#aufruf

tom_s@friendica.ambag.es

Kommt alle zur Friedensdemo am 3. Oktober in Berlin!

Die NachDenkSeiten rufen nicht oft direkt zu Demonstrationen auf – in diesem Fall machen wir eine Ausnahme: Die #Demo ist wichtig, der #Aufruf ist inhaltlich gut, die Redner bilden eine interessante Mischung – und: Die #Zeit drängt! Es ist überfällig, dass die #Bürger ein massenhaftes und #friedliches Zeichen gegen die aktuelle #Militarisierung der #Gesellschaft aussenden. Die Demo sollte groß werden, Versuche der #Spaltung und der #Diffamierung müssen darum ignoriert werden.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=121991

sascha@loma.ml

Demo | In Heidelberg wird zur besten Kaffee und Kuchen Zeit demonstriert

Die Demo gegen Rechts in Heidelberg findet heute um 15 Uhr zur besten Kaffee und Kuchenzeit statt. Los geht es an der Schwanenteichanlage (Stadtbücherei). Also wenn Ihr Euch noch nicht aufraffen konntet Euch klar gegen Rechts zu stellen, jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür. Und zwar nicht nur für Linke und Anarchisten, sondern auch für all die Bürgerlichen die an eine liberale Demokratie glauben! Mich selbst findet Ihr irgendwo in Block 3.

Tags: #Demo #Aufruf #Demo-gegen-rechts #FCKAFD #AfD #Aufstehen #Wir-sind-mehr #Heidelberg #Sascha #2024-01-20 @Antifa @Heidelberg @Metropolregion Rhein-Neckar

yazumo@despora.de

Asylbewerberleistungsgesetz


AUFRUF bundesweite AKTIONSTAGE – AsylbLG abschaffen!


Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen


Aktionstage vom 28. Oktober bis 1. November 2023
Soziale Rechte für ALLE! Jegliche Ausgrenzung beenden!

AUFRUF | Auf die rassistischen Übergriffe gegen Geflüchtete Anfang der 90er Jahre antwortete eine breite Mehrheit der im Bundestag vertretenen Parteien mit Hetze und Ausgrenzung: Das Grundrecht auf Asyl wurde ausgehöhlt und mit dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) ein diskriminierendes Sondergesetz beschlossen. Erstmals wurde eine bestimmte Bevölkerungsgruppe aus der Bundessozialhilfe ausgegrenzt und intensive sozialpolitische Eingriffe in Grund- und Menschenrechte gesetzlich legitimiert. Betroffene wurden letztlich zu einem prekären Leben in Substandards gezwungen. Selbst der Kontakt mit Bargeld wurde durch das Sachleistungsprinzip verboten. 19 Jahre wurden die minimal gewährten (Sach-)Leistungen nicht angehoben.

Am 1. November jährt sich das Inkrafttreten des ausgrenzenden Gesetzes zum 30. mal. Dies nehmen wir zum Anlass, die Forderungen nach der Abschaffung des AsylbLG und jeglicher sozialpolitischer Ausgrenzung auf die Straße zu tragen.

Unterzeichnet den AUFRUF und nehmt Teil an der Aktionswoche vom 28.10. – 01.11.2023

Meldet eure Aktionen und Unterschrift an info@asylblg-abschaffen.de

Zur bundesweiten Aktionswoche rufen auf: Kampagne für die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes | Flüchtlingsrat NRW e. V. | Flüchtlingsrat Niedersachsen e. V | Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e. V. | Thomas Kurig, (Koordinator Freundeskreis Flüchtlinge Reutlingen-Ohmenhausen) | Bayerische Flüchtlingsrat | Flüchtlingsrat Baden-Württemberg e. V. | Kölner Flüchtlingsrat e. V. | Flüchtlingsrat Berlin e. V. |


Den Artikel "AUFRUF bundesweite AKTIONSTAGE – AsylbLG abschaffen!" ist mir zuerst bei Mastodon, vom Account "Antira Baden-Württemberg / @antira_bw@troet.cafe" in die Timeline gespühlt worden. Den Text und das Bild ist dann von der Aktionsseite https://asylbewerberleistungsgesetz-abschaffen.de geklaut und hier wieder eingestellt, da mir das einfache Verlinken in diesem Fall nicht zusagt/ausreicht. Mehr dazu auf der Seite!


#aufruf #aktionstage #AsylbLG #asylbewerberleistungsgesetz #abschaffen

aktionfsa@diasp.eu

31.07.2023 Aufruf der Friedensbewegung

NEIN zum Krieg!

Nach einer Aktionsberatung über die bisherigen Aktivitäten im Frühjahr haben Ende Juni 2023 über 150 Aktive und Organisationen aus der Friedensbewegung Planungen für Sommer und Herbst durchgeführt. Neben den anstehenden Aktivitäten zum Hiroshima-Tag (6. und 9. August) und gemeinsam mit den Gewerkschaften zum Antikriegstag (1. September) verständigten wir uns über einen möglichen bundesweiten Aktionstag am 3. Oktober.

Wir müssen uns als Friedensbewegung gegen die sich dramatisch verschärfenden sozialpolitischen Probleme und mit Blick auf die globale Umwelt- und Klimakrise mit der Forderung nach Abrüstung wieder auf der Straße zeigen. Zum aktuellen Ukraine Krieg bleiben die Forderungen nach einem schnellen Waffenstillstand und Verhandlungen gemeinsames Anliegen. Auch die Atomwaffen bleiben zentrales Thema bei den nächsten Aktionen.

Als ein gemeinsamer Aktionstag wurde der 3. Oktober vorgeschlagen. Mit einem Schwerpunkt in Hamburg (wegen der in diesem Jahr für die Bundesrepublik dort zentral geplanten Veranstaltungen) soll gegen die Aufrüstungspolitik und die Militarisierung im Lande demonstriert werden. Diese Aktion soll in der Norddeutschen Region von den regionalen Friedensinitiativen unterstützt werden. Zusätzlich sollen an diesem 3. Oktober auch dezentral in möglichst vielen Städten Aktionen gegen den Krieg geplant und durchgeführt werden. Der Aufruf für den 3. 10. ist bereits auf der Webseite von nie-wieder-krieg.org verfügbar.

  • Wir rufen auf, überall im Land Friedensaktionen zu veranstalten, auf die Straße zu gehen, nicht weiter die Augen zu verschließen vor der zunehmenden Gefahr eines Atomkrieges, dies verstärkt in Hamburg, wo die regierungsoffiziellen Einheitsfeiern in diesem Jahr stattfinden werden.
  • Wir nutzen diesen Tag landesweit, um für weitere gemeinsame Aktionen im Herbst zu mobilisieren. Es ist Zeit für einen starken Widerstand gegen die unverantwortliche kriegstreibende Politik.

