#datamining

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09.11.2022 Wer braucht eigentlich TikTok?
Den (a-) sozialen Quatsch auf die Spitze getrieben

Schon seit Aufkommen der (a-) sozialen Medien haben wir uns nach dem Sinn solcher Kommunikation gefragt. Sicher, es gibt den Wunsch nach Austausch von Mitteilungen - also brauchen wir einen Messenger.

Es sollte dort die Möglichkeit geben "Freunde" zu finden und zu kategorisieren und auch die Möglichkeit die eigene Meinung mit allen zu teilen. Als Datenschützer sollten diese Möglichkeiten die Privatsphäre des Einzelnen bewahren. Die Forderungen sind also Kommunikation 1:1, 1:n und 1:alle/öffentlich und Anonymität für den Einzelnen.

Das ist nicht schwer zu programmieren, bei großen Teilnehmerzahlen allerdings ein Kostenproblem, wenn der Dienst bezahlbar bleiben soll. Dabei ist die "Bezahlung" durch Werbung eine der schlechteren Möglichkeiten.

Wenn wir über Bezahlen reden, dann sollten wir als Umweltschützer auch daran denken, dass kein Bit umsonst um die Welt fliegt, der Stromverbrauch der weltweiten IT beträgt 10% der in Strom umgewandelten Energie auf der Erde. Darüber sollte man nachdenken, bevor man Katzenvideos u.ä. teilt.

TikTok

Damit sind wir endlich beim Thema, denn Katzenvideos, tanzende oder hinfallenden Menschen u.ä. sind die hervorragenden Inhalte des (a-) sozialen Netzwerks TikTok. Natürlich kann man den Unsinn noch steigern und sich zermahlene Tassen und Teller als Kokainersatz durch die Nase ziehen oder von einem Gebäude springen, aber das sind dann bereits Fälle für die Psychatrie. Weitere absolut irre Beispiele erzählt der verlinkte Artikel.

Wir haben bereits den Sinn von Instagram - also das Posten von (fast nur) Fotos nicht verstanden. Ein Foto von 1-2MB ist verglichen mit einem Filmchen von 10-20MB oder mehr auf jeden Fall ein 10-mal größerer Unsinn. Der millionenfach größere Unsinn ist auf jeden Fall diesen Unsinn mit allen Menschen auf der Erde teilen zu wollen, anstatt wenigen wirklichen Freunden mal so etwas zuzuschicken.

Hinzu kommt bei den (a-) sozialen Netzwerken, dass diese, bzw. ihre Besitzer eigene Interessen verfolgen. Da ist zuerst das übliche Gewinnstreben und der Wunsch "der Größte" zu sein, so dass sich die Jahresumsätze schnell in den Hunderten von Milliarden bewegen und darüber hinaus die "hidden agenda" die eigenen politischen Ansichten weltweit durchzusetzen. Wir müssen nicht über die politischen Ansichten eines Mark Zuckerberg spekulieren, es reicht, dass wir bei Elon Musk sehen, dass solche dort vorhanden sind, wenn er 44 Milliarden $ investiert, um Twitter zu kaufen, dessen Jahreseinnahmen noch nicht einmal die Zinsen für diesen Kauf decken werden.

Bei TikTok können wir sicher sein, dass seine chinesischen Besitzer mit der Rückendeckung der chinesischen Regierung handeln, wenn sie solche Investitionen abnicken. Scheinbar sind sie bei 58 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr, größtenteils durch Werbung erzielt, geschäftlich gesehen auch nicht falsch investiert. Erreicht wird dies nur durch ein "Süchtigmachen" - jedes angesehene Video muss durch den nächsten Beitrag noch getoppt werden. Meine Aktivitäten auf TikTok werden, wie bei allen (a-) sozialen Netzwerken vermerkt, daneben auch, woher ich komme, welche politische Einstellung ich habe, welche Menschen ich attraktiv finde, welche Musik ich höre, ob ich ein Auto besitze, ...

Das alles ist noch keine politische Einflussnahme, die man besonders in den USA gerade dem chinesischen TikTok vorwarf. Was man jedoch nachweisen kann, ist, dass die in vielen Ländern zumindest in der EU von TikTok geforderte Kennzeichnung von bezahlten poltischen "Beiträgen" nicht funktioniert hat. Während das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bisher keinen Fall von aktiver Wahlbeeinflussung auf TikTok kennt, so wurden bei den kürzlichen Parlamentswahlen in Kenia durch die Mozilla-Foundation auf TikTok mehr als 130 Videos gefunden, die Fake-News verbreitet haben. Diese wurden insgesamt mehr als vier Millionen mal angesehen.

Die Algorithmen, die dem Nutzer die für ihn passende Auswahl an Beiträgen präsentieren wirken natürlich nicht nur in Richtung seines Spaßerlebnisses, sondern beeinflussen ihn auch politisch. So ist der Weg von einem Video mit einer stolpernen Mädchen bis zu einem offen frauenfeindlichen Beitrag für den Algotithmus vielleicht "logisch", vielleicht auch nur ein "Test", um die Reaktion darauf weiter zu verarbeiten.

Welche Möglichkeiten zur Berechnung des Wählerverhaltens und der Manipulation (a-) soziale Netzwerke haben, konnten wir im Cambridge Analytics Skandal zur US Wahl sehen.

Mehr dazu bei https://krautreporter.de/4631-wieso-tiktok-mehr-als-nur-quatsch-ist-verstandlich-erklart
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Tags: #TikTok #Datenkraken #Meta #Zuckerberg #Facebook #Alfabet #Google #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung #Manipulation #Algorithmen

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08.11.2022 Auch illegal Gespeichertes löschen lassen

Ein Facebook Service für "Nicht-Nutzer"

Warum muss ich etwas dafür tun, damit illegal Gespeichertes gelöscht wird? Das Speichern war doch schon illegal!

Trotzdem Dank an den anonymen Tippgeber, der dem englischsprachigen Magazin Business Insider über ein Tool berichtet hat, welches Facebook/Meta seinen Nicht-Kunden anbietet, um ihre vom Unternehmen gespeicherten Daten löschen zu lassen. Ja, so ist es wirklich, extra an die 3-4 Milliarden Menschen auf der Erde, die keinen Facebook Account haben, hat das Unternehmen gedacht.

