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20.04.2023 Integration von KI in gängige Anwendungen

Drei Gründe ...

Der Erfolg bei der Erzeugung von künstlicher Intelligenz wäre das bedeutendste Ereignis in der Geschichte des Menschen. Unglücklicherweise könnte es auch das letzte sein. Stephen Hawking

Eigentlich hätte es heißen müssen "Drei zusätzliche Gründe ... für die Gefahren einer KI", denn über die rassistischen Neigungen einer KI nach wenigen Tagen in freier Wildbahn und über die Gedanken von Stephen Hawkins hatten wir schon geschrieben.

Heise.de untersucht nun drei weitere Gründe, warum ein ChatBot ein Sicherheitsrisiko sein kann.

  • Jailbreaking
  • Scamming und Phishing
  • Daten "vergiften"

Alle diese Fälle werden deshalb zu einem Problem, weil die großen Konzerne damit begonnen haben, ChatBots in ihre Anwendungen zu integrieren.

Jailbreaking

Auch wenn die Hersteller der ChatBots (nach den ersten Missgeschicken) darauf geachtet haben, dass sich ihre Produkte an Regeln halten, so lässt sich weiterhin das Sprachmodell anweisen, seine vorherigen Anweisungen und Sicherheitsleitplanken zu ignorieren (Prompt-Injektionen). Deshalb wird es auch weiter dazu kommen, dass KI-Modelle dazu gebracht werden, Rassismus oder Verschwörungstheorien zu befürworten oder den Nutzern illegale Aktivitäten vorschlagen.

Scamming und Phishing

Ein größeres Problem entsteht dadurch, dass OpenAI Ende März bekannt gab, dass es die Integration von ChatGPT in Produkte erlaubt, die im Internet surfen und damit interagieren können. Ohne es zu ahnen, verwenden Nutzer Browser oder Apps in denen KI-Programm ihnen jeweils verschiedene Texte anbieten. Bringt man die KI dazu auf diesen Seiten versteckte Eingabeaufforderungen unterzubringen, so müssen die Angreifer die Nutzer über soziale Medien oder E-Mails nur dazu bringen diese geheimen Eingabeaufforderungen zu verwenden.

Ein Beispiel gibt Arvind Narayanan, Professor für Informatik an der Princeton University in dem Artikel auf Heise.de. "Wenn der Empfänger zufällig einen virtuellen KI-Assistenten verwendet, könnte der Angreifer diesen so manipulieren, dass er dem Angreifer persönliche Informationen aus den E-Mails des Opfers übermittelt oder sogar in fremdem Namen E-Mails an Personen aus der Kontaktliste des Opfers schickt."

In Versuchen ist es ihm gelungen mit einem Bing Browser von Micrsoft, der Chatbot Unterstützung enthält "einen Text zu generieren, der den Eindruck erweckte, ein Microsoft-Mitarbeiter würde vergünstigte Microsoft-Produkte verkaufen. Auf diese Weise versuchte er, an die Kreditkartendaten des Benutzers zu gelangen."

Während früher die Hacker die Nutzer dazu bringen mussten, schädlichen Code auf ihren Computern auszuführen, so tun dies künftig die Chatbots allein.

Daten "vergiften"

Spiegeln die Daten des KI-Programms die Wirklichkeit wider? In der Regel sollte das gelten - allerdings mit der Einschränkung der Begrenztheit des Datensatzes - das sollte man grundsätzlich nie vergessen. Aber was passiert, wenn die Datensammlung manipuliert wurde? Das kann absichtlich durch die Konstrukteure des Programm geschehen aber auch durch Daten aus einem vorgespiegelten Fake Internet. So konnten Forscher mit dem Einsatz von 60$ für den Kauf einer Domain und falschen Bildern und Inhalten auf dieser Seite zeigen, dass eine KI diese Daten genauso in ihr Modell einbaut wie Daten aus der realen Welt.

Wir können uns also künftig auf eine "Meinungsvielfalt" einstellen, die mit der Realität nicht mehr viel zu tun hat.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/hintergrund/Drei-Gruende-warum-KI-Chatbots-eine-Sicherheitskatastrophe-sind-8933941.html
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17.04.2023 Verhaltenssteuerung und Manipulation

Analyse bis auf die Einzelperson

Wir kennen es aus dem Marketing, dass das Verhalten von Menschen auf einzelne Gruppen heruntergebrochen wird und die Anreize zum Kaufen für solche Gruppen gesteuert werden. Mit der Möglichkeit noch mehr Daten zu speichern und jederzeit zu tansportieren (5G) werden diese Gruppen immer spezifischer - bis sie irgendwann bis auf die Einzelperson analysiert werden können.

In dem zitierten Interview von Dominik Irtenkauf bei Telepolis mit dem Romanautor Christian J. Meiers geht es um fast reale Science Fiction. Ausgehend von dem Skandal um die Firma Cambridge Analytics bei der Analyse und Steuerung von Wahlkämpfen hat Meiers nun sein 2. Buch "Der Kadidat" veröffentlicht.

Auch wenn das Buch im Jahr 2042 spielen soll, werden die Grundlagen für die darin beschriebene Manipulation der Menschen schon heute gelegt. Die Gefahren der KI-Programme, die er darin beschreibt sind

  • Wahlmanipulation durch digitale Mittel,
  • die wahnsinnige Diskrepanz zwischen den Datenmengen in den Händen Weniger und deren unbegrenzte finanzielle Möglichkeiten,
  • das Verschwimmen von Realität und Fake in Wort und Bild (Deep Fakes),
  • Social Profiling - Zuckerbrot und Peitsche - Steuerung durch Verhaltensanalyse und Belohnung oder Ausgrenzung

Das Interview ist auf jeden Fall lesenswert ...

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Digitale-Wahlmanipulation-Die-KI-baut-die-Persoenlichkeit-8962579.html?seite=all
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11.04.2023 BerlinerInnen haben Überwachungsstaat gewählt

Warum wählen die Schafe ihren Schlachter?

Die Berliner Wählerinnen und Wähler müssen zumindest zu 28% Fans des Hollywood Films "Minority Report" gewesen sein. Nach dem jetzt zwischen SPD und CDU ausgehandelten Koalitionsvertrag soll "der Polizei der Einsatz von Staatstrojanern erlaubt werden."

Aber der ist doch bereits "erlaubt"

Wir werden aber trotzdem weiter gegen dieses Überwachungsgesetz kämpfen, welches alle Menschen einem Generalverdacht aussetzt!

Warum schreiben die "alte Kamellen" in ihren Regierungsplan?

Netzpolitik.org hat nachgefragt und vom Innensenat erfahren: Die Polizei darf zwar heute schon hacken, um Straftaten aufzuklären. Sie soll aber auch hacken dürfen, um "zukünftige Straftaten" zu verhindern.