Die Forderungen an unsere Regierung lauten:

  • Die Einlösung des Wahlversprechens, keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu liefern, somit auch nicht in die Ukraine!
  • Diplomatie statt verbaler Aufrüstung und Kriegsgeschrei und die Gewährleistung der Meinungsfreiheit!
  • Den Stopp der militärischen Aufrüstung!
  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für die Bundeswehr und kein Sondervermögen für militärische Zwecke, sondern ausreichend Gelder für humane.
  • Die Beendigung der Stationierung von US-Atombomben auf deutschem Boden und keine nukleare Teilhabe!
  • Ein Ende der ruinösen Sanktionspolitik!
  • Aufnahme und gleiche Rechte für alle Geflüchteten, Kriegsdienstverweigerer und Deserteure, egal woher sie kommen!
  • Eine Friedens- und Sicherheitspolitik, die diesen Namen verdient, verlangt ein neues Denken. Statt weiter in blutige Kriege zu investieren, müssen diplomatische Wege gegangen werden, die anknüpfend an den Zwei-plus-vier-Vertrag die Sicherheitsinteressen aller achten.
  • Umfassende Abrüstung und Abschaffung aller Atomwaffen muss unser Ziel sein. Nur so kann eine gerechte und multipolar gestaltete Welt gebaut werden.
  • Für das Erreichen dieser Ziele brauchen wir eine starke und aktive Friedensbewegung bei uns und die Internationale Zusammenarbeit aller Friedenskräfte!

Bis zum 3.10. sind noch viele weitere Aktivitäten geplant, so am kommenden Wochenende zum Hiroshima-Tag 5.-9.8. und zum Antikriegstag am 1.9. (s. https://www.friedenskooperative.de/termine/text/hiroshimatag und unsere Termine). Gemeinsam und kontinentübergreifend werden wir an diesem Tag Kundgebungen, Mahnwachen, musikalische Gedenkfeiern, Gedichtlesungen und andere Aktivitätenfür den Frieden und gegen die eskalierende Gefahr eines Atomkriegs veranstalten. Bereits bestätigte Teilnehmer sind Berlin, Wien, New York, San Francisco, Los Angeles, London, Kuala Lumpur, Nicaragua, Mexiko, Indien, u.a. ...

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de/termine/text/hiroshimatag
und der Aufruf zur Demo am 3.10. https://nie-wieder-krieg.org/wp-content/uploads/2023/07/Aufruf_3_Oktober_2023_final.pdf
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Tags: #Aufruf #Friedensbewegung #Hiroshima #Nagasaki #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

aktionfsa@diasp.eu

07.06.2023 GLOBAL BAN ON WEAPONIZED DRONES

KAMPAGNE FÜR EIN GLOBALES VERBOT VON BEWAFFNETEN DROHNEN

Als langjähriger Unterstützer in der Drohnen-Kampagne ruft auch Aktion Freiheit statt Angst e.V. dazu auf, die Kampagne für ein globales Verbot von bewaffneten Drohnen zu unterstützen.

AUFRUF ZUR INTERNATIONALEN UNTERSTÜTZUNG

In der folgenden Erklärung wird von nationalen und internationalen Organisationen die Forderung erhoben, dass die Vereinten Nationen einen Vertrag über das Verbot bewaffneter Drohnen verabschieden. Diese Forderung ist inspiriert durch das Übereinkommen über das Verbot biologischer Waffen (1972), das Übereinkommen über das Verbot chemischer Waffen (1997), das Übereinkommen über das Verbot von Antipersonenminen (1999), das Übereinkommen über das Verbot von Streumunition (2010), den UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen (2017) und ist solidarisch mit der Kampagne für einen UN-Vertrag zum Verbot von Killerrobotern. Die Forderung nach einem Verbot von bewaffneten Drohnen bezieht sich auf Grundwerte wie Menschenrechte, Internationalismus, Repräsentation des globalen Südens und seinen Schutz vor neokolonialer Ausbeutung und Stellvertreterkriegen und beachtet die Stimmen von Graswurzelbewegungen und von Frauen, jüngeren Menschen und Marginalisierten weltweit. Wir sind uns der drohenden Gefahr bewusst, dass bewaffnete Drohnen autonom werden können, was das Potenzial für Tod und Zerstörung weiter erhöht.

In Anbetracht dessen, dass der Einsatz von bewaffneten Drohnen (UAV - "unmanned aerial vehicles") in den letzten 21 Jahren zur Tötung, Verletzung, Terrorisierung und/oder Vertreibung von Millionen Menschen in Afghanistan, Irak, Pakistan, Palästina, Syrien, Libanon, Iran, Jemen, Somalia, Libyen, Mali, Niger, Äthiopien, Sudan, Südsudan, der armenischen Region in Aserbaidschan, Westsahara, kurdischen Regionen in der Türkei, Ukraine, Russland und anderen Orten geführt hat;

In Anbetracht dessen, dass zahlreiche detaillierte Studien und Berichte über Opfer durch den Einsatz von bewaffneten Drohnen darauf hinweisen, dass es sich bei der Mehrzahl der getöteten, verletzten, vertriebenen oder anderweitig geschädigten Menschen um Nichtkombattant*innen, darunter Frauen und Kinder, handelte;

In Anbetracht dessen, dass ganze Gemeinschaften und große Bevölkerungsgruppen durch den ständigen Flug bewaffneter Drohnen am Himmel über ihren Köpfen terrorisiert, eingeschüchtert und psychologisch geschädigt werden, auch wenn sie selbst nicht durch die Waffen getroffen werden;

In Anbetracht dessen, dass die Vereinigten Staaten, China, die Türkei, Pakistan, Indien, Iran, Israel, das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Südafrika, Südkorea, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kasachstan, Russland und die Ukraine bewaffnete Drohnen produzieren und/oder entwickeln, während eine wachsende Zahl von Ländern kleinere, kostengünstige „herumlungernde“ Einwegmunition ("loitering munition") und/oder Einwegdrohnen, die sogenannten "Selbstmord"- oder "Kamikaze"-Drohnen, produziert;In Anbetracht dessen, dass einige dieser Länder, darunter die Vereinigten Staaten, Israel, China, die Türkei und der Iran, waffenfähige Drohnen in immer mehr Länder exportieren, während Hersteller in weiteren Ländern Teile für die Produktion bewaffneter Drohnen exportieren; In Anbetracht dessen, dass der Einsatz bewaffneter Drohnen zu zahlreichen Verstößen gegen internationale Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht durch Staaten und nichtstaatliche bewaffnete Gruppen auf der ganzen Welt geführt hat, darunter Verstöße gegen internationale Grenzen, nationale Souveränitätsrechte und UN-Abkommen;

In Anbetracht dessen, dass die Materialien, die für den Bau und die Bewaffnung rudimentärer Drohnen erforderlich sind, weder technologisch fortgeschritten noch teuer sind, so dass ihr Einsatz bei Milizen, Söldnern, Aufständischen und Einzelpersonen in alarmierendem Tempo zunimmt; In Anbetracht dessen, dass eine wachsende Zahl nichtstaatlicher Akteure Angriffe und Attentate mit bewaffneten Drohnen verübt hat, unter anderem: Constellis Group (ehemals Blackwater), Wagner Group, Al-Shabab, die Taliban, der Islamische Staat, Al-Qaida, libysche Rebellen, Hisbollah, Hamas, die Houthis, Boko Haram, mexikanische Drogenkartelle sowie Milizen und Söldner in Venezuela, Kolumbien, Sudan, Mali, Myanmar und anderen Ländern des globalen Südens;

