#jemen

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09.05.2023 Rheinmetall entrüsten!

Fünf vor Zwölf den Weltuntergang verhindern

Deshalb trefffen wir uns heute um 11:55 vor der Hauptversammlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall auf dem Rheinmetall-Platz, Heinrich-Ehrhardt-Str. / Ecke Rather Str. in Düsseldorf. Wie in jedem Jahr ruft das Netzwerk Friedenkooperative, in dem wir seit mehr als 12 Jahren Mitglied sind zu einer Protestkundgebung auf. Im Gegensatz zu den bisherigen Hauptversammlungen gegenüber dem BMVg in der Stauffenbergstraße können wir in Düsseldorf höchsten virtuell dabei sein.
"Rheinmetall entrüsten!" vor der Zentrale in Düsseldorf

  • Stoppt das Geschäft mit dem Krieg!
  • Rüstungsexporte stoppen!

mit Reden und Musik, Redner*innen: Peter Bürger (DFG-VK, Düsseldorf), Monika Schnicke (Ethecon), N.N: (Akustan, ein Grußwort der Kritische n Aktionäre wird verlesen), Mod.: Felix Oekentorp

Veranstalter: Aktionskreis "Rheinmetall-Protest", DFG-VK, pax Christi Bonn, Netzwerk Friedenskooperatve, ethicon, u.a.

Uhrzeit: 11.55-13 Uhr,

Ort: Düsseldorf, Heinrich-Ehrhardt-Str. / Ecke Rather Str. (Rheinmetall-Platz),
mit ÖPNV: vom HBF Düsseldorf mit Straßenbahnlinie 707 Richtung D’dorf-Unterrath bis Haltestelle Johannstraße oder Buslinie 834 Richtung Belsenplatz bis Haltestelle Heinrich-Ehrhardt-Str.
Deutsche Firmen liefern Waffen und Munition in Kriegsgebiete

Mit Kanonen, Munition, Bomben, Elektronik, gepanzerten Fahrzeugen und Ausrüstungen steigerte Rheinmetall den Profit in schwindelnde Höhen. Die Aktionäre erhalten mehr Dividende pro Aktie als im Vorjahr. Der Auftragseingang hat sich mehr als verdoppelt und der Wert für noch nicht abgearbeitete Rüstungsaufträge ist so hoch ist wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht.

Rheinmetall profitiert wie kaum ein anderer deutscher Konzern von den aktuellen Kriegen dieser Welt – und liefert seine Güter auch an Länder wie Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate oder die Türkei. Dass diese Empfängerländer in Kriege involviert sind und Menschenrechte systematisch missachten, stört Rheinmetall nicht. Geliefert wird die ganze Produktpalette von Munition, Bomben bis hin zu Militärfahrzeugen und kompletten Munitionsfabriken. Rheinmetall hilft, Despoten aufzurüsten und sie mit eigenen Rüstungsfabriken zu versorgen.

Die Rechnung bezahlen die Menschen, die unter den Kriegshandlungen leiden, fliehen müssen und dann als Flüchtlinge bei uns ankommen. Erdogans Leopard-2-Panzer mit ihren Rheinmetall-Kanonen haben im nordsyrischen Afrin völkerrechtswidrig gemordet. Bomben von Rheinmetall töten täglich auch im Jemen.

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de/termine/rheinmetall-entruesten-7
und der Flyer zur Veranstaltung https://www.friedenskooperative.de/sites/default/files/datei/rheinmetall-entruesten-5605.pdf
Kategorie[25]: Schule ohne Militär Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3tZ
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8394-20230509-rheinmetall-entruesten.htm
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Tags: #Rheinmetall #Düsseldorf #Aktionärsversammlung #Kundgebung #Demo #Aufrüstung #Waffenexporte #Bundeswehr #Militaer #Krieg #SchuleohneMilitaer #Leopard #Ägypten #Türkei #Jemen #Ukraine #Drohnen #Friedenserziehung #Menschenrechte

deutschewelle@squeet.me

Naher Osten: Neue Hoffnung für den Fußball | DW | 26.03.2023

Die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und dem Iran im März hat viele überrascht. Nun besteht die Hoffnung, dass auch der Fußball in der gesamten Region davon profitieren wird.#MittlererOsten #Fußball #Iran #Saudi-Arabien #Jemen #Libanon #NaherOsten
Naher Osten: Neue Hoffnung für den Fußball | DW | 26.03.2023