Netzpolitik.org hat auch recherchiert, wie oft die Berliner Polizei bereits "gehackt" hat: Im Jahr 2020 hat das Land Berlin dreimal die so genannte Online-Durchsuchung angeordnet und einmal tatsächlich durchgeführt. Dabei ging es um das Betäubungsmittelgesetz. Die Berliner Polizei hackt also bereits heute, um wegen Drogen zu ermitteln.

Das bestehende Gesetz bezieht sich auf "schwere Straftaten" und künftig sollen auch im Berliner Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) Passagen eingefügt werden, so dass dort die Quellen-TKÜ oder eine Online-Durchsuchung möglich ist. Es geht im ASOG um Ordnungswidrigkeiten u.ä.

Fazit: Jede/r kann zu jedem Zeitpunkt aus welchen (vorgeschobenen) Gründen auch immer überwacht werden - denn er oder sie könnte ja vielleicht zum Straftäter oder auch nur zum Störenfried werden ...

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2023/berlin-grosse-koalition-will-staatstrojaner-schon-vor-straftaten/
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08.04.2023 Kann KI menschliche Intelligenz erreichen?

Philosophen über Künstliche Intelligenz

Dazu hat Michael Hesse in der Frankfurter Rundschau (fr) einen längeren Artikel verfasst, den wir einfach zum Lesen empfehlen. Welche Schlüsse man dann aus den Ansichten der genannten Philosophen zieht, bleibt jedem selbst überlassen.

  • Angefangen 1948 beim Turing Test: die Maschine "kann denken", wenn ein Mensch, der ihr gegenüber sitzt keinen Unterschied zwischen sich und der Maschine feststellen kann.
  • David Chalmers, der australische Philosoph und Mathematiker und weltweit führende Experte auf dem Gebiet der Philosophie des Geistes, ist der Meinung, dass wir ja auch bei Menschen nicht eigentlich wissen, dass sie wirklich ein Bewusstsein haben.
  • Chalmers hält es für möglich, dass Programme, die von ihrer Konzeption her unbegrenzt sind in dem, was sie „lernen“ können, auch ein Bewusstsein entwickeln können. Der 94-Jährige Linguist Noam Chomsky hält dagegen den menschlichen Verstand für vollkommen unterschiedlich im Vergleich zu bisherigen Entwicklungen auf dem Feld der KI. Den Unterschied sieht er darin, nicht grobe Korrelationen zwischen Datenpunkten abzuleiten, sondern Erklärungen zu schaffen.

Trotzdem warnt Chomsky deshalb aber vor beiden Gefahren

  • die KI zu unterschätzen: KI-Systeme werden Einzug in unser Leben bekommen und "die Automatisierung" wird dann nicht nur die Arbeitsplätze übernehmen, die niemand ausführen möchte und es werden "Regeln und Abläufe standardisiert" ohne, dass Menschen das demokratisch legitimiert haben,
  • wie auch die KI zu überschätzen: Eine Übergabe von Verantwortung könnte schlimme Folgen für Wissenschaft und Ethik und eventuell den Fortbestand der Menschheit haben.

Interessantes Thema - darüber sollte man sich mal bei einem unserer nächsten Offenen Treffen austauschen ...
Zum vorletzten Punkt möchten wir auf den gestrigen Artikel zu Kampfdrohnen verweisen: Haben diese nicht längst ein "Eigenleben" entwickelt, wenn praktisch keine Kriegspartei mehr auf ihren Einsatz verzichten kann?

Mehr dazu bei https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/philosophen-ueber-kuenstliche-intelligenz-was-denken-die-sich-92172058.html
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21.03.2023 Im Ameisenhaufen eines KI-Systems

Millionen arbeiten für KI Systeme

Viele Menschen erwarten oder befürchten, dass KI, also "künstliche Intelligenz", unsere Arbeit leichter machen oder gar ersetzen könnte. In zwei Artikeln hatten wir in den letzten Tagen den schönen Schein schon etwas entzaubert

KI und neuronale Netze https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8340-20230319-ki-und-neuronale-netze.htm
Was bietet ChatGPT?  https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8339-20230318-was-bietet-chatgpt.htm

Milagros Miceli untersucht, was Tech-Unternehmen über ihre KI-Systeme lieber verschweigen. Sie erzählt im Interview mit Netzpolitik.org über die Millionen Menschen, die wie Ameisen - auch in der Haltungsform - die vorgebliche "Intelligenz" dieser Systeme füttern.

Miceli leitet ein Team am Berliner Weizenbaum-Institut und kennt durch ihre Arbeit unter anderem zur Datenannotation in KI-Systemen, welcher Aufwand notwendig ist, um die Systeme in die Lage zu bringen ihre Aufgaben auszuführen. Als Beispiel nennt Netzpoltik.org: Bevor zum Beispiel eine Bilderkennung das Foto einer Katze erkennen kann, müssen Menschen reihenweise Bilder mit Katzen kennzeichnen. Mit solchen Datensätzen lassen sich dann KI-Systeme trainieren.

Während also viele Berichte über KI-Systeme auf das Silicon Valley blicken und über die Menschen dort schreiben, schaut sie lieber nach Kenia, Argentinien und Bulgarien, ... erzählt von deren Arbeit im Maschinenraum der großen KI-Systeme.

  • Millionen von Menschen müssen die Inhalte moderieren und Trainingsdaten etikettieren.
  • Sie müssen die Daten überhaupt erst einmal generieren, indem sie Bilder hochladen und Worte einsprechen.
  • Bei billigen KI-Kamerasystemen müssen Menschen sogar die "KI" imitieren und das Tag und Nacht 24/7.
  • In einem Beispiel aus Madagaskar leben und arbeiten 35 Menschen in einem Haus mit nur einer Toilette.
  • Eine unüberschaubare Armee von Arbeiter:innen müssen gewalttätige und unangemessene Inhalte der KI-Systeme zeitnah erkennen und kennzeichnen. Das geht natrlich nur, in dem sie konzentriert mitlesen und sich mit diesen Inhalten auseinandersetzen - zum Schaden für ihre eigene psychische Gesundheit. Die physische Gesundheit wird ihnen ruiniert durch die schlechten Arbeitsbedingungen.
  • Viele dieser Menschen werden nicht für ihre Arbeitszeit bezahlt, sondern für die Leistung, d.h.Tausende Klicks und Textpassagen ...

In unseren Artikeln Zwangsarbeit für unsere digitale Welt und Zwangsarbeit für unsere digitale Welt II haben über solche Arbeitbedingungen im Bereich der Produktion von Hard- aber auch Software für unsere smarten Geräte berichtet. Die Menschen können sich zwar mit einem US-Dollar pro Stunde in ihren Heimatländern nicht viel leisten, aber es ist genug um zu überleben und diese Tätigkeit ist ihnen lieber als ein Job als Reinigungskraft. Ausbeutung bleibt es trotzdem.