In Anbetracht dessen, dass bewaffnete Drohnen häufig in unerklärten und illegalen Kriegen eingesetzt werden;

In Anbetracht dessen, dass bewaffnete Drohnen die Hemmschwelle zum bewaffneten Konflikt senken und Kriege ausweiten und verlängern können, da sie Angriffe ohne physisches Risiko für das Boden- und Luftwaffenpersonal der Anwendenden der bewaffneten Drohnen ermöglichen; In Anbetracht dessen, dass, abgesehen vom russisch-ukrainischen Krieg, die meisten Angriffe bewaffneter Drohnen bisher gegen nicht-weiße, nicht-christliche Menschen im globalen Süden gerichtet waren oder sind;

In Anbetracht dessen, dass sowohl technologisch fortgeschrittene als auch einfache Drohnen mit Raketen oder Bomben ausgerüstet werden können, die chemische Waffen oder abgereichertes Uran enthalten;

In Anbetracht dessen, dass sowohl technologisch fortgeschrittene als auch einfache bewaffnete Drohnen eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit und den Planeten darstellen, da sie für Angriffe auf Atomkraftwerke eingesetzt werden können, von denen es Hunderte in 32 Ländern, vor allem im globalen Norden, gibt;

In Anbetracht dessen, dass bewaffnete Drohnen aus den oben genannten Gründen ein Instrument zur Verletzung des nationalen und internationalen Rechts darstellen, wodurch sich Feindseligkeiten ausweiten und die Wahrscheinlichkeit von innerstaatlichen Konflikten, Stellvertreterkriegen, größeren Kriegen und der Eskalation bis hin zu nuklearen Bedrohungen steigt;

In Anbetracht dessen, dass der Einsatz bewaffneter Drohnen die grundlegenden Menschenrechte verletzt, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (1948) und dem Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte (1976) garantiert sind, insbesondere im Hinblick auf das Recht auf Leben, Privatsphäre und ein faires Verfahren, sowie gegen die Genfer Konventionen und ihre Protokolle (1949, 1977), insbesondere im Hinblick auf den Schutz der Zivilbevölkerung vor unterschiedslosen oder unverhältnismäßigen Angriffen;

... stellen wir folgende Forderungen:

Wir fordern die UN-Generalversammlung, den UN-Menschenrechtsrat und die zuständigen Ausschüsse der Vereinten Nationen auf, unverzüglich die Verstöße gegen das Völkerrecht und die Menschenrechte durch staatliche und nichtstaatliche Akteure, die Drohnenangriffe aus der Luft verübt haben oder verüben, zu untersuchen.

Wir fordern den Internationalen Strafgerichtshof auf, die schwerwiegendsten Fälle von Drohnenangriffen auf zivile Ziele als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu untersuchen, darunter Angriffe auf Rettungs- und Hilfskräfte, Hochzeiten, Beerdigungen und alle Drohnenangriffe, bei denen keine Kriegserklärung vorliegt zwischen dem angreifenden Land und dem Land, in dem die Angriffe stattgefunden haben.

Wir fordern die Generalversammlung der Vereinten Nationen auf, die tatsächlichen Opferzahlen durch Drohnenangriffe sowie deren Umstände zu untersuchen und Entschädigungen für die Opfer unter Nichtkombattant*innen zu fordern.

Wir fordern die Regierungen aller Länder der Welt auf, die Entwicklung, den Bau, die Produktion, das Testen, die Lagerung, den Verkauf, den Export und den Einsatz bewaffneter Drohnen zu verbieten.

UND: Wir fordern die Generalversammlung der Vereinten Nationen nachdrücklich dazu auf, einen Vertrag auszuarbeiten und zu verabschieden, der die Entwicklung, den Bau, die Produktion, das Testen, die Lagerung, den Verkauf, den Export, den Einsatz und die Verbreitung bewaffneter Drohnen weltweit verbietet.

Initiiert: 1. Mai 2023 Initiierende Organisationen (in alphabetischer Reihenfolge): Ban Killer Drones (USA) Bund für Soziale Verteidigung (Germany) CODEPINK: Women for Peace Drohnen-Kampagne (German Drone Campaign) Drone Wars UK International Fellowship of Reconciliation (IFOR) International Peace Bureau (IPB) Veterans for Peace Women for Peace in Upstate New York World BEYOND War

Weitere Organisationen haben den Aufruf schon unterstützt. Am 8. Juni 2023 wird eine erweiterte Liste der Organisationen aus verschiedenen Ländern veröffentlicht, die bis dahin diesen Aufruf unterstützt haben. Auch danach wird die Möglichkeit bestehen, als Organisation den Aufruf zu unterzeichnen, was ebenfalls veröffentlicht wird.

Um den Aufruf als Organisation im deutschsprachigen Raum zu unterzeichnen, bitte eine Email an die Mitgründerin der deutschen Drohnen-Kampagne, Elsa Rassbach, schicken: elsarassbach@gmail.com Betreff: "Kampagne"

Bitte beachten: Internationaler Friedenskongress 10/11 Juni WienWir möchten euch noch einmal auf den Friedenskongress in Wien am 10./11. Juni hinweisen, wo ein Verbot bewaffneter Drohnen auch ein Thema sein wird. Ihr könnt an diesem auch virtuell teilnehmen. Meldet euch an unter: https://forms.gle/cFCeY62wgmXyUVaH7, dann bekommt ihr den link zur Einwahl zugeschickt.

Mehr dazu bei https://drohnen-kampagne.de/
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Tags: #Drohnenkampagne #Verbot #bewaffneteDrohnen #Aufruf #Kampagne #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #PM #Pressemitteilung

lester_bangs@pod.mttv.it
aktionfsa@diasp.eu

Digitalmarkt-Gesetz in Gefahr

Jetzt schnell handeln!

Lobby Control weist heute darauf hin, dass diese Woche die Verhandlungen über das EU Digitalmarkt-Gesetz in die Schlussrunde gehen. Nun droht auf den letzten Metern das Gesetz zum Papiertiger zu werden, über den die Konzern-Lobby nur lachen kann.

Lobby Control meint: Gemeinsam können wir das verhindern!

Das Digitalmarkt-Gesetz, mit dem die EU Konzerne wie Facebook, Google und Amazon in die Schranken  weisen will, droht auf den letzten Metern zu einem Papiertiger zu werden. Das zeigen durchgesickerte Dokumente, die wir letzte Woche veröffentlicht haben – und das wollen wir verhindern. Während diese Woche in Brüssel die letzten Verhandlungen laufen, wollen wir deshalb die EU-Abgeordneten gemeinsam in die Pflicht nehmen.