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #kriegsverbrechen #massenmord #flächenbombartements #zerstörung #zivilisten #terror #hunger #jemen #saudiarabien #vae #ägypten #nato #usa #uk #israel #deutschland #wertewesten #rüstungslieferungen #ausbildung #militärische-unterstützung

...Akteure, »die potentiell Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit begangen haben«, müssten strafrechtlich verfolgt werden. Denn die jemenitische Bevölkerung verdiene »die Aufarbeitung und Verfolgung der schwerwiegenden Verbrechen, die an ihr begangen wurden und werden«

Krieg im Jemen: Acht Jahre Elend

Jemen: Seit 2015 wütet der Krieg. Das Land steht am Abgrund. (von Jakob Reimann)

...Mehr als 25.000 Luftschläge flog die Kriegskoalition in den vergangenen acht Jahren gegen den Jemen, so die Zahlen der darauf spezialisieren Webseite »Yemen Data Project« – neun Luftangriffe jeden Tag, seit acht Jahren. Ein Großteil der Infrastruktur des Landes wurde so zerstört. Riad bombardierte Schulen, Moscheen, Wasserwerke, Hochzeiten, Beerdigungen, Geflüchtetenlager, eine Kartoffelchipsfabrik, ja selbst einen Pferdehof in Sanaa. Laut UNO wütet im Land »die schlimmste humanitäre Katastrophe der Welt«. Jedes zweite Krankenhaus ist außer Betrieb. Mit über zweieinhalb Millionen Fällen wurde im Jemen die größte je registrierte Choleraepidemie der Welt registriert. Gemessen an einem hauseigenen Index zur Messung nachhaltiger Entwicklung wurde der Jemen laut einer Studie der Vereinten Nationen von 2019 buchstäblich ins letzte Jahrtausend zurückgebombt, nämlich bereits hinter das Jahr 1996 zurück.
Mehr als viereinhalb Millionen Menschen wurden vertrieben, die allermeisten im Landesinnern. Der lebensrettende Weg heraus aus dem Jemen ist aufgrund der hermetischen See- und Luftblockade nahezu unmöglich. Mehr als 2,3 Millionen Kinder leben in Lagern für Binnengeflüchtete, so die jüngsten Zahlen von UNICEF von vergangener Woche. An direkter Waffengewalt einerseits sowie unmittelbaren Phänomenen wie Hunger und Epidemien, die von der Koalition vorsätzlich als Kriegswaffen eingesetzt werden, starben mittlerweile rund 400.000 Menschen, wie aus einer weiteren Studie der UNO vom November 2021 hervorgeht. Von diesen Kriegstoten sind 70 Prozent unter fünf Jahre alt: Der Krieg im Jemen ist somit in erster Linie einer gegen dessen Kinder....

- https://www.jungewelt.de/artikel/447510.krieg-im-jemen-acht-jahre-elend.html

Komplizenschaft und Heuchelei: Der Krieg im Jemen wäre ohne die umfassende Unterstützung des Westens undenkbar

Wenn man es denn an den Lieferungen von Kriegsgerät an die von Saudi-Arabien geführte Koalition festmachen will, ergibt sich ein recht klares Bild: Die NATO gießt das tödliche Fundament des mittlerweile acht Jahre währenden Kriegs gegen die Zivilbevölkerung des ärmsten Lands der arabischen Welt. 86 Prozent aller an die acht Anti-Jemen-Koalitionäre gelieferten Waffen stammen aus Ländern des nordatlantischen Kriegsbündnisses, wie aus den Datenbanken zu Waffenexporten des schwedischen Friedensinstituts SIPRI hervorgeht.

