#angst

taschenlampe@despora.de

Corona und die Medien: Wir müssen sprechen

Die Medien hätten in der Corona-Krise den Siegeszug der Angst nicht zulassen dürfen. Wir müssen aus den Fehlern lernen, meint ein gestandener ZDF-Mann. Ein Gastbeitrag.

Meinung: In der Coronakrise spielten die Medien eine entscheidende Rolle bei der Prägung des kollektiven Bewusstseins, wobei sie häufig die Angst vor dem Virus überbetonten. Es ist unbestreitbar, dass die vorherrschenden Ideen oft die Ideen der Herrschenden sind. Sowohl private als auch staatliche Medien dienen als Werkzeuge dieser herrschenden Klasse, um die Massen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Die Medien haben die Angst vor dem Virus verstärkt und so eine kollektive Hysterie ausgelöst. Diese "Angstneurose", eine übermäßige und größtenteils irrationale Angst vor einer bestimmten Sache oder Situation, wurde von den Medien genährt und verstärkt, was zu überzogenen Reaktionen und Maßnahmen führte.

Ich begrüße es sehr, dass Artikel wie dieser diese Mechanismen, die er als Journalist mitgetragen hat, kritisch hinterfragen. Mir ist jedoch auch bewusst, dass viele Menschen die Corona-Krise einfach hinter sich lassen und nach vorne schauen wollen. Das ist durchaus verständlich. Dennoch ist eine Selbstkritik und Selbstreflexion angesichts aktueller Ereignisse, wie der herrschenden Berichterstattung über die Ukraine, dringend notwendig.

#corona #medien #journalismus #wissenschaft #selbstreflexion #reflexion #kritik #covid #zahlen #Angstverstärkung #angst

aktionfsa@diasp.eu

28.06.2023 Wohnungskonzerne enteignen ist möglich!

Schwarz-rot will Volksentscheid weiter blockieren

Eine Enteignungen großer Wohnungskonzerne in Berlin ist gesetzeskonform, stellt die Expertenkommission in ihrem Bericht fest, die nach dem erfolgreichen Volksbegehren vor 2 Jahren eingesetzt wurde. Eigentlich schade, dass keine Regierung mehr da ist, die wenigstens etwas Interesse daran hätte ...

Der Abschlussbericht stellt fest

  • Das Grundgesetz erlaubt Enteignungen,
  • sie wären eine verhältnismäßige Maßnahme,
  • eine Beschränkung auf "nur große" Unternehmen wäre kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz,
  • genossenschaftliche Unternehmen könnten außen vor bleiben,
  • eine Entschädigung muss nicht den Verkehrswert betragen,
  • Gerichte würden über den jeweiligen Betrag entscheiden,
  • ...

Was nun?

Achim Lindemann, Sprecher der Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" fordert: "Die Regierung muss sofort ein echtes Vergesellschaftungsgesetz vorlegen, in dem konkret steht, wann und wie die großen Wohnungskonzerne enteignet werden."

Was wird passieren? Fast nichts! Die schwarz-rote Berliner Koalition wird in dieser Legislaturperiode - also schlimmstenfalls erst in 2-3 Jahren ein "Rahmengesetz" für solche Enteignungen vorlegen und damit auch sicher nicht "Böses" passiert, soll darin stehen, dass es erst in weiteren 2 Jahren in Kraft tritt. In dieser Zeit soll das BVerfG dazu Stellung nehmen.

Grüne und Linke fordern statt oder zumindest zusätzlich zum Rahmengesetz an einem Umsetzungsgesetz zu arbeiten, um nicht wieder Jahre der Untätigkeit zu bekommen. Wir wissen alle, dass BVerfG-Entscheidungen auch gern mal 6-8 Jahre dauern können (z.B. BKA Novelle, u.v.a.)

Mehr dazu bei https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/06/abschlussbericht-berliner-expertenkommission-vergesellschaftung-wohnungen-medienbericht.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uP
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8442-20230628-wohnungskonzerne-enteignen-ist-moeglich.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8442-20230628-wohnungskonzerne-enteignen-ist-moeglich.html
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Schwarz-rot will Volksentscheid weiter blockieren

Eine Enteignungen großer Wohnungskonzerne in Berlin ist gesetzeskonform, stellt die Expertenkommission in ihrem Bericht fest, die nach dem erfolgreichen Volksbegehren vor 2 Jahren eingesetzt wurde. Eigentlich schade, dass keine Regierung mehr da ist, die wenigstens etwas Interesse daran hätte ...