Es geht dabei um die sogenannte Interoperabilität – was das ist, erklären wir weiter unten ausführlich. Unsere Bitte an Sie: Helfen Sie mit, öffentlichen Druck zu machen, und senden Sie direkt an die verhandelnden Abgeordneten einen Tweet. (Dafür brauchen sie ein Twitter-Konto. Falls Sie keines haben, dann leiten Sie diesen Artikel gerne in Ihrem Bekanntenkreis weiter.)

https://twitter.com/intent/tweet?text=Bitte%20setzen%20Sie%20sich%20mit%20aller%20Kraft%20f%C3%BCr%20ein%20wirksames%20Digitalmarkt-Gesetz%20%23DMA%20ein,%20das%20Tech-Konzerne%20in%20die%20Schranken%20weist.%20Sorgen%20Sie%20f%C3%BCr%20weitreichende%20Interoperabilit%C3%A4t,%20die%20das%20Quasi-Monopol%20von%20Facebook%20%26%20Co%20aufbricht%20%40Andreas_Schwab%20%40schirdewan%20%40repasi%20%40anna_cavazzini

Lobby Control schreibt weiter:

Letzte Woche haben wir durchgesickerte Dokumente veröffentlicht, die zeigen: Die EU-Kommission will ein zentrales Instrument zur Begrenzung der Macht von Facebook & Co deutlich abschwächen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Interoperabilität. Ein kompliziertes Wort, hinter dem sich jedoch weitreichende Folgen für Internetplattformen und für uns Nutzer:innen verbergen.

Worum es geht:

Die Macht von Facebook, Google, Amazon & Co beruht zu einem großen Teil auf dem sogenannten Netzwerkeffekt. Dieser Effekt sorgt dafür, dass eine Plattform attraktiver wird, je mehr Leute sie nutzen. Ein Beispiel: Wer mit einer Nachricht möglichst viele Bekannte erreichen will, kommt um den Messenger-Dienst WhatsApp kaum herum. Alternativen gibt es zwar, doch diese fristen ein Nischendasein. Die Groß-Plattform WhatsApp kann damit Millionen Menschen ihre Spielregeln vorschreiben. Wir Nutzer:innen, aber auch die anderen Anbieter sind dieser Macht ausgeliefert.

Hier kommt die sogenannte Interoperabilität ins Spiel. Sie würde den Betreibern von Messengern vorschreiben, dass diese miteinander kompatibel sein müssen. Das heißt: Eine Nachricht könnte auch von WhatsApp an Threema oder Signal geschickt werden und umgekehrt. Das würde uns Nutzerinnen echte Wahlfreiheit und kleinen Wettbewerbern eine reelle Chance geben - und so die Macht der Groß-Plattformen verringern.

Doch der Teufel steckt im Detail:

Der von uns veröffentlichte Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass die Interoperabilität allein für Textnachrichten von Einzelpersonen gelten soll. Gruppen-Chats, Videos, Bilder und Emojis blieben damit außen vor. Das heißt: Die EU-Kommission will nur eine Schein-Interoperabilität, die nicht über die Funktion einer SMS hinausgeht.

Dabei ist nach Aussage von unabhängigen Experten umfassende Interoperabilität technisch möglich, sogar von verschlüsselten Gruppen-Chats. Es ist also allein eine Frage des politischen Willens, dies auch durchzusetzen. Ein Digitalmarktgesetz, das so tut, als lebten wir noch in den 1990er Jahren, ist grotesk und hilft nicht gegen die Machtkonzentration bei wenigen Konzernen. Auf deren Lobbydruck ist der Schein-Lösungsvorschlag der Kommission vermutlich auch zurückzuführen.

Unsere Hoffnung ist jetzt das EU-Parlament. Mit seinen besonders strengen Forderungen hat es bisher gezeigt, dass es Facebook & Co ernsthaft in die Schranken weisen will. Es darf jetzt auf den letzten Metern nicht nachgeben - und muss bei seiner Haltung für einen ambitionierten Digital Markets Act bleiben.

Bitte stärken Sie dem Verhandlungsteam des EU-Parlaments auf den letzten Metern den Rücken und fordern Sie mit uns eine Lösung, die diesen Namen verdient.

Jetzt die EU-Abgeordneten in die Pflicht nehmen - per Brief, E-Mail, Twitter, ....

LobbyControl - Initiative für Transparenz und Demokratie e.V.
Am Justizzentrum 7
50939 Köln

Mehr dazu bei https://lobbycontrol.de
und der Einstieg in unsere Kampagne gegen die GAFAM https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7898-20220118-persoenliche-daten-sollen-privatangelegenheit-bleiben.htm

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3mx
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7962-20220322-digitalmarkt-gesetz-in-gefahr.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7962-20220322-digitalmarkt-gesetz-in-gefahr.htm
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28.01.2022 Kundgebung vor dem Grünen-Parteitag

Antrag gegen Drohnenbewaffung auf Grünen Parteitag

Der Antrag 47 bdk A-06 muss beschlossen werden. Er steht auf der Tagesordnung beim Grünen Parteitag, der heute um 17h beginnt. Die Forderung des Antrags lautet:

"AUFRÜSTUNGSSPIRALE BEENDEN:ENTSCHIEDENE FRIEDENSPOLITIK STATT DROHEN MIT DROHNEN!"
https://antraege.gruene.de/47bdk/aufruestungsspirale_beenden_entschiedene_friedenspolitik_statt_drohen_-27683

Zur Unterstützung gab es gestern vor der Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90 / Die Grünen eine Kundgebung der Berliner Friedensbewegung. Anstelle der Bewaffnung von Drohnen ist eine Politik der Abrüstung und der zivilen Konfliktlösung geboten.

Auf der Kundgebung sprachen

  • Jutta Kausch, Berliner Friedenkoordination
  • Laura von Wimmersperg
  • Martin Froberg, Bündnis 90 / Die Grünen
  • Burkard Zimmermann, SPD
  • Elsa Rassbach, Drohnen-Kampagne, attac und Code Pink

Einige Bilder von der Kundgebung

Mehr dazu bei https://drohnen-kampagne.org/
und der Aufruf als PDF https://drohnen-kampagne.org/images/docs/AufrufKundgebung.pdf
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7907-20220128-kundgebung-vor-dem-gruenen-parteitag.htm
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SAGT NEIN ZU BEWAFFNETEN DROHNEN!

Kundgebung vor dem Grünen-Parteitag

Am Donnerstag, 27. Januar wollen wir vor der Bundesgeschäftsstelle der Grünen diese auffordern auf ihrem Parteitag am Wochenende dem Antrag A-06 zuzustimmen. Nicht nur bei den Jusos der SPD, auch bei den Grünen wächst die Opposition gegen die Formulierung im Koalitionsvertrag auf Seite 149:

"Unter verbindlichen und transparenten Auflagen und unter Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten werden wir daher die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr in dieser Legislaturperiode ermöglichen."

Dagegen setzen wir uns auf der Kundgebung am Donnerstag ein

27. Januar 2022 um 11 Uhr
Bundesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen
Platz vor dem neuen Tor 1, 10115 Berlin

Ende November 2021 hat der „Ampel“-Koalitionsvertrag festgelegt, die Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen während dieser Legislaturperiode zu „ermöglichen“. Aber die Diskussion ist nicht beendet. Denn schon beim SPD-Bundesparteitag am 11. Dezember 2021 haben Delegierte es geschafft, wieder die Tür zu einer neuen Debatte in der SPD über die Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen zu öffnen.