Doch die westliche Unterstützung der saudischen Kriegskoalition erstreckt sich nicht nur auf Waffenlieferungen, sondern auch auf eine Vielzahl weiterer Arenen. Unangefochten hier selbstredend die USA. Jährlich werden Hunderte saudischer Soldaten in den Vereinigten Staaten ausgebildet; kein anderes Land der Welt erhält von Washington mehr gewöhnliche Einreisevisa als die Golfmonarchie. Über mehrere Kriegsjahre hinweg betankte die US Air Force die saudischen Kampfjets bei ihren Todesflügen über die endlosen Weiten der Arabischen Wüste hinweg. Jetzt bewältigen die Saudis diese Operationen selbst – das Pentagon hat es ihnen beigebracht. Zusammen mit britischen halfen US-amerikanische Generäle von Anfang an bei der Auswahl der Ziele im Jemen. Immer wieder hielten Washington und London Riad auch auf dem diplomatischen Parkett den Rücken frei – stellten sich im UN-Sicherheitsrat schützend vor ihren lukrativsten Waffenkäufer, bügelten selbst rein auf humanitäre Hilfe ausgerichtete Resolutionen.

Tausende Briten wiederum ermöglichen den saudischen Bombenterror erst, in Militärbasen vor Ort bestücken und warten sie deren Kampfjets, bilden saudische Piloten aus. »Wenn wir nicht da wären«, prahlte ein Angestellter der britischen Rüstungsschmiede BAE Systems gegenüber der Tageszeitung The Guardian vom 18. Juni 2019, »würde in sieben bis 14 Tagen kein einziger Jet mehr am Himmel stehen«.

Das israelische Militär seinerseits hat im Auftrag der Emirate für deren Kampf im Jemen eigens eine Basis zur Ausbildung ausländischer Söldner etwa aus Kolumbien und Nepal errichtet. Zu einem Zeitpunkt, als Abu Dhabi Israel noch nicht einmal als Staat anerkannt hatte, wehte laut der israelischen Tageszeitung Haaretz vom 17. Februar an einer Kaserne im Negev die emiratische Flagge – der Nahe Osten fördert wahrlich Sonderbares zutage. Auch ehemalige US-Spezialeinheiten führen im emiratischen Söldnerdienst – im global entfesselten Raubtierkapitalismus sind ausrangierte US Navy Seals ebenso handelbare Ware wie Autos oder Zitronen – Spezialoperationen zur Tötung jemenitischer Oppositioneller und Geistlicher durch.

Und die Ampelregierung? Die versprach im Koalitionsvertrag bekanntlich hoch und heilig, keine Waffen an im Jemen Krieg führende Länder zu verticken – nur, um dann keine zehn Monate später genau das getan zu haben, und zwar an alle acht Koalitionäre, mit den höchsten Exportgenehmigungen an Riad seit 2018. In ihrer Begründung für den Verkauf von Kampfjetraketen kam Außenministerin Annalena Baerbock dann mit der vielleicht größten Heuchelei des ersten Jahres Ampelkoalition daher: Deutschland müsse schließlich Waffen verkaufen, weil »Lisa«, gemeint ist Familienministerin Elisabeth Paus, sonst »keine Mittel mehr hat für die Kinder, die sie dringend brauchen«. Für das Wohl der Kleinsten hier zahlen die Kinder dort mit ihrem Leben: Der Zynismus westlicher Komplizenschaft an der Zerstörung des Jemen sprengt jede Grenze.
- https://www.jungewelt.de/artikel/447511.krieg-im-jemen-komplizenschaft-und-heuchelei.html

Mehr: Hintergrund: Rüstungsexporte

Zum achten Jahrestag des Jemen-Kriegs fordern 32 internationale Menschenrechtsorganisationen, »staatliche europäische Akteure und europäische Rüstungsunternehmen für ihre Beteiligungen an Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit zur Verantwortung zu ziehen«. Zu den Unterzeichnern gehören etwa das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), die jemenitische Menschenrechtsorganisation Mwatana und die französische Filiale von Amnesty International. Im Mittelpunkt des offenen Briefs steht die Forderung nach Ächtung von Waffenlieferungen an die zwei führenden Parteien der Kriegskoalition, Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate. Diese müssten »unverzüglich eingestellt werden«.

