#kontrolle

diggers@diaspora-fr.org

Hypnotisierte #Massen und #Propaganda - Dein #Experiment

masse

Quelle

Diesen Teil der Serie von #Jasinna finde ich wirklich sehr interessant.
Nicht weil mir hier irgendetwas neu gewesen wäre, sondern weil es vielleicht so wie sie es macht, auf einer verständlicheren Weise zusammengetragen wurde.
Auf jeden Fall lässt sich vieles an unserer Situation und auch wie hier mancher dieser WächterInnen im Internet agieren erklären.
Interessant ist auch: Diese #Darstellung stammt von 2015, die #Gegenwart bestätigt sie.

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#Dominanz #Macht #Gehorsam #Faschismus #Psychologie #PR #Gesellschaft #Hypnose #Kontrolle.

aktionfsa@diasp.eu

Smartphones verändern nicht nur die Umwelt

... sondern die Menschen selbst

Das belegt Roberto Simanowski in seinem sehr lesenswerten Essay "Wie das Smartphone die Umwelt verstellt" auf deutschlandfunk.de.

Einige von uns kennen den Film "Menschen die auf Ziegen starren" über US Soldaten, die ihre "telepathischen Fähigkeiten" entwickeln sollen, aber alle von uns kennen sicher Menschen, die selbst in Gruppen auf der Straße oder im ÖPNV nur noch auf ihr Smartphone starren. Hier hat zum Homo Sapiens von vor 20 Jahren eine Veränderung stattgefunden.

Roberto Simanowski sieht das Smartphone als Trojanische Pferd einer bedrohlichen Zukunft mit der die "Kultur der Stadt" sich auf dem Weg zur „smart city“, einem absolut kontrollierten, regulierten Raum befindet. Dabei stört ihn an den "Smartphone Zombies" – oder "smombies" weniger, dass sie sich zum Hindernis im Straßenverkehr entwickeln und sich selbst in Gefahr bringen, als dass sie bereits die reale Welt verlassen haben.

Das Smartphone hat die absolute Kontrolle über das Geschehen. Auch wenn es schon vor knapp 100 Jahren möglich war, mittels eines Anrufs von außen in eine Gruppe/Familie einzudringen, so ist dies nun überall und jederzeit möglich - und das nun auch ohne einen Anruf, ein Pieps einer App reicht aus, um dem Smartphone ein Vorrecht zu verschaffen.

Wir nehmen die Welt immer mehr nur durch dieses Gerät wahr. Es zeigt uns, wo wir sind und was es dort alles gibt/geben soll, denn in der Ortsbeschreibung z.B. von Google Maps finden wir "viel mehr" als wir mit einem Blick rundherum feststellen können - und doch viel weniger. Die Information, die uns auf dem Bildschirm überflutet, verstellt uns die Möglichkeit, die physische Welt zu sehen und zu begreifen. "Immer mehr Digitaldienste schieben sich vor die Realität", meint Roberto Simanowski.

Die virtuelle Gewalt

Leicht kann man sagen: "Man muss ja nicht mitmachen. Es reicht das Handy als Werkzeug nur bei Bedarf zu nutzen." Weit gefehlt, denn es verändert die Realität für alle Nutzer. Selbst wenn wir darauf nur mal nach dem nächsten Restaurant in der Nähe suchen wollen, so werden wir dort nicht die Realität sehen, sondern nur die Angebote, die bei der jeweiligen App dargestellt werden, weil sie derem Besitzer mit einer finanziellen Zuwendung entgegen gekommen sind. "Wer nicht zahlt, wird zum digitalen Nicht-Ort. Die App ist die moderne Variante der Schutzgelderpressung", meint Roberto Simanowski.

Ähnliches gilt für das Bewertungsunwesen bei Hotels, Urlaubsanbietern und anderen Geschäften. Gekaufte Bewertungen lassen sich nicht von "wirklichen" unterscheiden. Auch die Gewalt einer Navi-App hat wahrscheinlich schon Jede/r selbst erlebt, sei es wegen unerwarteter Umleitungen oder "veralteter" Karten, die uns zum kostenpflichtigen Update zwingen wollen.

