#neo-nazis

brainwavelost@nerdpol.ch

Ukraine On Fire
#Ukraine #IWF #Bandera #Eu #Russia #NGO #CIA #Congo #Lumumba #Indonesia #Sukarno #Guatemala Árbenz #Cuba #Castro #Iran #Mosaddegh #NED #Chile #Allende #Activists #Journalists ... #Nayyem #Facebook #Maidan ... #Chornovol
#Staged-Murder #coup-d’état
#Snipers killed many
59:04 #Klitschko urged the protestors to continue
59:21 59:51 #Negotiations between the government and the opposition with the help of #Fabius,#Steinmeier, #Sikorski led to a truth.
1:00:35 The right sector will not let down the arms, will not lift a blockade from a single government building and was not interested in negotiations.
failed assassination of #Yanukovych
the Procedure of the impeachment wasn't followed.
A new Government took over.
The US government immediately acknowledged the new government as legitimate.
#Crimea didn't like to follow a regime of #Neo-Nazis
#NATO
#USA
#Odessa
#Georgia
#Money for the corrupted...

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11.06.2023 Hanau: Fehler bei der Polizeiführung

"Mehr Infos im Internet als über Polizeifunk"

Das stellt ein lange unbekannt gebliebener interner Bericht der Polizei in Hessen zu dem Chaos bei den Einsatzkräften bei der rechtsextemistischen Gewalttat von Hanau mit 10 Toten am 19.2. 2020 fest. FragdenStaat.de hat den Bericht nun veröffentlicht und stellt ihn gegen die öffentlichen Aussagen der Polizei, die 3 Jahre nach der Tat betont kaum Fehler begannen zu haben.

  • Der Notruf der Polizei war lange nicht erreichbar.
  • Die Kommunikation untereinander funktionierte nicht, so dass Polizist*innen teilweise Neuigkeiten über die Sozialen Medien erfuhren.
  • Es gab Pannen bei der Suche nach dem Täter, sein Wohnhaus war teils nicht gesichert, während er sich dort aufhielt.
  • Aus kriminalpolizeilicher Sicht hätte früher eine sogenannte Großgefahrenlage erklärt werden müssen. Die eigentlich vorgeschriebenen Entscheidungen seien nicht eingeleitet worden.
  • Die Initiative 19. Februar Hanau kritisiert seit Jahren den Umgang der Polizei mit den Überlebenden und Angehörigen nach dem Anschlag. Polizist*innen hätten sich vor allem um den Vater des Attentäters gekümmert. Angehörige der Opfer seien hingegen als mögliche Gefahr eingestuft worden.
  • Gegenüber Opferfamilien fand tatsächlich eine Art Gefährderansprache statt.

Der vollständige interne Bericht der Polizei und das Verhalten gegenüber Opferangehörigen und dem Vater des Täters sind bei FragdenStaat.de verlinkt.

Mehr dazu bei https://fragdenstaat.de/blog/2023/05/30/anschlag-hanau-hessische-polizei-interner-bericht-fehler/
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Tags: #Hanau #Neo-Nazis #Faschisten #Rassismus #Polizei #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Fehler #Kommunikation #Polizeifunk #Ausstattung #Gefährderansprache #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit

aktionfsa@diasp.eu

13.04.2023 Sitzt der Antifaschismus auf der Anklagebank?

Ist der Rechtsstaat am Ende?

Zu dieser Einschätzung kann man kommen, wenn man sich das Vorgehen gegen Lina E. vor dem Dresdner Oberlandesgericht anschaut. Das Verfahren gegen Lina soll die Unfähigkeit der Ernittlungsbehörden überdecken, 8 Angriffe auf Rechtsextreme in der Zeit zwischen August 2018 und Februar 2020 aufzuklären.

Für keinen der Vorfälle gibt es einen Beweis der Tatbeteiligung von Lina, einziges Indiz sind Fotos von einem der Tatorte auf ihrer Kamera. Trotzdem wird sie seit 2,5 Jahren in Untersuchungshaft gehalten und als Rädelsführerin und "Kommandogeberin einer kriminellen Vereinigung" mit 8 Jahren Haft bedroht.

Gegen den einzigen Kronzeugen, ein ehemaliges Mitglied der Gruppe, wird der Tatvorwurf jedoch von einem Gericht eingestellt – weil die Beweislast über die kriminelle Vereinigung zu gering war. Über dessen Aussagen im Verfahren stellt Tobias Eßer auf t-online.de lediglich fest, dass er "sich als Experte für linke Gewalt gerierte, ... nichts Substanzielles zur Urteilsfindung beitragen" konnte.

Staatsanwältin Alexandra Geilhorn bemängelte, dass die Durchsuchungen im Fall Lina E. "keine Satzung, kein Kassenbuch, keinen schmissigen Namen oder einen Gruppenchat" gefunden hätten, während man bei rechtsextremen Gruppen immer alles so "schön nachlesen" könnte. Den Gedanken, dass es keine "kriminelle Vereinigung" gegeben hat, lässt sie nicht zu.

So steht das Dresdner Oberlandesgericht nun vor der Entscheidung Justizirrtum oder Haftentschädigung für die angeklagte Studentin, die seit fast 3 Jahren im Ausnahmezustand lebt.