Ob diese Tür aufbleibt, haben auch die Delegierten zum digitalen Parteitag von Bündnis 90/Die Grünen am 28./29. Januar 2022 in der Hand. Mitglieder der grünen Basis haben den Antrag A-06 „Aufrüstungsspirale beenden: Entschiedene Friedenspolitik statt Drohen mit Drohnen!“ zur Abstimmung gestellt, der die grünen Bundesminister*innen und den Parteivorstand verpflichtet, „in dieser Legislaturperiode keine bewaffneten Drohnen anzuschaffen und keine vorhandenen Drohnen zu bewaffnen“.

Wir wollen diesen Antrag mit allen Kräften unterstützen!!!
Seid dabei!

Mehr dazu bei https://drohnen-kampagne.org/
und der Aufruf als PDF https://drohnen-kampagne.org/images/docs/AufrufKundgebung.pdf
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7904-20220125-sagt-nein-zu-bewaffneten-drohnen.htm
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15.01.2022 Ausstellung der Drohnen-Quilts ist wieder verfügbar

Ausstellung im Nachbarschaftsgarten Moritzplatz nach 8 Wochen beendet

The Drones Quilt Project ist eine Kunstausstellung aus den USA zum geheimen US-Drohnenkrieg. Die Ausstellung besteht aus sechs Patchworkdecken zusammengestellt aus jeweils 36 Stoffblöcken. Diese Ausstellung der Drohnen Quilts im Nachbarschaftsgarten am Moritzplatz in Berlin Kreuzberg ging heute zu Ende.

Über fast 8 Wochen konnten die Menschen in Kreuzberg die Arbeiten bewundern und sich über die Kriegsverbrechen der USA insbesondere an Kindern in Afghanistan und Pakistan informieren.

Die Ausstellungserföffnung fiel in die Koalitionsverhandlungen und begann gerade als bekannt wurde, dass neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festschreiben wollte: "die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr in dieser Legislaturperiode [zu] ermöglichen” - und dies obwohl es dafür kein Mandat von der SPD- oder Grünen Mitgliedschaft gab. Inzwischen gibt es einen gegenteiligen Beschluss der Jusos und auch von der Grünen Basis gab es für den Parteitag einen entsprechenden Antrag (47 bdk/ A-06 / "AUFRÜSTUNGSSPIRALE BEENDEN: ENTSCHIEDENE FRIEDENSPOLITIK STATT DROHEN MIT DROHNEN!").

Es ist dringend notwendig, dass der Aufrüstungswahnsinn der letzten Jahre beendet wird und wieder friedliche Dialogformate Eingang in die Poltik finden!

Aktion Freiheit statt Angst bedankt sich auch hier noch einmal für die Möglichkeit die Ausstellung im Nachbarschaftsgarten Moritzplatz zu zeigen, sowie für die Unterstützung bei der Betreuung über diesen langen Zeitraum. Wir wünschen dem Nachbarschaftsgarten Moritzplatz einen wachstumsreichen Sommer 2022.

Aktion Freiheit statt Angst arbeitet seit 8 Jahren zusammen mit 150 anderen Organisationen und Einzelpersonen in der Drohnen Kampagne der Friedenskoordination. Wir kämpfen gegen die Einführung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr, denn diese sind zutiefst rassistische Waffen - sie sind nur in Gegenden einsetzbar, wo die Gegner nicht über eine Flugabwehr verfügen. Drohnen sind auch in keiner Weise geeignet für die angeblich "chirurgischen Schläge" - ihre Hellfire Raketen haben einen Zerstörungsradius von 30m und töten in fast allen Fällen mehr unschuldige Ziviliste als angebliche "feindliche Kämpfer".

Die Ausstellung der Drohnen Quilts kann nun über die Webseite drohnen-quilts.de für weitere Ausstellungen gebucht werden (kontakt@drohnen-quilts.de).

Mehr dazu bei https://www.drohnen-quilts.de/
und https://drohnen-kampagne.org/
und https://drohnen-kampagne.de/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7894-20220115-ausstellung-der-drohnen-quilts-ist-wieder-verfuegbar.htm
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aktionfsa@diasp.eu

08.01.2022 Aufruf der Drohnen-Kampagne

AKTIONSMONAT JANUAR 2022

Aktueller Aufruf der Drohnen-Kampagne im Vorfeld der Abstimmung bei der 47. Bundesdelegiertenkonferenz (BDK) von Bündnis 90/Die Grünen am 28./29. Januar 2022 über eine mögliche Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen

Anstelle der Bewaffnung von Drohnen ist eine Politik der Abrüstung und der zivilen Konfliktlösung geboten. Jedoch haben die Parteiführungen der SPD, der Grünen und der FDP im Koalitionsvertrag Ende November 2021 (auf Seite 149) erklärt:

"Unter verbindlichen und transparenten Auflagen und unter Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten werden wir daher die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr in dieser Legislaturperiode ermöglichen."

Unter vielen SPD- und Grünen-Mitgliedern gibt es Unmut hierüber.

Schon am 11. Dezember 2021 gab es beim Bundesparteitag der SPD eine rege Diskussion über einen Antrag gegen die Bewaffnung von Drohnen und eine rege Diskussion, und die SPD-Führung versprach weitere Debatten zur Frage. Siehe:

Nun haben Grüne Basis-Mitglieder einen Antrag an die 47. BDK der Grünen formuliert, der sich gegen den Beschluss im Koalitionsvertrag richtet, bewaffnete Drohnen anzuschaffen. Ein Erfolg des Grünen-Antrags ist wichtig, um die Anschaffung von bewaffneten Drohnen in dieser Legislaturperiode zu stoppen:

Die Drohnen-Kampagne unterstützt den Grünen-Antrag und ruft zu einem Aktionsmonat im Januar 2022 auf, um in der Öffentlichkeit über die Grausamkeit von bewaffneten Drohnen aufzuklären und die Erfolgschancen des o. g. Grünen Antrags zu erhöhen. Siehe dazu den neuen Offenen Brief der Drohnen-Kampagne an die Grünen-Delegierten, der viele aktuelle Infos enthält, die für Eure Argumentation eventuell nützlich sein könnten: https://drohnen-kampagne.de/2022/01/07/offener-brief-an-alle-deligierten-der-bdk-buendnis-90-die-gruenen-am-28-und-29-januar-2022/

Für den Aktionsmonat Januar 2022 empfehlen wir Kontaktaufnahme mit Grünen-Kreisverbänden, insbesondere im eigenen Wahlkreis, aufzunehmen, um die Delegierten zum Parteitag anzuschreiben oder mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Wir empfehlen auch Leserbriefe, Fragen in Abgeordnetenwatch.de, Diskussionsrunden, Stellungnahmen, Protestaktionen und Briefe an Bundestagsabgeordnete, insbesondere an Grüne MdB. Email-Anschriften der Grünen MdB sind hier:

In der Woche vom 17.01.-23.01. kann man zudem versuchen, Gespräche mit Bundestagsabgeordneten in den Wahlkreis-Büros zu führen, weil in der Woche keine Sitzungen im Bundestag stattfinden werden.