Welches Recht hat Facebook an Daten von Nicht-Facebook-Nutzern?

Es gibt ja immer noch Menschen, die meinen, Facebook würde nur mit den Daten seiner eigenen Nutzer handeln. Doch Facebook sammelt in den Adressbüchern seiner Nutzer auch alle Telefon- und E-Mail-Daten, die sich dort angesammelt haben. Deshalb beschäftigt auch netzpolitik.org die Frage, welche Daten Facebook über Nicht-Nutzer:innen speichert und auf welcher Rechtsgrundlage dies geschieht. Diese Frage beschäftigt die Öffentlichkeit seit mehr als einem Jahrzehnt. Auch Mark Zuckerberg wollte auf diese Frage bei einer Kongress-Anhörung zum Cambridge-Analytica-Skandal im Jahr 2018 keine konkreten Angaben machen.

Um scheinbar aus diesem Dunstkreis des Illegalen herauszukommen, hat Facebook nun scheinbar seit Mai 2022 ein Tool geschaffen, mit dem Nicht-Nutzer erfahren können, welche Daten Facebook über sie hat - damit steht für Facebook dann auch wirklich fest, dass die Daten zur Person XY gehören - und die Nicht-Nutzer können dann verlangen, dass diese Daten gelöscht werden - womit sie juristisch einen Deal (Vertrag?) mit Facebook eingehen, der wiederum die vorher illegale Speicherung fast legitimiert.

Wo ist das Tool?

Gut versteckt! Netzpolitik.org beschreibt es so: Im unübersichtlichen Hilfe-Menü von Facebook findet sich inmitten einer langen Textwüste der Satz „Klicke hier, wenn du eine Frage zu den Rechten hast, die dir möglicherweise zustehen.“ Wohl gemerkt - "möglicherweise" ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/versteckte-option-bei-facebook-nicht-nutzerinnen-koennen-jetzt-ihre-kontaktdaten-loeschen-lassen/
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07.11.2022 Der Staat ist digital völlig überfordert

... und bleibt doch unbelehrbar

Aus einem "Gespräch mit der Aktivistin Lilith Wittmann über Verwaltungs­murks" auf dem Schweizer Newsblog republik.ch kann man viel lernen über die Unfähigkeit staatlicher Strukturen bei der Installation von digitalen Lösungen. Bekannt wurde sie mit der Aufdeckung der Sicherheitslücken im digitalen CDU Wahlkampf, die ihr kein Dankeschön sondern eine Anzeige einbrachte.

Ihr Credo lautet: "Ich mache mir grosse Sorgen, wenn Staaten damit beginnen, das Internet national zu regeln."

Diese Befürchtung kann sie mit vielen Beispielen belegen, seien es die Corona Warn Apps oder die vielen fehlgeschlagenen Versuche andere digitale Lösungen einzuführen. Als Beispiele nennt sie

  • eGK und ePA - also Gesundheitskarte und Patientenakte, in die Milliarden geflossen sind,
  • die digitale Lösung fürs Bafög musste für viele Millionen Euro 4-mal programmiert werden bis sie wenigstens funktionierte,
  • die Schweizer E-ID (elektronische Identität), vergleichbar dem Zwang zu biometrischen Daten beim deutschen Personalausweis,
  • und für die Schweizer unheimlich wichtig, das gefährlich E-Voting.

Das Interview mit ihr zu lesen, ist vor allem wegen der letzten beiden Punkte wichtig. Sie zeigt auf, dass damit zum einen der Charakter des Internets von einer "Bibliothek des Wissens und des Austauschs" zu einem kommerziellen Warenhaus wird. Es gibt dann keinen anonymen Austausch freier Gedanken mehr, sondern nur noch reine personenbezogene Geschäftsbeziehungen mit E-ID, Namen und Adresse.

Für die Schweiz und genauso für die anderen Staaten befürchtet sie, dass mit dem manipulierbaren E-Voting, also einer elektronischen Stimmabgabe den rechten Bewegungen in Europa gerade jetzt "an einem Kipp­punkt der Demokratie" in die Hände gespielt wird. Niemand wird zukünftig beweisen können, wie Wahlen unter den inzwischen schon recht zahlreichen rechten Regierungen (Italien, Polen, Ungarn, Schweden, ...) gefälscht werden.

Nebenbei hat sie auch eine gute Erklärung, warum staatliche Verwaltungsstrukturen nicht für die Planung und Realisierung von (großen) IT-Projekten taugen. Die Unterordnung im Beamtenapparat und die Hierarchie verhindern, dass (vernünftig) erarbeitete Planung auf unterer Ebene bis zu den Entscheidungsträgern überlebt. Jede höhere Ebene würde die Vorlage der unteren Ebene fachlich ausdünnen und politisch anreichern - übrig bleibt ein nicht-funktionierendes Etwas mit zusätzlichen Sicherheitslücken.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung bei der Realisierung der IT-Vorhaben zum ALG-II und der Autobahn-Maut nur zustimmen ...

Mehr dazu bei https://www.republik.ch/2022/11/01/lilith-wittmann-ich-wuerde-die-finger-von-e-voting-lassen
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Tags: #IT-Projekte #Beamtenstatus #Verwaltung #ePA #eGK #ePerso #e-ID #e-Voting #Neo-Nazis #ALG-II #Biometrie #Fingerabdruck #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #DataMining #Rasterfahndung #Datenbanken #eBorder #Verhaltensänderung #Internet #Transparenz #Informationsfreiheit #Wiki #EU

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25.09.2022 PNR: Auch nach EuGH Urteil mehr Überwachung geplant

EU Staaten versuchen EuGH Urteil zu umgehen

Im Juni hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) festgelegt, dass die Vorratsdatenspeicherung von Reisedaten durch die EU Staaten einzuschränken sei. Doch statt diesem Urteil zu folgen, arbeitet die derzeitige tschechische Ratspräsidentschaft an einem Papier mit dem Titel „Bessere Umsetzung des Urteils in der Rechtssache C-817/19 – Ideen für Diskussion“, dass eher eine Ausdehnung der Überwachung als die vom Gericht geforderte Einschränkung vorsieht.