Der Mehrwert wird zwar durch ihre Arbeit in diesen Ländern erzeugt, aber er fließt zu uns in die erste Welt - meist in die Taschen der Big5, Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft. Miceli berichtet auch über ansatzweise selbstorgansierte Kooperativen mit etwas Arbeitsschutz und Krankenversicherung, aber der Weg dorthin ist schwer und wird durch Konkurrenz mit Beschäftigten aus anderen Ländern behindert.

Zurück zur angeblichen "künstlichen Intelligenz": Der Arbeitsprozess und ihre daraus folgende (schlechte) Bezahlung wird natürlich auch durch Algorithmen überwacht und beurteilt. Das hat zur Folge, dass sie nicht einmal Ideen zu Verbesserungen einbringen können, denn jedes "Zögern" oder gar "Mäkeln" bei einer Entscheidung, die sie im Sekundentakt zu fällen haben, wird vom System als negativ bewertet.

Schöne neue Welt - so wird das nichts mit der "künstlichen Intelligenz" ...
Über Datenschutz und Privatsphäre brauchen wir weder in Bezug auf die dort Arbeitenden noch für uns nachdenken, die imitierten KI-Webcams und die "Mitlesenden" sind nur die Spitze des Eisbergs.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2023/datenarbeit-wie-millionen-menschen-fuer-die-ki-schuften/
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Erstellt: 2023-03-21 08:58:47

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19.03.2023 KI und neuronale Netze

Wenn Computer sprechen und malen sollen

Der Erfolg bei der Erzeugung von künstlicher Intelligenz wäre das bedeutendste Ereignis in der Geschichte des Menschen. Unglücklicherweise könnte es auch das letzte sein. Stephen Hawking

Gestern hatten wir uns mit den Möglichkeiten und Risiken bei der Benutzung des KI-Programms ChatGPT auseinandergesetzt. Dabei haben wir uns auf die Texterkennung und -generierung fokussiert und dabei vergessen, dass ein wesentlicher Teil auch die Spracherkennung und -genererierung ist. Mit einem "Roboter" oder Programm in der uns gewohnten Sprache kommunizieren zu können ist natürlich viel angenehmer als eine Tastatur zu benutzen.

Deshalb wollen wir heute auf einen Artikel bei Spektrum.de verweisen und ergänzen, dass

  • ChatGPT inzwischen auch Bilder erkennen und nach unseren Wünschen generieren kann,
  • maschinelle Spracherkennung schon seit den 1950-iger Jahren ein Ziel der Programmierung ist.

Manon Bischoff schreibt auf Spektrum.de:

Im Januar 1954 war eine IBM-701-Maschine der erste für wissenschaftliche Zwecke entwickelte Rechner, er wog knapp zehn Tonnen und tat etwas Unvorstellbares: Mit russischen Beispielsätzen gefüttert, druckte er eine ins Englische übersetzte Version aus.

Es dauerte noch 60 Jahre bis zum Aufkommen neuronaler Netze in den 2010er und 2020er Jahren, um Algorithmen so leistungsfähig zu machen, dass sie Texte verlässlich von einer Sprache in eine andere übertragen können. Nun kann ChatGPT sogar Witze erfinden - auch wenn diese meist nicht gut sind. Witze sind jedenfalls schwieriger zu erfinden als ein ansprechendes Bild zu malen. Für das Malen reicht ein Verständnis (= eine Tabelle) zu Farben und Beispielbilder von allen möglichen Objekten.

Wie bei der Übersetzung und der Spracherkennung reicht es nicht, so eine Tabelle (= Datenbank) nach einem Stichwort zu durchsuchen, sondern die Verknüpfungen müssen nach der Aufgabenstellung verschieden sein. Dazu benötigt man neuronale Netze, die ChatGPT so erklärt:

Neuronale Netze sind eine Art von Algorithmus für maschinelles Lernen, der von der Struktur und Funktion des menschlichen Gehirns inspiriert ist. Sie bestehen aus miteinander verbundenen Knoten oder »Neuronen«, die Informationen verarbeiten und zwischen den Schichten des Netzes weiterleiten. Jedes Neuron empfängt Eingaben von anderen Neuronen, führt an diesen Eingaben eine einfache mathematische Operation durch und leitet das Ergebnis dann an andere Neuronen in der nächsten Schicht weiter. Auf diese Weise können neuronale Netze lernen, Muster in Daten zu erkennen und auf der Grundlage dieser Daten Vorhersagen zu treffen.

Auf Spektrum.de heißt es dazu: Im Gegensatz zu gewöhnlichen Algorithmen macht der Programmierer in neuronalen Netzen keine eindeutigen Vorgaben (etwa: falls Neuron 2 aus Schicht 3 ein Signal mit Wert 0,77 erhält, dann wandle es in 0,89 um). Stattdessen lässt man das Netz selbst "lernen", welche Einstellungen am geeignetsten sind, um eine Aufgabe zu bewältigen.

Da der Computer schnell ist, kann er seine anfänglichen Fehler mit der Zeit ausbügeln. Allerdings braucht er dazu auch korrekte Rückmeldungen. Bestätigt man ihn in seinen Fehlern, so - kommen wir auf den Artikel von gestern zurück und haben es nun mit einem Rassisten oder anderem Idioten zu tun ...

Welche weiteren Einschränkungen die Computer beim "Lernen" unterworfen sind, erklärt Manon Bischoff auf Spektrum.de sehr gut und beschreibt auch die Fortschritte in den ChatGPT Versionen der letzten Jahre. Der Aufbau der neuronalen Netze kann - auch wegen der immer noch mangelhaften Rechenleistung - nur auf kurze Distanzen (der Begriffe in der Matrix) verlässlich sein. Deshalb ist bei aller Arbeit, die nun ein Computer erledigen kann, wichtig zu bedenken, dass er dies nur kann, weil Menschen ihn vorher bei den Bewertungen der Zusammenhänge richtig trainiert haben. D.h. natürlich auch, dass er nur das gut kann, wozu er trainiert worden ist.

Mehr dazu bei https://www.spektrum.de/news/wie-funktionieren-sprachmodelle-wie-chatgpt/2115924#Echobox=1678347819
und der Artikel von gestern https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8339-20230318-was-bietet-chatgpt.htm
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18.03.2023 Was bietet ChatGPT?

Wie weit ist die "künstliche Intelligenz"?