Missbrauch als Datensammler

Darüber hinaus werden wir als Datensammler für die Internetgiganten, die Big5 und viele andere, auch staatliche Behörden missbraucht. Alles was wir in Begleitung eines Smartphone tun wird getrackt und von anderen für ihre Zwecke nutzbar gemacht. Roberto Simanowski nennt das Smartphone deshalb die Datenfabrik der "smart city".

Mehr dazu bei https://www.deutschlandfunk.de/passanten-die-auf-ihr-handy-starren-100.html
Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3nd
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8001-20220429-smartphones-veraendern-nicht-nur-die-umwelt.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8001-20220429-smartphones-veraendern-nicht-nur-die-umwelt.htm
Tags: #Smartphone #Handy #Zwangsdigitalisierung #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Kontrolle #Überwachung #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #DE-Mail #BürgerportaloderDE-Mail #Ergonomie #Datenpannen #Datenskandale #IMSI-Catcher #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung

aktionfsa@diasp.eu

Elon Musk will Twitter kaufen

Wer kontrolliert das "Zwitschern"?

Wer es zur Zeit wirklich kontrolliert, ist schwer zu sagen. Die Aktien sind verstreut und es gibt einige Aktionäre, die schon einen erheblichen Einfluss (um 10%) haben. Wir wissen aber wer die Kontrolle gern hätte - Elon Musk, der Chef von Tesla und zur Zeit reichster Mann auf der Erde.

Er sagt auch ganz klar, was er damit erreichen möchte: Nach dem Kauf von Twitter möchte er die Firma von der Börse nehmen, um fremde Einflüsse auszuschließen, weil er die "Unabhängigkeit" der Meinungen auf Twitter wiederherstellen möchte.

Dieses Unterfangen ist ihm 41 Milliarden $ Wert. Dummerweise hat er die 41 Milliarden auch nicht flüssig und u.a. hält ein saudischer Prinz, der ihm Bares liefern soll, diesen Kaufpreis für zu hoch.

Trotzdem versucht sich Twitter bereits durch Börsentricks vor der Übernahme zu schützen. So verspricht der Konzern Aktionären weitere Aktien zumSonderpreis, wenn sie sich dadurch Sperrminoritäten von über 15% des Aktienpakets aufbauen.

Egal wie das Rennen ausgeht, es ist klar, dass Twitter in den Händen eines Menschen zum Spielball seiner Interessen wird - und damit ist der Meinungsfreiheit sicher nicht gedient.

Markus Beckedahl beschreibt das auf Netzpolitik.org so:

"Facebook zeigt anschaulich, wie gefährlich eine Plattform (genau genommen sind es natürlich mehrere) sein kann, wenn nur eine Person, in diesem Fall Mark Zuckerberg, alleine bestimmen darf. Und das auch tut.

Elon Musk traue ich noch weniger zu, verantwortlich mit einer Plattform umzugehen, die für viele Menschen so bedeutend geworden ist. Ich halte ihn weder charakterlich für die passende Person, noch möchte ich in einer digitalen Welt leben, in der Milliardäre sich einfach mal eine solche relevante Plattform kaufen und nach ihren eigenen Wünschen umformen können."

_Alles in allem werden wir in der kapitalistischen Gesellschaft egal mit welcher Form privaten Besitzes der Medien für die öffentliche Meinung und die Meinungsfreiheit nicht weiterkommen. Als erste Forderung bleibt die nach Interoperabilität dieser privaten Mediengiganten - erste Schritte dazu plant sogar die EU mit dem Digital Markets Act.

Eine anwendungsübergreifende Interoperabilität würde zumindest verhindern, dass die "Massen" zu WhatsApp und Twitter laufen, nur weil dort "alle anderen" - also ihre Freunde und Bekannten -sind. Zumindest wäre so etwas wie Konkurrenz der Fähigkeiten der Plattformen wieder gegeben. Natürlich machen wir uns keine Illusionen, dass die Großen (BigFive) mit ihren Milliarden-Dollar-Konten weiter das Geschäft - und damit die Meinung - dominieren werden._