Damit können wir uns leicht vorstellen, was jetzt nach der Unzulässigkeitserklärung durch den EuGH zur deutschen Vorratsdatenspeicherung unserer Telefon- und Internetverbindungsdaten geschehen wird.

Wehret den Anfängen von Rechtsbruch!

Was verlangt das Gericht und was will die EU?
Nur notwendigste Daten speichern --- 60 Einzeldaten für jede/n Flugreisende/n
Keine Überwachung von inner-EU-Flügen --- alle innereuropäischen Flüge, obwohl das EU-Parlament dies nicht genehmigt hat
Beschränkung auf ernsthafte terroristische Gefahren --- alle Flüge, in dem alle EU Staaten eine "reale und gegenwärtige terroristische Bedrohungslage" erklären
Den Reisenden soll der Umfang und Zweck der Überwachung erläutert werden. ---- Würden die Überwachungskriterien derart umfangreich geteilt, könnte dies laut dem Papier aber auch „zu Sicherheitsrisiken führen“.
Zwischen der „Übermittlung“ und der „Verarbeitung“ von Daten soll in der Richtlinie unterschieden werden.

Die Daten sollten nur für einen begrenzten Zeitraum verarbeitet und nicht benötigte Datensätze gelöscht werden. --- Die Richtlinie sieht z.Zt. eine Speicherung über 5 Jahre vor.
Reisende sollen gerichtlich gegen die Speicherung vorgehen können, wenn sie offensichtlich unberechtigt war. --- Nur unter sehr bestimmten Bedingungen soll es möglich sein, dass Daten im Rahmen der Informationsfreiheit von den Speicherstellen herausgegeben werden.

Wie man sieht, sind die EU Staaten nicht bereit sich einem Urteil des EuGH anzupassen und die Diskussion kann (wieder einmal) lange dauern ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/vorratsdatenspeicherung-von-reisenden-eu-staaten-wollen-urteil-zu-fluggastdaten-umgehen/
Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3pS
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Tags: #PassengerNameRecords #PNR #Fluggastdatenbank #EuroDAC #Europol #Schengen #EuGH-Urteil #Nichteinhaltung #Positionspapier #EU-Parlament #DataMining #FalsePositives #Ueberwachung #Vorratsdatenspeicherung #Rasterfahndung #eBorder #Entry-ExitSystem #Freizuegigkeit #Unschuldsvermutung
Erstellt: 2022-09-25 08:37:11

aktionfsa@diasp.eu

08.09.2022 Anlasslose Reisedatenspeicherung in Zahlen

Viel Aufwand für nichts

In mehr als 80 Artikeln haben wir uns bereits mit der anlasslosen Speicherung unserer Flugreisedaten (Passenger Name Records = PNR) beschäftigt. Wir wollen das Fass hier nicht neu aufmachen, aber einige aktuelle Fakten aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linken verweisen, die netzpoltik.org zitiert.

  • In den PNR Datenbanken liegen 500 Millionen Datensätze.
  • 2021 waren 62 Millionen Reisende von der Speicherung betroffen.
  • Die Daten werden mit INPOL-Z und dem Schengener Informationssystem SIS abgeglichen.
  • Die Daten werden einer KI Mustererkennung unterzogen.
  • Ein PNR (Passenger Name Record) enthält bis zu 20 unterschiedliche Daten pro Person.
  • Die 62 Millionen überprüften Reisenden ergaben mehr als 300.000 „technische Treffer“.
  • Dazu kamen 5.500 Treffer nach dem „Musterabgleich“.
  • Mit diesen mussten sich in Bundesverwaltungsamt und BKA etwa 185 Menschen beschäftigen, die zu etwa 46.000 "Vorgängen" führten,
  • Die False-Positives-Rate, die im ersten Jahr nach Einführung der PNR-Sammlung bei unglaublichen 99,7% lag, liegt nun "nur noch" bei 84 Prozent.
  • Aus den 46.000 "Vorgängen" blieben 10.000 Menschen hängen, bei denen eine Fahnung lief.
  • 7 Reisenden wurde die Einreise verweigert.
  • 1.000 wurden festgenommen.
  • Knapp 1.200 wurden offen kontrolliert und gut 1.500 wurden verdeckt kontrolliert.

Es geht doch nichts über die verbeamtete deutsche Gründlichkeit ... sogar eine verdeckte Maßnahme wird gezählt.

Alle Argumente gegen eine anlasslose Überwachung aller Reisenden haben wir bereits in den erwähnten frühreren Artikeln aufgeführt. Deshalb nur noch kurz zur Erinnerung:

Die Wunsch die Reisedatensammlung auf Schiffs-, Zug- und Busreisen auszuweiten, kam aus Großbritannien, dessen Einfluss durch den Brexit geringer geworden ist. Es werden sich aber auch in der Rest--EU sicher Länder finden, die sich weiter für eine Ausweitung dieser (wie die Statistik oben zeigt) absolut sinnfreien aber grundrechtsgefährdenden Maßnahme aussprechen.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/anlasslose-fluggastueberwachung-62-millionen-menschen-unter-generalverdacht/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3pz
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19.08.2022 Facebook könnte Passwörte und Kontonummern kopieren

Was tut ein In-App Browser?

Unsere jahrelangen Klagen gegen die Datensammelwut der Big5, also Google, Aamazon, Facebook, Apple, Microsoft (GAFAM) sind nicht ungehört verhallt. Viele Browserhersteller haben Anti-Tracking-Funktionen eingebaut. Der iPhone-Hersteller Apple hat sogar im Vorjahr mit der "App Tracking Transparency" dem Ausspionieren von Nutzeraktivitäten über mehrere Apps hinweg einen Riegel vorgeschoben.

So weit so gut!

Doch wie beim Krieg zwischen Hackern und Programmierern von Sicherheitsfeatures ist es immer nur ein momentaner Vorteil für die eine oder andere Seite. Nun hat Facebook zurückgeschlagen. Wie der Standard berichtet, hat der aus Wien stammende Softwareentwickler Felix Krause in seinem Blog beschrieben, wie Meta, der Mutterkonzen von Facebook theoretisch alles, was die Nutzer auf den eigenen Facebook-, Instagram- und Messenger-Apps in den am iPhone geöffneten Webseiten tun, mitlesen – und zwar wirklich lückenlos.

Wie kann das sein? Taugen die Browser-Veränderungen doch nichts?