Wir können in Gesprächen und Briefen mit Delegierten und Politiker*innen u. a. darauf hinweisen, dass seit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags Ende November wichtige neue Information zu den Gefahren des Einsatzes von bewaffneten Drohnen breit in den Leitmedien in Deutschland, in den USA und in anderen Ländern veröffentlicht wurden, die noch nicht in der deutschen Politik und durch die Bevölkerung ausgewertet worden sind.

Durch investigative Berichterstattung hatte The New York Times kurz vor Weihnachten die sehr zahlreichen willkürlichen Tötungen von Zivilist*innen durch den Einsatz von bewaffneten Drohnen des US-Militärs enthüllt, dokumentiert und international bekannt gemacht. Die Drohnen-Tötungen fanden bei den bewaffneten Konflikten der USA und ihrer Verbündeten in Afghanistan, im Irak, und in Syrien statt. Die Enthüllungen zeigen, dass besonders viele Zivilist*innen gerade beim Einsatz von bewaffneten Drohnen "zum Schutz" von US- und NATO-Streitkräfte vor "unmittelbaren" Bedrohungen umgebracht worden sind.

Bei zahlreichen US-Drohnen-Tötungen, wie bei der Ermordung von zehn Zivilist*innen am 29. August 2021 in der Nähe von Kabul waren die US-Einsatzszenarien und Einsatzregeln ("Rules of Engagement") ähnlich wie diejenigen, die das Bundesverteidigungsministerium und die Bundeswehr für die den Einsatz von Bundeswehr-Drohnen zum Schutz der Bundeswehr-Soldat*innen vorschlagen.

Wir fordern deshalb:

  • Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr!
  • Massive Investitionen in humanitäre Hilfe und zivile Sicherheit!
  • Öffentliches Gehör für die Menschen, die „unter Drohnen leben“ müssen und die vielstimmigen Kritikerinnen und Kritiker!

Zudem rufen wir alle dazu auf, sich ebenfalls an den Aktivitäten anlässlich des einjährigen Jubiläums des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags am 22.01.2022 zu beteiligen, weitere Infos finden sich zeitnah hier: https://www.icanw.de/

Aktion Freiheit statt Angst e.V. arbeitet seit 8 Jahren in der Drohnen-Kampagne mit.

Mehr dazu bei https://www.drohnen-kampagne.de/
und https://www.drohnen-kampagne.org/
und alles unsere Artikel zur Bewaffnung von Drohnen https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=drohnen+bewaffnung&sel=meta
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7887-20220108-aufruf-der-drohnen-kampagne.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7887-20220108-aufruf-der-drohnen-kampagne.htm
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aktionfsa@diasp.eu

26.11.2021 Drohnen Quilts in den Prinzessinen-Gärten

Trotz Koalitionsvereinbarung weiter gegen Drohnen und "automatische Kriege"

Gestern wurde die Ausstellung der Drohnen Quilts in den Prinzessinen-Gärten eröffnet. Voraussichtlich bis zum 20 Dezember werden die Patchworkdecken zum Gedenken an die durch US Drohnen in Afghanistan, Pakistan und dem Jemen getöteten Kinder dor zu sehen sein.

Der Prinzessinnengarten ist ein urbaner Nutzgarten. Auf einer seit Jahrzehnten brachliegenden Fläche wird hier mitten in Berlin Gemüse angebaut.Die Prinzessinnengärten sind 2009 als mobile urbane Landwirtschaft gestartet. Das Gelände der Prinzessinengärten ist in der Regel im Winter Mo+Di von 12-15 und Mi-So von 12-16 Uhr geöffnet. Die Öffnungszeiten können vom Plenum aber an die Wetterbedingungen angepasst werden.

Auf dem Gelände befindet sich neben den landwirtschaftlichen Flächen ein kleines Zirkuszelt in dem die Quilts regensicher ausgestellt werden können.

Mörderischer Drohnenkrieg ist aktuell wie lange nicht

Auch nach dem Abzug von US Truppen und der Bundeswehr aus Afghanistan nach 20 Jahren sinnlosem Krieg ist das Thema bewaffnete Drohnen weiter von zentraler Bedeutung.

Denn allen Warnungen von Friedensforschern und Friedensbewegung zum Trotz hat die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag festgeschrieben "die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr in dieser Legislaturperiode [zu] ermöglichen” - und dies obwohl es dafür kein Mandat von der SPD- oder Grünen Mitgliedschaft gibt. In beiden Parteien kämpft die Basis gegen Killer-Drohnen und die Automatisierung von Kriegen. Auch KI-WissenschaftlerInnen warnen, dass die Bewaffnung von Drohnen verboten werden muss, um eine dadurch beschleunigte Entwicklung von autonomen Waffensystemen zu verhindern.

Es kommt also darauf an, dass die Grüne- und SPD-Mitgliedschaft weiter dafür kämpft, dass eine zukünftige Bundesregierung keine Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen ermöglicht. Auch dabei kann die Ausstellung der Drohnen-Quilts helfen, in dem sie möglichst vielen Besuchern verdeutlicht, dass das "automatische Töten" keine "chirurgischen Schläge" ermöglicht, sondern dass damit Menschen getötet werden - und das sind in mehr als 9 von 10 Fällen unschuldige Zivilisten, meist Frauen und Kinder.

Die Ausstellung der Drohnen Quilts in den Prinzessinen-Gärten ist dort noch bis zum 20 Dezember zu sehen und kann über die Webseite drohnen-quilts.de für weitere Ausstellungen gebucht werden (kontakt@drohnen-quilts.de).

Mehr dazu bei https://www.drohnen-quilts.de/
und https://prinzessinnengarten-kreuzberg.net/
und die Selbstbeschreibung der Prinzessinen-Gärten https://prinzessinnengarten.net/wir/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7843-20211126-drohnen-quilts-in-den-prinzessinen-gaerten.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7843-20211126-drohnen-quilts-in-den-prinzessinen-gaerten.htm
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aktionfsa@diasp.eu

04.11.2021 "Entmenschlichung des Krieges"

KI-Forscher warnen vor Drohnenbewaffnung

Zweimal haben Forscher*innen aus dem Bereich der KI in den letzten Tagen mit Offenen Briefen anlässlich der Koalitionsverhandlungen eingegriffen, um die künftige Bundesregierung dazu aufzufordern, sich für ein internationales Abkommen gegen Autonome Waffensysteme bzw. zur Ächtung von bewaffneten Drohnen stark zu machen.

Der erste Brief ist mit einer ganzseitigen Anzeige in der FAZ erschienen. Die Wissenschaftler verweisen darin auf die ersten "Tests" mit automatischen Drohnen in Libyen und die ungeheure Verschwendung menschlicher Ressourcen für die geplanten EU-Rüstungsvorhaben.

... Allein das von der französischen, deutschen und spanischen Regierung bis 2040 geplante „Future Combat Air System“, ein auf teilautonomen, bewaffneten Drohnen-Schwärmen basierenden Kampfsystem, soll bis zu 500 Milliarden Euro kosten. Schon die Kosten dieses Projektes entsprechen dem doppelten der Mittel, die nach den Vereinten Nationen jährlich notwendig wären, um weltweit den Hunger zu beenden. Der Stopp der Ausbreitung von bewaffneten Drohnen und ihre internationale Abrüstung sind für die Realisierung der sozialen wie der politischen Menschenrechte, für eine menschenwürdige Zukunft auf diesem Planeten geboten. ...

