glas ist zu einem Fünftel gefüllt”-Artikel werden.

Dennoch müssen wir uns klar machen, dass wir in Deutschland und Europa noch verhindern können, dass auch uns der Faschismus wieder einholt. Es gibt da noch Grund zur Hoffnung. Denn Hoffnung ist auch nichts, was es einfach gibt, sondern das man sich erarbeiten muss. Guck dazu auch an das Ende des Artikels für konkrete Vorschläge.

[... lest selber auf der Seite weiter ...]


#volksverpetzer #trump #faschist #faschisten #faschistinnen #verhindern #noafd #antifa

yazumo@despora.de

Grimma und seine Nachwuchsnazi’s

[...]

Heute gab es in Grimma und im benachbarten Brandis, sowie in zahlreichen anderen Städten Hausdurchsuchungen bei jungen Menschen die sich selbst als “Sächsische Seperatisten” bezeichnet haben. Weitere Info’s könnt ihr der Pressemeldung der Generalbundesanwaltschaft entnehmen.

Wer meinen Blog und die Arbeit hier in Grimma schon etwas länger verfolgt wird wissen das wir schon seit vielen Jahren versuchen auf sich verfestigende Strukturen aufmerksam zu machen und gleichzeitig versuchen mit unserer Arbeit diesen Strukturen präventiv entgegen zu wirken. Eigentlich schreibe ich diesen Beitrag auch nur weil sich die Stadt Grimma völlig überrascht zeigt (Quelle Stadt Grimma 05.11.2024).

[... lest selber weiter ...]


#antifa #sachsen #grimma #brandis #ss #hausdurchsuchung #rechtsextremismus #rechtsextrem #faschistinnen #faschisten #noafd

yazumo@despora.de

Terrorgefahr in der AfD

[...]

Die AfD ist nicht nur eine Gefahr für unsere Demokratie. Von einigen ihrer Mitglieder und Funktionäre geht sogar eine ganz handfeste Terrorgefahr aus. Am Dienstag wurden ein AfD-Stadtrat aus dem sächsischen Grimma und mindestens ein weiteres AfD-Mitglied festgenommen, weil sie Mitglieder der rechtsterroristischen „Sächsischen Separatisten“ sein sollen.

https://www.rnd.de/politik/festnahme-der-saechsischen-separatisten-die-terrorgefahr-in-der-afd-ist-real-YEFILVRYTJBGJA7ZGW2CLO2G7A.html

#noafd #gefahr #rechtsterroristen #faschisten

stefanh@pod.geraspora.de

@benni@social.tchncs.de am 26.10.2024, 13:41:

Was gegen die #Faschisten helfen würde:
- nicht ihren Narrativen nachlaufen und nicht mit ihnen zusammen arbeiten
- ihnen keine Plattform und keine Reichweite geben
- ihre Gegner unterstützen und ihren Opfern helfen
- unabhängige und öffentliche Medien fördern und Desinformation bekämpfen
- Sicherheitskräfte entwaffnen statt immer weiter ermächtigen
- soziale Sicherheit verbessern

Schon auffällig, dass gerade systematisch das Gegenteil gemacht wird...

yazumo@despora.de

Die faschistin Lena Kotrè mit Sitz im Brandenburger Landtag, für die #noafd, ruft auf X zur Denunziation von Menschen auf!

Link zum Original Post auf X: https://x.com/KotreLena/status/1848274322642645258?t=x9ylHIIPuMwsxFHt5pAKkg

Wikipedia Artikel zur Person Lena Kotrè: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lena_Kotr%C3%A9

Aber die #noafd ler sind keine FaschistInnen, nein. Natürlich nicht. 🤢🤮


#lenakotre #lena_kotre #faschisten #faschistinnen #faschist #faschistin #denunziation

aktionfsa@diasp.eu

10.10.2024 Recht auf Anonymität wieder herstellen

Gesichtserkennung und Vermummungsverbot nicht akzeptabel

Schon einzeln sind beide Vorgänge ein Verstoß gegen die Menschenrechte, auch gegen die bei uns geltenden Grundrechte. Die Gesichtserkennung greift in mein Persönlichkeitsrecht und das Recht auf mein Bild ein. Zusammen mit der Erkennungssoftware werden mein Bild und weitere Daten über meine Person zusammengeführt. Das haben diverse Gerichtsentscheidungen bestätigt und sehen eine anlasslose Gesichtserkennung kritisch.