Ganz easy - und gemein! Meta hat in den Facebook Apps einfach eigene In-App-Browser hinzugefügt, so dass der Nutzer in einer dieser Apps automatisch beim Klick auf Links nicht den bevorzugten Standardbrowser (Firefox oder Safari) öffnet, sondern den eigenen. Und dieser hat es in sich!

Er fügt zu jeder aufgerufenen Seite ein wenig Java Code hinzu, die dafür sorgt, dass Meta prinzipiell sämtliche User-Aktivitäten haargenau verfolgen kann. Diese Erweiterung kann sogar Screenshots anlegen und diese einsehen. Der Standard warnt, dass damit selbst hochsensible Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern mitgelesen werden können.

Natürlich heißt das nicht, dass Meta dies wirklich tut, aber es besteht die Möglichkeit Jede/n Nutzer der Meta-Facebooks Apps lückenlos zu überwachen - so wie unser Ehrenmitglied Edward Snowden es bereits 2013 über das Vorgehen der US Geheimdienste aufgedeckt hat.

Mehr dazu bei https://www.derstandard.de/story/2000138185950/facebook-und-instagram-apps-koennten-alles-mitlesen-was-die-nutzer

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11.08.2022 Reiseunternehmen als Spione missbraucht

"Global Distribution System" ist ein großer Bruder der "Passenger Name Records"

Seit Jahren kämpfen wir gegen die Erfassung und jahrelange Speicherung unserer Reisedaten (PNR). Bis zu 60 Merkmale werden über uns gesammelt. Die meisten Daten werden bei der Reisebuchung von den beteiligten Unternehmen an staatliche Stellen weitergegeben.

Auch wenn der EUGh die Nutzung dieser Daten kürzlich eingeschränkt hat, gesammelt wird weiter ...

Nun ist ein noch krasserer Fall bekannt geworden: Die US Behörden haben einen Hacker jahrelang mit den Daten der Reiseunternehmen auf Schritt und Tritt verfolgt. Um den Hacker, der verdächtigt ist, den Diebstahl von 20 Mio. US-$ mit gestohlenen Kreditkarten auf der Website Cardplanet durchgezogen zu haben, zu verfolgen, hat die US Regierung auf der Grundlage eines 233 Jahre alten Gesetzes zwei Reiseunternehmen gezwungen, ihnen alle Aktivitäten dieses Reisenden mitzuteilen.

Wir haben ja nichts gegen die Verfolgung von Gaunern und finden auch die Verfolgung solcher viel sinnvoller als die anlasslose Erfassung und Speicherung unser aller Reisedaten! Doch jetzt kommt's:

Die Reiseunternehmen, Sabre in den USA und Travelport in Großbritannien, mussten wöchentliche Berichte über seinen Aufenthaltsort an den US Geheimdienst melden. Das konnten sie perfekt, denn seit Jahrzehnten sammeln und speichern die Firmen Informationen über internationale Touristen in einem sogenannten Global Distribution System (GDS).

Das GDS soll eigentlich nur den Infor­mationsaustausch zwischen Fluggesellschaften, Kreuzfahrtanbietern, Autovermietern und Hoteliers erleichtern. Aber scheinbar kann jede Firma dabei auch auf die persönlichen Daten der Reisenden zugreifen, ohne im Einzelnen dazu einen Bedarf oder Zweck haben zu müssen. Datenschutz Fehlanzeige!

Uns stellt sich die Frage, warum man zusätzlich die PNR-Speicherung überhaupt benötigt hat - oder wollte man sich durch die rechtliche Absicherung nur "ehrlich machen"?

Zurück zur Story: Der Hacker wurde Ende 2015 in Tel Aviv verhaftet und an die USA ausgeliefert. Nur durch eine Anfechtungsklage von Forbes mussten die Gerichtsparteien erstmals offenlegen, mit welchen Methoden ihn die Behörden verfolgt hatten.

Mehr dazu bei https://www.forbes.at/artikel/DER-SPION-FLIEGT-MIT.html
und alle unsere Artikel zu den PNR https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=PNR&sel=meta
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3p5
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8109-20220811-reiseunternehmen-als-spione-missbraucht.htm
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Erstellt: 2022-08-11 08:21:00

aktionfsa@diasp.eu

06.07.2022 EuGh stärkt Rechte der Flugreisenden

Speicherung von Reisedaten nicht mehr grenzenlos

Über Jahre hatten wir gegen die Speicherung unserer Reisedaten (PNR = Passenger Name Records) gekämpft, links im Bild bei einer Protestaktion im Berliner Flughafen Tegel. Unsere Argumente gegen eine solcher Erfassung von 60 Einzeldaten pro Reisendem waren neben dem Schutz der Privatsphäre z.B. zu seinen Essgewohnheiten auch die Tatsache, dass sich aus solchen Daten keine Terrorverdächtigen erkennen lassen.

Dies hat die Praxis bestätigt - denn 2019 ergab die Statistik eine Falsch-positiv-Rate von 99,7 Prozent bei der Überprüfung von Flugreisenden in Deutschland. Hunderte Beamte mussten die vom System erkannten "Terroristen" händisch überprüfen. Nach der Aufstockung der Stellen für diese sinnlose Arbeit "läuft es besser" (angeblich). So konnten 2020 mit Hilfe dieser Datensammlung 813 Haftbefehle vollstreckt werden und es gab 547 „Personentreffer mit Bezug zur Politisch motivierten Kriminalität“. Von den bei der Einführung der Maßnahme genannten Terroristen gibt es immer noch keine Spur.

Nun hat der EuGH geurteit, dass "die Nutzung der gespeicherten Daten auf das absolut Notwendige beschränkt" werden muss. So dürften die Daten

  • nicht für fünf Jahre gespeichert werden, sondern im Normalfall nur für sechs Monate.
  • Auch dürfen die nationalen Polizeien bei aktuellen terroristischen Bedrohungen nur die Daten für bestimmte Verbindungen und Reisemuster oder über bestimmte Flughäfen, Bahnhöfe oder Häfen anfordern.
  • Die PNR Daten dürfen nicht zur Bekämpfung illegaler Einwanderung genutzt werden.

Wer und wie man die Einhaltung dieser Einschränkungen kontrollieren kann, hat das Gericht nicht gesagt ...