Während der erste Brief vor den Gefahren autonomer Waffen warnt, wird im Zweiten darauf aufmerksam gemacht, dass die Bewaffnung von Drohnen der erste Schritt zu autonomen Waffen bedeutet und bereits dieser Schritt verhindert werden muss:

"Die Bewaffnung von Drohnen macht eine autonome Waffenführung prinzipiell möglich und stellt einen kritischen Wendepunkt dar. Der wissenschaftlich-technologische Stand ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass jede moderne ferngelenkte bewaffnete Drohne nur ein Software-Update von einer vollautonomen tödlichen Waffe entfernt ist, ohne dass dies nachgewiesen werden kann! Bewaffnete Drohnen müssen jetzt vermieden werden, bevor der Entwicklung hin zu vollautonomen Waffen kein Einhalt mehr geboten werden kann. Im öffentlichen Diskurs über die Bewaffnung von Drohnen wird die Gefahr einer schleichenden Automatisierung der Kriegsführung bisher unzureichend reflektiert – diese Debatte muss geführt werden!

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Entmenschlichung-der-Entscheidung-ueber-Leben-und-Tod-6237475.html?seite=all
und die Anzeige in der FAZ https://autonomewaffen.org/FAZ-Anzeige/?fbclid=IwAR24sfqQ-1pzZgBvbCDk0eZn_oKVAf6zpfgsZsNVXMRzfvQpFLF-jDeFUaQ
und https://www.heise.de/tp/features/Drohnenkrieg-hat-tausende-zivile-Opfer-gefordert-6247718.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7821-20211104-entmenschlichung-des-krieges.htm
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Drohnen-Quilts können wieder ausgeliehen werden

Aktionsmonat der Drohnen-Kampagne

Mit einer Veranstaltung mit dem US Anti-Drohnen- und Friedensaktivisten BRIAN TERRELL (Mitte) hat die Veranstaltungsreihe zum Aktionsmonat gegen bewaffnete Drohnen begonnen. Im Museum des Kapitalismus in Berlin Kreuzberg hat er zusammen mit Elsa Rassbach über den Widerstand gegen den Einsatz von bewaffneten Drohnen in den USA berichtet.

Warum ist dieser Aktionsmonat jetzt wichtig?

Zum einem findet er genau 20 Jahre nach den ersten Tötungen mittels Drohnen durch die USA in Afghanistan und Pakistan statt. Im Oktober 2001 gab es den ersten (bekannten) Einsatz und Anfang November 2001 gab es dann den ersten (bekannten) Fehlschlag bei dem versehentlich eine ganze Familie ausgelöscht wurde. Tausende weitere "Fehlschläge" folgten. Für jedes "Hochwertziel" tötet eine Drohne je nach Zählweise und Zeitraum 10-28 Zivilisten, meist Frauen und Kinder.

Zum anderen fürchten wir, dass sich SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP auf eine Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr im Koalitionsvertrag einigen werden. Falls bewilligt, könnten fünf durch Airbus 2018 geleaste israelische Heron TP Drohnen bald im Einsatz der Bundeswehr sein. Allein schon der Einsatz der deutschen "Killer"-Drohnen terrorisiert die Bevölkerung in den Einsatzgebieten!

Eine Bewaffnung der Heron TP und die Entwicklung einer bewaffneten Eurodrohne würde der im Sondierungspapier versprochenen "abrüstungspolitischen Offensive" diametral entgegenstehen. Deshalb ist es weiter wichtig die Koalitionsverhandler an ihr Abrüstungsversprechen zu erinnern!

Die Ausstellung der Drohnen-Quilts

Passend zum Aktionsmonat konnten wir nach über einem Jahr endlich auch wieder die Drohnen-Quilts ausstellen. The Drones Quilt Project ist eine Kunstausstellung aus den USA zum noch weitgehend geheimen US-Drohnenkrieg. Die Ausstellung besteht aus sechs Patchworkdecken zusammengestellt aus jeweils 36 Stoffblöcken. Genäht, gestickt, gemalt worden sind sie von besorgten US-Bürgerinnen und -Bürgern. Jeder Stoffblock gedenkt an ein durch eine US-Kampfdrohne getötetes Kind, deren Namen durch akribische Recherche vor Ort in Pakistan und in Jemen von der angesehenen britischen NGO, The Bureau of Invesitgative Journalism, festgestellt werden konnte.

Die Decken rreisen nun mit Brian Terell zu einer weiteren Veranstaltung nach Köln, um danach in Euskirchen ausgestellt zu werden. Wir werden auch von diesen Veranstaltungen berichten. Wer Interesse hat, die Drohnen-Quilts Ausstellung in seiner Heimat auszustellen, möge sich an kontakt@drohnen-quilts.de wenden.

Mehr dazu bei https://drohnen-kampagne.org
und https://drohnen-kampagne.de
und die Ausstellung der Drohnen-Quilts https://www.drohnen-quilts.de/?p=236
und der Aufruf zum Aktionsmonat https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7811-20211026-aufruf-der-drohnen-kampagne.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7819-20211102-drohnen-quilts-koennen-wieder-ausgeliehen-werden.htm
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aktionfsa@diasp.eu

Aufruf der Drohnen-Kampagne

KEINE BEWAFFNETEN DROHNEN!

Während der Koalitionsverhandlungen rufen wir zu einem dezentralen Aufklärungs- und Aktionsmonat im November 2021 auf!

  • gegen die Terrorisierung und Ermordung durch Drohnen!
  • gegen die Bewaffnung von Drohnen für die Bundeswehr!
  • für internationale Kontrolle und Ächtung von Killer-Drohnen!

Warum der kurzfristige Aufruf?

Wir fürchten, dass sich SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP auf eine Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr im Koalitionsvertrag einigen werden. Falls bewilligt, könnten fünf durch Airbus 2018 geleaste israelische Heron TP Drohnen bald im Einsatz der Bundeswehr sein. Allein schon der Einsatz der deutschen "Killer"-Drohnen terrorisiert die Bevölkerung im Einsatzgebiet!

Das Verteidigungsministerium behauptet jedoch, dass bewaffnete Bundeswehr-Drohnen nur zum "Schutz" der Soldat*innen und unter restriktiven Einsatzregeln ("Rules of Engagement") eingesetzt würden. Sie würden allein durch Pilot*innen auf Militärbasen in den Einsatzgebieten (wie in Afghanistan oder Mali) gesteuert, die erst nach juristischer Beratung das Recht erhielten, eine Rakete abfeuern zu dürfen.

VORSICHT! Das ist eine Täuschung!