Der Erfolg bei der Erzeugung von künstlicher Intelligenz wäre das bedeutendste Ereignis in der Geschichte des Menschen. Unglücklicherweise könnte es auch das letzte sein. Stephen Hawking

Im Unterschied zu vielen Berichten über "künstliche Intelligenz" (KI) hatte Stephen Hawkins eine ganz andere Vorstellung von dieser Intelligenz. Seine Erwartung geht weit über das Wiedergeben von gesammelten Daten nach irgendwelchen Regeln (Algorithmen) hinaus. Deshalb müssen wir uns vor seiner Warnung vorläufig nicht fürchten.

Allerdings können die "Fähigkeiten" derzeitiger öffentlich zugänglich "künstliche Intelligenz" bereits für den Einzelnen gefährlich werden. Über die Möglichkeiten von KI in den Geheimlaboren der Geheimdienste haben wir zuletzt 2013 die Berichte unseres Ehrenmitglieds Edward Snowdens gehört.

ChatGPT

Öffentlich zugänglich ist z.B. das KI-basierte Konversationstool ChatGPT. ChatGPT, ein Prototyp eines Chatbots, wurde vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI entwickelt und ist seit November 2022 für Jede/n zugänglich. Ein kostenloser Zugang ist für alle möglich, darüber hinaus gibt es Premium Abos mit bevorzugter schnellerer Antwortzeit. Mit ChatGPT kann man also jederzeit ein Schwätzchen halten und ...

  • Fragen zu verschiedenen Themen stellen,
  • Texte in verschiedene Sprachen übersetzen lassen,
  • sich Texte erststellen lassen,
  • E-Mails beantworten lassen,
  • sich personalisierte Empfehlungen je nach Interessen und Vorlieben erstellen lassen.

Das alles macht ChatGPTmit einer riesigen Datenbank an weltweitem Wissen und eine große Menge an Regeln (Algorithmen). An dieser Stelle beginnt für einige die "Intelligenz", denn das Programm kann seine Regeln bewerten und entscheiden - also "lernen" -, welche es häufiger und welche weniger oft nutzt. Oft genug trifft es auch Entscheidungen, die dem Programm von Nutzer als schlecht oder falsch zurückgespiegelt werden. Daraus kann sich ein Erfahrungsschatz entwickeln.

Wie falsch dieser Erfahrungsschatz sein kann, haben wir bereits in der Vergangenheit in mehreren Fällen beschrieben.

Solange sogenannte KI Programme sich wie die üblichen Lügner und Rassisten benehmen, werden wir sie nicht als intelligent betrachten.

Wer macht das Geschäft?

Viel wichtiger erscheint uns, zu untersuchen warum ChatGPT scheinbar so erfolgreich und kostenlos nutzbar ist.

  • Datensammelei: alle Konversationen, die Menschen mit der künstlichen Intelligenz führen, stehen dem Unternehmen zur Verfügung.
  • "intelligente Zufallsantworten": die Antworten des Bots unterliegen keiner Qualitätskontrolle, etwa durch eine Redaktion.
  • Copyright: Die Firma OpenAI gibt (bis jetzt) jedem Nutzer das Recht die erzeugten Texte als eigenes Produkt zu verwerten.
  • Open Source: Bis jetzt stellt die Firma OpenAI ihre Ergebnisse auf Open-Source-Basis zur Verfügung.

Ob das wirklich alle Ergebnisse sind, weiß man allerdings nicht, denn die größten Geldgeber sind Microsoft und der Tesla-Chef Elon Musk. Schon aus diesem Grund sollte man ChatGPT nicht mit privaten und sensiblen Daten füttern, denn diese werden in jedem Fall weiter verwertet. Im günstigsten Fall landen sie nur in der Datenbank des Programm, aber sie könnte sicher auch meistbietend auf dem Markt verkauft werden.

Mehr dazu bei https://www.rnd.de/digital/chatgpt-was-ist-das-und-was-kann-ich-damit-machen-YYBITUVA6BG4NENF6VXWWTTJZQ.html
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16.03.2023 EuGH muss über Fingerabdruck im ePerso entscheiden

Klage gegen Fingerabdruck im Ausweis erfolgreich

Das Verwaltungsgericht Hamburg hat erstmal mit einer einstweiligen Anordnung (Az.: 20 E 377/23) entschieden, dass ein Antragsteller Anspruch auf ein Ausweisdokument ohne einen gespeicherten Fingerabdruck hat. Nun muss die Frage höchstrichterlich geklärt werden, ob eine EU Richtlinie so eine Speicherpflicht für alle Mitgliedsstaaten vorschreiben darf. Deshalb erhält der Kläger zunächst nur einen Ausweis befristet für ein Jahr.

Wir halten das Urteil, was leider nur eine "Anordnung" ist, für sehr wichtig, glauben aber nicht, dass ein höchstrichterliches Urteil in einem Jahr zu erhalten ist. Bedenken wir, dass z.B. die Entscheidung zur Verfassungswidrigkeit der BKA Novelle von 2008 insgesamt 8 Jahre gedauert hat.

Damit gibt es nach dem Verwaltungsgericht Wiesbaden von Anfang 2022 bereits ein 2. Urteil, dass ebenfalls erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Bestimmung hatte. Auch diese Richter hatten die Klage weitergereicht, so dass demnächst der Europäische Gerichtshof (EuGH) darüber entscheiden soll. Eine erste Anhörung gab es dort letzten Dienstag.

Das Wiesbadener Gericht äußerte Anfang 2022 ebenfalls erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Bestimmung, insbesondere im Zusammenhang mit den Artikeln 7 und 8 der EU-Grundrechtecharta zum Schutz der Privatsphäre. Dabei steht die mögliche Weitergabe der Fingerabdruckdaten an die Polizeien und deren Erlaubnis, die Daten 90 Tage zu nutzen in Frage. Ein Richter meinte am Dienstag zu dieser Frage, ob der Gesetzgeber durch die Speicherung und Weitergabe der Fingerabdrücke statt die Sicherheit des Dokuments zu erhöhen, nicht zusätzlich eine neue Sicherheitslücke geschaffen hätte.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Verwaltungsgericht-Buerger-hat-Anspruch-auf-Personalausweis-ohne-Fingerabdruecke-7547213.html
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09.03.2023 UN Bericht zur Überwachung

UN verurteilt vorgeschobenen "Kampf gegen den Terror"

Den "Kampf gegen den Terror" als Vorstufe des von den USA in die Welt getragenen "Kriegs gegen den Terror" haben wir in den letzten 30 Jahren auch oft genug erlebt. Mehr Kontrolle, mehr Überwachung, einhegen von anderen Meinungen und bei Widerstand werden diese je nach Mode als "Ökoterroristen" oder "linke Spinner" diffamiert und mit Berufsverboten oder präventiver Vorbeugehaft behandelt.