Mehr dazu bei https://www.zdf.de/nachrichten/politik/eugh-flugverkehr-daten-datenschutz-terrorismus-100.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3or
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8072-20220706-eugh-staerkt-rechte-der-flugreisenden.htm
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Erstellt: 2022-07-06 00:29:11

garryknight@diasp.org

Palantir: Trump-backer’s data firm that wants a big NHS deal | NHS | The Guardian

Company co-founded by Silicon Valley’s Peter Thiel has been criticised for US defence and immigration contracts

A company founded by a right-wing Trump-supporting billionaire, that makes money from war and surveillance, and that has over $1 billion in revenue but continually posts net losses, is poised to take over the data of the UK's entire National Health Services. What could possibly go wrong?

#technology #tech #data #DataMining #Palantir #RightWing #TrumpSupporter #PeterThiel

https://www.theguardian.com/society/2022/jun/21/palantir-concerns-over-data-firm-poised-to-be-operating-system-of-nhs

aktionfsa@diasp.eu

11.06.2022 Data-Mining im SWIFT-System

Gute Zusammenarbeit von Europol und CIA

Snowden ist nicht "kalter Kaffee". Die von unserem Ehrenmitglied Edward Snowden 2013 aufgedeckten illegalen Methoden der US Geheimdienste (Die Enthüllungen von Edward Snowden) geschahen vor fast 10 Jahren - aber es hat sich bis heute fast nichts daran geändert. Es gab auch keine wirklichen Veränderungen, egal ob es einen demokratischen oder einen republikanischen Präsidenten an der Spitze des Staats gab.

Was wir derzeit erleben ist ein "Überschwappen" des Überwachungswahns auf die EU. Nachdem die EU 10 Jahre den "Außengrenzenschutz mittels FRONTEX" mit militär-ähnlicher Aufrüstung und Visa-Waiver, Schengen-Informationssystem und erkennungsdienstlichen Maßnahmen wie Iris-Scan und Fingerabdrücken auf US Niveau gebracht hat, mussten wir im letzten Jahr erleben, wie die innere Überwachung ins maßlose gesteigert wird.

Die Pläne der EU zu einer vollständigen Überwachung aller Kommunikation, inklusive der (verschlüsselten) Chats bei Facebook, WhatsApp, Telegram, Threema ging vor wenigen Tagen durch die EU Gremien. Mit Hilfe der meist in US-Besitz befindlichen Internetgiganten wird unsere Kommunikation kontrolliert.

Erich Möchel weist nun auf fm4.orf.at auf die bisher von der CIA und zukünftig gemeinsam von Europol und von US Behörden durchgeführten Überwachung des SWIFT-Finanztransaktionssystem hin. Dabei ist SWIFT, die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, eine 1973 gegründete internationale Genossenschaft von Banken mit Sitz in Belgien. Als EU Bürger würden wir meinen, dass dort ausländische Geheimdienste nicht ohne weiteres aktiv sein sollten.

Aus zwei offiziellen Berichten an den US-Kongress, die ORF.at vorliegen lässt sich leider entnehmen, dass "sich die CIA seit 2001 systematisch selbst mit Riesenmengen an Daten aus dem SWIFT-Datencenter in Culpeper, Virginia selbst bedient. Bis 2009 waren sämtliche europäischen Transaktionen auch am SWIFT-Standort Culpeper gespiegelt worden. Seit 2009 werden Daten aus dem europäischen SWIFT-System von Europol an die USA geliefert, offiziell an US Treasury, das Finanzministerium der USA. Praktisch war damit alles wie vor dem Skandal von 2009.

Interessant ist nun, dass die Datenmengen, die die Data-Mining Programme beim (angeblichen) "US Treasury" verarbeiten um ein vielfaches größer sind als die Menge der täglichen etwa 40 Millionen Transaktionen aus dem Swift System. Erst im Januar hatte der Europäische Datenschutzbeauftragte angeordnet, dass Europol auf Vorrat gespeicherte Datensätze im Petabyte-Bereich löschen müsse.

Und etwas ähnliches wurde aus den USA bekannt: Die US-Senatoren Martin Heinrich und Ron Wyden aus dem Geheimdienst-Kontrollausschuss des Senats hatten herausgefunden, dass in den riesigen „Collections“ des von der CIA durchgeführten Data-Mining auch Daten von US-Staatsbürgern verarbeitet würden, was dem Auslandsgeheimdienst CIA verboten ist. Wir erinnern uns, wie sich der BND gewunden hat, als man ihm nach der Snowden Veröffentlichungen nachweisen konnte, dass er Bundesbürger ausspioniert (BND erfindet im Inland das "virtuelle Ausland" ).

Damit ist offensichtlich, dass ...

  • die Bankdaten von EU Bürgern in den USA von Geheimdiensten mit Data-Mining durchleuchtet werden,
  • Europol massenhaft zusätzliche Daten für diese Analysen geliefert hat,
  • die Daten in den USA "für das Finanzministerium" von der CIA analysiert werden,
  • diese Daten in den USA an allen Kontrollinstanzen des „Foreign Intelligence Surveillance Act“ (FISA) vorbeigeschleust wurden,
  • damit der TFTP-Vertrag Europas mit den USA offensichtlich gebrochen wurde.

Außerdem wissen wir natürlich seit Jahren, dass weder "Safe Harbor" noch das Nachfolgeabkommen "Privacy Shield" die Daten von Europäern in den USA schützen können (Safe Harbor wird Privacy Shield und Trump tritt Privacy Shield mit Füßen ).

Darüber hinaus hat die französischen Ratspräsidentschaft Ende Februar auf die Schnelle umfassende neue Überwachungskompetenzen in der Europol-Verordnung durchgedrückt und Data-Mining ist für Europol damit legal. Damit birgt die jetzt im Mai beschlossene EU Verordnung zur Zensur von Kommunikationsinhalten durch Data-Mining, also die nachrichtendienstliche Methode der verdachtslosen Suche nach Mustern und "Anomalien" in massiven Datensätzen eine viel größere Gefahr von False Positives - auch wenn es nicht die 99,7% wie bei der PNR sein werden (Flugreisedatenauswertung liefert 99,7% Fehler ).