Mehr dazu bei https://www.t-online.de/region/dresden/id_100156136/linksextreme-lina-e-das-vorgehen-der-justiz-in-dresden-ist-unwuerdig.html
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Tags: #Gesinnungsjustiz #Dresden #Sachsen #Grundrechte #Menschenrechte #Antifaschismus #kriminelleVereinigung #Meinungsmonopol #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Neo-Nazis #Faschisten #Rassismus

brainwavelost@nerdpol.ch

#Ukraine #censored #NeoNazis
https://yewtu.be/watch?v=u_4nAtdGc_E

From News Guard article.

Ukrainian authorities commited genocide of russian speakers in the Donbass. #nazism is rampant in Ukranian politics and society 11:48

wolfsangel 14:20

recruitment to the #neo-Nazis 14:50

new Ukrainian values 15:56

Being tolerant to #LGBT people, that is natural. This is brainwashing. 16:04

and more

Is it still Ok to support #Antifa, or is the support to be postponed to the end of the fighting in Ukraine?

brainwavelost@nerdpol.ch

Some time ago, I head a dream

Washington’s role in Ukraine is different only in its implications for the rest of us. For the first time since the Reagan years, the US is threatening to take the world to war. With eastern Europe and the Balkans now military outposts of Nato, the last “buffer state” bordering Russia – Ukraine – is being torn apart by fascist forces unleashed by the US and the EU. We in the west are now backing #neo-Nazis in a country where Ukrainian #Nazis backed Hitler.

Having masterminded the coup in February against the democratically elected government in Kiev, Washington’s planned seizure of #Russia's historic, legitimate warm-water naval base in #Crimea failed. The Russians defended themselves, as they have done against every threat and invasion from the west for almost a century.

But #Nato's military encirclement has accelerated, along with US-orchestrated attacks on ethnic Russians in Ukraine. If Putin can be provoked into coming to their aid, his pre-ordained “pariah” role will justify a Nato-run guerrilla war that is likely to spill into Russia itself.

Instead, Putin has confounded the war party by seeking an accommodation with Washington and the #EU, by withdrawing Russian troops from the Ukrainian border and urging ethnic Russians in eastern Ukraine to abandon the weekend’s provocative referendum. These Russian-speaking and bilingual people – a third of Ukraine’s population – have long sought a democratic federation that reflects the country’s ethnic diversity and is both autonomous of Kiev and independent of Moscow. Most are neither “separatists” nor “rebels”, as the western media calls them, but citizens who want to live securely in their homeland.

Like the ruins of Iraq and Afghanistan, Ukraine has been turned into a CIA theme park – run personally by CIA director John Brennan in Kiev, with dozens of “special units” from the CIA and FBI setting up a “security structure” that oversees savage attacks on those who opposed the February coup. Watch the videos, read the eye-witness reports from the massacre in #Odessa this month. Bussed fascist thugs burned the trade union headquarters, killing 41 people trapped inside. Watch the police standing by.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2014/may/13/ukraine-us-war-russia-john-pilger

aktionfsa@diasp.eu

07.11.2022 Der Staat ist digital völlig überfordert

... und bleibt doch unbelehrbar

Aus einem "Gespräch mit der Aktivistin Lilith Wittmann über Verwaltungs­murks" auf dem Schweizer Newsblog republik.ch kann man viel lernen über die Unfähigkeit staatlicher Strukturen bei der Installation von digitalen Lösungen. Bekannt wurde sie mit der Aufdeckung der Sicherheitslücken im digitalen CDU Wahlkampf, die ihr kein Dankeschön sondern eine Anzeige einbrachte.

Ihr Credo lautet: "Ich mache mir grosse Sorgen, wenn Staaten damit beginnen, das Internet national zu regeln."

Diese Befürchtung kann sie mit vielen Beispielen belegen, seien es die Corona Warn Apps oder die vielen fehlgeschlagenen Versuche andere digitale Lösungen einzuführen. Als Beispiele nennt sie

  • eGK und ePA - also Gesundheitskarte und Patientenakte, in die Milliarden geflossen sind,
  • die digitale Lösung fürs Bafög musste für viele Millionen Euro 4-mal programmiert werden bis sie wenigstens funktionierte,
  • die Schweizer E-ID (elektronische Identität), vergleichbar dem Zwang zu biometrischen Daten beim deutschen Personalausweis,
  • und für die Schweizer unheimlich wichtig, das gefährlich E-Voting.

Das Interview mit ihr zu lesen, ist vor allem wegen der letzten beiden Punkte wichtig. Sie zeigt auf, dass damit zum einen der Charakter des Internets von einer "Bibliothek des Wissens und des Austauschs" zu einem kommerziellen Warenhaus wird. Es gibt dann keinen anonymen Austausch freier Gedanken mehr, sondern nur noch reine personenbezogene Geschäftsbeziehungen mit E-ID, Namen und Adresse.

Für die Schweiz und genauso für die anderen Staaten befürchtet sie, dass mit dem manipulierbaren E-Voting, also einer elektronischen Stimmabgabe den rechten Bewegungen in Europa gerade jetzt "an einem Kipp­punkt der Demokratie" in die Hände gespielt wird. Niemand wird zukünftig beweisen können, wie Wahlen unter den inzwischen schon recht zahlreichen rechten Regierungen (Italien, Polen, Ungarn, Schweden, ...) gefälscht werden.

Nebenbei hat sie auch eine gute Erklärung, warum staatliche Verwaltungsstrukturen nicht für die Planung und Realisierung von (großen) IT-Projekten taugen. Die Unterordnung im Beamtenapparat und die Hierarchie verhindern, dass (vernünftig) erarbeitete Planung auf unterer Ebene bis zu den Entscheidungsträgern überlebt. Jede höhere Ebene würde die Vorlage der unteren Ebene fachlich ausdünnen und politisch anreichern - übrig bleibt ein nicht-funktionierendes Etwas mit zusätzlichen Sicherheitslücken.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung bei der Realisierung der IT-Vorhaben zum ALG-II und der Autobahn-Maut nur zustimmen ...