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/elon-musk-will-twitter-kaufen-die-machtkonzentration-ist-gefaehrlich/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7988-20220416-elon-musk-will-twitter-kaufen.htm
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Tags: #ElonMusk #Börse #Aktien #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Verbraucherdatenschutz #Facebook #BigFive #GAFAM #Twitter #Scoring #Cyber-Mobbing #asozialeNetzwerke #Microsoft #Apple #Google #Verhaltensänderung #Kontrolle

aktionfsa@diasp.eu

Verfassungsgerichtsurteil zu CETA

CETA – Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden

Schon lange waren die sogenannten "Freihandelverträge", wie TTIP, CETA, JEFTA, TISA, Mercosur u.v.a. aus den Schlagzeilen verschwunden. Während TTIP durch den Widerstand der Menschen in allen Ländern der EU gescheitert war, kam CETA zu einem Abschluss, in dem die EU den Vertrag mit Canada einfach in Kraft gesetzt hatte, ohne dass alle Zustimmungen aus den Gebieten der EU vorlagen. Dagegen wurde und wird vor verschiedenen Gerichten geklagt.

Nun hat das BVerfG entschieden

Dazu schreibt uns Mehr-Demokratie: Nach fünf Jahren langen Wartens ging es jetzt plötzlich ganz schnell: Heute früh (15.3.) um 8:30 Uhr bekamen wir die Entscheidung per Mail zugestellt.

Beim schnellen Lesen erstmal ein Schock: Die vorläufige Anwendung von CETA ist verfassungskonform. Unsere Beschwerde gegen die Zustimmung des Bundestags zu CETA sei unzulässig.

Was? Nicht nur unbegründet, sondern auch unzulässig?! Hat jetzt das Verfassungsgericht wirklich alles durchgewunken? Erstmal durchatmen und das Urteil zu Ende lesen… die spannenden Punkte in den Urteilen sind meist auf den letzten Seiten zu finden.

Und tatsächlich zeigt der zweite Blick: Das Gericht hat einige wichtige Feststellungen getroffen, die es ohne unsere Klage nicht gegeben hätte.

  • Die CETA-Ausschüsse dürfen nicht ohne demokratische Rückbindung an Bundesregierung und Bundestag entscheiden – das ist ein Erfolg der Verfassungsbeschwerde. Sonst hätten die CETA-Organe einfach Beschlüsse fassen können, ohne dass wir es in Deutschland auch nur mitbekommen.
  • Der deutsche Vertreter oder die deutsche Vertreterin im Ministerrat hat jetzt bei Entscheidungen im wichtigsten Ausschuss sogar ein Vetorecht.
  • Die Verfassungsbeschwerde zu CETA selbst ist nur deshalb unzulässig, weil sie zu früh kam. Denn bisher liegt vom Bundestag noch kein konkretes deutsches Zustimmungsgesetz vor.
  • Wenn so ein Gesetz verabschiedet wird, können wir – mit überschaubarem Aufwand – erneut vor Gericht ziehen.
  • Zu Schiedsgerichten macht das Gericht bisher keine Aussage, weil sie jetzt noch nicht angewendet werden.

Der Beschluss des Gerichts ist kein verfassungsrechtlicher Freibrief für die Verabschiedung von CETA.

Ohne unsere Verfassungsbeschwerde – mit 125.000 Unterstützerinnen und Unterstützern übrigens die größte der deutschen Geschichte – wäre CETA ein noch größeres Demokratieproblem. Wir haben erstritten: Wenn Bundesregierung und Bundestag wollen, können Sie Einfluss auf die Entscheidungen in den CETA-Ausschüssen nehmen.

Doch bei den Schiedsgerichten ist noch alles offen. Das Gericht hat sich dazu nicht geäußert. Darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren.

In der Opposition lehnten die Grünen ein Schiedsgerichtssystem ab. Das steht auch im heutigen Urteil (Randnotiz 115 – 120). Im Koalitionsvertrag der Ampelkoalition steht sogar, dass die missbräuchliche Anwendung von Schiedsgerichten verhindert werden soll. Wir prüfen genau, ob und wie die Bundesregierung dies nun umsetzt. Und wollen jetzt mit den Grünen und der SPD ins Gespräch gehen.

Wenn dann das Zustimmungsgesetz zu CETA im Bundestag vorliegt, entscheiden wir, ob wir noch einmal vor Gericht ziehen müssen. Dafür brauchen wir einen langen Atem. Wir bitten Sie also: Fördern Sie Mehr Demokratie ab sofort mit einem regelmäßigen Beitrag.

Wir werden weiterhin alles tun, um zu verhindern, dass durch CETA eine neue und demokratisch schlecht legitimierte Entscheidungsebene entsteht, die den Alltag von uns Bürgerinnen und Bürgern in Europa beeinflusst.