Im vergangenen Jahr genehmigte die Bundesregierung Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien in Höhe von 44,2 Millionen Euro, darunter Ausrüstung und Munition für die Kampfjets »Eurofighter« und »Tornado« sowie Teile für Kampfschiffe. Dies stellt den höchsten Jahreswert seit 2018 dar. Darüber hinaus erlaubte die Ampelregierung auch den Vereinigten Staaten den Reexport von Teilen für Kampfschiffe aus deutscher Produktion im Wert von 40,75 Millionen Euro nach Saudi-Arabien. Entgegen der im Koalitionsvertrag selbstgesteckten Vorgabe genehmigte die Bundesregierung im vergangenen Jahr an alle acht Mitglieder der im Jemen-Krieg führenden Koalition Waffenexporte, deren Volumen sich insgesamt auf über 108 Millionen Euro summiert.

Wegen anhaltender Waffenexporte fordert das Bündnis im offenen Brief die Aufnahme von Ermittlungen gegen europäische Behörden und Rüstungsunternehmen durch den Internationalen Strafgerichtshof. Akteure, »die potentiell Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit begangen haben«, müssten strafrechtlich verfolgt werden. Denn die jemenitische Bevölkerung verdiene »die Aufarbeitung und Verfolgung der schwerwiegenden Verbrechen, die an ihr begangen wurden und werden«

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#politik #krieg #jemen #saudiarabien #katar #var #usa #wertewesten

Noch ein Krieg. Der Wertewesten tötet hier nicht nur durch wegsehen (was ja an sich schon schlimm genug wäre). Sind zwar Schlächter, aber auch Rohstofflieferanten. Halt keine russischen....

Krieg im Jemen: Vor dem Kollaps

Keine politische Lösung während Waffenruhe. Hungerkrise durch andauernde Blockade weiter verschärft (Von Wiebke Diehl)

Die von Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) angeführte Kriegskoalition hat ihre See-, Land- und Luftblockade des Jemen erneut verstärkt. Das erklärten die Ansarollah (»Huthis«) vor wenigen Tagen. Demnach hätten saudische Streitkräfte mit Unterstützung des US-Militärs in der vergangenen Woche vier Schiffe mit für den wichtigsten Hafen des Landes in Hodeida bestimmten Gütern gestoppt, darunter Tanker mit Petroleum und Diesel. Alle Schiffe seien zuvor mittels des von den Vereinten Nationen eingerichteten Überprüfungsmechanismus in Dschibuti als unbedenklich eingestuft worden. Durch diesen »Akt der Piraterie« werde das Leiden der jemenitischen Bevölkerung weiter erhöht, so die Ansarollah.

Ihren Angabe zufolge ließ die Kriegskoalition während der sechsmonatigen, am 2. Oktober ausgelaufenen Waffenruhe nur 33 von 54 Schiffen mit Ziel Hodeida passieren, obwohl eine Erleichterung von Einfuhren fundamentaler Bestandteil der Vereinbarungen über die Feuerpause war. Laut einer Erklärung des Gesundheitsministeriums der Ansarollah-Regierung der »Nationalen Rettung« in Sanaa droht ein nie dagewesener Mangel an Medikamenten. Die erneute Schließung des Flughafens in Sanaa, der während der Waffenruhe bedingt geöffnet worden war, verschärft die Krise in dem Land, das schon vor dem Krieg zu 90 Prozent auf den Import von Nahrungsmitteln und Medikamenten angewiesen war, zusätzlich. Das Land steht vor dem wirtschaftlichen Kollaps.