Mehr dazu bei https://fm4.orf.at/stories/3024924/
Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3nZ
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Tags: #Europol #CIA #DataMining #SWIFT #USA #Finanzsystem #Genossenschaft #Belgien #Snowden #PRISM #BND #Rasterfahndung #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #PrivacyShield #SafeHarbor
Erstellt: 2022-06-11 09:04:11

aktionfsa@diasp.eu

Digitalmarkt-Gesetz in Gefahr

Jetzt schnell handeln!

Lobby Control weist heute darauf hin, dass diese Woche die Verhandlungen über das EU Digitalmarkt-Gesetz in die Schlussrunde gehen. Nun droht auf den letzten Metern das Gesetz zum Papiertiger zu werden, über den die Konzern-Lobby nur lachen kann.

Lobby Control meint: Gemeinsam können wir das verhindern!

Das Digitalmarkt-Gesetz, mit dem die EU Konzerne wie Facebook, Google und Amazon in die Schranken  weisen will, droht auf den letzten Metern zu einem Papiertiger zu werden. Das zeigen durchgesickerte Dokumente, die wir letzte Woche veröffentlicht haben – und das wollen wir verhindern. Während diese Woche in Brüssel die letzten Verhandlungen laufen, wollen wir deshalb die EU-Abgeordneten gemeinsam in die Pflicht nehmen.

Es geht dabei um die sogenannte Interoperabilität – was das ist, erklären wir weiter unten ausführlich. Unsere Bitte an Sie: Helfen Sie mit, öffentlichen Druck zu machen, und senden Sie direkt an die verhandelnden Abgeordneten einen Tweet. (Dafür brauchen sie ein Twitter-Konto. Falls Sie keines haben, dann leiten Sie diesen Artikel gerne in Ihrem Bekanntenkreis weiter.)

https://twitter.com/intent/tweet?text=Bitte%20setzen%20Sie%20sich%20mit%20aller%20Kraft%20f%C3%BCr%20ein%20wirksames%20Digitalmarkt-Gesetz%20%23DMA%20ein,%20das%20Tech-Konzerne%20in%20die%20Schranken%20weist.%20Sorgen%20Sie%20f%C3%BCr%20weitreichende%20Interoperabilit%C3%A4t,%20die%20das%20Quasi-Monopol%20von%20Facebook%20%26%20Co%20aufbricht%20%40Andreas_Schwab%20%40schirdewan%20%40repasi%20%40anna_cavazzini

Lobby Control schreibt weiter:

Letzte Woche haben wir durchgesickerte Dokumente veröffentlicht, die zeigen: Die EU-Kommission will ein zentrales Instrument zur Begrenzung der Macht von Facebook & Co deutlich abschwächen. Dabei handelt es sich um die sogenannte Interoperabilität. Ein kompliziertes Wort, hinter dem sich jedoch weitreichende Folgen für Internetplattformen und für uns Nutzer:innen verbergen.

Worum es geht:

Die Macht von Facebook, Google, Amazon & Co beruht zu einem großen Teil auf dem sogenannten Netzwerkeffekt. Dieser Effekt sorgt dafür, dass eine Plattform attraktiver wird, je mehr Leute sie nutzen. Ein Beispiel: Wer mit einer Nachricht möglichst viele Bekannte erreichen will, kommt um den Messenger-Dienst WhatsApp kaum herum. Alternativen gibt es zwar, doch diese fristen ein Nischendasein. Die Groß-Plattform WhatsApp kann damit Millionen Menschen ihre Spielregeln vorschreiben. Wir Nutzer:innen, aber auch die anderen Anbieter sind dieser Macht ausgeliefert.

Hier kommt die sogenannte Interoperabilität ins Spiel. Sie würde den Betreibern von Messengern vorschreiben, dass diese miteinander kompatibel sein müssen. Das heißt: Eine Nachricht könnte auch von WhatsApp an Threema oder Signal geschickt werden und umgekehrt. Das würde uns Nutzerinnen echte Wahlfreiheit und kleinen Wettbewerbern eine reelle Chance geben - und so die Macht der Groß-Plattformen verringern.

Doch der Teufel steckt im Detail:

Der von uns veröffentlichte Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass die Interoperabilität allein für Textnachrichten von Einzelpersonen gelten soll. Gruppen-Chats, Videos, Bilder und Emojis blieben damit außen vor. Das heißt: Die EU-Kommission will nur eine Schein-Interoperabilität, die nicht über die Funktion einer SMS hinausgeht.

Dabei ist nach Aussage von unabhängigen Experten umfassende Interoperabilität technisch möglich, sogar von verschlüsselten Gruppen-Chats. Es ist also allein eine Frage des politischen Willens, dies auch durchzusetzen. Ein Digitalmarktgesetz, das so tut, als lebten wir noch in den 1990er Jahren, ist grotesk und hilft nicht gegen die Machtkonzentration bei wenigen Konzernen. Auf deren Lobbydruck ist der Schein-Lösungsvorschlag der Kommission vermutlich auch zurückzuführen.

Unsere Hoffnung ist jetzt das EU-Parlament. Mit seinen besonders strengen Forderungen hat es bisher gezeigt, dass es Facebook & Co ernsthaft in die Schranken weisen will. Es darf jetzt auf den letzten Metern nicht nachgeben - und muss bei seiner Haltung für einen ambitionierten Digital Markets Act bleiben.

Bitte stärken Sie dem Verhandlungsteam des EU-Parlaments auf den letzten Metern den Rücken und fordern Sie mit uns eine Lösung, die diesen Namen verdient.

Jetzt die EU-Abgeordneten in die Pflicht nehmen - per Brief, E-Mail, Twitter, ....

LobbyControl - Initiative für Transparenz und Demokratie e.V.
Am Justizzentrum 7
50939 Köln

Mehr dazu bei https://lobbycontrol.de
und der Einstieg in unsere Kampagne gegen die GAFAM https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7898-20220118-persoenliche-daten-sollen-privatangelegenheit-bleiben.htm

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3mx
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aktionfsa@diasp.eu

24.02.2022 Digital Markets Act schärfen!
Facebook & Co. in die Schranken weisen!

Auch Lobby Control setzt sich, wie auch wir und WeMove.eu, dafür ein, dass die großen Internet-Plattformen wie Google, Facebook oder Amazon schärferen Regeln unterworfen werden. Wir müssen die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie durch die Nutzung scheinbar "kostenloser" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, u.v.m. ihre Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern.