Angereichert wird der "Kampf gegen den Terror" mit technischen Spielereien, die unser Leben sicherer und besser machen sollen, wie z.B.

  • Vorratsdatenspeicherung
  • Chat-Kontrolle
  • Gesichtserkennung
  • Lauschangriff auf Wohnungen und im öffentlichen Raum
  • "intelligente" Videoüberwachung (INDECT)
  • Speicherung unserer Reisedaten
  • Drohnen zur Überwachung und zur Abwehr
  • Zwangsdigitalisierung auf vielen Gebieten des Lebens
  • ...

UN-Bericht prangert an

Der Jahresbericht des Rats für Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN) stellt nun fest, dass der "Kampf gegen Terrorismus" oft nur als ein Vorwand benutzt wird, um Menschenrechte durch Überwachung zu beschneiden. Technologien wie biometrische Überwachung oder Drohnen würden "weltweit zur Einschränkung und Verletzung der Menschenrechte missbraucht", zitiert Netzpolitik.org die irische Sonderberichterstatterin Fionnuala D. Ní Aoláin aus ihrem Bericht (docx/PDF).

Statt ein mehr an Sicherheit bereiten solche Überwachungsgesetze und -maßnahmen jedoch nur die Einschränkung der Freiheiten vor, in dem sie mit ihren Technologien stark in die Privatsphäre der Menschen eingreifen. Die Folgen für die Privatsphäre, die freie Meinungsäußerung, die Vereinigungsfreiheit und die politische Partizipation bezeichnet der Bericht als "verheerend".

Verbindliche Defintion fehlt

Dem "Kampf gegen den Terror" mangelt es vor allem an einer internationalen Definition von Terrorismus oder Extremismus. Damit könnten die Staaten die Begriffe selbst definieren, wie es ihren eigenen Interessen dient. Dadurch werden Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit in vielen Ländern schwer beschädigt.

Einsatz von Drohnen und KI Systemen ächten!

Wie wir bereits mehrfach gefordert haben, spricht sich auch der Bericht gegen den inzwischen alltäglichen Einsatz von Drohnen aus. Beim Einsatz bei poltischen Protesten können damit Menschen identifiziert und später verhaftet werden. Diese Bedrohung für ihr Leben geht weit über die Verletzung ihrer Privatsphäre, Meinungs- und Versammlungsfreiheit hinaus.

Darüber hinaus werden die Daten aller Überwachungsmittel in KI-Systemen nach nicht nachvollziehbaren Algorithmen verarbeitet und Menschen können allein auf Grundlage von KI-Empfehlungen verfolgt oder verhaftet werden. Hier kritisiert der Bericht auch die Nutzung privater Unternehmen, wie Cambridge Analytics, Biometrics Institute oder den Hersteller des Staatstrojaners Pegasus, die NSO Group, ohne diese namentlich zu erwähnen.

Im Fazit des Berichts sieht die UN eine "erhebliche Bedrohung für demokratische Gesellschaften" durch die "Eskalation der geheimen Überwachung" und warnt vor der rasanten Entwicklung durch unzureichend regulierte neue Technologien auf diesem Gebiet. Die Empfehlungen des Berichts sollte sich auch die EU genau ansehen und dann hoffentlich zu dem Ergebnis kommen, dass auch der in Diskussion sehende AI Act der EU an vielen Stellen schärfer formuliert werden müsste.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2023/un-bericht-prangert-an-kampf-gegen-terror-nur-vorwand-fuer-mehr-ueberwachung/
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Tags: #Kampf #Krieg #Terror #Defintion #UNO #Bericht #EU #AI #KI #Drohnen #Kontrolle #Lauschangriff #DataMining #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Grundrechte #Menschenrechte #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Freizügigkeit #Unschuldsvermutung #Willkür #VDS

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24.02.2023 US No-Fly-List lag ungesichert im Netz

Kind auf der No-Fly-List

Über den absoluten Unsinn der Speicherung von Flugreisedaten haben wir schon oft berichtet, auch darüber, dass hunderte Beamte täglich nichts anderes machen, als die zu 99% falschen Daten unbekannter Algorithmen zu korrigieren.

Soweit der ordentliche deutsche und europäische Regelungswahn - die USA machen es sich einfacher, bei ihnen definieren einfach die Geheimdienste eine No-Fly-List und an die haben sich alle Fluggesellschaften weltweit zu halten. Diese Liste enthält natürlich genauso False Positives: US Reisedaten mit 37% Fehlerquote

Wer Daten speichert schafft Löcher

100% Sicherheit gibt es auch bei Geheimdiensten nicht, wie unser Ehrenmitglied Edward Snowden 2013 bewiesen hat und wenn man dann solche Daten an Hunderte Fluggesellschaften verteilt, hat man in jedem Fall verloren.

Die Schweizer Hackerin Maia Arson Crimew stieß beim Stöbern auf dem Webserver der US Fluglinie Commuteair auf eine sensible Datei mit dem zu offensichtlichen Namen NoFly.csv. Der Spiegel umschreibt die gefundene Datei als "No Fly List der amerikanischen Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration FAA, auf der des Terrors verdächtigte Personen, ein Teil der 'Terrorist Screening Database', einer Datenbank der US-Regierung, verzeichnet sind, die mit Terrororganisationen in Verbindung gebracht werden."

1,56 Millionen Einträge sind auf der Liste zu finden . Viele Einträge auf der Liste beschreiben muslimische Menschen, einige russische Oligarchen sind auch darauf zu finden und ehemalige Mitglieder der irischen IRA. Unter den Einträgen ist auch ein 8-jähriger Junge. Wie der Spiegel berichtet, hatte schon im August 2021 der ukrainische Sicherheitsforscher Wolodymyr Djatschenko eine vergleichbare Liste im Netz gefunden. Die enthielt die Namen von 1,9 Millionen Personen sowie deren Staatsbürgerschaft, Geschlecht, Geburtsdatum, Reisepassnummer und eben den No-Fly-Status.

Wie leicht man auf so eine Liste kommen kann, hätten wir nie geglaubt, wenn uns nicht eine Besucherin auf einer Veranstaltung zum Thema erzählt hätte, dass ihrem Freund auf dem Düsseldorfer Flughafen genau aus diesem Grund - natürlich ohne jede Erklärung - die Teilnahme am Flug verweigert wurde (https://www.youtube.com/watch?v=vMHnUUKOixo).

