#kritik

simona@pod.geraspora.de

#Spahn glaubt von sich selbst er hätte einen guten Job gemacht und wäre gerne Minister geblieben...

Siehe am ende des Interviews: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-spahn-impfpflicht-lauterbach-100.html

Kein bisschen kritikfähig der Mann und so voller Ehrgeiz und Selbstvertrauen, dass er selbst nicht ins Grübeln kommt. Wahrscheinlich kann man nur so den Job nach all den Fehlentscheidungen aushalten und trotzdem weitermachen wollen. Die Frage ist nur ob solche charakterlichen Defizite ihn geeignet machen für das Ministeramt?

#Gesundheit #Pandemie #Politik #Corona #Coronavirus #covid-19 #Impfung #Problem #Korruption #niWiederCDU #nieMehrCDU #Kritik #Interview #Rückblick #Krise

mme_de_faune@nerdpol.ch

[…] Politische Konflikte entstammen also nicht mehr nur zwei Polen. Nicht mehr nur die Kapitalisten und ihre Freunde gegen die arbeitenden und armen Menschen und ihre Freund*innen, sondern es ist ein dritter Pol dazugekommen: Der Pol der #Emanzipation. Jede dieser Seiten kann mit der anderen zusammenarbeiten. So habe die Seite des Marktes mit dem moderaten Flügel der Seite der Emanzipation zusammengearbeitet. Dieser zeigt sich beispielhaft, wenn Apple sich damit schmückt, die LGBTQ-Communities zu unterstützen, während die Firma unter so ausbeuterischen Bedingungen ihre Waren herstellen lässt, dass die Arbeitenden sich vom Fabrikdach stürzten. Sie verpassen sich damit einen regenbogenfarbigen Glanz.

Progressiver #Neoliberalismus ist der Teil von Frasers Kritik, der mit viel Mühe zu Wagenknechts Fantasiegebilde einer „Lifestyle-Linken“ passt. Nur dass Fraser damit eher die Politik von Menschen wie Bill Clinton oder Justin Trudeau meinte, die ganz eindeutig ihre neoliberale Politik gerne regenbogenfarben anstreichen. Gegen den Großteil der Linken ist die #Kritik aber so nicht gerichtet. Denn der Unterschied ist der: Fraser sagt, die Trennung von sozialem Schutz und Emanzipation ist das Problem. Genau diese Trennung propagieren ja Leute wie Wagenknecht und Rechte wie Poschardt. Dagegen sind die meisten, die für diskriminierungsfreie Sprache kämpfen, stärker auch für Umverteilung.

[…]
Fraser erklärt aber, dass es keinen Grund gebe, den Verlust des alten ,Double Movement‘ zwischen den Marktkräften und des sozialen Schutzes zu betrauern, wie es Leute wie Wagenknecht tun. Die traditionellen Kräfte des sozialen Schutzes waren in sich vielfach hierarchisch und unterdrückerisch organisiert. Deren Unschuld sei für immer zerstört. Von nun an gebe es keinen Schutz ohne Emanzipation. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben: Wer nur die deutsche, weiße, männliche Arbeiterklasse ansprechen will, kommt nicht mehr weit und verstrickt sich in Widersprüche. Wer Emanzipation ohne soziale Gerechtigkeit denkt, kommt ebenfalls nicht weiter. Beides gehört zusammen. […]

https://houssamhamade.net/2021/11/19/wenn-wagenknecht-fraser-wirklich-lesen-wurde-musste-sie-in-flammen-aufgehen/#more-1360

#ATripleMovement #SahraWagenknecht #NancyFraser #linkePolitik #Identitätspolitik #Gesellschaft #Kapitalismus #SozialeGerechtigkeit

m_j_revenge@joindiaspora.com

Auslaufmodell Supermarkt? | Doku HD | ARTE

In der #ARTE #Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/095178-000-A/auslaufmodell-supermarkt/
verfügbar bis 17./18.12.21
Hypermarchés, la chute de l'empire
Supermarkets: The End of an Empire?
Hipermercados, la caída del imperio

Jahrzehntelang beherrschten große #Supermarktketten den globalen #Lebensmittelmarkt. Doch allmählich scheint ihr #Geschäftsmodell überholt: Ein harter #Preiskrieg zwischen den Einzelhändlern und die Ankunft digitaler #Großkonzerne wie #Amazon und #Alibaba stürzen #Supermarktketten in eine immer tiefere #Krise. Der #Dokumentarfilm zeigt auch, wie das #Einkaufen von morgen aussehen könnte.