Der Abschlussbericht stellt fest

Das Grundgesetz erlaubt Enteignungen,
sie wären eine verhältnismäßige Maßnahme,
eine Beschränkung auf "nur große" Unternehmen wäre kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz,
genossenschaftliche Unternehmen könnten außen vor bleiben,
eine Entschädigung muss nicht den Verkehrswert betragen,
Gerichte würden über den jeweiligen Betrag entscheiden,
...

Was nun?

Achim Lindemann, Sprecher der Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" fordert: "Die Regierung muss sofort ein echtes Vergesellschaftungsgesetz vorlegen, in dem konkret steht, wann und wie die großen Wohnungskonzerne enteignet werden."

Was wird passieren? Fast nichts! Die schwarz-rote Berliner Koalition wird in dieser Legislaturperiode - also schlimmstenfalls erst in 2-3 Jahren ein "Rahmengesetz" für solche Enteignungen vorlegen und damit auch sicher nicht "Böses" passiert, soll darin stehen, dass es erst in weiteren 2 Jahren in Kraft tritt. In dieser Zeit soll das BVerfG dazu Stellung nehmen.

Grüne und Linke fordern statt oder zumindest zusätzlich zum Rahmengesetz an einem Umsetzungsgesetz zu arbeiten, um nicht wieder Jahre der Untätigkeit zu bekommen. Wir wissen alle, dass BVerfG-Entscheidungen auch gern mal 6-8 Jahre dauern können (z.B. BKA Novelle, u.v.a.)

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Schwarz-rot will Volksentscheid weiter blockieren

Eine Enteignungen großer Wohnungskonzerne in Berlin ist gesetzeskonform, stellt die Expertenkommission in ihrem Bericht fest, die nach dem erfolgreichen Volksbegehren vor 2 Jahren eingesetzt wurde. Eigentlich schade, dass keine Regierung mehr da ist, die wenigstens etwas Interesse daran hätte ...

Der Abschlussbericht stellt fest

Das Grundgesetz erlaubt Enteignungen,
sie wären eine verhältnismäßige Maßnahme,
eine Beschränkung auf "nur große" Unternehmen wäre kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz,
genossenschaftliche Unternehmen könnten außen vor bleiben,
eine Entschädigung muss nicht den Verkehrswert betragen,
Gerichte würden über den jeweiligen Betrag entscheiden,
...

Was nun?

Achim Lindemann, Sprecher der Initiative "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" fordert: "Die Regierung muss sofort ein echtes Vergesellschaftungsgesetz vorlegen, in dem konkret steht, wann und wie die großen Wohnungskonzerne enteignet werden."

Was wird passieren? Fast nichts! Die schwarz-rote Berliner Koalition wird in dieser Legislaturperiode - also schlimmstenfalls erst in 2-3 Jahren ein "Rahmengesetz" für solche Enteignungen vorlegen und damit auch sicher nicht "Böses" passiert, soll darin stehen, dass es erst in weiteren 2 Jahren in Kraft tritt. In dieser Zeit soll das BVerfG dazu Stellung nehmen.

Grüne und Linke fordern statt oder zumindest zusätzlich zum Rahmengesetz an einem Umsetzungsgesetz zu arbeiten, um nicht wieder Jahre der Untätigkeit zu bekommen. Wir wissen alle, dass BVerfG-Entscheidungen auch gern mal 6-8 Jahre dauern können (z.B. BKA Novelle, u.v.a.)

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Tags: #Expertenkommission #Immobilienkonzerne #Berlin #Volksentscheid #enteignen #Transparenzgesetz #Öffentlichkeit #geheim #Transparenz #Informationsfreiheit #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit #Verhaltensänderung #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Angst #Armut #schwarz-rot #BVerfG

aktionfsa@diasp.eu

26.06.2023 Opfer wählen weiter ihre Schlächter

Gegen regierende Neo-Nazis!

Mehr noch, eigentlich sollte es nach den Menschheitsverbrechen der Nazis überhaupt keine Neo-Nazis mehr geben. Warum wird trotzdem ein Vertreter einer offiziell in Thüringen als rechtsextrem eingestuften Partei mit Mehrheit gewählt? Dazu hat sich David Goeßmann auf Telepolis Gedanken gemacht. Wir wollen diesen lesenswerten Artikel nicht nachplappern und verweisen auf seinen Text.