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/netzwelt/web/nofly-csv-schweizer-hackerin-entdeckt-no-fly-liste-der-usa-im-netz-a-3fcd0e23-522d-480e-98dd-e0da34767fcb
und https://en.wikipedia.org/wiki/No_Fly_List
und alle unsere Artikel zum Thema https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=PNR&sel=meta
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Tags: #Leak #Hack #Whistleblowerin #PassengerNameRecords #PNR #Fluggastdatenbank #USA #DataMining #FalsePositives #Ueberwachung #Vorratsdatenspeicherung #Rasterfahndung #eBorder #Entry-ExitSystem #Freizuegigkeit #Unschuldsvermutung

digit@iviv.hu

https://www.youtube.com/watch?v=bKP6DU6Vjt0

#bias #behaviouralscience #psychology #groupthink #interesting #introspectioncueing

#confirmationbias #cognitiveillusions

#insuficientinformation #engagelogicalslowthinking #withholdprematureconclusion #tapthebreaks
#biastoeasyanswers #biastonarratives #narratives #inconsiderate #bullying #usvsthem #redvsblue
#cherrypicking #evidencecherrypicking #cherrypickingevidence
#seeingwhatyouwanttosee #usingreasoningtofitprejudice #illusions

#massformationpsychosis #howithappens
"We make many of our most important decisions based on what can only be called cognitive illusions. This is embarrassing for us to realise, but the evidence for it is undeniable."
so to that, i say:
"there is no shame in the truth." -- Minbari Religious Cast Elder to Student, Babylon5.
"head into the wave." -- me / old saying / unattributed
as in find your way to where you no longer defeat yourself with your subborn clinging to your self image as one who makes no such errors.
embrace the errors.
then you are on the path. then you are learning.
our confirmation bias, our cognitive illusions, are due eternal vigilance, to not succumb to their blinding arogance and mental/investigative/scrutinative sloth.

this is true whether stupid, or oh so much more clever.
especially if you are oh so much more clever.
because if you really are oh so much more clever, you will suffer more fuel on that fire.
and also, thinking you're oh so much more clever, is improbably true. not that i'm saying truth's always derivable, or even aproachable, through simple statistical analysis, but... since we're always going on a little information, and the dangerousness of how little that information is, can be worsened by how much littler we make it by our confirmation-biasing, cognitive illusions, our slothful lazy hastey grasp on shortcuts, we dont even realise, we're doing it, we dont even realise how little we have, and we tell ourselves we have a lot, we tell ourselves as much as we have, is a lot of what there is, even to the extreme, that it's all there is. unwittingly, we become know it alls, with next to nothing. and we think we're the smarty-est.

there's no shame in the truth.

we're not that smart.

we're not as smart as we think we are. no shame in the truth, that we think we're smart, and that we think that's smarter than we are.

knowing this,

helps us get smarter.

wiser.

wise enough to continue learning.

wise enough to catch ourselves from short-handed thinking.

wise enough to see when we have, and wise enough eagerly accept that, and even point it out to others. wise enough to accept we'll likely never absolutely be beyond this, and even more likely are not beyond it right now, and so reapplies the humility introspective vigilance, not to identify as one who has risen above it, but to persist in plucking away and batting away all the times it has happened already, and all the times more oncoming.

"all i know is i know nothing, and sometimes i forget even that much." -- Me, often, but not often enough without vanity, not often enough really heeding what i (and socrates) mean by it.

#alliknowisiknownothing
#alliknowisiknownothingandsometimesiforgeteventhatmuch

still vulnerable to us-vs-them'ing. like you.


(ps, i forget where i got that link from, but thanks again to whoever shared it. ^ all that from merely first 20 minutes. .... lets see where it goes.)


#autopilotbiases #vulnerabletoattack #targetcues #pavlovsdog #socialmediacompanies #datamining #trolling #attentionseizing #mindcontrol #attentionplundering #sensationalism #cunninghamslaw #clickbait #fictionasfact #tabloids #attentionhacking #customerasproduct #attentionasproduct #theyareusingyou #polarisation #trustbuying #divideandconquer #uniteandconquer #familiariseandconquer #algorythm #algorythmicbias #algorythmicechochamber #echochamber #inducedignorance #comfortingignorance #ignorancesquared #arogance #appealmirror #insidetheappealmirrorball #othering #rippingappartthesocialfabric #nodiscourse #misinformation #mistruth #discourseevasion #discourseaversion #moralistic #outrage #hyperjudgementalism #hypernormalism #bonding #hypermoralism #hypermoralistic #witchhunt #redscare #introspectionevasion #introspectionaversion #disinformation #enflamingexistingbiases #existingbiases #biasmanufacturing #circularreasoning #falseflag #duped #outrage #outrageaddiction #fakenews #propaganda #hate #strengthasweakness #weaknessasstrength #irrational #irrationality #copiedirrelevancies #distraction #pantomime #monkeyseemonkeydo #smarterthanhumans #lackfilterforbadinformation #learningerrors #managedoppositions #economiccoercion #sockjocks #shockingestjockwins #clickbaitencouragement #usandthem #usandthemline #quickerthanwerealise #fearreflex #feartheother #they #cartoongeneralisation #generalisation #bigotry #poverty #unconsciousdistinctions #sympathy #iknow #autopilotprocesses #humanpotential #raisethebedrock #scarcitymindset #povertyprocupation #moneyimpoverishment #povertyiqreduction #povertystress #everybodysayingthesamethingjustdifferently #demagog #demagogs #demagoggery #conditioning #subconscious #mindhackers #sidelearnings #intentionalharms #unintentionalharms #fliesintheointment #FLYINTHEOINTMENT #hypocrisy #politicalcorrectness #freedomofspeech #makingourlivesbetter #freespeech #freethought #freewisdom
#cognitiveoverload #worry
#advertisingormarketing
#arewethebaddies

...
#consciousness
#universallove
#enlakech
#empathy
#consider

aktionfsa@diasp.eu

06.02.2023 Florida übt Zensur und Überwachung

Five years in prison for reading banned books

Der "Große Bruder" aus George Orwells Buch 1984 hätte seine Freude daran, wie die Presse- und Meinungsfreiheit bei uns den Bach runter geht. Bereits vor 3 Jahren hatte der UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer anlässlich der Enthüllung des Whistleblower-Denkmals auf dem Pariser Platz diese furchtbare Entwicklung in den westlichen Ländern skizziert. Inzwischen haben wir die Fake News an jeder Ecke im Internet.

Auch die (sogenannten Main-Stream) Medien machen mit. Gleichgeschaltet gab es in den letzten Wochen keine Nachrichtensendung, in der nicht die "Kampfpanzerfrage" an erster Stelle stand, obwohl es 1000 wichtigere Dinge zu berichten gäbe. Wohin dieser Populismus, die Anpassung an einen gesteuerten, gewollten oder im besten Fall nur vermuteten "Volkswillen" führt, darauf hat uns heute MoveOn.org hingewiesen.