#Doku #TV #Zukunft #Supermarkt #Monopol #Kapitalismus #Kritik #Supermarktkonzerne #YouTube #Video

berndfm@pod.geraspora.de

"Erst in der respektvollen Auseinandersetzung mit demjenigen, der anders denkt als wir selbst, zeigt sich die wahre Größe einer Gesellschaft."

» [...] Das Recht auf die freie Äußerung unserer Meinung gehört zu den wichtigsten Grundpfeilern der Demokratie. Jeder darf seine Sicht der Dinge privat und öffentlich äußern und verbreiten [...]. Leider hat sich in den letzten anderthalb Jahren das Gesprächsklima in Deutschland drastisch verändert. Die Corona-Politik der Regierung öffentlich zu kritisieren ist kaum noch ohne negative Konsequenzen möglich. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder klar zu machen, das die Art unseres Umgangs miteinander viel wesentlicher ist als unsere inhaltlichen Differenzen. Erst in der respektvollen Auseinandersetzung mit demjenigen, der anders denkt als wir selbst, zeigt sich die wahre Größe einer Gesellschaft.

Schon recht früh in der Coronakrise wurde seitens der Politik und der Mainstreammedien sehr viel mit Angst gearbeitet: Zuerst war es die Angst vor dem Virus, kurze Zeit später die Angst vor den Maßnahmenkritikern [...]. Normale Bürger, die für unser Grundgesetz auf die Straße gingen, wurden als "Rechtsradikale”, "Spinner” und "Verschwörungstheoretiker” diffamiert und paradoxerweise sogar zu einer Gefahr für die Demokratie hochstilisiert [...]. Die meisten großen Medien nutzen ausgiebig eine Technik namens "Framing”, um Kritiker möglichst oft in solche Schubladen zu packen [...]. Mit Erfolg. Wird man nur oft genug als "Verschwörungstheoretiker” bezeichnet, wird man irgendwann auch so behandelt [...]. Ganz egal, ob das angemessen ist oder nicht.
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Das Oberlandesgericht Dresden hat z.B. YouTube in einem aktuellen Urteil zu 100.000 Euro Ordnungsgeld verurteilt, weil YouTube ein Video zu Unrecht gelöscht hatte. Danach hatte es YouTube wochenlang versäumt, das Video wieder online zu stellen. Das Gericht sprach hier von einem schweren und vorsätzlichen Verstoß [...]. Doch nicht jeder Nutzer hat genug Zeit und Geld, sich juristisch gegen die Löschung seiner Inhalte zu wehren. So verschwindet in zahllosen anderen Fällen ganz lautlos ein Teil unserer Meinungsvielfalt [...].
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Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Martin Schwab spricht hierbei von einer versuchten Einflussnahme auf Wissenschaftler "Ich habe sowas noch nie erlebt”, erklärte er. Der Verdacht steht im Raum, dass es darum geht, Wissenschaftler einzuschüchtern [...]. Anstatt die Behauptungen Andersdenkender mit treffenden Argumenten zu entkräften, scheint es mittlerweile darum zu gehen, sie mundtot zu machen und existenziell zu bedrohen. [...] Die Spaltung unserer Gesellschaft ist bis in den engsten Freundes- und Familienkreis hinein zu spüren.
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Ein Blick in die jüngere Vergangenheit zeigt deutlich, wie sehr sich auch die Mainstreammedien irren können: ZEIT ONLINE schrieb z.B. am 17. November 2009, dass die Behauptung, die Wirkverstärker in den Schweinegrippe-Impfstoffen würden chronische Müdigkeit auslösen, ein "Stoff für Verschwörungstheorien” sei [...]. Knapp sechs Jahre später mussten sie dann einen Artikel darüber bringen, dass der Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix wohl Narkolepsie auslösen kann [...]. Leider hat das den Opfern dieser Impfstoffe nicht mehr geholfen…
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Es gibt viele gute Gründe, sich gegen eine Impfung zu entscheiden [...]. Das Wichtigste hierbei ist aber, dass jeder seine eigene Entscheidung frei und ohne Druck treffen kann. Auch müssen die zahlreichen Berichte über Impf-Nebenwirkungen zügig und gründlich untersucht werden, um so ein Desaster wie bei der Schweinegrippe zu vermeiden [...].
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Doch spätestens seit ausgerechnet die BILD-Zeitung über die "Intensivbettenlüge” berichtet hat, dürfte jedem klar sein, dass es die behaupteten Krankenhausüberlastungen so nie gegeben hat [...]. Freie Medien hatten dies schon frühzeitig durch die Auswertung der Daten des Intensivregisters erkannt [...].
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Führende Kritiker der Coronamaßnahmen suchte man in den Talkshows von ARD und ZDF vergeblich. [...] Dass es auch anders geht, hat der österreichische Privatsender "SERVUS.TV” des Milliardärs Dietrich Mateschitz (Red Bull) erfolgreich vorgemacht [...]. Die aufwendig produzierte Dokumentation "Corona – auf der Suche nach der Wahrheit” ist empfehlenswert [...]. Besonders der 2. Teil. International anerkannte Wissenschaftler wurden dort zu ihren Erkenntnissen und Erfahrungen in der Coronakrise befragt [...] Offensichtlich besteht bei den Öffentlich-Rechtlichen aber kaum Interesse daran, die Coronakrise ganzheitlich und umfassend aufzuarbeiten.
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Seltsamerweise sorgt sogar die BILD-Zeitung seit geraumer Zeit für eine bessere Aufklärung der Krise und stellt der Regierung dabei sehr unangenehme Fragen [...].
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die Rechtsanwältin Viviane Fischer [...] hatte gleich zu Beginn der Krise mit einer Petition fundiertes Studienmaterial eingefordert, um die Situation adäquat beurteilen zu können. Mehr als 80.000 Menschen haben ihr Anliegen unterstützt [...]. Da die Politik nicht reagiert hat, beschloss sie die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Die neu entstandenen Kontakte nutzte sie zur Gründung der "Stiftung Corona Ausschuss” mit dem Ziel, die komplexen Aspekte der Coronakrise näher zu untersuchen [...]. [...] Die Arbeit des Ausschusses findet mittlerweile auch international Beachtung. [...] Vergessen wir nicht, dass all diese Beiträge eine enorme Bereicherung unserer Meinungsvielfalt sind. Wenn wir Zensur oder gar Einschüchterungen gegen diejenigen, die anderer Meinung sind, stillschweigend hinnehmen, gefährden wir damit letztlich unsere Demokratie. Es ist höchste Zeit, Andersdenkende nicht länger als Gegner, sondern wieder als Gesprächspartner wahrzunehmen. Denn im Grunde wollen wir alle dasselbe – das Beste für die Menschen in unserer Gesellschaft.
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Die Verbote mehrerer regierungskritischer Demonstrationen am 1. August 2021 in Berlin zeigen deutlich die Züge von politischer Willkür. Es wird mittlerweile ganz offen mit zweierlei Maß gemessen: Für die Teilnehmer der CSD-Demo gelten die Grundrechte – für die Maßnahmenkritiker gelten diese nicht mehr [...]. [...] «