Mehr dazu bei https://www.republik.ch/2022/11/01/lilith-wittmann-ich-wuerde-die-finger-von-e-voting-lassen
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Tags: #IT-Projekte #Beamtenstatus #Verwaltung #ePA #eGK #ePerso #e-ID #e-Voting #Neo-Nazis #ALG-II #Biometrie #Fingerabdruck #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #DataMining #Rasterfahndung #Datenbanken #eBorder #Verhaltensänderung #Internet #Transparenz #Informationsfreiheit #Wiki #EU

aktionfsa@diasp.eu

31.10.2022 Akten aus 120 Jahre Dornröschenschlaf befreit
Bericht über Versagen des Geheimdienstes "jetzt gratis verfügbar"

Die Geschichte des NSU ist auch eine Geschichte der jahrelangen Vertuschung durch Geheimdienste, schreibt FragdenStaat.de in der Einleitung zur Veröffentlichung der für 120 Jahre weggesperrten Akten des hessischen Landesamtes für den Verfassungsschutz.

Obwohl sich 130.000 Bürger:innen mit der Petition „Geben Sie die NSU-Akten frei!“ an den hessischen Landtag gewandt hatten, blockierte die Regierungskoalition aus CDU und Grünen die Veröffentlichung der Akten weiterhin. Mathias Wagner, Vorsitzender der Grünen Landtagsfraktion, fand auch noch Verständnis für den Verfassungsschutz und argumentierte, dass dieser „unter Umständen nicht mehr arbeitsfähig“ sei, wenn die „NSU-Akten“ veröffentlicht würden.

Mit einem Geheimhaltungsvermerk für die kommenden 120 Jahre sollten sie im stillen Kämmerchen dahindümpeln. FragDenStaat und das ZDF Magazin Royale veröffentlichen jetzt diese angeblichen "Geheimdokumente".

Warum hat Hessen eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung der NSU Verbrechen?

Wir erinnern uns - In Kassel erschossen die Rechtsterroristen den Internetcafé-Betreiber Halit Yozgat als während der Tat auch der Verfassungsschutzmitarbeiter Andreas Temme am Tatort war. Aus diesem Grund wurde gegen Temme zeitweise wegen Mordverdacht ermittelt. Er bestreitet, etwas mit der Tat zu tun zu haben und behauptet sogar, dass er von dem Schuss im Internetcafé nichts mitbekommen habe. Das bezweifelt ein britisches Forscher:innenteam von „Forensic Architecture”, welches den Vorfall minutiös nachgestellt hat.

Außer diesem unglaublichen und spektakulären Fall gibt es viele Verbindungen der hessischen mit der thüringer Neo-Nazi-Szene aber seltsamerweise nur wenige Aktenvermerke zur Korrespondenz der beiden Verfassungsschutzbehörden darüber. FragdenStaat schreibt:
Im Juni 2012 ordnete der hessische Innenminister eine systematische Aufarbeitung der Aktenbestände an und ließ nach möglichen Fehlern beim hessischen Verfassungsschutz suchen. Die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung sind bis heute geheim. Teile des Berichts sollten ursprünglich sogar bis zum Jahr 2134 unter Verschluss bleiben.

Das war ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen der Mordopfer des NSU und wäre auch ein Affront gegen die 130.000 Bürger:innen gewesen, die die Petition zur Freigabe der Akten unterschrieben haben.

Mehr dazu bei https://nsuakten.gratis/
und https://fragdenstaat.de/blog/2022/10/28/nsu-akten-gratis/
und "die Akten" https://fragdenstaat.de/dokumente/234186-abschlussbericht-zur-aktenpruefung-im-lfv-hessen-im-jahre-2012/
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aktionfsa@diasp.eu

14.09.2022 "Scharfer Einsatz im Inland" verfassungsgemäß?

Wer hatte den Hut auf? Bundeswehr oder LKA

Der Spiegel berichtet über einen mindestens "seltsamen Einsatz" einer Feldjägereinheit in Hannover am 7. März diesen Jahres. Bekannt wurde dem Spiegel der Einsatz nur, weil ein Soldat am 10. August Bedenken gegen die Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit des Einsatzes angemeldet und die Vorgesetzten wegen des Verdachts eines Dienstvergehens angezeigt hat.

Was war passiert?

  • Feldjäger mit scharfen Waffen und Sturmhauben haben eine Razzia gegen "Zielpersonen des MAD" durchgeführt.
  • Die Beteiligten mussten zuvor eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen.
  • Als Zielobjekt wurden rechtsradikale Strukturen mit Verbindungen in die Rockerszene genannt.
  • Auf Nachfrage wurde ihnen gesagt, dass ein schriftlicher Befehl nachgereicht würde.
  • Von Beteiligten wurde das Mitführen scharfer Waffen und Munition infrage gestellt.
  • Wann dürfen Feldjäger in Inland überhaupt eingesetzt werden und mit welchen Befugnissen?

Vom Verteidigungsministerium wird zu den Fragen und Vorwürfen nicht Stellung bezogen, da sie sich zu laufenden Verfahren grundsätzlich nicht äußern.