Für ein Ende des pauschalen Vermummungsverbots gibt es ebenfalls gute Gründe: Filmende Neonazis und Polizist*innen zum Beispiel – und die wachsende Bedrohung durch automatisierte biometrische Identifikation. Amnesty International, die Gesellschaft für Freiheitsrechte und die Humanistische Union fordern ein Ende des pauschalen Vermummungsverbotes, schreibt Netzpolitik.org.

Aber im Bundesversammlungsgesetz droht der entsprechende Paragraf bis zu einem Jahr Haft an, wenn man sich zum Schutz der Identität auf Freiluftversammlungen das Gesicht verhüllt. Dazu reicht schon das Tragen einer FFP2 Maske, dessen Nichtnutzung noch vor 2 Jahren auch strafbewährt war und zur jetzigen Herbstzeit auf vielen Grippe- und Corona-Impf-Plakaten wieder empfohlen wird.

Die Polizei müsste also nachweisen, dass ich die Maske zur Vermummung und nicht zum Schutz trage. Oder ist die Unschuldsvermutung auch an dieser Stelle bereits brüchig? Es wird noch unmöglicher: Allein das Mitführen von Vermummungsutensilien kann eine Geldbuße von bis zu 500 Euro nach sich ziehen, stellt Netzpolitik.org fest.

Unabhängig von der Staatsgewalt kann man bereits auf "Feindeslisten" von Neo-Nazis landen, wenn diese aus öffentlichen Bildern von Demos nach Bildern dieser Person im Internet suchen und dabei z.B. den Namen, die Adresse, die Arbeitsstelle oder seine Zugehörigkeit zu einem Verein finden. Auch ausländische Geheimdienste machen dies und Amnesty International sind Fälle bekannt, in denen "Menschen bei der Heimreise in den Iran festgenommen wurden, weil sie hier auf einer Demonstration waren".

Im Zeitalter von Gesichtserkennung sollte das Vermummungsverbot fallen, fordern Juristen, dazu hier 2 Zitate aus dem verlinkten Artikel. David Werdermann, Jurist bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), sagt: „Da ist das Recht auf informationelle Selbstbestimmung berührt, wenn man nicht anonym an Versammlungen teilnehmen kann. Das berührt mittelbar auch die Versammlungsfreiheit ...
Philip Dingeldey von der Humanistischen Union sagt: „Das Recht auf Anonymität von Demonstrierenden oder Versammelten wiegt höher als etwaige polizeiliche Wünsche nach einer erleichterten Strafverfolgung ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2024/automatisierte-gesichtserkennung-wie-das-vermummungsverbot-menschen-und-grundrechte-gefaehrdet/
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Tags: #Gesichtserkennung #Vermummungsverbot #Polizei #Geheimdienste #Rechtsaußen #Neo-Nazis #Feindeslisten #Faschisten #Rassismus #Datenschutz #Anonymisierung #Meinungsfreiheit #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Videoüberwachung #Rasterfahndung

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Widerstandsrecht

Das Widerstandsrecht bedeutet: Wenn Menschen, die im Staat viel Macht haben, die Demokratie und den Rechtsstaat zerstören und zum Beispiel kein Gericht das verhindern kann, dann dürfen Bürger und Bürgerinnen sich dagegen wehren.

In Artikel 20 (4) des deutschen Grundgesetzes steht:

"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist".

Vor 1933 gab es in Deutschland eine Demokratie. Die Nationalsozialisten haben die Demokratie zerstört. Die Bürger und Bürgerinnen konnten nicht mehr frei wählen. Es gab keinen Rechtsstaat mehr. Es gab viel Gewalt durch den Staat. Das soll nie wieder passieren.