Illian Sagenschneider :: SEIN :: 04.08.2021 :: Meinungsfreiheit – Kritik unerwünscht? :: https://www.sein.de/meinungsfreiheit-kritik-unerwuenscht/

#Corona #Meinungsfreiheit #Kritik #Demokratie #Gesprächsklima #Deutschland #CoronaPolitik #Regierung #Umgang #Respekt #Auseinandersetzung #Andersdenkende #Gesellschaft #Coronakrise #Politik #Mainstreammedien #Angst #Maßnahmekritiker #Grundgesetz #Framing #Schubladen #Zensur #Meinungsvielfalt #Einflussnahme #Wisschenschafler #Enschüchterung #Argumente #mundtot #Bedrohung #Spaltung #Freuneskreis #Familienkreis #Schweinegrippe #Pandemrix #Narkoepsie #Freiwilligkeit #ImpfNebenwirkungen #Desaster #Intensivbettenlüge #Krankenhausüberlastungen #Intensivregister #Aufklärung #Fragen #StifungCoronaAusschuss #Gesprächspartner #Demonstrationen #Willkür #IllianSagenschneider #SEIN

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesundheitssystem #kritik #appell

Der Mythos, Deutschland habe „eines der besten Gesundheitssysteme der Welt“, soll Wirklichkeit werden: Mehr als 200.000 vermeidbare Todesfälle pro Jahr sind zu viel!

Ein Appell von Betroffenen, Angehörigen, Pflegenden, Ärzten, Forschenden, Akteuren im Gesundheitssystem und Mitgliedern der Zivilgesellschaft.