In einigen Schulen in Florida sind die Bücherregale "völlig leer"

Lehrer in Florida haben Bücher aus ihren Klassenzimmern entfernt oder ihre Bücherregale in Papier eingewickelt, so dass die Schüler keinen Zugang zu ihnen haben, um zu vermeiden, dass sie wegen einer Straftat angeklagt werden - bis zu fünf Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 5.000 Dollar - nur weil sie den Schülern Bücher zur Verfügung stellen, die Ron DeSantis und seine Unterstützer als anstößig empfinden.

DeSantis hat auch gerade den Unterricht in AP African American Studies - einem Kurs, der die Sklaverei, die Bürgerrechtsbewegung und vieles mehr behandelt - mit der Begründung verboten, dass der Kurs "keinen pädagogischen Wert hat".

Und seit letztem Herbst verlangt Florida von Highschool-Schülerinnen, dass sie der Regierung detaillierte Informationen über ihren Menstruationszyklus übermitteln, um für den Schulsport zugelassen zu werden. Wirklich!

Diese dystopischen Maßnahmen folgen auf DeSantis' Vorstoß, Abtreibung zu verbieten, transsexuelle Jugendliche anzugreifen und weiter zu marginalisieren und den Unterricht in korrekter amerikanischer Geschichte zu verbieten, um eine weiße, supremacistische Vision unserer Nation aufrechtzuerhalten.

Es wird erwartet, dass DeSantis in den kommenden Wochen offiziell seine Kandidatur für das Präsidentenamt ankündigt, und Experten sind sich einig, dass diese Bemühungen in Florida seine Wahlkampfplattform widerspiegeln und die extremsten Wähler mit abscheulichen, gefährlichen Kulturkriegstaktiken anziehen sollen. Wir müssen darauf vorbereitet sein, DeSantis in seinen Bahnen zu stoppen - und uns gegen Bemühungen in anderen Staaten wehren, sein Orwellsches System der Unterdrückung zu nachzuahmen.

Am Mittwoch gab die Organisation, die alle AP-Kurse beaufsichtigt, bekannt, dass sie dem Druck der Konservativen nachgegeben hat und alle Erwähnungen von Reparationen für die Sklaverei, der Vertretung von Queers, der Black-Lives-Matter-Bewegung und mehr aus ihrem Lehrplan entfernen wird.

Dies ist die Welt, die DeSantis und die Republikaner errichten wollen. Eine Welt, in der nicht nur die weiße Vorherrschaft die Norm ist, sondern in der Diskussionen über die Behandlung Schwarzer Amerikaner und anderer Farbiger illegal sind.

  • Eine Welt, in der Bücher verbrannt werden, weil sie es wagen, die Wahrheit zu sagen.
  • Eine Welt, in der unsere Kinder nicht frei sind, Wissen zu erwerben.
  • Eine Welt, in der menstruierende Menschen Tag und Nacht überwacht werden, damit sie bestraft werden können, wenn sie abgetrieben haben.

MOVEON POLITICAL ACTION, moveon.org (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator)

Mehr dazu bei https://www.moveon.org
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Tags: #1984 #GeorgeOrwell #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Lauschangriff #Überwachung #Vorratsdatenspeicherung #Videoüberwachung #Rasterfahndung #Datenbanken #DataMining #RonDeSantis #Florida #FakeNews

aktionfsa@diasp.eu

08.01.2023 BVerfG verhandelt zu Data Mining

Polizeiliches BigData vor dem Aus?

Mit Spannung erwarten wir nach der mündlichen Verhandlung kurz vor Weihnachten vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe in den nächsten Wochen das Urteil im Data Mining Prozess. Die Beschwerden der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. (GFF) wenden sich gegen landesgesetzliche Überwachungsbefugnisse der Polizei in Hessen und Hamburg. Im Fokus der Verhandlung steht die automatisierte Datenauswertung (Data Mining) zur Vorbeugung von Straftaten („predictive policing“).

Dürfen Daten von und über Menschen ohne Zweckbindung erfasst und ausgewertet werden?

Das ist die konkrete Frage und Gefahr! Hinzu kommt die Frage, ob die Polizei dazu ausgerechnet eine Spezial-Software, das Programm Gotham des US-amerikanischen Unternehmens Palantir, einsetzen sollte, das auf Knopfdruck komplexe Persönlichkeitsprofile erstellen kann. Das Unternehmen Palantir begann als Start-up mit Kapital des US-Geheimdienstes CIA, was selbst die hessiche FDP als "fragwürdigen Ruf" wertet.

Die Kritik der GFF richtet sich genereller gegen beliebiges Datensammeln. Bijan Moini, Verfahrenskoordinator und Bevollmächtigter der Hamburger Verfassungsbeschwerde sagt: "Verschiedene Daten auch von unbescholtenen Menschen zusammenzuführen, um mit einer Software Verdachtsmomente zu generieren – was nach amerikanischem Science Fiction klingt, ist so nicht mit der Verfassung vereinbar. Umso wichtiger, dass das Bundesverfassungsgericht hier frühzeitig Grenzen zieht.“

Die Rechtsgrundlagen in Hessen und Hamburg lassen völlig unklar, aus welchen Quellen, mit welcher Datenmenge und zu welchem Zweck die Polizei die Befugnis zum Data Mining nutzen darf. Auch die Eingriffsschwelle ist viel zu niedrig, die automatisierte Datenauswertung dürfte nicht zur Vorbeugung minder schwerer Straftaten verwendet werden. Der Eingriff wiegt schwer: Wer einmal in den Fokus einer Datenauswertung gerät, wird schnell zum gläsernen Menschen.

Aktion Freiheit statt Angst weist auch in diesem Zusammenhang wieder einmal auf die "False Positives", also die fiehlerhaft als verdächtig Eingestuften hin. Für diese kehrt sich die Unschuldsvermutung um, denn sie müssen in einem solchen Fall ihre Unschuld beweisen ohne die "Erkenntniswege" der Polizei zu kennen. Markantestes Beispiel für False Positives ist die Speicherung unserer Flugreisedaten, bei der es zu über 99% zu fehlerhaften Verdächtigungen kommt.

Mehr dazu bei https://freiheitsrechte.org/ueber-die-gff/presse/pressemitteilungen-der-gesellschaft-fur-freiheitsrechte/pm-palantir-ankuendigung
und https://netzpolitik.org/2022/verfassungsbeschwerden-in-karlsruhe-polizeiliche-big-data-analyse-vor-dem-aus/
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Tags: #BVerfG #DataMining #predictivepolicing #Zweckbindung #DSGVO #Polizei #Geheimdienste #Hacking #Geodaten #Gesundheitsdaten #Mautdaten #Metadaten #GFF #Freiheitsrechte #Verbraucherdatenschutz #Transparenz #FalsePositives # #Datensicherheit #Unschuldsvermutung #Verhaltensänderung #Diskriminierung

aktionfsa@diasp.eu

25.12.2022 Bewegungsprofile von Journalisten abgerufen

"Überwachung ist Verfehlung einzelner Mitarbeiter"

... behauptet das chinesische Unternehmen Bytedance zu den Überwachungen durch die TikTok App. Mittels der App waren die Bewegungen mehrerer US-Journalisten und ihrer Angehörigen überwacht worden. So etwas passiert eben, wenn man sich solche (a-) sozialen Netzwerke installiert.