[... Bundeszentrale für politische Bildung ...]


#antifa #aa #antifaschistischeaktion #geschichte #gegenwart #faschistinnen #faschisten #deutschland #1932 #2024

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04.09.2024 AfD-Verbot - ja oder nein?

Wann ist es zu spät?

Bis zu welchem Zeitpunkt ist eine faschistische Machtübernahme noch abzuwenden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Debatte des Grundrechtekomitees zum AfD Verbot. "Es besteht die reale Gefahr, dass Landes- oder Bundesregierungen unter Beteiligung einer AfD, die von extrem rechten Kräften dominiert wird, einen faschistischen Umbau der deutschen Gesellschaft einleiten könnten" schreibt das Grundrechtekomitee.

Historisch wissen wir, dass es ein Zeitpunkt vor dem 31.1.33 hätte sein müssen. Als im Februar 33 Abgeordnete von KPD und SPD willkürlich verhaftet wurden, war nicht mal eine Sperrminorität mehr im Reichstag vertreten. Nach dem Reichstagsbrand am 28.2. waren die Medien am Kochen und der Terror auf der Straße. In seinem Newsletter schreibt uns das Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.:

Wir beschäftigen uns seit geraumer Zeit mit der Frage nach einem AfD-Verbot und haben uns in den letzten Monaten insbesondere mit den Risiken einer Verbotskampagne auseinander gesetzt. Wir erinnern an unseren Text vom Februar, der sowohl Pro-Argumente als auch Contra-Argumente zusammenfasste. Aus emanzipatorischer Sicht sprechen gute Gründe dagegen und einige Gründe dafür.

Uns fehlte in den öffentlichen Diskussionen der letzten Monate eine kritische Befassung mit den Begriffen der freiheitlich demokratischen Grundordnung (FdGO) und der wehrhaften Demokratie, sowie der Rolle des Verfassungsschutzes in der ganzen Verbotsdebatte. Dies hat unsere politische Referentin Michèle Winkler im Lichte der angelaufenen Kampagne "Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt!" nachgeholt.

Wir planen zudem mit unseren Kolleg*innen des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins (RAV) eine zweiteilige Online-Veranstaltungsreihe, um die Diskussion um ein AfD-Verbot öffentlich weiterzuführen. Am 1. Oktober wollen wir zunächst über die demokratie-theoretischen Implikationen eines AfD-Verbots sprechen. Am 31. Oktober sollen Erwägungen aus antirassistischer Sicht im Mittelpunkt stehen. Wir laden zu beiden Veranstaltungen nochmal gesondert ein, Details finden sich bald auf unserer Webseite.

Trotz der schlimmen Ereignisse der letzten Tage und Wochen: Lasst euch nicht entmutigen! Wenn wir zusammen halten und füreinander einstehen, geht es weiter.

Komitee für Grundrechte und Demokratie
Aquinostraße 7-11
50670 Köln

Mehr dazu bei https://www.grundrechtekomitee.de/details/afdverbotsdebatte
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28.08.2024 Kekse unterm Hakenkreuz

Studie zu Zwangsarbeit in der Nazi-Zeit

Vor 5 Jahren hatte die Familienerbin Verena Bahlsen noch gemeint, die Firma ihrer Familie hätte Zwangsarbeiter bei Bahlsen während der NS-Zeit "gut behandelt". Sie hat sich danach dafür entschuldigt, doch der wirkliche Umfang des Einsatzes von Zwangsarbeitern im Dritten Reich wird erst jetzt bekannt.

So liefert nun eine Studie der beauftragten Historiker Manfred Grieger und Hartmut Berghoff Antworten. Entstanden ist ein 600 Seiten starkes Buch mit dem Titel "Die Geschichte des Hauses Bahlsen. Keks - Krieg - Konsum", das sich mit den Jahren von 1911 bis 1974 beschäftigt, so stellt Tagesschau.de fest:

Von 1940 bis 1945 haben nach Unternehmensangaben mehr als 800 ausländische Arbeitskräfte Zwangsarbeit für Bahlsen geleistet. Bahlsen zufolge handelte es sich zumeist um Frauen aus Polen und der Ukraine. ... Polinnen und Polen mussten eine violett-gelbe P-Raute auf ihrer Kleidung tragen, die sie als rassistisch diskriminierte Personen erkennbar machte. ...