Mit herzlichen Grüßen
Mehr Demokratie e.V.
Greifswalder Str. 4 | 10405 Berlin

Mehr dazu bei https://mehr-demokratie.de
und das Urteil des BVerfG https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2022/02/rs20220209_2bvr136816.html

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3mr
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Tags: #BVerfG #Urteil #Zensur #Informationsfreiheit #ACTA #CETA #TTIP #USA #EU #Klage #Handel #Copyright #Genmais #Internetsperren #Zensur #Lebensmittel #Sozialstandards #Kontrolle #Geheimverhandlungen

m-j-revenge@diaspora.psyco.fr

Da die olympischen #Winterspiele gerade sehr aktuell sind; hier noch ein anderes aktuelles #Thema.

China: Das Drama der Uiguren | Doku HD | ARTE

Mehr als eine Million Uiguren – "umerzogen" durch Zwangsarbeit, Inhaftierung und Sterilisierung. Passiert hinter den Mauern der "Lager" ein stiller #Völkermord und welchen Plan verfolgt die Regierung in #Xinjiang? #ARTE nimmt die Zuschauer:innen mit in diese Region, in der aus #Überwachung die totale #Kontrolle einer ganzen Bevölkerung geworden ist.

#Video auf #Youtube verfügbar bis zum 08/06/2022: https://www.youtube.com/watch?v=I8UVOpin_OI
#Dokumentarfilm von François Reinhardt (F 2021, 105 Min)

Anmerkung: Mir geht es nicht darum, von Problemen hierzulande, oder anderswo, wegzuweisen. Die #Arschlöcher dieser #Welt sind mir bekannt!

#china #uiguren #doku #genozid #olympia #politik

simona@pod.geraspora.de

#Polizeigewalt: Filmen verboten?

Wer Polizeigewalt nicht zweifelsfrei per Handyaufnahme belegen kann hat im deutschen Rechtssystem keine Chance. Polizisten wissen dies und versuchen mit Gewalt, solche Aufnahmen zu verhindern.

Siehe: https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2021/0721/TV-20210721-1145-0200.hq.mp4

In dem Beitrag wird mehrfach gezeigt wie Polizisten zu unrecht die Opfer in #Lebensgefahr bringen.

#justiz #kontrolle #polizei #problem #verbrechen #Opfer

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Eine neue Reportage über Deutschlands größten Fleischkonzern #Tönnies wirft dem Unternehmen vor, nur unzureichend gegen Missstände vorzugehen. „Der Betrieb steht wie kaum ein anderer für miserable Lohn- und Lebensbedingungen“, heißt es in der 90-minütigen Reportage, die am Dienstagabend (20.15 Uhr) bei Sat.1 ausgestrahlt wird.
Bei Tönnies herrschten #Ausbeutung, Mietwucher, #Angst und #Kontrolle, kritisiert die Reportage und spricht von „moderne #Sklaverei mitten in #Deutschland“. Im Sommer 2020 kam es in der Fleischfabrik in der Stadt zu einem der größten Corona-Ausbrüche in #NRW. Mehr als tausend Angestellte hatten sich infiziert.

https://www.rnd.de/politik/toennies-reportage-bei-sat-1-moderne-sklaverei-mietwucher-prostitution-4ZULWNZUIBCDJO2I67RYTMEHXE.html #covid #corona #arbeit #mieten #kapitalismus