Und die EU muss uns dabei unterstützen, in dem sie Regeln schafft, an die sich auch US Konzerne halten müssen. Die 'Big five', Alphabet/Google, Amazon Metaverse/Facebook, Apple und Microsoft,, nutzen unsere Daten, um ihre Profite zu sichern und zu vergrößern, ohne sich für die gesellschaftlichen Auswirkungen verantwortlich zu fühlen. Für alle diese Konzerne gilt US-amerikanischer Gerichtsstand, womit Klagen nach europäischem Recht, z.B. der DSGVO, kaum erfolgreich sein werden.

Deshalb wendet sich (auch) Lobby Control mit einer Petition an die Abgeordneten des EU Parlaments:

Facebook & Co. in die Schranken weisen!

Die ausufernde Macht der Digital-Konzerne gefährdet unsere Demokratie. Das zeigt auch ihr geballter Lobby-Widerstand gegen den Versuch der EU, große Plattformen wie Google, Facebook oder Amazon schärferen Regeln zu unterwerfen. Diesen Monat stimmt das EU-Parlament seinen Vorschlag für ein solches Regelwerk ab, um danach mit der Kommission und dem Rat der Mitgliedsstaaten zu verhandeln. Wir appellieren an die Abgeordneten, jetzt konsequent zu sein und ein Digitalmarkt-Gesetz zum Wohle der Bürger:innen, kleiner Unternehmen und der Demokratie zu beschließen.

In der Petition werden 5 Forderungen an die Abgeordneten gestellt:

... die große Lobby- und Marktmacht von Google, Facebook und Co. ist eine Gefahr für die Demokratie. Es ist höchste Zeit, die Macht der Tech-Konzerne zu begrenzen, damit Europa den Weg einer demokratischen Digitalisierung gehen kann.

Wir fordern Sie deshalb auf, strengere Regeln für Digitalkonzerne im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) zu beschließen, die

(1) Verzögerungen durch langwierige Auseinandersetzungen mit den Rechts- und Lobbyabteilungen der Konzerne vermeiden,
(2) Gatekeeper verpflichten, ihre Dienste für Andere zu öffnen und verknüpfbar zu machen (umfassende Interoperabilität, Art. 6f),
(3) keine Schlupflöcher lassen, z.B. bei dem Verbot, die Daten von Nutzer:innen zusammenzuführen (Art. 5a),
(4) der Machtkonzentration bei wenigen Plattformen durch stärkere Fusionskontrolle und Entflechtungsmaßnahmen entgegenwirken (Art. 12 und 16),
(5) ausreichend Mittel für eine effektive Durchsetzung vorsehen.

Mehr dazu bei der Petition https://www.lobbycontrol.de/2021/11/digitalkonzerne-in-die-schranken-weisen/?pk_source=nl&pk_campaign=20220223
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7935-20220224-digital-markets-act-schaerfen.htm
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Tags: #LobbyControl #Petition #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

aktionfsa@diasp.eu

21.02.2022 Überwachungsgesamtrechnung wird immer umfangreicher
*Leben in der überwachten Gesellschaft

Die Liste der täglichen Überwachung wird immer länger:

Weniger sichtbar sind Gesetze wie

Zu jedem einzelnen Punkt können wir auf Artikel in unserem Web verweisen. Seit mehr als 10 Jahren mahnt das Budesverfassungsgericht die Politiker vor einer neuen Überwachungsmaßnahme die "Überwachungsgesamtrechnung" zu betrachten - wie addiert sich die Überwachung jedes Einzelnen durch diese Vorgänge?

Thomas Kruchem hat bei Deutschlandfunkkultur dazu ein Feature erstellt, in dem er ebenfalls diese "Überwachungsgesamtrechnung" zu fassen versucht. Interessanterweise stößt er dabei auf eine Tatsache, die oft als Verschwörungstheorie abgetan wird - die Beteiligung von Bill Gates. Die Vorhaben ID2020 und Known Traveller sind keine deutschen Erfindungen. So heißt es beispielsweise:

"Der Nachweis einer Coronaimpfung müsse Voraussetzung werden für grenzüberschreitendes Reisen, fordert ID2020-Partner Bill Gates am 24. März 2020 in einem Interview mit dem Onlinemedium TED Conferences. Und der Impfnachweis müsse zuverlässig sein, damit nicht unnötig Menschenleben gefährdet werden. Kein Papier, das man verlieren oder fälschen könne; nein, ein digitaler Impfnachweis auf biometrischer Basis ..."

Selbstverständlich denken auch die Erfinder solcher Ideen über Datenschutz nach und sie meinen:

"Das Konzept digitaler Identität von ID2020 sieht vor, dass wir für fragende Instanzen stets nur die Informationen freigeben, die sie brauchen und die wir freigeben wollen ..."

Dass so ein Konzept mit der Realität nichts zu tun hat, haben wir schon an der Bereitwilligkeit der Menschen gesehen, die von der sichereren Corona Warn App (CWA) bereitwillig zur Luca App gewechselt sind. Denn völlig übersehen wird das Machtgefälle bei den entsprechenden Kontrollen. Geht es bei CWA und Luca App nur um den Zugang zu einem Restaurant, so wird der Druck auf den Einzelnen beim Einstieg in ein Flugzeug oder bei einer Grenz- oder Polizeikotrolle in eine fremden Land ungleich größer sein.

Fazit: wieder einmal haben wir es mit Zwangsdigitalisierung zu tun - wir werden gezwungen digitale Geräte oder Zertifikate zu nutzen. Auf der Strecke bleiben Datenschutz, Privatsphäre und Freiheit.

Mehr dazu bei https://www.deutschlandfunkkultur.de/digitale-identitaet-leben-in-der-ueberwachten-gesellschaft-100.html
und https://norberthaering.de/macht-kontrolle/dlf-digitale-identitaet/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7932-20220221-ueberwachungsgesamtrechnung-wird-immer-umfangreicher.htm
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Tags: #Überwachungsgesamtrechnung #BVerfG #Urteil #BillGates #KnownID #KnownTraveller #CWA #Corona #WarnApp #Luca #Biometrie #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #DataMining #Verbraucherdatenschutz #Privatsphäre #Polizei #Geheimdienste #Machtgefälle

aktionfsa@diasp.eu

10.02.2022 Zieht sich Facebook freiwillig aus Europa zurück?

Ein Ziel unserer Kampagne bereits erreicht?