[...] Die Blockade, die maßgeblich mitverantwortlich für die bislang mehr als 400.000 Opfer des Jemen-Kriegs ist, wurde jüngst auch von der NGO »Weltorganisation gegen Folter« als Kriegsverbrechen und Folter bezeichnet. Inzwischen wird die Lage von zwei Drittel der jemenitischen Bevölkerung als »ernährungsunsicher« eingestuft, 80 Prozent sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Vor wenigen Wochen starben zehn an Leukämie erkrankte Kinder in einem staatlichen Krankenhaus in Sanaa, weil ihnen geschmuggelte, kontaminierte Chemotherapiemedikamente verabreicht worden waren. Die Medikamente hatten die Familien selbst in einer Apotheke gekauft, weil sie anderweitig nicht verfügbar waren.

Im Jemen leiden etwa 2,2 Millionen Kinder unter fünf Jahren Hunger, über eine halbe Million befindet sich in einem gefährlichen Zustand der Unterernährung. Gleiches gilt für 1,3 Millionen schwangere und stillende Frauen. Wegen des Mangels an Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung stirbt alle zwei Stunden eine jemenitische Frau während der Geburt.

Infolge der weltweit wegen des Ukraine-Kriegs, vor allem aber wegen der Sanktionen gegen Russland gestiegenen Preise für Weizen, Pflanzenöl und Düngemittel warnen Hilfsorganisationen und die UNO eindringlich vor einer Verschärfung der Hungerkrise und der Gefahr einer Hungersnot. Wegen wegfallender Getreidelieferungen aus der Ukraine, aus der der Jemen 40 Prozent seiner Importe bezogen hat, und der weltweiten Preisanstiege bei Nahrungsmitteln und Treibstoff sind Lebensmittel im Jemen heute 60 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Und die ohnehin seit Jahren geringe Spendenbereitschaft der »internationalen Gemeinschaft« hat vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs noch einmal abgenommen.

Ganz besonders pikant ist aber eine Auflistung der Schwarzmeer-Getreide-Initiative der UNO: Demnach ist nur ein Bruchteil der auf Grundlage des Getreideabkommens ausgeschifften Nahrungsmittel in Länder des globalen Südens gelangt – der größte Teil ging nach Europa. Den Jemen erreichten indes nur vier Lieferungen.
- https://www.jungewelt.de/artikel/439050.krieg-im-jemen-vor-dem-kollaps.html

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#politik #waffenhandel #kriegsverbrechen #brd #saudi-arabien #jemen #wertewesten

Westliche Werte: Berlin mordet mit

Scholz-Regierung genehmigt Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien – trotz Riads Krieg im Jemen. (Von Wiebke Diehl)

Die Entscheidung soll schon kurz vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in die Golfstaaten Saudi-Arabien, Katar und Vereinigten Arabischen Emirate im geheim tagenden Bundessicherheitsrat gefallen sein: Die beiden führenden Mitglieder der Kriegskoalition gegen den Jemen erhalten Rüstungsgüter im Wert von insgesamt 37,4 Millionen Euro aus der BRD. So kauft Riad für 36,1 Millionen Ausrüstungsteile und Bewaffnung für die Kampfflugzeuge »Eurofighter« und »Tornado«. Die Emirate bekommen für 1,3 Millionen Ersatzteile vom deutschen Hersteller Kappa Opto Electronics, der auch Saudi-Arabien beliefert. Die braucht Abu Dhabi für seine Tankflieger, ohne die der Jemen-Krieg nicht weitergeführt werden könnte.

Da sich alle Saudi-Arabien betreffenden Genehmigungen auf gemeinsame europäische Rüstungsprojekte mit Großbritannien, Italien und Spanien beziehen, weicht die derzeitige Bundesregierung rein formal nicht von der Praxis ihrer Vorgängerin ab. Diese hatte noch kurz vor dem Regierungswechsel im vergangenen Jahr 30 Exportgenehmigungen für europäische Gemeinschaftsprojekte im Wert von 2,52 Millionen Euro für Riad erteilt. 2020 waren es sogar 51 im Wert von 30,75 Millionen Euro.