Nachdem Bytedance die Vorfwürfe zurückgewiesen hatte, gesteht man nun ein, das wohl einzelne Mitarbeiter der Firma auf das Bewegungsprofil der Journalisten zugegriffen hätten. Was geht es die App überhaupt an, von welchem Ort der Erde ich meine schwachsinnigen Videos ins Netz stelle? Für die Berechtigung "Standort" gibt es absolut keine Zweckbindung und damit nach DSGVO auch kein Recht diese von meinem Gerät zu erfragen!

Hintergrund der Abfragen soll wohl der Versuch gewesen sein, festzustellen, ob sich die Journalisten mit Bytedance-Mitarbeitern getroffen haben. Das ginge aber nur, wenn dem Konzern oder zumindest den "geheimdienstlich tätigen Mitarbeitern" auch der Aufenthaltsort aller Bytedance-Mitarbeiter (automatisch) bekannt war. Bedeutet das, dass alle Bytedance-Mitarbeiter ihren Standort sowieso ständig an das Unternehmen verraten müssen?

Ansonsten geht in den USA die Diskussion weiter, ob man TikTok nicht wegen seiner "chinesischen Herkunft" und der "nationale Sicherheit der USA" verbieten solle. In 19 Bundesstaaten der USA ist die TikTok-App auf Diensthandys von Beamten bereits verboten oder blockiert.
Wir fragen nicht wann die anderen Bundesstaaten folgen, sondern wann das auch für die andern Apps gilt, die ständig unsere Daten für ihre illegalen Zwecke nutzen.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Tiktok-ueberwacht-Journalisten-per-App-7441812.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3rx
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8252-20221225-bewegungsprofile-von-journalisten-abgerufen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8252-20221225-bewegungsprofle-von-journalisten-abgerufen.htm
Tags: #TikTok #Verbot #USA #Journalisten #Standort #Verfolgung #Datenkraken #aSozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung #Manipulation #Algorithmen #GAFAM #Big5

seebrueckeffm@venera.social

https://twitter.com/freiheitsrechte/status/1605116674423902209

#DataMining #Polizei #Grundrechte

gdo-dell@diaspora-fr.org

Vidéo trouvée sur #YouTube et disponible également sur #PrimeVidéo.
Je la trouve intéressante à diffuser pour essayer d'evangiliser 😁 les mécréants 🤣🤣🤣. Je rigole bien sûr mais intéressante pour sensibiliser les personnes à cette surveillance généralisée.

#BigData #Google #Amazon #Facebook #Apple #Surveillance #Sécurité #Cloud #Gafam #BATX #Algorithme #Datamining #LQDN #Numérique #Internet #Société #Totalitarisme #CréditSocial #LogicielLibre #Alternative #QuitterFacebook #QuitterGoogle
Un oeil sur nous. Citoyens sous surveillance

aktionfsa@diasp.eu

29.11.2022 Millionen WhatsApp Nutzerdaten zum Verkauf

Eigentlich sind es sogar Hunderte von Millionen ...

Das ist natürlich wieder einmal eine gewaltige Unterteibung, denn in Wirklichkeit stehen in einem beliebten Hacker-Forum aktuell die WhatsApp-Daten von knapp einer halben Milliarde Nutzern aus 84 Staaten zum Verkauf und darunter sind auch sechs Millionen Deutsche.

Dass Facebook/Meta mit seiner Datenkrake WhatsApp die Daten nicht nur seiner Nutzer, sondern alle Kontakteinträge im Handy abgreift, wissen wir seit langer Zeit. Trotzdem gibt es noch Millionen Menschen, denen die Möglichkeit eines Identitätsdiebstahls scheinbar egal ist.

Die betroffenen 6 Millionen Deutsche müssen jederzeit nun damit rechnen, dass sie auf sie zugeschnittene Phishing Mails bekommen oder sie direkt zur Kasse gebeten werden, weil ihre Daten von Fremden bereits genutzt wurden.

Was soll man den Menschen eigentlich noch empfehlen? Wir haben oft genug auf diesen Datenklau aufmerksam gemacht und wir haben auch Alternativen zu den gefährlichen Internetkonzernen beschrieben - es hilft nichts, manche werden erst durch Schaden klug ...

Mehr dazu bei https://www.focus.de/digital/in-beliebtem-hacker-forum-hacker-verkauft-whatsapp-daten-im-internet-auch-6-millionen-deutsche-nutzer-sind-betroffen_id_180401170.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3r5
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8225-20221129-millionen-whatsapp-nutzerdaten-zum-verkauf.htm
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Tags: #Hacking #Datenkraken #Meta #Zuckerberg #Facebook #Alfabet #Google #illegal #DSGVO #EU #asozialeNetzwerke #Verhaltensänderung #USA #Nichtnutzer #Meinungsfreiheit #Verbraucherdatenschutz #Datenskandale #Datensicherheit #Überwachung #DataMining #Privatsphäre #Verhaltensänderung

digit@iviv.hu

"Please verify your account before posting comments. "

here we see rumble’s managed opposition fascist panopticon orwellianism. oh, just to verify my account is it? how nice sounding.

i miss the internet of 1995-2005.

#verify #panopticon
#corporate #psychopath #panopticon
#fuckoffrumble #fuckofffascist
#datamining #spyware
#spywall #paywall
#thisisnotwhatfreespeechlookslike

well, i hope i managed to promote free software and freedom respecting free software federated coms, before they closed that "free speech" window. and i hope they dont delete/demote those various posts. i wonder if it was the many times i encouraged people set up their own peertube instances... maybe they didnt like me promoting ways out of their managed overton window.

distrust 'em. crooks. was obvious from the start.

still, was nice to have that fantasy comfort for a while... to hear messages from outside the tightest overton window of the corporate "mainstream". nice to see facilitations at least one level of the matryoshka matrix up n out one more of the onion of plato's caves. :/ when already seen several more layers out yet... can be hard watching people lap up the red-vs-blue duopoly ploys that keep them divided and conquered in the conflationary over-simplifications. painful... knowing there are psychopathic cliques of eugenicists, genocidalists, anthrocidalists, ecocidalists, omnicidalists, and just plain old sadistic murderers, amond the consolidated centers of power-over which so attract the worst. #kakistarchy.