Wir sind immer noch der Meinung, dass Einsätze der Bundeswehr im Innern gegen das Grundgesetz verstoßen und Feldjäger lediglich bei Ordnungswidrigkeiten in und um die Liegenschaften der Bundeswehr und nur gegen Bundeswehrangehörige eingesetzt werden können. Eine nationale Notlage, die den Einsatz als Hilfskräfte des niedersächsischen LKA rechtfertigen würden, können wir auch nicht erkennen.

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-feldjaeger-meldet-nach-extremismus-razzia-bedenken-an-a-29fb9165-d8da-4bce-900e-54a0e52518d9
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Tags: #Polizei #Geheimdienste #MAD #Militär #Bundeswehr #EinsatzimInnern #Feldjäger #Rechtsaußen #Neo-Nazis #Rocker #Whistleblowing #Anzeige #Dienstvergehen

aktionfsa@diasp.eu

17.08.2022 Keine Aufklärung der NSU Morde zu erwarten

Dokumente bis zu 120 Jahre unter Verschluss

"Die unverhältnismäßig langen Sperrfristen von 30, 50, 90 und 120 Jahren sind ein zutiefst fragwürdiges und undemokratisches Instrument, durch das eine Kontrolle der Geheimdienste in der Öffentlichkeit nahezu unmöglich gemacht wird."

So heißt es in einer von über 135.000 Bürgern unterschriebenen Petition für die Freigabe der Akten zu den NSU-Morden. Mehr Menschen als diese 135.000 sind der Meinung, dass mehr Aufklärung zu den Hintergründen und noch unbekannten Mittätern möglich wäre, würde man eine vollständige Aufklärung wirklich wollen.

Ministerpräsident Volker Bouffier, (CDU) hatte 2006 als Innenminister durch eine Sperrerklärung verhindert, dass die V-Leute eines Verfassungsschutzbeamten, der zur Tatzeit am Tatort des Mordes an Halit Yozgat in Kassel gewesen war, polizeilich vernommen werden konnten. Auch die anschließende Sperrverfügung für die Akten "über Generationen" lässt klar erkennen, dass dort entweder einiges schief gelaufen ist oder nicht mehr aufgeklärt werden soll.

Um den offenen Fragen der Grünen und Linken Mitglieder im Untersuchungsausschuss wenigstens ansatzweise nachzukommen, soll nun der frühere hessische Justizstaatssekretär Rudolf Kriszeleit (FDP) die Akten als Sachverständiger sichten. Die "Sensationsnachricht" ist bei einem solchen Vorgehen nicht zu erwarten, aber es hat wieder einmal gezeigt, dass nur der Druck aus der Öffentlichkeit - hier in Form von 135.000 Unterschriften - die Politiker zu einem kleinen Entgegenkommen bewegt hat.

Wir brauchen viel mehr Druck!

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Gesperrte-Akten-mit-NSU-Bezug-ein-Sachverstaendiger-fuer-alle-Faelle-6333860.html
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Tags: #Aufklärung #Aktensperrung #Neo-Nazis #V-Mann #Verfassungsschutz #BKA #NSU-Morde #Grundrechte #Transparenz #Informationsfreiheit #Aufklärungswille #Hessen

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

In August 2018, a Bellingcat investigation revealed that #ESA had been training a number of individuals from #Ukraine’s far right. In the course of reporting that investigation, representatives of ESA told Bellingcat and Polish #media outlets that they carefully checked all applicants’ backgrounds and would not train individuals with links to the #far-right.
Although experts told Bellingcat that the men featured in this investigation did nothing illegal by attending the ESA training sessions, these photos of Jastrząb and Marek B. call ESA’s earlier statement into question. They show that, after making these promises, ESA did it again — and not with a foreign white supremacist, but with at least two from their own country, on at least four occasions.
This case also raises questions as to whether far-right figures, including #neo-Nazis with alleged criminal connections and histories of #violence, have been able to access similar training at ESA and other #security academies worldwide.

https://www.bellingcat.com/news/2022/08/10/why-did-a-major-european-security-firm-train-white-supremacists-again/ #poland #wroclaw #roma #lgbtiq #ltw #bloodandhonour #belgium #gdansk #weapons

olladij@diaspora.permutationsofchaos.com

The story that follows is based on dozens of interviews with #neo-Nazis, eyewitnesses, and former spies, and hundreds of pages of #Stasi files and court records. It is the story of how, more than thirty years before #Putin ordered the invasion of #Ukraine, under the disingenuous banner of “de-Nazifying” the country, he and some of his closest intelligence associates helped nourish a neo-Nazi movement across #Germany. Their preferred tool for sowing hate and discord was Rainer Sonntag.

https://magazine.atavist.com/follow-the-leader-nazi-putin-sonntag-cold-war/ #farright #history #violence #dresden #bautzen #prison #poland #kgb #syria #giessen #kühnen #hamburg #berlin #worch #racism #leipzig #hoyerswerda #afd #pegida

aktionfsa@diasp.eu

17.07.2022 Franco A. zu 5,5 Jahren Haft verurteilt

Master mit "radikalnationalistischem rassistischen Appell"?

Bereits im Jahr 2014 hatte, wie Telepolis schreibt, ein von der Bundeswehr beauftragter Gutachter die Masterarbeit von Franco A. überprüft, die er an der französischen Militärschule Saint-Cyr vorgelegt hatte. Bei dem Text handle es sich "nach Art und Inhalt nachweislich nicht um eine akademische Qualifikationsarbeit, sondern um ein radikalnationalistischen, rassistischen Appell, den der Verfasser mit einigem Aufwand auf eine pseudowissenschaftliche Art zu unterfüttern sucht".