wurstaufbrot@pod.geraspora.de

Unterm Radar

Wege aus der digitalen #Überwachung

Ob #Cyberkriminielle, #Onlineriesen oder #Nachrichtendienste – sie alle machen Jagd auf die personenbezogenen #Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Denn die #Kontrolle über diese Informationen ist im 21. Jahrhundert ein wichtiges #Machtinstrument. Die #Doku stellt anhand konkreter Fallbeispiele Lösungsmöglichkeiten zum Schutz der #Privatsphäre im Internet vor.
Im Zeitalter der digitalen #Massenüberwachung ist der #Datenschutz im Internet ein wichtiges Thema. Trotz der – eher zaghaften – Regulierungsversuche bleibt das World Wide Web ein wahrer Datendschungel, in dem die Bürgerinnen und Bürger den Schutz ihrer Privatsphäre selbst in die Hand nehmen müssen. Allerdings gibt es kein Patentrezept, da nicht alle denselben Risiken ausgesetzt sind. Die Dokumentation "Unterm Radar - Wege aus der digitalen Überwachung" zeigt anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten zum Schutz des Privatlebens im Internet auf.
In Berlin will der junge Performer Max dem Tracking durch die „Big Five“ entgehen und Künstlerinnen und Künstler sowie Clubs eine Alternative zu #Facebook bieten.
In Casablanca sensibilisieren die Lehrkräfte am Lycée français ihre Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des #Cybermobbings. In Hongkong lernt eine Wissenschaftlerin und potenzielle Zielscheibe der chinesischen Machthaber, wie sie online unsichtbar werden kann. Und in den USA finden investigative Journalisten vor dem Hintergrund des Auslieferungsverfahrens gegen #Wikileaks-Gründer Julian Assange Wege, sich ohne #Cyberüberwachung mit ihren Quellen auszutauschen.
Die Protagonisten und Protagonistinnen stellen praktische Lösungen vor – wie etwa Alternativen zu #WhatsApp, #Safari oder #Google_Maps – und präsentieren #Onlinestrategien wie die #Kompartimentierung der Daten. Außerdem befasst sich die #Dokumentation mit den Möglichkeiten von freier und #Open-Source-Software sowie mit #Fediverse, einem neuen #Social-Media-Netzwerk, dessen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten sollen.

Regie : Marc Meillassoux Land : Frankreich

https://www.arte.tv/de/videos/100750-000-A/unterm-radar/

mme_de_faune@nerdpol.ch

Triggerwarnung: #ErweiterterSuizid #Suizid #QuerdenkenTötet
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[...] Das Narrativ in verschwörungsideologischen #Pandemie-Leugner:innen- und Maßnahmen-Gegner:innen-Gruppen ist seit Anfang 2020 gesetzt und wird seitdem nur in immer schrilleren und schrilleren Tönen vorgetragen – und geglaubt: Der Staat hasst Dich. Er versucht nicht, Dich vor einer tödlichen Bedrohung zu schützen. Er ist eine Diktatur, die Dich in Deiner #Freiheit unterdrücken will. Die #Pandemie gibt es nicht, deshalb brauchst Du keinen Schutz – außer vor dem Staat, der Deine Familie verletzen will, etwa durch Impfungen. Wer etwas Anderes sagt, dem ist nicht zu trauen. Du gehörst zu den Guten, der Staat ist der Feind, und jede:r, der oder die es anders sieht, auch.

[...] Menschen, die ihre Familie auslöschen, sind in überwältigender Mehrheit männlich. Immer hat dieser erweiterte Suizid etwas mit hegemonialen Vorstellungen von #Männlichkeit, oder viel mehr dem Scheitern an diesen, zu tun: hier der Verlust von Achtung, und der Verlust von #Kontrolle. [...]
„Für viele Männer, gerade wenn sie einer autoritären Persönlichkeit angehören, ist der Gesichtsverlust eine kaum erträgliche Zumutung. Die paranoide Angst eines Querdenkers, Frau und Kinder nicht dem Zugriff des Staates entziehen zu können, und darüber seine Kinder auch noch zu verlieren, hat sich hier als überwältigend erwiesen. Hinzu kommt, das habe ich aus meinen monatelangen Recherchen im Milieu gelernt: Die Szene vertritt extrem rigide Vorstellungen von Familie und Elternschaft. Eltern stehen auf, Eltern gegen Impfzwang, Eltern gegen Frühsexualisierung und Gendergaga: Querdenker:innen nehmen die Kontrolle über das Leben ihrer Kinder unter dem Deckmantel, sie vor bösartigen fremden Einflüssen schützen zu müssen, ausgesprochen ernst. Es ist pathologisch. Ich glaube, dass der Täter innerhalb seines Selbstbildes also nicht nur als Vater, sondern auch als Kämpfer gegen Impflobby / das Merkelregime / den Feind generell versagt hat, und ihm dieses Versagen und die daraus folgenden Konsequenzen – Verhaftung und Wegnahme der Kinder – zu unerträglich waren, um weiterzuleben. Seine eigene Familie wird mit in den Tod gerissen, da man als guter und allwissender Patriarch a) besser weiß als die Kinder, dass der Tod ehrenvoller ist als das Überleben unter der Corona-Diktatur, und b) es nicht verkraften kann, wenn die eigene Familie Zeug:innen des Versagens des Patriarchen werden. Scham ist innerhalb der cis-männlichen Situation nicht vorgesehen.“[...]