Gesundheit hat einen hohen Wert für den Einzelnen und für die Gesellschaft, doch Gesundheit ist mehr als Medizin. Die Natur, das Klima, unsere Mobilität sowie der Zustand unserer Städte üben einen unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit von uns allen aus. Das Gleiche gilt für die siebzehn Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen; jedes einzelne von ihnen hat Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Doch unser Gesundheitssystem entspricht nicht mehr dem Stand der Wissenschaft und den neuen Herausforderungen dieser Zeit.

Viele Menschen in Deutschland sind noch davon überzeugt, dass sie im Krankheitsfall die bestmögliche Behandlung erhalten. Tatsächlich aber kosten die Mängel unseres Gesundheitssystems Menschenleben – jedes Jahr mehr als 200.000. Bei vielen Erkrankungen besteht großes Potential, die Sterblichkeit zu senken: Beim Herzinfarkt etwa ist die Sterblichkeit in Deutschland doppelt so hoch wie in fünf anderen Ländern Europas. Allein an Sepsis sterben pro Jahr circa 75.000 Menschen in Deutschland. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist auch bei Sepsis die Mehrheit der Todesfälle vermeidbar. Darüber hinaus ist die Mehrzahl der Todesfälle bei COVID-19-Erkrankungen auf eine virusbedingte Sepsis zurückzuführen.

Deutschland ist im europäischen Vergleich bei den Ressourcen und bei den Kosten der Gesundheitsversorgung Spitzenreiter, bei der Leistung aber nur Mittelklasse. Das Grundgesetz (Art. 2 Abs. 2) verpflichtet den Staat – nicht nur in Pandemiezeiten – zur Gewährleistung des Rechts auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Dieser Verpflichtung müssen Bund und Länder jetzt in viel stärkerem Maß durch konsequente Reformanstrengungen für das Gesundheitssystem nachkommen....
- https://www.gesundheitsreform.jetzt/

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Die AutorInnen der #Plattform waren alle auf die eine oder andere Weise persönlich mit den revolutionären Ereignissen im ehemaligen russischen Reich, insbesondere in der #Ukraine und in #Polen, verbunden. Sie hatten alle mitangesehen, wie die anarchistische Bewegung trotz ihrer zeitweisen großen Selbstaufopferung nicht in der Lage war, der Situation als Ganzes gerecht zu werden. Auf jeden Anarchisten, der für die Sowjetmacht kämpfte, kam ein anderer, der die Prämisse des Klassenkampfes von vornherein ablehnte oder sogar die Idee der "freien Sowjets“ als "Etatismus" abtat.
Die Plattform versuchte, diese individualistischen und organisationsfeindlichen Fehler zu korrigieren, und forderte die „anarchistischen #Organisationen, die es verstreut in verschiedenen Ländern der Welt gibt, sowie einzelne anarchistische Aktivisten dazu auf, sich in einem revolutionären Kollektiv auf der Basis der allgemeinen Organisationsplattform zusammenzuschließen.“ Obwohl ihr Bezugspunkt eher #Bakunin und #Kropotkin als #Marx und #Engels waren, ist der uneingestandene Beitrag der Autoren des Kommunistischen Manifests doch deutlich spürbar. Die Plattform stellt fest, dass wir in einer kapitalistischen #Gesellschaft leben, die in zwei große Klassen gespalten sei: „das #Proletariat im weitesten Sinne und die Bourgeoisie.“ Der #Staat sei nur das „ausführende Organ der Bourgeoisie", und selbst die #Demokratie „eine der Formen bürgerlicher #Diktatur, trügerisch getarnt durch fiktive politische Freiheiten und Scheingarantien.“ Die Lösung für die #Gewalt, die Ausbeutung, die Sklaverei und die Unterdrückung, die der kapitalistischen Gesellschaft innewohnen, sei die soziale #Revolution. Tragende Kräfte dieser sozialen Umwälzung sei] „die städtische Arbeiterklasse, die Bauernschaft und teilweise die arbeitende Intelligenz.“ Nur durch den #Klassenkampf könne eine freiheitliche und egalitäre kommunistische Gesellschaft erreicht werden, die auf dem Grundsatz beruht: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen".
Die Plattform verstand den #Anarchismus (oder den libertären/anarchistischen #Kommunismus) als ein Produkt der ArbeiterInnenbewegung und nicht als Ergebnis humanitärer Bestrebungen oder abstrakter Überlegungen von Intellektuellen. Sie übte auch #Kritik an den anderen großen politischen Strömungen in der ArbeiterInnenbewegung jener Zeit. So bspw. an der #Sozialdemokratie, die versuche, die Macht mit friedlichen Mitteln der Reform und der Wahlurne zu erobern, dabei aber niemals Erfolg haben würde, da die tatsächliche politische und wirtschaftliche Macht immer noch in den Händen der Bourgeoisie liege. Des Weiteren wurde argumentiert, dass diejenigen, die die Macht mit revolutionären Mitteln zu erobern suchten (Bolschewiki, linke SR), aber dennoch die Notwendigkeit eines "proletarischen Staates" sähen, am Ende nur die Grundlage der kapitalistischen Macht wiederherstellen würden. AnarchistInnen würden daher sowohl den „Staat und die Autorität" als auch die „Diktatur des Proletariats" und die „Übergangsperiode" ablehnen. Die Plattform äußerte sich auch zum #Syndikalismus, der nicht als Gegensatz zum anarchistischen Kommunismus gesehen wurde, sondern als eine Form des Klassenkampfes, in dem Anarchistinnen und Anarchisten präsent sein sollten (sei es in anarchistischen oder nicht-anarchistischen Gewerkschaften). Im konstruktiven Teil lehnt die Plattform, die unter AnarchistInnen heute übliche Vorstellung ab, innerhalb des Systems Freiräume erkämpfen zu können:

https://www.leftcom.org/de/articles/2021-10-13/eine-linkskommunistische-kritik-des-plattformismus-%E2%80%93-zweiter-teil-die
#machno #arschinow #italien #bulgarien #malatesta #berneri #fauri #fabbri #nettlau #mett #pkk #anarkismo #gewerkschaft #kuba

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Die #Geschichte vom Wüstenplanet #Dune zieht ihre Popularität primär aus dem Bild eines Sandplaneten, dessen karger Boden auf wundersame Weise gigantische Wesen ernähren kann. Diese Sandwürmer sind zugleich kilometerlanger Phallus und alles verschlingende Vagina dentata. Wenig verwunderlich, dass sie – ähnlich der Alien-Figur H.R. Gigers – Generationen faszinieren. #Kontrolle und Beherrschung dieser bedrohlichen Geschlechtsteile durch den konformistischen Rebell und künftigen Imperator Paul Atreides liefern den symbolischen Kern der Geschichte. Von sekundärer Bedeutung ist das Erlangen von #Transzendenz durch eine Rauschdroge, die von den Würmern produziert wird. Der Rest der Geschichten besteht aus frei wütende Assoziationen über dämonisierte Elternfiguren mit den Hauptthemen Gift, Kontrolle und Verrat.
Konsequent war daher Jodorowskys Versuch, eine surrealistische Transkription zu finden. Nach seinem Scheitern konnte die erste Verfilmung durch David #Lynch auch nur misslingen. Zwar bleibt Lynch dem surrealistischen Konzept treu, wo er das Symbolische mit Schleim, Eiter und Organität aufzufangen sucht und architektonisch mit einer Mischung aus #Goth, Art Deco und Jugendstil-Design aufwartet. Vor allem im Porträt der Harkonnen erinnert er doch stark an ältere Comic-Bösewichte und rutscht unkontrolliert in die homophobe, im Blutritual auch antisemitische Groteske ab. Bei Lynch ist jedoch die chaotische und komplett übertriebene Ekelhaftigkeit der Harkonnen von der polierten Gelacktheit der Atreides nicht zu trennen, sie sind verdrängte Verwandtschaft eher als Gegner. Und Lynch hatte in seinen ekelhaften Figuren den Mut zur Konfrontation des Publikums mit ungewohnten, verdrängten Bildern, die das Publikum in Frage stellen und nicht seine Ressentiments bestätigen.
Die neue Dune-Verfilmung (2021) durch Dennis #Villeneuve fällt hinter alles Bestehende weit zurück. Man hätte an den ersten, gescheiterten Versuch von Alejandro Jodorowsky und H.R. Giger anknüpfen können, oder Lynchs Version vorantreiben. Im neuen „Dune“ wurden aber surrealistische Momente rigoros stillgestellt und die kolonialen und rassisierten Erzählmomente nicht etwa aufgehoben, sondern verstärkt. Villeneuve muss Lynchs Version so sehr gehasst haben, dass er sie vollständig ignoriert. Anstelle einer modernisierten, aufgeklärten Interpretation steht nun ein verkrampfter Kriegsfilm, der die Vorlage tatsächlich ernsthaft auserzählen will: als „ #StarWars für Erwachsene“, wie der Regisseur verlautbart. Die Möglichkeiten, die eine surrealistische und antikoloniale Neuverfilmung geboten hätte, wurden nicht nur nicht ausgeschöpft, sondern vollumfänglich verstoßen.