Trotzdem blieb A. weiter in Diensten des Staates. Erst als er im Januar 2017 am Flughafen Wien-Schwechat eine Pistole im Putzschacht einer Toilettenanlage versteckt hatte und danach enttarnt wurde, konnte er verhaftet werden.

Seine Waffensammlung zu Hause kam ans Licht und seine Doppelidentität neben seiner Bundeswehr-Tätigkeit. Er hatte sich als "syrischer Flüchtling" 7000€ Unterstützung erschlichen und wollte mit einem Anschlag die Fremdenfeindlichkeit im Land vergrößern.

Nun konnte Frano A. nach 39 Verhandlungstagen wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Waffen- und Sprengstoffdelikten sowie Betrugs zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt werden.
Ende gut alles gut?

Durchaus nicht, denn nach Ansicht von Prozessbeobachtern sind, wie auch nach den NSU Prozessen, viele Fragen noch unbeantwortet:

  • Gab es Mitverschwörer oder -täter?
  • Woher stammten die Waffen, die er zu Hause gehortet hatte?
  • Von wem bekam er die Pistole, die zu seiner Überführung am Flughafen führte?
  • Was haben seine Kameraden bei der Bundeswehr gewusst?
  • Warum wurde er nach seiner "Masterarbeit" nicht vom MAD genauer überprüft?
  • ...

Nun darf er seine Bundeswehruniform erst einmal nicht tragen ...

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Bundeswehr-Offizier-Franco-A-zu-fuenfeinhalb-Jahren-Haft-verurteilt-7181269.html

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Tags: #Urteil #Rechtsaußen #Neo-Nazis #NSU #Faschisten #Rassismus #FancoA #Flüchtling #Fremdenfeindlichkeit #Anschlag #Zufallsfund #Doppelidentität

aktionfsa@diasp.eu

10.07.2022 "Frag den Staat" klagt gegen das EU Parlament

Datenschutz vs Kampf gegen Nazis

Frag den Staat klagt gegen das EU Parlament und die verweisen auf den Datenschutz. Worum geht es?

Seit Oktober 2020 gilt die griechische Nazi-Partei Goldene Morgenröte als kriminelle Vereinigung. Neben der Auflösung der Partei wurden auch ihre Anführer zu Haftstrafen verurteilt. Auch das einzige Mitglied der Goldenen Morgenröte, das einen Sitz im EU-Parlament hat, Ioannis Lagos, wurde zu 13 Jahren Haft verurteilt.

Er blieb trotzdem in Brüssel Abgeordneter und Griechenland musste über sieben Monate für die Aufhebung seiner Immunität kämpfen. Nun sitzt er zwar seit Mai 2021 in Griechenland im Gefängnis, nimmt aber per Video-Schaltung weiter an den Sitzungen des Parlaments teil.

Frag den Staat wollte nun vom EU Parlament wissen, welche Zuwendungen Lagos erhält und wohin diese fließen. Aus Datenschutzgründen will die Parlamentsverwaltung keine Auskunft über die sicher über 100.000 Euro pro Jahr geben.

Frag den Staat schreibt dazu:

Bis heute hat es das EU-Parlament versäumt, klare Rechenschaftspflichten für EU-Abgeordnete zu schaffen. Die Verwendung öffentlicher Mittel durch öffentlich gewählte Vertreter ist in der Regel undurchsichtig und kann durch die Öffentlichkeit nicht kontrolliert werden – weder bei Nazi-Abgeordneten noch bei demokratischen Volksverteter:innen. ...

Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 wurde eine Rekordzahl von rechtsextremen Abgeordneten gewählt. Dieser Anstieg und viele andere Fortschritte auf nationaler Ebene hätten ein Warnzeichen sein und sofortiges Handeln auslösen müssen: Alle Lücken in der Rechenschaftspflicht öffentlicher Institutionen können von undemokratischen Akteuren ausgenutzt werden und müssen daher geschlossen werden, bevor es zu spät ist.

Nun wird das Gericht der EU entscheiden müssen, ob auch in diesem Fall die Höhe der Zuwendungen und ihre Zwecke unter dem Schutz der persönlichen Daten stehen.

Mehr dazu bei https://fragdenstaat.de/blog/2022/07/05/lagos-klage-eu-parlament-nazi/
und die Anfrage an das EU Parlament https://fragdenstaat.de/anfrage/documents-regarding-or-related-to-the-allowances-granted-to-ioannis-lagos/
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Tags: #Rechtsaußen #Neo-Nazis #NSU #Faschisten #Rassismus #GoldeneMorgenröte #Griechenland #EU #Parlament #Abgeordneter #Gefängnis #Immunität #Datenschutz #Datensicherheit #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung
Erstellt: 2022-07-10 08:10:43

aktionfsa@diasp.eu

21.05.2022 Interne Chats entlarven die AfD
"Die Wähler haben keine Ahnung, was sie erwartet, wenn sie AfD wählen"

Das ist nur einer von 40.000 Sprüchen, die auf den internen Chats der AfD hin und her gingen. Diese Chats wurden NDR und WDR zugespielt und sie entlarven

  • radikales Gedankengut
  • Umsturzrhetorik
  • Richtungskämpfe
  • Diffamierung anderer Parteien weit unter der Gürtellinie
  • aber auch harte Kritik an der eigenen Fraktionsführung.