Er sieht zum einen die konzentrierte Medienkampagne vor allem der Springer-Presse gegen die Ampelregierung als einen Anlass (siehe die dortige Zusammenstellung der BILD-Zeitungs-Überschriften) - aber die wirklichen Gründe analysiert er in dem trotz fortschreitendem Niedergang weiter durchgezogenen liberalen Agenda, die zu einer einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führt:

  • Agenda 2010 und die sogenannten Hartz-Reformen
  • "Fördern und Fordern". Gefordert wurden aber nur die Arbeitnehmer:innen, während man die Kapitaleigner:innen, Unternehmer:innen und Reichen pamperte.
  • Entscheidungen werden an die Bürokratie in Brüssel delegiert.
  • Große Teile der Bevölkerung erkennen, dass ihre Regierung praktisch keinen Einfluss mehr auf politische Entscheidungen hat.
  • Man sieht sich einer endlosen Liste von alltäglichen Problemen gegenüber:
  • Steigende Mieten und Wohnungslosigkeit;
  • kaputte Schulen und Bahnchaos;
  • wachsende Armut und gedemütigte Hartz-VI-Aufstocker;
  • überforderte Alleinerziehende, gestresste Studierende und bürokratisierte Abgehängte;
  • versteckte und offene Armut im Alter;
  • Pflege- und Gesundheitskrise;
  • blockierte Energiewende, steigende Treibhausgase und bedrohlicher Klimawandel;
  • Bauernhofsterben auf dem Land;
  • deindustrialisierte Zonen ohne Perspektiven in Ost und West;
  • steigende Konzernmacht:

Keines der Probleme wird ernsthaft angepackt, obwohl bei Beschneidung der Subventionen für die Reichen das Geld vorhanden wäre - statt dessen werden weiter Milliarden ohne Diskussion an große Konzerne (z.B. Intel) oder in der Rüstung verschoben. Es reicht dann aus, wenn Parteien aus dem rechten Spektrum das kritisieren ohne auch nur eine gangbare Alternative aufzuzeigen. Im Gegenteil, denn schaut man sich deren offizielles Wahlprogramm an, so findet man darin in der Regel eine noch schlimmere neoliberale Agenda (siehe "Bürger" wählen eigenen Totengräber ).

Warum wird trotz der Alternativlosigkeit in den Programmen die "Alternative" gewählt? Ablenkung nach dem Muster: "Die sind schuld."
Nazis brauchen stets einen "äußeren Feind" auf den sie von ihrer eigenen Alternativlosigkeit ablenken können. Das können allgemein Ausländer, im speziellen Muslime, im besonderen Klimakleber oder einfach Bürokraten sein. In jedem Fall muss es jemand sein, den man für dieses oder jenes Problem die Schuld zuweisen kann. Das stärkt den eigenen "Volkskörper" und die Gemeinsamkeit.

Um einen solchen Unsinn verbreiten zu können, braucht es allerdings auch willige oder dumme Helfer. Die willigen Helfer sitzen in einigen Medienzentralen (s.o.), die dummen in den Startegieabteilungen konservativer Parteien, die meinen, dass sie Stimmen gewinnen, wenn sie mit Rechten in das gleiche Horn stoßen - die (Protest-) WählerInnen nehmen jedoch lieber gleich das Original.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Zwei-Tipps-wie-wir-die-rechtsextreme-AfD-weiter-staerken-koennen-9196988.html?seite=all
und https://www.telepolis.de/features/Gebt-der-AfD-Suendenboecke-Lasst-sie-siegen-9197307.html?seite=all
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3uN
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Tags: #Rechtsaußen #Neo-Nazis #AfD #Faschisten #Rassismus #Neoliberalismus #Agenda2010 #Soziales #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #HartzIV #Gewerkschaft #Mitbestimmung #Migration #Angst #Armut

amina@pod.dapor.net

"Die Folgen des Lockdowns werden erst später sichtbar"

Das Coronavirus mag körperliche Erkrankungen hervorrufen, für viele Menschen hat die Pandemie aber auch erhebliche Folgen für die psychische Gesundheit. Nach Aussagen von Psychotherapeuten haben sich mit dem Virus in Berlin auch Ängste, Zwänge und Depressionen weiter ausgebreitet.

Menschliche Kontakte wurden während der Pandemie zu einem Gesundheitsrisiko. Für erkrankte und ältere Menschen bedeutete das Coronavirus häufig sogar fast völlige Isolation und Einsamkeit. "Der Mensch ist ein sinnliches Wesen", sagt die Psychotherapeutin. Selbst ein täglicher Händedruck sei wichtig, auch wenn man sich danach die Hände desinfizieren müsste. "Wenn kleine Kinder nicht gestreichelt werden, haben sie kein Körperbild und können sich nicht richtig entwickeln."