Zwar stoppte das Kabinett von Angela Merkel nach dem laut CIA vom saudischen Kronprinzen Muhammad bin Salman angeordneten Mord am Exiljournalisten Dschamal Chaschukdschi (englisch: Jamal Kashoggi) im Generalkonsulat seines Landes in Istanbul im Jahr 2018 offiziell alle Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien. Der Beginn des Angriffskrieges gegen den Jemen mehr als drei Jahre zuvor hatte nicht zu einem solchen Schritt geführt. Ausnahmen für europäische Gemeinschaftsprojekte wurden jedoch von Anfang an gemacht. Der Grundsatz deutscher Rüstungsexportpolitik, nicht in Kriegs- und Krisengebiete zu liefern, wurde mit der absurden Behauptung, es handle sich beim Jemen-Krieg um einen innerstaatlichen bewaffneten Konflikt und nicht um einen zwischenstaatlichen Krieg, umgangen.

Der Jemen gilt den Vereinten Nationen als schlimmste humanitäre Krise unserer Zeit – verursacht durch den seit 2015 andauernden Bombenkrieg und eine von der Kriegskoalition seit 2016 gegen das ärmste Land der Region verhängte Blockade. Experten sind sich einig, dass der Krieg, dem bereits 400.000 Menschen zum Opfer gefallen sind, ohne die Rüstungsexporte aus westlichen Industrienationen nicht weitergeführt werden könnte. Die kriegführenden Länder verfügen in ihrer allergrößten Mehrheit über keine nennenswerten eigenen Rüstungsindustrien. Schon 2019 hatte eine UN-Expertenkommission befunden, an die Koalition Rüstungsgüter exportierende Staaten könnten sich der Beihilfe zu Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverstößen schuldig gemacht haben....
- https://www.jungewelt.de/artikel/435766.westliche-werte-berlin-mordet-mit.html

brainwavelost@nerdpol.ch

#Serbien #Afghanistan #Irak #Somalia #Jemen #Libyen #Türkei #Mali #Uganda #ISIL #Syrien #Ukraine #Menschen #Familien #Einzelpersonen #...

Es gibt viel zu tun, um Konflikte zu beenden, um all die vielfältigen Wunden und Probleme zu heilen. Es ist fast unmöglich, die Probleme aus der Ferne anzugehen. Eine größere Chance liegt darin, unsere eigenen und lokalen Probleme anzugehen, um Befreiung, Freiheit und Erfüllung zu erreichen.

Doch unsere Tendenzen und die Informationen und Medien lenken das Potenzial zur Befreiung von uns selbst ab.

Es ist an der Zeit, zu meditieren.

#Serbia #Afghanistan #Iraq #Somalia #Yemen #Libya #Turkey #Mali #Uganda #ISIL #Syria #Ukraine #people #families #individuals #...

There is much to be done to end conflicts, to heal all the multiple wounds and problems. It is almost impossible to tackle the distanced problems. A greater opportunity lies in addressing our own and local problems to achieve liberation, freedom and fulfillment.

However, our tendencies and the information and media deflect the potential for liberation from ourselves.

It is time to meditate.

Musik / music

berternste@pod.orkz.net

Saoediërs willen gewoon álle WK’s en Spelen huisvesten

Ook de Olympische Spelen staan op de wenslijst van de Saoedische kroonprins. Sport leidt de aandacht af van de repressie, weet Carolien Roelants.

Het duurt nog even, maar 2036 moet het jaar worden van de Olympische Spelen van Saoedi-Arabië. (...) Het zou me niet verbazen als ze die krijgen ook. De kosten zijn een steeds hogere horde voor een groeiend aantal landen en de Saoediërs hebben met die hoge olieprijzen geld genoeg, plus de brandende wens van de leider om het koninkrijk goed vooraan in het zicht te parkeren. (...)

Als het maar aandacht trekt, dan gooien de Saoediërs er graag een berg miljoenen tegenaan. (...) Ik kijk natuurlijk allereerst uit naar het figuurschaatsen voor vrouwen. Die glitterpakjes! In Saoedi-Arabië! Nee, dan denk je toch helemaal niet meer aan die arme activisten en critici van de kroonprins die allemaal zijn opgesloten? (...)