https://www.belltower.news/verschwoerungswahn-und-autoritaere-maennlichkeit-vater-ermordet-seine-drei-kinder-seine-frau-und-sich-selbst-125277/

#Coronavirus #Gewalt #Querdenken #Verschwörungideologien #Verschwörungserzählungen #ToxischeMännlichkeit #AutoritäreMännlichkeit #Impfung #Antisemitismus

aktionfsa@diasp.eu

06.11.2021 Interview zur Zukunft von Kryptowährungen

"Bitcoin hat keinen Wert"

Das sagt Eswar Prasad, Cornell-Professor, in einem Interview über die Zukunft von Kryptowährungen in der nzz. Auch wenn der Kurs des Bitcoins seit Jahren steigt, sind seine Kursschwankungen auf die Dauer tödlich für die Nutzung als "Ersatzgeld" für staatliche Währungen.

Insbesondere vielen anderen Kryptowährungen, die neben dem Bitcoin entstanden sind und je nach dem mehr oder weniger im Kurs steigen oder fallen, sind völlig ohne Wert und dienen nur der Spekulation. Dies gilt erst recht, wenn sie nicht einmal durch eine Blockchain abgesichert werden oder diese Blockchain nicht öffentlich zugänglich und kontrollierbar ist.

Allein in der Blockchain sieht Professor Prasad die wirkliche Innovation und befürwortet andere Anwendungen damit, wie z.B. das Vertragswesen, da es die (im allgemeinen teuren) Treuhandinstanzen von Notaren, Rechtsanwälten, Grundbuchämtern, ... ersetzen kann. Im Finanzsektor können (evtl. spekulative) sogenannte Defi-Angebote entstehen, bei denen Sparer und Kreditnehmer automatisch und direkt zusammengebracht werden. Diese können einen Preisdruck auf die Banken ausüben, sind mit Gewinnversprechen von 5-15% aber rein spekulativ.

Gefragt nach den grundsätzlichen Möglichkeiten von Kryptowährungen meint er

  • zum Bitcoin:
    • zu langsam und auch teuer
    • nicht nachhaltig
    • die Begrenzheit auf 20 Millionen ist positiv aber kein Wert an sich
    • die offene dezentrale Blockchain stärkt das Vertrauen
  • andere Kryptowährungen (s.o.)
    • alle ohne offene Blockchain sind nicht vertrauenswürdig
    • StableCoins, die durch reale Währungen gedeckt werden mögen einen Wert haben, sind aber nur Spekulationsobjekte
    • Transaktionen mit StableCoins müssen jeweils von spezifischen Drittparteien bestätigt werden (denen man traut oder nicht)
  • Kryptowährungen von Staaten oder Global Playern (wie z.B. Facebooks Libra, derzeit umbenannt in Diem) ° werden kommen

Die Staatsbanken werden alles tun, die Dominanz einer privaten (Krypto-) Währung zu verhindern und dazu haben sie auch im Fall von Facebook mit über 2 Millarden Nutzern noch die Macht. Ihre eigenen Kryptowährungen, wie der eCNY oder besser der digitale Yuan werden eingeführt. Der Grund dafür ist nicht den Zahlungsverkehr zu verbessern, denn dieser funktioniert mit Alipay und WeChat bereits sehr gut. Es geht um Kontrolle, denn mit digitalen Transaktionen sind eine Menge an weiteren Daten verfügbar und anonyme Zahlungsmöglichkeiten werden schwierig werden.

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/finanzen/devisen/bitcoin-hat-keinen-wert-und-keine-zukunft-ld.1653625
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7823-20211106-interview-zur-zukunft-von-kryptowaehrungen.htm
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Tags: #Kryptowährungen #Bitcoin #Wert #Kursschwankungen #Blockchain #Kontrolle #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #StableCoins #eYuan #Libra #Diem
Erstellt: 2021-11-06 10:56:03