Dafür waren ausländischen Patienten sehr besorgt. Besonders bei Patienten die unter Diktaturen gelitten haben, seien viele Traumata der Vergangenheit nochmal hochgekommen. “Sperrstunden und Augangsverbote haben Patienten die unter der Argentinischen oder Chilenischen Diktatur gelitten haben sehr verstört.” Auch Patienten, die in der DDR sozialisiert wurden, hätten auf die Regierungsmaßnahmen oft mit Misstrauen reagiert.

https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/corona-lockdown-psychische-gesundheit-einsamkeit-depression-folgen.html

Euch zur Kenntnis. Der Artikel ist von 2020. Die zitierten Absätze sind aus dem Zusammenhang gerissen.

#corona #covid #rbb #rbb24 #psychologie #gesundheit #berlin #angst #depression #lockdown

francoisvillon@societas.online

Lion Feuchtwanger -Erfolg

Drei Jahre Geschichte einer Provinz
Taschenbuch, Fischer 1989, ISBN: 9783596216505
150 / ~2000 :)) #neverendingbookcoverchallenge

»Erfolg ist der Titel eines Zeitromans von Lion Feuchtwanger. Der Untertitel lautet Drei Jahre Geschichte einer Provinz. Er entstand in den Jahren 1927-1930 und erschien 1930. Zusammen mit den Romanen Die Geschwister Oppermann und Exil gehört er zu Feuchtwangers ,,Wartesaal-Trilogie". Er weist deutliche Elemente eines Schlüsselromans auf.
Im zweiten Teil des Romans nimmt die Bewegung Rupert Kutzners und der Wahrhaft Deutschen - Chiffre für die NSDAP - einen immer größeren Raum ein. Kutzner trägt deutlich Züge Hitlers, und die Beschreibung seines Aufstandes entspricht dem Hitler-Ludendorff-Putsch von 1923. General Vesemann ist eine literarische Kopie Erich Ludendorffs. Feuchtwanger betont besonders, wie die breite Bevölkerung Kutzner unterstützt, wie aber auch die konservativen Kräfte in Bayern die Kutzner-Bewegung benutzen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen, womit sie aber erst Kutzners Aufstieg ermöglichen.« Wikipedia