Als tegenwicht geef ik u een minibloemlezing uit de repressie. U kent al het lot van de 34-jarige promovenda die tot 34 jaar cel plus 34 jaar reisverbod werd veroordeeld wegens „terroristische” tweets – bizar gevoel voor humor hebben Saoedische rechters. De imam van de Grote moskee van Mekka kreeg deze maand gewoon tien jaar cel wegens een preek waarin hij de gelovigen opriep zich uit te spreken tegen het kwaad. Ik noem ook de arts Lina al-Sharif, eveneens 34, die vrouwenrechten en vrijheid van meningsuiting bepleitte op sociale media. Wat dacht ze wel? Ze werd dan ook vorig jaar mei gearresteerd onder de antiterrorismewet en wacht op het vonnis. Ook 34 jaar?

Maar het gaat prima in Saoedi-Arabië. En als Nederland straks op die Olympische Spelen maar genoeg gouden medailles wint, vinden wij het vast ook prima.

Hele artikel

> Zie ook: Niet naar het WK in Qatar? Erger dan hypocriet! (NRC)

Foto van Carolien Roelants
Carolien Roelants

Tags: #nederlands #wapens #wapenhandel #wapenbeurs #saoedi-arabie #jemen #riad #mensenrechten #wk #wk_voetbal #gastarbeiders #stadions #sportswashing #sport #democratie #voetbal #golf #boksen #Khashoggi #vrijheid_van_meningsuiting #onderdrukking #midden-oosten #boris_johnson #biden #joe_biden #uitbuiting #olympische_spelen

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Vor fast drei Monaten unterzeichneten die Vereinten Nationen und die in #Sanaa ansässigen Rebellen einen Aktionsplan, der auch von den #Huthis die Einhaltung internationaler Normen verlangt. Dort heißt es: »Die Houthis haben sich verpflichtet, innerhalb von sechs Monaten #Kinder in ihren Reihen zu identifizieren und freizulassen.« Doch anstatt den Aktionsplan umzusetzen, haben die Houthis ihre Propagandakampagnen ausgeweitet und operieren nun auch an weiterführende Schulen und in Sommerlagern.
Im Laufe der vergangenen zwei Jahre versicherten die #UN immer wieder, sie würden mit den Huthis diskutieren und deutlich machen, wie dringlich es ist, dass die Kindersoldaten von der Front abgezogen werden. Doch nur drei Monate nach Unterzeichnung des Aktionsplans zeigten die Rebellen öffentlich, wie Aufsichtsbeamte und lokale Rebellen in Schulen mit Kindern über die Pflichten des Jihads sprechen, wie sie ihnen den Umgang mit leichten #Waffen beibringen und wie sie Kinder bei Militärparaden einspannen.

https://magazin.zenith.me/de/politik/rekrutierung-von-kindersoldaten-im-jemen-durch-die-huthi-rebellen #jemen #krieg #afrika #eu #sicherheit

deutschewelle@squeet.me
olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

Das Weiße Haus erklärte am Montag, Russland habe sich an den #Iran gewandt mit der Bitte um Lieferung von »Hunderten« unbemannter Luftfahrzeuge (unmanned aerial vehicles, UAV), darunter waffentaugliche Drohnen, die Moskau für seinen #Krieg in der #Ukraine benötigt.
Wie der Nationale Sicherberater Jake Sullivan ausführte, sei unklar, ob der Iran dieser Bitte bereits nachgekommen und Drohnen nach #Russland geliefert habe, aber die #USA seien im Besitz von Informationen, dass sich der Iran darauf vorbereite, russische Streitkräfte bereits in diesem Monat in der Bedienung der #UAV auszubilden.

https://www.mena-watch.com/ukraine-krieg-iran-will-drohnen-an-russland-liefern/ #jemen #saudiarabien #türkei #syrien #waffen

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/SaveChildrenDE/status/1546804096128122884

#Waffenstillstand #Jemen #StopTheWarOnChildren