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Die #Geschichte vom Wüstenplanet #Dune zieht ihre Popularität primär aus dem Bild eines Sandplaneten, dessen karger Boden auf wundersame Weise gigantische Wesen ernähren kann. Diese Sandwürmer sind zugleich kilometerlanger Phallus und alles verschlingende Vagina dentata. Wenig verwunderlich, dass sie – ähnlich der Alien-Figur H.R. Gigers – Generationen faszinieren. #Kontrolle und Beherrschung dieser bedrohlichen Geschlechtsteile durch den konformistischen Rebell und künftigen Imperator Paul Atreides liefern den symbolischen Kern der Geschichte. Von sekundärer Bedeutung ist das Erlangen von #Transzendenz durch eine Rauschdroge, die von den Würmern produziert wird. Der Rest der Geschichten besteht aus frei wütende Assoziationen über dämonisierte Elternfiguren mit den Hauptthemen Gift, Kontrolle und Verrat.
Konsequent war daher Jodorowskys Versuch, eine surrealistische Transkription zu finden. Nach seinem Scheitern konnte die erste Verfilmung durch David #Lynch auch nur misslingen. Zwar bleibt Lynch dem surrealistischen Konzept treu, wo er das Symbolische mit Schleim, Eiter und Organität aufzufangen sucht und architektonisch mit einer Mischung aus #Goth, Art Deco und Jugendstil-Design aufwartet. Vor allem im Porträt der Harkonnen erinnert er doch stark an ältere Comic-Bösewichte und rutscht unkontrolliert in die homophobe, im Blutritual auch antisemitische Groteske ab. Bei Lynch ist jedoch die chaotische und komplett übertriebene Ekelhaftigkeit der Harkonnen von der polierten Gelacktheit der Atreides nicht zu trennen, sie sind verdrängte Verwandtschaft eher als Gegner. Und Lynch hatte in seinen ekelhaften Figuren den Mut zur Konfrontation des Publikums mit ungewohnten, verdrängten Bildern, die das Publikum in Frage stellen und nicht seine Ressentiments bestätigen.
Die neue Dune-Verfilmung (2021) durch Dennis #Villeneuve fällt hinter alles Bestehende weit zurück. Man hätte an den ersten, gescheiterten Versuch von Alejandro Jodorowsky und H.R. Giger anknüpfen können, oder Lynchs Version vorantreiben. Im neuen „Dune“ wurden aber surrealistische Momente rigoros stillgestellt und die kolonialen und rassisierten Erzählmomente nicht etwa aufgehoben, sondern verstärkt. Villeneuve muss Lynchs Version so sehr gehasst haben, dass er sie vollständig ignoriert. Anstelle einer modernisierten, aufgeklärten Interpretation steht nun ein verkrampfter Kriegsfilm, der die Vorlage tatsächlich ernsthaft auserzählen will: als „ #StarWars für Erwachsene“, wie der Regisseur verlautbart. Die Möglichkeiten, die eine surrealistische und antikoloniale Neuverfilmung geboten hätte, wurden nicht nur nicht ausgeschöpft, sondern vollumfänglich verstoßen.

https://nichtidentisches.de/dune-der-wuestenplanet-vom-surrealistischen-kitsch-zum-reaktionaeren-machwerk/ #kritik #kino #kolonialismus #öl #natur #saudi-arabien #rassimsus #feminismus #männlichkeit #dystopie #ökologie

aktionfsa@diasp.eu

Hacker mit Rootkits mit gültigen Microsoft Zertifikaten

Hacker beim Katz-und-Maus-Spiel mal wieder vorn

Erst kürzlich hatten wir uns gegen durch Hardware Chips, wie das Trusted Platform Module (TPM) in Windows 11, ausgesprochen, weil solche Lösung die Nutzung von freier offener Software behindern und sogar unmöglich machen können. Nun gibt es ein schönes Beispiel dafür, dass solche "Schutzmaßnahmen", z.B. von Windows Vista, nach denen Code, der im Kernel-Modus läuft, vor Freigabe getestet und signiert werden muss auch nicht immer helfen muss.

Obige Maßnahme wurde von Microsoft eingeführt, um Rootkits, Schadprogramme, die sich im Kernel des Betriebssystems einnisten zu verhindern - und dies war auch einige Zeit erfolgreich, denn die Angriffe durch Rootkits ging zurück. Nun sind sie wieder aufgetaucht.

Das Sicherheitsunternehmen Bitdefender dokumentiert, wie Heise schreibt, bereits zum zweiten Mal in wenigen Monaten ein Rootkit namens FivsSys, das über eine gültige, von Microsoft über den WHQL-Zertifizierungsprozess ausgestellte digitale Signatur verfügt.