Die Besorgten Bürger

Immer bestimmter verlautete, die Patrioten würden bald losschlagen. Von einem Montag zum andern wartete man, Kutzner werde jetzt den genauen Tag ansagen. Immer dichtere Massen strömten zu seinen Versammlungen, Beamte und Angestellte erzwangen sich früheren Büroschluß, um sich einen Platz zu erstehen. Keiner wollte die Verkündigung des Freiheitstages versäumen.
In einem der blauen Straßenbahnwagen, die zum Kapuzinerbraukeller fuhren, stand, gepreßt zwischen andern, die zum Kutzner wollten, der Altmöbelhändler Cajetan Lechner. Er war in Holland gewesen, er hatte das Schrankerl wiedergesehen. Der Holländer hatte ihn zum Essen eingeladen. Es war gut und reichlich gewesen; allein der Lechner, befangen durch die Dienerschaft und das ungewohnte Besteck, hatte nicht recht zugegriffen. Hinterher hatte er geschimpft auf den Holländer, den Geizhammel, den notigen, der einen hungern läßt. Aber Aufnahmen jedenfalls von dem Schrankerl hatte er gemacht, gute Aufnahmen, er stand oft davor, das Herz voll Zärtlichkeit, empört über die Regierung, die ihn erst gezwungen hatte, sich von dem Schrankerl zu trennen, und dann duldete, daß ihm ein galizischer Jud das gelbe Haus vor der Nase wegkaufte. Er ging zum Kutzner, überzeugt, der Führer werde ihn rächen und bewirken, daß er doch noch hochkommt.
Als er aus der Straßenbahn stieg, rempelte ihn einer derb an, entschuldigte sich: »Hoppla, Herr Nachbar.« Es war der Hautseneder. Der Lechner haßte diesen seinen Mieter vom Unteranger; noch schwebte der Prozeß, weil damals der Hautseneder seinen Hausherrn aus dem zweiten Stock hinausgeschmissen hatte. Jetzt stand man nebeneinander, dicht gedrängt, schob sich gemeinsam vor. Man grollte noch ein bißchen, grantelte einander an, aber schließlich wurde man zusammen in den Saal gespült, an einen Tisch. Man konnte nicht umhin, brummig Rede und Gegenrede zu tauschen.
Es war gut eine halbe Stunde vor Beginn, aber schon war der Saal dick voll. In den tiefhängenden Wolken des Tabakrauchs schwammen tomatenrote Rundschädel mit Schnauzbärten, graue Tonkrüge. Verkäufer riefen aus: »Die verbotene Nummer des >Vaterländischen Anzeigers<«; denn die Behörden verboten zuweilen, aber sie achteten nicht auf die Durchführung ihres Verbots. Man wartete geruhsam, schimpfte derweilen über die Ungerechtigkeit der Regierung. Frau Therese Hautseneder zum Beispiel hatte die Unbill der neuen Ordnung am eigenen Leib zu spüren bekommen. Ein Reisender hatte ihr einen Staubsauger Apollo verkauft, auf Abzahlung. Dann war ein anderer Reisender gekommen, der bot ihr einen Staubsauger Triumph an, auch auf Abzahlung, etwas billiger. Das mit dem andern Vertreter, erklärte er, werde er ordnen. Er ordnete aber nicht, und nun sollte sie beide zahlen. Herr Hautseneder, tagsüber in der Sendlinger Linoleumfabrik beschäftigt, erklärte, er denke nicht daran, den Lohn von vier Monaten für ihre damischen Faxen zu opfern; sie sei überhaupt narrisch, und er lasse sich scheiden. Frau Hautseneder ihrerseits beschloß, in die Isar zu gehen. Es kam zu einem umständlichen Prozeß. Die Rechtsanwälte sprachen von Vorspiegelung falscher Tatsachen, von Schlüsselgewalt und ähnlichem. Das Ganze endete mit einem flauen Vergleich, der niemanden befriedigte, und damit, daß Herr und Frau Hautseneder, sowie die Vertreter von Apollo und Triumph, mißvergnügt über die bestehende Gesellschaftsordnung zu den Wahrhaft Deutschen übergingen.
Viele, während sie auf den Einmarsch des Führers warteten, erzählten von ähnlicher Unbill. Alle schimpften sie, daß der Wert der Mark von Tag zu Tag so närrisch sank, alle machten sie die Juden und die Regierung dafür verantwortlich, alle erhofften sie sich Befreiung durch den Kutzner. Der Regierungsinspektor a. D. Ersinger war ein Herr, der sehr auf Sauberkeit hielt. Leib und Seele, Wohnung und Kleidung sauberzuhalten, war nicht leicht in diesen miserablen Zeiten. Er war ein friedfertiger Mann, geneigt, der Obrigkeit zu gehorchen, auch wenn die Herkunft ihrer Macht zweifelhaft war. Als ihm aber seine Frau, statt der gewohnten hygienischen Rolle, Zeitungspapier ins Klosett hing, da riß ihm die Geduld, und er ging zum Kutzner. Dem Maurerpolier Bruckner waren im Krieg drei Söhne erschossen worden, einer an der Somme, einer an der Aisne, einer am Isonzo, der vierte war in den Karpaten verschollen. Die Kirche hatte für den schimpfenden Alten keinen Trost, als daß Gott, wen er liebe, züchtige. Der Maurerpolier Bruckner fand besseren Trost bei Kutzner. Die Hofrätin Beradt war zwar ihre unwillkommene Mieterin Anna Elisabeth Haider durch deren Ableben losgeworden. Doch auch ihre