https://nichtidentisches.de/dune-der-wuestenplanet-vom-surrealistischen-kitsch-zum-reaktionaeren-machwerk/ #kritik #kino #kolonialismus #öl #natur #saudi-arabien #rassimsus #feminismus #männlichkeit #dystopie #ökologie

bgakiel@diasp.org

Verabschiedung der INS Nitzachon

INS Nitzachon auf dem Weg in die Schleuse

Am 19. August 2021, verabschiedete das ,BgA Kiel‘ die vierte und letzte Korvette der Bauserie ,Sa’ar-6-Klasse‘. Die Korvette ,INS Nitzachon‘ stach am Morgen des 19. August von der Kieler Förde aus Richtung Haifa in See. Ende Juli wurde diese mit einer weiteren Korvette – der ,INS Atzmaut‘ – an die israelische Marine übergeben. ,Atzmaut‘ bedeutet übersetzt Unabhängigkeit und ,Nitzachon‘ ist das hebräische Wort für Sieg. Alle vier Korvetten verfügen über Tarnkappentechnik, Torpedos und Flugabwehrraketen. Sie sollen vor der Küste Israels die Förderplattformen des Tamar-Gasfeldes vor Raketenbeschuss der Hamas und des Islamischen Dschihad aus dem Gazastreifen sowie gegen Seezielflugkörper der Hisbollah aus dem Libanon schützen.

Der jüdische Staat kann nur mit Waffengewalt als ultima ratio seine eigene Existenz und seine Bürger vor Terror, Islamismus und Vernichtungsantisemitismus schützen. Dafür benötigt Israel moderne Verteidigungs- und Waffensysteme, wie beispielsweise den Anti-Terror-Schutzzaun, das Raketenabwehrsystem ,Iron Dome‘, Tarnkappen-Mehrzweckkampfflugzeuge, Kampfpanzer, U-Boote und Korvetten.

Diese Waffen garantieren in letzter Konsequenz, dass sich die Shoah nicht noch einmal wiederholen kann. Dem grenzenlosen Judenmorden der nationalsozialistischen deutschen Volksgemeinschaft haben schließlich nur Waffen Einhalt geboten und ihre bedingungslose Kapitulation wurde durch den Verteidigungskrieg der Alliierten errungen. Ein Pazifismus, der diesen humanistischen Aspekt von Militär und Krieg – gerade wegen eines adäquaten und notwendigen Waffenarsenals und dessen Einsatz – ablehnt, ist nichts anderes als menschenverachtende Kriegstreiberei mit erhabenen Mitteln. Ein Pazifismus, der die bewaffnete Selbstverteidigung Israels negiert, konterkariert den Widerstand des jüdischen Staates gegen Antisemitismus und gegen manifeste Vernichtungsversuche antisemitischer Terrorrackets und islamistischer Terrorregime.

Das ,Bündnis gegen Antisemitismus Kiel‘ sagt ahoy und wünscht eine gute Überfahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

Am Israel Chai!
Gegen jeden Antisemitismus!
Waffen für Israel!
Und auf dass diese eines Tages nicht mehr notwendig sein müssen!

https://bgakiel.wordpress.com/2021/08/20/verabschiedung-der-ins-atzmaut/

#Antisemitismus #Antizionismus #Gaza #Hisbollah #Humanismus #Iran #Israel #Kiel #Korvette #Kritik #Libanon #Marine #Nationalsozialismus #Pazifismus #Shoah #Terror #Waffen #Zionismus

ramona@framasphere.org

Der Vorsitzende des Ausschusses Digitale Agenda des Bundestages hat #Apple aufgerufen, die geplante Scan-Funktion einzustampfen. Sie untergrabe vertrauliche #Kommunikation.

Ach und was ist mit den Offenbarungen von #Snowden, dem Aufbrechen der End-zu-End-Verschlüsselung der EU und dem Staatstrojaner? Die Büchse der Pandora ist doch längst offen und im Neuland merken die minderqualifizierten Abgeordneten nur da ist was mit meinem #iPhone :(

#politik #sicherheit #Privatsphäre #überwachung #problem #digital #internet #Freiheit #Demokratie #Sachverstand #zukunft #Menschheit #edv #Bundestag #kritik #wirtschaft