Auf jeden Fall kann nach ihrer Veröffentlichung niemand mehr behaupten, dass es sich bei der AfD um eine normale demokratische Partei handele. Chats belegen, dass sie an Strategien basteln, um das Plenum lahm zu legen und andere Parteien vorzuführen. Ihre Aussagen laut tagesschau.de: Mit Nachtsitzungen, mit namentlichen Abstimmungen zu Unzeiten und anderen parlamentarischen Instrumenten, die sie dazu benutzen, zu nerven. Man wolle die anderen "quälen", mit "Penetranzstrategien".

Nur noch ein Chat am 8.11.2019: "Wir brauchen eine Richtungsentscheidung. Wollen wir eine National-sozialistische oder eine freiheitlich-konservative Partei sein…." Viele weitere Beispiele aus den Chats bei tagesschau.de ...

Wir meinen, diese Frage hat die Partei durch ihre Äußerungen und ihr Wahlprogramm beantwortet und sich damit selbst überflüssig gemacht.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/afd-bundestagsfraktion-chats-101.html
Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3nB
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Berliner Polizist wegen rassistisch motiviertem Angriff verurteilt

Für die Rückholung des Opfers der Gewalttat nach Deutschland

Mehrfach hatten wir vor einigen Jahren über rechtsextrme (Brand-) Anschläge gegen Linke Lokalpolitiker und zivilgesellschaftlich Aktive in Berlin Neukölln berichtet. Jahrelang gab es dazu keine Ermittlungserfolge. In einem ganz anderen Zusammenhang ist nun einer der Ermittler wegen eines rassistisch motivierten Angriffs verurtelt worden.

Als Mitglied im Flüchtlingsrat Berlin zitieren wir hier die gemeinsam Pressemitteilung zusammen mit der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), ReachOut und PRO ASYL vom 6. Mai.

Berliner Polizist wegen rassistisch motiviertem Angriff verurteilt

Anlässlich des heutigen Urteils des Amtsgerichts Tiergarten gegen den Polizisten Stefan K. und zwei Mitangeklagte wegen eines gewalttätigen Angriffs auf den Afghanen Jamil Amadi fordern verschiedene Organisationen die Rückholung und Entschädigung des Opfers aus Afghanistan, disziplinarrechtliche Konsequenzen für den Haupttäter Stefan K. sowie einen besseren Schutz für Opfer von Hasskriminalität.

Auf dem Heimweg von einem Fußballspiel von Union Berlin im April 2017 gingen drei Männer am Berliner S-Bahnhof Karlshorst auf den Asylsuchenden Jamil Amadi los und verletzten ihn schwer. Jamil Amadi ist seit dem Überfall traumatisiert.

Einer der Täter ist der Polizist Stefan K., der an diesem Abend nicht im Dienst, sondern privat unterwegs war. Stefan K. war bis 2016 bei der Berliner Polizei ausgerechnet in der Ermittlungsgruppe Rechtsextremismus (EG Rex) eingesetzt. Diese Sondereinheit der Berliner Polizei war für die Ermittlung der bis heute nicht aufgeklärten rechtsterroristischen Anschlagserie in Neukölln zuständig.

Obwohl das Strafverfahren gegen die Täter noch nicht abgeschlossen war, ließ der damalige Innensenator Andreas Geisel den gesundheitlich stark angeschlagenen Jamil Amadi im März 2020 nach Afghanistan abschieben – zu einer Zeit, in der wegen der Corona-Pandemie der Flugverkehr stark eingeschränkt war und die Auswirkungen der Pandemie in dem Land noch nicht absehbar waren.

Fünf Jahre nach der Tat und coronabedingter Verhandlungspause wurde der Strafprozess gegen Stefan K. und seine Mittäter am Amtsgericht Tiergarten fortgesetzt und heute das Urteil bekannt gegeben. Das Gericht bestätigte die rassistische Motivation des Übergriffs und verurteilte die Täter zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen à 80 Euro bzw. einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten auf 3 Jahre Bewährung für einen der Mittäter.

PRO ASYL, ReachOut, KOP und der Flüchtlingsrat Berlin zeigen sich tief enttäuscht über die Milde des Urteils.

„Es ist ein Skandal, dass Jamil Amadis Leben zerstört wurde und die Täter nicht angemessen zur Rechenschaft gezogen werden, obwohl das rassistische Tatmotiv gerichtlich anerkannt wurde“, so Samiullah Hadizada vom Flüchtlingsrat Berlin.

„Auch, wenn die Täter nun bestraft werden, bringt es Jamil Amadi nicht zurück nach Berlin“, so Hadizada weiter und fordert sofortige Bemühungen, Amadi aus Afghanistan zurück nach Deutschland zu holen.

„Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger muss jetzt den Fehler ihres Vorgängers korrigieren und durch eine Rückholung von Jamil Amadi ein klares Signal gegen Hasskriminalität und für den Opferschutz senden“, ergänzt Biplab Basu von der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP).

„Wer in Deutschland Opfer von Hasskriminalität wird, muss ein sofortiges Bleiberecht erhalten. Die Betroffenen im Laufe eines Gerichtsverfahrens gegen ihre Peiniger abzuschieben, schadet der Aufklärung des Vorfalls und lässt die seelischen und körperlichen Wunden außer Acht, die solche Gewalttaten bei den Menschen anrichten“, mahnt Günter Burkhardt, Geschäftsführer von PRO ASYL.

Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP), ReachOut, PRO ASYL und der Flüchtlingsrat Berlin stellen folgende Forderungen:

  • Jamil Amadi muss umgehend aus Afghanistan nach Berlin geholt werden.
  • Wir verurteilen die Entscheidung des Berliner Innensenators Geisel, der die Abschiebung von Jamil Amadi im März 2020 zu verantworten hat.
  • Der Berliner Senat, der Amadi als Opfer rassistischer
  • Hasskriminalität während einer globalen Pandemie nach Afghanistan abgeschoben hat, muss Verantwortung übernehmen und ihm ein Bleiberecht erteilen.
  • Alle Opfer rassistischer Gewalt brauchen ein generelles Bleiberecht.

Stefan K. hat das durch die massiven Ermittlungsfehler bei der Aufklärung des Neukölln Komplexes ohnehin schwer erschütterte öffentliche Vertrauen in die Polizei zusätzlich beschädigt. Das milde Urteil trägt nicht dazu bei, dieses wiederherzustellen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass die Polizeipräsidentin disziplinarrechtliche Konsequenzen gegen Stefan K. zieht.

ReachOut/Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)
Flüchtlingsrat Berlin
PRO ASYL

Flüchtlingsrat Berlin e.V.
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin

Mehr dazu bei https://www.fluechtlingsrat-berlin.de
und diese Pressemitteilung als PDF https://www.aktion-freiheitstattangst.org/images/docs/20220506PM_Prozess_gg_StefanK.pdf

Kategorie[18]: Pressemitteilungen Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3nn
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Wer ist QAnon?

Verschwörung um den "Deep State"

QAnon verbreitet die wohl verrücktesten aber auch erfolgreichsten Verschwörungstheorien der Welt. Nach Ansicht von QAnon wird die Welt von einer geheime Elite, dem sogenannten Deep State, regiert. Wie die nzz berichtet, sollen in dieser angeblichen Geheimregierung "mächtige Linke" wie Hillary Clinton und Joe Biden, Superreiche wie Bill Gates und George Soros oder generell "mächtige Juden" tätig sein.

Wie gut, dass wir in Europa in Hillary Clinton und Joe Biden und erst recht nicht in den US-Oligarchen wie Bill Gates und George Soros "Linke" (communists, liberals, ...) sehen. Auch mit dem gern von QAnon bedienten Antisemitismus haben wir nichts am Hut.

Natürlich muss es für QAnon auch einen Heiland geben, der diesen "tiefen Staat" bekämpft. Nach den Meinungsäußerungen der Anhänger von QAnon ist das der frühere amerikanische Präsident Donald Trump. Der wurde vor 1 1/2 Jahren zwar abgewählt, das Comeback mindestens seiner Anhänger steht aber bei den Midterm Elections im November zu befürchten. Mindestens eine QAnon-Anhängerin sitzt mit der Republikanerin Marjorie Taylor Greene bereits im amerikanischen Kongress.

Wer steckt nun hinter QAnon?

"Q" startete als Whistleblower im Jahr 2017 auf der Internetforum "4chan" und gab sich als ranghohes Mitglied der amerikanischen Regierung aus. Um dies zu widerlegen, haben zwei unabhängige Forschungsgruppen versucht die Identität von Q zu entlarven. Die nzz fasst das Ergebnis deren Recherche so zusammen:

In einer linguistischen Analyse konnte dem Amerikaner Ron Watkins und dem Südafrikaner Paul Furber eine mehr als 90-prozentige Übereinstimmung mit den Veröffentlichungen von Q nachgewiesen werden. Beide Männer bewegen sich seit Beginn im innersten Umfeld von QAnon, haben bisher allerdings dementiert, Q selbst zu sein.

Frühe Veröffentlichungen von QAnon konnten Furber zugeordnet werden, während ab 2018 auch stilistische Eigenheiten von Watkins erscheinen. Die Übereinstimmungen liegen bei beiden Forschergruppen über 90%. Darauf von der "New York Times" angesprochen, stellte Watkins klar: "Ich bin nicht Q." Furber dagegen wich einer eindeutigen Antwort aus und sagte: "Q hat offensichtlich unsere Gedanken übernommen. Wie viele andere Menschen habe ich begonnen, so wie er zu schreiben und zu denken."

Jim Watkins will im Herbst für den amerikanischen Kongress kandidieren. Auch wenn er gern Hymnen singt oder Bibelsprüche vorliest, hat er sein Geld nach Angabe der nzz mit einer japanischen Porno-Website namens "Asian Bikini Bar", die er wegen der strengen japanischen Gesetze in den USA hostete, und einer Website für Kinderpornografie in Manila verdient.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Menschen solchen Leute das Spagat des braven national orientierten amerikanischen Bürgers trotz ihrer Hetze, den Aufrufen zu Gewalt und Widerstand und ihrem wirklichen Lebenswandel jenseits all dieser beschworenen Bibeltreue abnehmen.

Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/feuilleton/wer-steckt-hinter-qanon-eine-sprachanalyse-liefert-antworten-ld.1671082
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Friedenskurs oder Aufrüstungsspirale?

Dürfen Deutsche mitkämpfen?

Mit dieser hoffentlich weiterhin theoretischen Frage musste sich Innenministerin Faeser befassen und sie hat dazu festgestellt:

  • Niemand wird eigene Staatsbürger daran hindern, zu den Kämpfen in die Ukraine zu reisen - egal auf welcher Seite sie kämpfen wollen.
  • Allerdings wolle man "Reiseabsichten deutscher Staatsangehöriger mit extremistischer Gesinnung" mit einer "Ausreiseuntersagung" zu unterbinden versuchen.