späteren Mieter trieben Ungebühr aller Art, lärmten, empfingen zweideutige Besuche, kochten verbotenerweise im Zimmer auf elektrischen Apparaten. Mußte sich eine anständige Witfrau das bieten lassen? Sie mußte es. Sie konnte sich des Gesindels nicht entledigen: infolge der gottlosen Mieterschutzgesetze. Der Führer, hoffte sie, wird Ordnung schaffen. Herr Josef Feichtinger, Gymnasiallehrer am Luitpoldgymnasium, war erst am Isartorplatz umgestiegen, wo er noch einen Einkauf zu tätigen hatte, statt am Stachus. Er hatte nicht den für die Benutzung von Umsteigescheinen vorgeschriebenen kürzesten Weg genommen und wurde bestraft. Er war in Ehren zweiundvierzig Jahre alt geworden: unter dieser Regierung wurde man bestraft, weil man am Isartorplatz zwei blaue Hefte kaufte. Er ging zum Kutzner. In Berlin gingen die Mißvergnügten zu den Kommunisten; in München flüchteten sie zum Hakenkreuz.
Der Rauch wurde dicker, Schweiß und Hitze stärker, die grauen Tonkrüge undeutlicher, die runden Schädel röter. Der Altmöbelhändler Lechner zog immer heftiger sein gewürfeltes Taschentuch. Endlich hielt, begleitet von den Fahnen, unter ungeheurem Jubel, Rupert Kutzner seinen Einzug, den sorglich gescheitelten Kopf gereckt, marschierend zu der dröhnenden Blechmusik.
Er sprach von dem Schmachfrieden von Versailles, von den frechen Advokatentricks des Franzosen Poincaré, von internationaler Verschwörung, von Freimaurern und Talmud. Was er sagte, war nicht unbekannt, aber es wirkte neu durch die Urwüchsigkeit des Dialekts, durch die Kraft des Vortrags. Voll Bewunderung dann und Ehrfurcht in der Stimme sprach er von dem italienischen Führer Mussolini, wie der sich kühn der Stadt Rom und der Apenninenhalbinsel bemächtigt hatte. Seine Tatkraft, rief er, solle auch den Bayern leuchtendes Vorbild sein, und er verhöhnte die Reichsregierung und prophezeite den Marsch auf Berlin. Malte aus, wie die verrottete Stadt den Wahrhaft Deutschen in die Hände fallen werde, ohne Schwertstreich, sich schon beim Anblick der heranziehenden echten Söhne des Volkes die Hosen bekleckernd. Es war lautlos still, während er von dem Marsch auf Berlin sprach. Alle warteten, daß er einen bestimmten Tag verkünden werde. Cajetan Lechner hielt mitten im Schneuzen inne, um nicht zu stören. Allein der Führer drückte sich nicht grob und klar aus wie die Kursnotiz des Dollars, er sagte es poetisch. »Noch vor der Baumblüte«, rief er, auf die Fahnen mit dem exotischen Emblem weisend, »werden diese Fahnen sich bewähren.«
Noch vor der Baumblüte. Das war eine Verheißung, die sich den Menschen ins Herz grub. Die Leute lauschten benommen, glücklich. Der prächtige Schall Rupert Kutzners, seine bewegte Mimik riß sie mit. Sie vergaßen, daß ihre paar Wertpapiere wertlos waren, die Versorgung ihres Alters gefährdet. Wie dieser Mann es verstand, ihren Träumen Worte zu geben. Wie seine Hände groß durch die Luft fegten, gewaltig aufs Pult schlugen, sich markig reckten, wohl auch ironisch Bewegungen imitierten, mit denen die schlichteren Witzblätter jener Zeit Juden charakterisierten. Glückselig hingen sie an seinen Gesten, zwangen, wenn sie die Maßkrüge auf den Tisch setzten, die schweren Finger zu besonderer Behutsamkeit, damit nicht das Geräusch eines der köstlichen Worte übertöne. Manchmal hob der Führer die Stimme, auf daß die Zuhörer merkten, jetzt sei es an der Zeit, zu klatschen. Die Pause des trommelnden Applauses dann benutzte er, den Schweiß von der Stirn zu wischen, den Bierkrug, auch das mit großer Geste, zu ergreifen, tief zu trinken.
Einmal sprach er von dieser traurigen Berliner Regierung, die gegen die berechtigte Empörung des Volkes keine andere Waffe habe als ein Ausnahmegesetz. »Wir Wahrhaft Deutschen«, rief er, »wenn wir an der Macht wären, wir brauchten kein Ausnahmegesetz.« - »Was würdet denn ihr tun?« rief eine wohlklingende, sonore Stimme dazwischen. Rupert Kutzner schwieg einen Augenblick. Dann in den lautlos gespannten Saal hinein, leise, mit einem träumerischen Lächeln, sagte er: »Wir würden unsre Gegner legal hängen lassen.«
Es machten aber die Wahrhaft Deutschen vier Prozent der Bevölkerung aus, vierunddreißig Prozent waren neutral: die Gegner waren zweiundsechzig Prozent.
Alle im Saal lächelten jetzt, das gleiche, nachdenkliche Lächeln wie der Führer. Sie sahen ihre Gegner am Galgen hängen oder an Bäumen, mit blauen, vorquellenden Zungen, der Lechner sah den Galizier hängen, den Käufer des gelben Hauses, die Frau Hautseneder die beiden Reisenden mit dem Staubsauger, die beiden Reisenden die Frau Hautseneder, und alle tranken tief und befriedigt aus den großen, grauen Krügen.