Natürlich verzichtet er nicht freiwillig auf 350 Millionen Nutzer - aber allein seine Ankündigung hat schon Wellen geschlagen. Um so wichtiger ist es, die Aufmerksamkeit von seinem Propagandarundumschlag zurück auf die Forderungen der EU zu lenken.

Zuckerbergs Konzern sagte, dass er "wahrscheinlich seine wichtigsten Produkte und Dienste wie Facebook und Instagram nicht mehr in Europa anbieten" könne.

Aber warum soll das nicht mehr gehen?

Weil sich inzwischen über viele Gerichtsurteile und Debatten in der Politik auch auf EU Ebene herumgesprochen hat, dass Facebook die Daten seiner Nutzer - entgegen allen Vorschriften der DSGVO - ohne Rechtsgrundlage in die USA transferiert, dort auswertet und Profile erzeugt und diese dann für die eigenen (Werbe-) Zwecke beliebig vermarktet.

Genau diese Feststellung haben wir in unserer Kampagne "Private Daten schützen" auch für einige weitere US Konzerne getroffen. Es geht um die scheinbar "kostenlosen" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Instagram, Microsoft und Apple u.v.m., die unsere Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern. Damit muss Schluss sein!

Was bleibt von Zuckerbergs Feuerwerk?

Wir können diese "Aufregung" nutzen, um die Nutzer solcher Dienste auf Alternativen aufmerksam zu machen. Es gibt in Europa genügend privatsphäre-schützende und freie offene Software. Einige haben in dem Artikel zur Kampagne aufgelistet, weitere gibt es unter dem Thema "Privatsphäre schützen - was kann ich tun".

Mehr dazu bei https://www.manager-magazin.de/politik/wegen-eugh-datenschutz-meta-bringt-rueckzug-von-facebook-und-instagram-aus-europa-ins-spiel-a-811577f8-db67-4778-b204-ca8fb650240e
und https://winfuture.de/news,127970.html
und https://www.zdf.de/nachrichten/digitales/facebook-meta-zuckerberg-europa-abschaltung-100.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7921-20220210-zieht-sich-facebook-freiwillig-aus-europa-zurueck.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7921-20220210-zieht-sich-facebook-freiwillig-aus-europa-zurueck.htm
Tags: #Datenkraken #Meta #Zuckerberg #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #DSGVO #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

jonny101@pod.geraspora.de

iPhones. The Most Advanced Surveillance Device Ever Made

So many believe the lie that an iPhone is a privacy focused device. The truth is sadly the opposite. In fact, as I will explain in this video, the iPhone is in fact the most advanced surveillance device ever made.

I'm not sure what Apple's motive is since the claim not to sell the data. But it does raise questions about State level partnerships.

#privacy #surveillance #apple #iphone #datamining #nsa #cia #smartphone #tracking

aktionfsa@diasp.eu

03.02.2022 Meine Daten gehören mir

** Persönliche Daten sollen Privatangelegenheit bleiben**

Unter diesem Titel haben wir eine Kampagne gestartet, um die Menschen darauf hinzuweisen, dass sie durch die Nutzung scheinbar "kostenloser" Internetdienste, wie Google, Facebook, WhatsApp, Twitter, Instagram, u.v.m. ihre Privatsphäre an diese US-Internetgiganten ausliefern. Anlässlich des Safer Internet Days am Dienstag den 8. Februar wollen wir über unsere Ideen berichten und über Möglichkeiten diskutieren, wie man die Macht der Internetmonopole einschränken könnte.

Gemeinsam mit Interessierten wollen auch am Safer Internet Day darüber sprechen

  • wo überall unsere persönlichen Daten gefährdet sind,
  • was wir persönlich dagegen tun können,
  • welche Maßnahmen wir von den verantwortlichen Politikern erwarten.

Wo: Berlin, Linkstreff Wedding, Malplaquetstr. 12, Nähe U Leopoldplatz
Wann: Di., 8. Februar, 19-21h

Wir werden gemeinsam auf Spurensuche gehen, wo die Internetmonopole Alphabet/Google, Amazon Metaverse/Facebook, Apple und Microsoft, die auch als 'Big five' oder nach ihren Initialen als GAFAM bezeichnet werden, sich in unser Leben geschlichen haben und wie sie dabei unsere persönlichen Daten mißbrauchen.

Wir wollen über Alternativen nachdenken, die auf einer offenen freien Software beruhen, wo wir zumindest sicherer seien können, dass Lücken geschlossen werden und unsere Daten nicht der Preis dafür sind. Wir müssen uns dann auch fragen, warum die Politik solche Möglichkeiten bisher kaum unterstützt. Der aktuelle Koalitionsvertrag enthält dazu Positives - die Realität sieht bisher leider traurig aus ...

Wir bitten für den Besuch der Veranstaltung - auch wegen der Corona Maßnahmen - um Anmeldung unter kontakt@aktion-fsa.de
und sind für Vorschläge, Anmerkungen und Mitstreiter zu unserer Kampagne "Persönliche Daten sollen Privatangelegenheit bleiben" offen.

Mehr dazu bei https://www.klicksafe.de/sid-veranstaltungen-2022/berlin-meine-daten-gehoeren-mir/
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/3096-20220208.htm
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7914-20220203-meine-daten-gehoeren-mir.htm
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Tags: #SID #Datenkraken #Twitter #Facebook #Alfabet #Google #Amazon #Avaaz #EU #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Kampagne #Brief #Kontaktaufnahme #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

danie10@squeet.me

Best Free and Open Source Alternatives to IBM SPSS Modeler

Bild/Foto
IBM SPSS Modeler is a data mining and text analytics software application. The program is used to build predictive models and conduct other analytic tasks. While SPSS Modeler is available for Linux, it’s proprietary software. What are the best free and open source alternatives?

The article covers: RapidMiner, Orange and KNIME.

See https://www.linuxlinks.com/best-free-open-source-alternatives-ibm-spss-modeler/

#technology #datamining #alternativesto #opensource #analytics
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