Sie erhielten geringere Löhne, kleinere Lebensmittelrationen und eine schlechtere medizinische Versorgung. Der Studie zufolge waren sie in Baracken untergebracht und vom öffentlichen Leben ausgeschlossen. Sozialer Kontakt zu Deutschen war ihnen verboten. Polnischen Männern, denen sexuelle Kontakte zu deutschen Frauen nachgewiesen wurden, drohte die Hinrichtung.

Mit der von Bahlsen beauftragten Studie hat sich das Unternehmen im Gegensatz zu vielen anderen, die Zwangsarbeiter eingesetzt haben oder andere Verbrechen in der Nazi-Zeit begangen haben, ernsthaft mit der eigenen Geschichte auseinandergesetzt. Von einer finanzielle Entschädigung für die Betroffenen oder ihrer Nachkommen ist bisher nicht die Rede.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahlsen-110.html
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AfD: Agitation wie zur NS-Zeit?

AfD: Agitation wie zur NS-Zeit?

Die AfD trägt auch als Oppositionspartei erheblich zur Radikalisierung der politischen Diskurse bei. Das ergibt sich aus einer Studie am Beispiel Sachsens, die die Otto-Brenner-Stiftung am Donnerstag vorgestellt hat. Eine knappe Woche vor der Landtagswahl verdient die Studie besondere Aufmerksamkeit. Die Wissenschaftler fanden dabei nämlich auch erschreckend offene und weitreichende Parallelen zur Rhetorik der Nazis in den 1940er Jahren.

Studie: Thematische Überschneidungen zwischen AfD und Faschismus der 40er Jahre

„Die Partei nutzt die parlamentarische Bühne für ihre agitatorischen Ziele“, erklärt die Stiftung der Industriegewerkschaft Metall in dem 88-seitigen Arbeitspapier „Falsche Propheten‘ in Sachsen“:

„Entlang der Themen Migration, Klimawandel und Gender werden Bedrohungs- und Angstszenarien aufgebaut, die an verbreitete Ressentiments anschließen und bis hin zu einem Kampf um völkische Selbsterhaltung übersteigert werden.“

In der Studie beziehen sich die Soziologen Ulf Bohmann, Moritz Heinrich (beide TU Chemnitz) und Matthias Sommer (Universität Göttingen) auf das Konzept der Agitation, das der Soziologe Leo Löwenthal in der Studie „Falsche Propheten, Studien zur faschistischen Agitation“ in den 40er Jahren entwickelt hat.

Die Autoren kommen zum Schluss, dass es zwischen der Agitation der rechtsextremen AfD und den von Löwenthal untersuchten politischen Reden weitreichende thematische Entsprechungen gibt. Diese reiche teilweise bis in die konkrete Wortwahl. Von den Studienautoren wurden 84 Landtagsreden aus der zu Ende gehenden Wahlperiode des sächsischen Landtags ausgewertet.

Bewusst verzichten die Autoren darauf, die ausgewählten Zitate von einzelnen Abgeordneten namentlich zu kennzeichnen. Es geht ihnen darum, die spezifischen Techniken der rechtspopulistisch-rechtsextremen politischen Rede zu beschreiben. Eigentlich waren Bohmann, Heinrich und Sommer davon ausgegangen, dass der parlamentarische Raum „eigentlich zur Mäßigung anhält“. Davon aber kann in der Praxis, wie die vergangenen fünf Jahre in Sachsen zeigen, keine Rede sein.

[...]


Ich hab mich aber schon gefragt ob das mit den 88 Seiten beabsichtigt ist? 🤷 Is aber auch egal, der Inhalt überzeugt!


#volksverpetzter #noafd #faschisten #agitation #studie #sachsen #otto-brenner-stiftung