#LionFeuchtwanger #Romane #Angst #BesorgteBürger #Bücher #HarrysRegal

raschmi@pod.geraspora.de

#Angst

Ich habe keine Angst vor #Menschen auf der #Flucht - Warum auch?
Ich habe keine Angst vor Menschen mit anderer #Hautfarbe - Warum auch?
Ich habe keine Angst vor Menschen mit anderer #Sprache - Warum auch?
Ich habe keine Angst vor Menschen mit anderer #Kultur - Warum auch?

Ich habe Angst vor #Homophobe - Weil sie Menschen nicht akzeptieren!
Ich habe Angst vor #Politikern - Weil sie Menschen nicht akzeptieren!
Ich habe Angst vor der #AFD - Weil sie Menschen nicht akzeptieren!
Ich habe Angst vor #Nazis - Weil sie Menschen nicht akzeptieren!

diggers@diaspora-fr.org

Andreas #Urban: Schwerer #Verlauf

#Corona als #Krisensymptom

bild

https://wertkritik.org/beitraege/urban-schwerer-verlauf

Vortrag anlässlich der Präsentation des Sammelbandes Schwerer Verlauf. Corona als Krisensymptom im Rahmen der
Kritischen Literaturtage 2023 am 7. Mai 2023 in Wien

Das gesamte #Sammelband scheint sehr interessant zu sein. Hier ist eine längere Vorstellung der einzelnen Artikel darin.
Es ist ein #Aufarbeitung von einer kritischen #Distanz zu allen Akteuren, sowohl der Kritiker, wie auch der Verantwortlichen.

Wenn hier einer zufällig einer aus #Wien kommt sei auch an diesen #Termin erinnert: https://www.streifzuege.org/2023/schwerer-verlauf/?print=print


#Pandemie #Wertkritik #Kritik #Kapitalismus #Analyse #Krise #Schäden #Propaganda #Aufarbeitung #Psychologie #Wissenschaft #Virus #Angst #Thesen #streifzuege #Covid #Lockdown

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #krieg #ukraine #russland #nato #kriegsgetöse #propaganda #wut #empörung #entsetzen #angst #aufschrei #gewerkschaftslinke

Eine etwas andere Osterbotschaft:

Niemand wird diesen Krieg gewinnen! Wo sind die Feiglinge? Die Deserteure?: Die wahren Helden!…“ - Ein Aufschrei

„Ja, seid ihr denn komplett verrückt geworden? Nach den leichten, dann die schweren Waffen – nun die KAMPF-Panzer? Und dann Kampfdrohnen und Flugzeuge? Und die komplette Vasallenmann- (und Frau)schaft applaudiert. Wisst ihr überhaupt, was ihr da anrichtet, wo das sehr leicht, sehr leicht enden kann? Nein, ihr wisst es nicht mehr. Ihr wollt es nicht wissen. Ihr seid Opfer eurer Propaganda. Denn bei uns regiert nicht mehr die Politik, sondern die Propaganda. Ausgeklügelt in amerikanischen Think Tanks mit dem Ziel die Welt einzuteilen: Hier die Guten, dort die Bösen.

Eine Frau(!!) , die dem Außenministerium vorsteht, singt in Endlosschleife das Lied der Waffenlobby: Waffen retten Menschenleben! Verrückte Welt. Nervtötende Propaganda.Triefend vor Doppel-Moral und hetzerisch. Ich mute mir die Propaganda schon seit März nicht mehr zu, werde aber ständig davon infiziert, denn auch FreundInnen lobpreisen die Guten und wollen das Böse, den Hitler-Putin, den wahren Schuldigen, besiegen und mit ihm alle Iwans zur Hölle schicken.

Empörung, Wut, die zu Zorn wird. Verzweiflung. Hilflosigkeit, Entsetzen. Angst. Angst vor einer Regierung, die nicht nur dumm ist, sie ist gefährlich, lebensgefährlich. Wir befinden uns im Krieg, da hat die dummdreiste Frau schon recht. Noch fliegen bei uns keine Bomben, aber die Betonung liegt auf noch. Aber wir arbeiten daran. Täglich mehr. Wir schmieren die Bevölkerung mit Kriegspropaganda voll und rasseln schon mal mit mit den Panzerketten, Krieg?!! Wisst ihr überhaupt was das ist??

Ich bin Jahrgang 1944. Ich weiß es, es steckt mir in den Knochen, es lässt mich zittern und erstarren. Ich wache auf und rieche Brand, höre Schreie und Sirenengeheul. Ich bin traumatisiert, habe dafür gelebt; um unser Menschheitsverbrechen zu begreifen. Wie war es möglich?? Und jetzt die Retraumatisierung. Ist es wieder soweit? Wollen wir wieder den totalen Krieg? Diesmal ohne Führer aber einer dummdreisten Führung? Wir lassen die Waffen sprechen statt die Diplomaten. Pfui, Schande. Ich bin gegen jeden Krieg, ganz egal von wem angezettelt, von den Iwans, den Amis, den Tommies oder von uns Hunnen. Ihr wollt es wieder soweit kommen lassen…

Dieser Krieg fällt nicht vom Himmel, er hat eine Vorgeschichte und er ist nicht der einzige völkerrechtswidrige Krieg, es gab und gibt viele, die meisten, nicht alle, begonnen von unseren Freunden. Dreckskerle alle (was ist die weibliche Form?) , ob Amis oder Iwans, die Kriege als mögliche Lösung ins Auge fassen. Die mörderische Waffen erfinden lassen die die Profite steigern. Warum vergessen die Menschen so schnell? Warum diese soziale Amnesie?? Krieg ist in mir, so lange ich lebe. Und die Nachgeborenen? Schon alles vergessen? (…)