  • Einsatzregeln sind änderbar. Sie bieten keine langfristige Sicherheit gegen Missbrauch, weil die Bundeswehr die jeweiligen Einsatzregeln immer je nach Mandat gestaltet. Spätestens nach den nächsten Bundestagswahlen könnten jetzt beschlossene Einsatzregeln geändert werden.
  • Die vom Verteidigungsministerium vorgeschlagenen Einsatzregeln sind fast identisch mit den Einsatzregeln der US-Streitkräfte zum "Schutz" der NATO-Soldat*innen, z. B. beim Einsatz in Afghanistan am 29. August 2021, wobei zehn unbeteiligte Zivilisten ermordet wurden.
  • Es gab in der deutschen Drohnen-Debatte keine Aufklärung der Ursachen der wiederholt bewiesenen riesigen "Fehlerquote" beim US- und NATO-Einsatz von bewaffneten Drohnen. Aussagen von Drohnenopfern und Drohnen-Whistleblower*innen sind nicht berücksichtigt worden. Es gibt bisher keinen Beweis und kein Argument, dass die Aufklärungsdaten der Bundeswehr vor Ort akkurater sein werden. Im digitalen System mit Bildschirm "sieht" ein/e Drohnenpilot/in, die/der zwei Kilometer weg vom Ziel ist, nicht besser als ein/e Drohnenpilot/in, die/der zwanzigtausend Kilometer weg ist. Gleichfalls "sieht" ein deutscher Kommandeur oder Anwalt auch nicht besser.
  • Wenn die Tür erstmal so geöffnet wird, kommen ziemlich sicher in den nächsten Jahren die Bewaffnung und der Export der Eurodrohnen und des Future Combat Air Systems (FCAS) -- beide vom deutschen Generalunternehmer Airbus hergestellt -- sowie weitere schreckliche Waffen durch.
  • Fast alle digitalen Waffensysteme, auch Heron TP und Eurodrohnen, könnten nachträglich durch Software-Austausch zu autonomen Waffensystemen ("Killer-Robotern") gemacht werden.

JEDOCH WIRD EINE ABRÜSTUNGSPOLITISCHE OFFENSIVE VERSPROCHEN!

SPD, Bündnis 90/Die Grünen, und FDP haben im Sondierungspapier (S.12) folgendes festgelegt: "Wir brauchen eine abrüstungspolitische Offensive und wollen eine führende Rolle bei der Stärkung internationaler Abrüstungsinitiativen und Nichtverbreitungsregimes einnehmen. Für eine restriktive Rüstungsexportpolitik brauchen wir verbindlichere Regeln und wollen daher mit unseren europäischen Partnern eine entsprechende EU-Rüstungsexportverordnung abstimmen."

Um ernsthaft offensiv gegen die rasche Ausbreitung von tödlichen digitalen Waffensystemen vorzugehen, muss die neue Bundesregierung auf die Bewaffnung von Drohnen verzichten. Statt die Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen zu erlauben, fordern wir, dass die neue Bundesregierung endlich die Drohnen-Debatte ermöglicht, diese selbst vorantreibt und auch alle EU-, NATO-Länder und weitere Verbündete dazu auffordert. Auch der Export tödlicher digitaler Waffensysteme durch Firmen in Deutschland und in anderen Ländern muss in die Drohnen-Debatte einbezogen werden.
(Ihr findet unter anderem zu den oben ausgeführten Punkten zeitnah ein ausführliches Fact-Sheet auf drohnen-kampagne.de)

Für den MONAT NOVEMBER 2021 ermutigen wir alle Gegner*innen der Bewaffnung von Drohnen

  • eine oder auch mehrere Veranstaltungen zur Aufklärung und/oder zum Protest gegen die Anschaffung von Bundeswehr-Killer-Drohnen zu organisieren;
  • sich mit Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Leserbriefen gegen die Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen durch die Bundeswehr öffentlich zu positionieren;
  • die Abgeordneten des neuen Bundestags sowie die Koalitionsverhandelnden der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP per Brief, Telefonat oder Abgeordnetenwatch.de zu kontaktieren.

RESSOURCEN: Was tun?

  • AUDIO-VISUELL:
  • Dokumentarfilm National Bird (2016) ein preisgekröntes Portrait von drei kritischen US-Veteran*innen und Whistleblowern des "Drohnenkrieges" auf Afghanistan, u. a. mit Daniel Hale, der neulich durch die US-Regierung zu 45 Monaten Haft verurteilt worden ist, und Lisa Ling, die nach ihrer Pensionierung Drohnenopfer in Afghanistan besucht hat.
  • Phoenix: https://www.youtube.com/watch?v=-EsrRVb4weg
  • Ausleihe zur öffentlichen Vorführung (50 Euro): Katholisches Filmwerk, (069) 9714360, info@filmwerk.de
  • Aus der Webinar-Reihe Deutschland und Europa am Scheideweg (März 2021)
  • - "Einsatzort Afghanistan: Bewaffnete Drohnen um Soldat*innen zu schützen?" (Lisa Ling, US-Whistleblower Cian Westmoreland, afghanischer Zeuge Emran Feroz) Deutsch: https://vimeo.com/608320584 Englisch: https://vimeo.com/608359233
  • - "Kampfdrohnen in Deutschland verhindern: eine Chance für internationale Ächtung?" (KI-Forscher Dr. Jakob Foerster, emeritierter Prof. Dr. Norman Paech, Carolyn Horn (UNO-Vertreterin) Deutsch: https://vimeo.com/597292376 Deutsch & Engl.: https://vimeo.com/608441054
  • KUNSTAUSSTELLUNG:
  • The Drones Quilt Project (www.drohnen-quilts.de) kann von der Drohnen-Kampagne für Events und Ausstellungen ausgeliehen werden. Das Kunstprojekt der US-Friedensbewegung besteht aus sechs einzigartigen handgemachten Patchworkdecken, jeweils 1,65 x 1,65 Meter, die sich auf verschiedene Weise aufhängen lassen. Jeder Stoffblockwurde durch einen Mensch in den USA per Hand erstellt und gedenkt namentlich an ein durch eine US-"Killer"-Drohne getötetes Kind. Plakat-Vorlagen und Infotafeln sind vorhanden.

KONTAKTIERT DIE NEUE BUNDESTAGSABGEORDNETEN!

Bitte schreibt uns eure Aktivitäten an kontakt@drohnen-kampagne.org, damit wir sie sammeln und als Anregung und Ermutigung für andere auf unsere Homepage stellen können.

Mehr dazu bei https://www.drohnen-kampagne.org
und https://www.drohnen-kampagne.de
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7811-20211026-aufruf-der-drohnen-kampagne.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7811-20211026-aufruf-der-drohnen-kampagne.htm
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tumbleweed_de@diasp.eu

#Unterschriftenaktion #mehr-demokratie

Nach der Bundestagswahl 2017 haben 275.000 Menschen den Ausbau unserer #Demokratie und die Einführung des bundesweiten #Volksentscheids gefordert. Das hatte Erfolg: Laut Koalitionsvertrag soll es eine #Demokratie-Kommission geben. Nur: Die gibt es immer noch nicht. In Sachen Demokratie ist die lange Bank das Lieblingsmöbelstück der Bundesregierung. Dagegen müssen wir etwas tun!

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Jetzt unseren #Aufruf an die #Parteivorsitzenden unterschreiben!
https://www.mehr-demokratie.de/aktionen/aufruf-wort-halten/