Damit ist den Hackern bereits zweimal gelungen, ihre Treiber in den Zertifizierungsprozess von Microsoft einzuschleusen und signieren zu lassen. Microsoft hat erst einmal diese Zertifikate zurückgerufen. Wenn es den Hackern aber keine Probleme macht die Sicherheitsvorgaben des Internetgiganten zu umgehen, muss man zukünftig mit weiteren Fällen rechnen, in denen Malware mit gütigen digitalen Signaturen tätig wird.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Die-Rueckkehr-der-Rootkits-signiert-von-Microsoft-6224944.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7807-20211022-hacker-mit-rootkits-mit-gueltigen-microsoft-zertifikaten.htm
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Tags: #Rootkit #Cyberwar #Hacking #Trojaner #Windows11 #Update #Teams #Office365 #TPM #Kontrolle #Überwachung #OpenSource #Linux #Scoring #Microsoft #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit

aktionfsa@diasp.eu

Windows 11 in den Startlöchern

"Kostenloses Update" wird teuer werden

Vor 6 Jahren beim Start von Windows 10 hatte Microsoft noch beteuert, dass dies das letzte und beste Windows sein solle. Nun ist seit 3 Tagen der Wechsel zu Windows 11 möglich. Von den ca. 1,3 Milliarden Windows 10 Installationen werden mehrere hundert Millionen Nutzer schon bei der Prüfung iher Hardware an einem Update scheitern, wenn sie sich nicht ein neues Gerät zulegen wollen. Sie müssten sich weiter mit Windows 10 begnügen oder zu einem freien Betriebssystem wie Linux wechseln.

Bei allen anderen Nutzern steht einem "kostenlosen Update" nicht im Wege, aber für die Neukäufer müssen die Hersteller der Geräte je 25$ an Microsoft abdrücken - auch das schon ein Milliardengeschäft.

Das ist aber noch nicht alles, denn auch die Nutzer selbst werden animiert, doch etwas Geld in die Hand zu nehmen. So wird zukünftig das Kommunikationstool Microsoft Teams in Windows integriert sein, "um eine noch schnellere und einfachere Kontaktaufnahme mit Kollegen, Freunden und der Familie zu ermöglichen" - und wieder werden einige hundert Millionen Nutzer nicht um das darin integrierte kostenpflichtige Office365 Paket herumkommen - anstatt einfach das freie und kostelose Libre Office zu nutzen ...

Als Sahnehäubchen kommt noch das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 dazu - und das ist ganz und gar nicht kostenlos!
Als erstes muss die Hardware den dazugehörigen Chip bereits besitzen - also recht neu sein, mindestens 2017 oder neuer, sonst geht das Update überhaupt niicht. Und dann soll dieser Chip zusammen mit Windows 11 dafür sorgen, dass sich keine "Cyberkriminellen" an dem Gerät und der Software zu schaffen machen.

Der Preis dafür ist die eigenen Privatsphäre, denn die auf den Nutzer registrierte Windows 11 Version wird zusammen mit dem "Trusted Module" genau prüfen und nachvollziehbar machen, was für Dummheiten der Mensch damit anstellt. Insbesondere das Lizenzmanagement der installierten Programme wird vom TPM genau unter die Lupe genommen. Da nach Aussagen von Microsoft "der TPM-Chip (unter anderem) ein sicheres Hochfahren der Rechner ermögliche", wäre es vorstellbar, dass je nach Geschäftsinteressen des Internetgiganten, der Rechner sich weigert, bei "unregistrierten Softwarepaketen" (wie z.B. freier Software) oder dem Anschluss von Geräten politisch unliebsamer Hersteller (wie z.B. Huawei) überhaupt zu arbeiten.

Deshalb können wir nur unseren Aufruf zur Nutzung freier Software zur Bewahrung unserer Privatsphäre und der Unabhängigkeit von den großen Internetfirmen zu bewahren. Linux bietet so viele Möglichkeiten und ein fast unbegrenztes Spektrum an Programmen für jeden Lebensbereich.

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/windows-11-wie-microsoft-mit-einem-kostenlosen-update-geld-verdient-a-fab46dec-a052-42fc-80a3-20cddcedefb0

Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3iC
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