Wo bleibt der Protest der Aufschrei, wenn die Herrschenden uns wieder einfangen wollen? Ihr Fridays?? Seid ihr denn total geblendet?? Es geht um Eure Zukunft, Euer Überleben! Reicht nicht die Klimakatastrophe?? Jetzt aber schnell! Auf die Straße gegen diesen Krieg! Verhandlungen sofort! Niemand wird diesen Krieg gewinnen! Wo sind die Feiglinge? Die Deserteure?: Die wahren Helden! Nehmt sie auf! Nie wieder Krieg!“
- Ein Aufschrei von Christine Weber-Herfort vom 2. Februar 2023 bei Jour Fixe – Gewerkschaftslinke Hamburg
https://gewerkschaftslinke.hamburg/2023/02/02/aufschrei/

Dazu noch:

Alle Termine der Ostermärsche 2023 vom 6. bis 10. April auf einen Blick: https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2023/termine

Hilfe und Asyl für russische und ukrainische Deserteure! - LabourNet-Dossier

raschmi@pod.geraspora.de

Jetzt reimt er auch noch!

Die #Ballade des #Pinselohrschweins

In dunkler Nacht, ein #Schwein allein,
mit #Pinselohren so fein.
Doch keine Chance auf ein glückliches #Leben,
ACAB, wird ihm nur Leiden geben.

Ein einsames #Tier, voller #Angst und #Not,
es sucht nach Freiheit, doch findet den #Tod.
Gewalt und Unterdrückung sind seine Welt,
ACAB, hat ihm jede Hoffnung verstellt.

Seine Pinselohren mögen noch so schön sein,
sie werden niemals sein #Schicksal befreien.
Ein trauriges Leben, voller Schmerz und Leid,
ACAB, hat ihm seine Würde geraubt, für alle Zeit.

Doch irgendwann, wird die #Nacht enden,
ein neuer Morgen wird ihm Hoffnung spenden.
Dann wird es frei sein, von ACAB befreit,
sein Pinselohr, wird leuchten, weit und breit.

P.S.

ACAB ist als Synonym zu verstehen. Kann flexibel verstanden oder sogar ausgetauscht werden: #Frontex, #AFD, #FDP, …

simona@pod.geraspora.de

"vor allem nicht-männliche Personen" - ich mag mich täuschen aber nennt man diese Personengruppe nicht #Frauen? 🤔

Siehe: https://mobile.twitter.com/rbb24/status/1618321154518941696

Aus der #LGBTQ - Sicht macht das wieder Sinn weil die leider auch immer mehr Anfeindungen ausgesetzt sind. Ist der Zustand in Berlin wirklich schon so schlimm, dass alle nicht-männlichen Personen gefährdet sind? Würde es nicht mehr Sinn machen LGBTQ direkt anzusprechen, um sie mehr im Diskurs und bei dem Problem sichtbar zu machen?

#presse #Journalismus #gefahr #angst #problem #Bericht #Schlagzeile #sprache #politik #sicherheit #lgbt #Geschlecht #gender #frau #weiblich

apannier@pod.geraspora.de

Übrigens, die Gewichtsdecke, das wollte ich schon länger berichten, sie ist nicht so magisch, wie z. B. hier vom Hersteller behauptet:
https://therapiedecken.de/blogs/news/wie-wirkt-eine-gewichtsdecke?omnisendContactID=633b2838366f1f001b3e7b9c

Und trotzdem meine Schlafstörung sich nicht verbessert hat (teils sogar verschlechtert), obwohl ich schon mehr Deckengewicht drin habe als für mein Körpergewicht empfohlen wird, hat die Decke einen großen Vorteil:
Sie ist innen an den Bezug geknöpft. Damit bleibt sie formstabil. Das nimmt zumindest diesen nervigen Umstand weg, dass die eigentliche (konventionelle) Decke sich ständig im Bezug verwurschtelte und man häufig vor dem Schlafen am Zurechtruckeln verzweifelte.

Also, es ist schon angenehm, eine gewisse Schwere, aber leider nicht so derartig beruhigend wie vom Hersteller angepriesen. Vielleicht ist das individuell. Vielleicht investiere ich irgendwann nächstes Jahr noch in eine Gewichtsweste oder -mantel, vielleicht muss der Druck auch auf den Schultern lasten?

.. wollte ich berichten, nachdem ich über Jahre immer mal andeutete, dass ne Gewichtsdecke vielleicht hilfreich wäre.

#fazit #gewichtsdecke #schlafen #reizfilterschwäche #angst