Auch solche Fälle seien für beide Seiten des Krieges zu erwarten. So berichtet der Tagesspiegel, dass "Ukrainische Milizen über das Netz auch in Berlin um ausländische Kämpfer werben. So bittet das ultranationalistische „Regiment Asov“ in Online-Netzwerken um Freiwillige. NPD-Männer hatten sich zu „Asov“ bekannt, das formal dem Innenministerium in Kiew unterstellt ist." Mehr als 1000 freiwillige Kämpfer würden bereits in die Ukraine gereist sein.

Nach dem Völkerrecht müssen ausländische Söldner/Kämpfer deutlich erkennbar uniformiert sein, um sie von Zivilisten zu unterscheiden. Das ist auch für die eigene Bevölkerung wichtig, wenn sie, z.B. mit selbstgebastelten Brandsätzen in die Kämpfe eingreift. Alle Beteiligten an Kampfhandlungen müssen als Kombattanten erkennbar sein, wenn man Angriffe auf Zivilisten minimieren möchte.

Schwierig wird es beim Thema Völkerrecht, wenn Polen beabsichtigt alte MIG Kampfflugzeuge über Ramstein in die Ukraine zu fliegen zu lassen. Waffenlieferungen gelten (unverständlicherweise) immer noch nicht als Parteinahme in einem Krieg, mit dem Eindringen in den umkämpften Luftraum für eine Kriegspartei sieht es jedoch anders aus. Dies gilt umso mehr, als diese Flugzeuge bis heute als NATO Fluggerät registriert sind.
Aufrüstung führt nicht zum Frieden

Statt sich mit Kriegsdrohungen und Aufrüstungsabsichten zu befassen, sollte man lieber langfristig denken, meinen die SPD-Senioren 60+ und so warnt der frühere Bundestagsabgeordnete Lothar Binding laut dem Spiegel:

"Der Überfall auf die Ukraine ist eine Zeitenwende, schafft einen Ausnahmezustand. Trotzdem darf dieser Schock nicht dazu führen, die Kernbestandteile sozialdemokratischer Identität infrage zu stellen oder eine Aufrüstungsspirale mit unabsehbaren weltweiten Folgen zu rechtfertigen."

Die Senioren AG, wie auch die JUSOs und die parteiinterne Gruppierung "Forum Demokratische Linke" (DL21) lehnen es ab 100 Milliarden € in ein "schwarzes Loch" zu versenken und damit andere viel wichtigere Investitionen auf die lange Bank zu schieben. Bereits jetzt sind die jährlichen Rüstungsausgaben allein der USA mehr als 10-mal so hoch als die 62 Milliarden Russlands. Dazu kommen noch die Milliarden der anderen NATO Staaten, allein von Deutschland inzwischen mehr als 50 Milliarden Euro - also durchaus mit Russland vergleichbar.

Mehr dazu bei https://www.tagesspiegel.de/politik/nach-aufruf-fuer-internationale-legion-deutsche-duerften-an-ukraine-krieg-teilnehmen-auch-fuer-russland/28121508.html
und https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-spd-senioren-gegen-aufruestungsplaene-a-5fae5579-2fcf-41da-b214-3cc5cd5c9f99
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7949-20220309-friedenskurs-oder-aufruestungsspirale.htm
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17.02.2022 NSU2.0: Gab es Hilfestellung aus Polizeikreisen?

Fragen zum Verfahren gegen NSU 2.0 Briefeschreiber

Über drei Jahre soll der Angeklagte Alexander Horst M. „NSU 2.0“-Drohschreiben an Anwält:innen, Politiker:innen oder Journalist:innen verschickt haben. Darin verstieg er sich in wüsten, rassistischen Beschimpfungen und unterschrieb die Briefe mit NSU 2.0 in Anlehnung an die Mörderbande um Schäpe, Böhnhardt und Mundlos.

Wieder ein Einzeltäter?

Neben der Verurteilung der Taten ist es nun Aufgabe des Gerichts zu klären, ob der Angeklagte bei seinen Taten Hilfe erhalten hat. Zentraler offener Punkt ist dabei eine mögliche Zusammenarbeit oder das Wegschauen durch Polizeibeamte oder Verfassungsschützer, wie bei NSU 1.0. Aus seinen Briefen ist zu ersehen, dass er viele Einzelheiten zu den Adressaten auf noch unbekannten Wegen in Erfahrung gebracht haben muss.

So berichtet die taz, dass der Angeklagte am 2. August 2018 an die Frankfurter NSU-Opferanwältin Seda Başay-Yıldız schrieb. Der Brief enthielt private Daten, die "zufällig" kurz zuvor im 1. Polizeirevier in Frankfurt/Main abgefragt wurden. Ähnlich geschah es später auf anderen Polizeiwachen bei Drohschreiben gegen die Linkenchefin Janine Wissler und die Kabarettistin Idil Baydar. Die Abfrage der Daten zu Başay-Yıldız erfolgte im Polizeicomputersystem sogar 17 Mal. Sie erfolgte über sechs Minuten lang in gleich mehreren Datenbanken gleichzeitig - ein seltsames Geschehen bei einem *Einzeltäter.

Tatsächlich ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main gegen Frankfurter Polizeibeamten, auch gegen einen Beamten, der im Revier mit rechten Chats auffiel - aber bisher ohne Ergebnis. Die Opfer der Drohschreiben fordern weitere Ermittlungen in diese Richtung und die Verfolgung der Tatsache, dass der Angeklagte eine Schusswaffe und Würgehölzer besessen hat. Sie glauben nicht an einen "verwirrten Einzeltäter".

Mehr dazu bei https://taz.de/Vor-Prozessstart-zu-NSU-20-Drohserie/!5834911/
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